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Montag, 28.11.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Elisabeth Hahn

    Die polnische Komponistin Grazyna Bacewicz ist in ihrem Heimatland eine Institution, außerhalb Polen eher unbekannt. Der Dirigent Lukasz Borowicz hat mit dem WDR Sinfonieorchester Köln sinfonische Werke von Bacewicz eingespielt und erzählt im Gespräch über die Komponistin und das polnische Musikleben im Kommunismus. Eine ganze Oper als Duo für Geige und Klavier: mit ihrem gemeinsamen Album "La Bohème“ von Giaccomo Puccini werfen Mathieu van Bellen und Matthias Halvorsen Fragen auf zur Texttreue und den unkonventionellen Umgang mit einem Klassiker. Studiogast: Mathias Halvorsen. Radu Lupu hätte am 30. November seinen 77. Geburtstag gefeiert. Im Frühling 2022 ist der legendäre Pianist gestorben - Aufnahmen von Johannes Brahms, Franz Schubert und Ludwig van Beethoven ehren den Ausnahmekünstler.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Trompeter Ludwig Güttler im Gespräch mit Marco Schreyl
    Von Herzen Musiker und Dresdner

    Berühmt geworden ist er mit der Trompete, doch auch mit dem Corno da Caccia und als Dirigent hat Ludwig Güttler sein Publikum erfreut. Unermüdlich setzte er sich für den Aufbau der Dresdner Frauenkirche ein. Jetzt gibt der Musiker seine letzten Konzerte. 

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Enzensbergers Weiterwirken: Der langen Spur des Großdichters der kl. Form folgen
    Gespräch mit Katharina Hacker

    Nach der Buch Wien ist vor dem Gastlandauftritt Österreich auf der Buchmesse
    Von Stefan May

    Buchkritik:
    "Der Einfall der Geister" von Randall Kenan
    Rezensiert von Lara Sielmann

    Wortmeldungen-Förderpreis verliehen - an drei Autor:innen mit starken Texten
    Gespräch mit Jonë Zhitia

    Straßenkritik:
    "Enceladus" von Brandon Q. Morris
    Von Jonathan Böhm

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Proteste im Iran: Solidaritätsabend im Berliner Ensemble
    Gespräch mit Jasmin Tabatabei, Schauspielerin

    Die Pianistin und Komponistin Marina Baranova und "White Letters"

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Club
    Von Martin Risel

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Überlastete Kinderarztpraxen - warum ein Arzt Eltern abweisen muss
    Gespräch mit Dr. med. Axel Gerschlauer, Praxis für Kinder- und Jugendmedizin in Bonn

    Nach Polen in die Kita - so lernen drei deutsche Kinder Polnisch
    Von Christoph Richter

    Straßenbahn in Kiel - Begeisterung statt Gegenwind
    Von Balthasar Hümbs

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Zu Provokant? Warum dem Modelabel Balenciaga Kinderpornografie vorgeworfen wird
    Gespräch mit Diana Weiss

    Graham Hancock auf Netflix - Eine archäologische Verschwörungstheorie?
    Gespräch mit Karl Banghard

    Der British Hindu Sunak - Wie Rechte Diversität für sich entdecken
    Gespräch mit Robert Rotifer

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Wie war 2022, was passiert 2023? Festivalbranchentreff "Future Of Festivals"
    Gespräch mit Gesine Kühne

    25 Jahre "Torn" von Natalie Imbruglia - Was macht den Song zum Pophit?
    Von Mike Herbstreuth

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Clubmusik
    Von Martin Risel

    Soundscout: Skalp aus Ulm
    Von Martin Risel

    Wochenvorschau
    Gespräch mit Christoph Reimann

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Nach Klimakonferenz in Ägypten
    Die Energiewende wird kommen
    Gespräch mit S. Rahmstorf. Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

    Am frühen Sonntag des 20.11. gegen vier Uhr war es in Sharm el Sheich soweit - nach einem Tag und einer Nacht Verlängerung entschieden die Delegierten aus knapp 200 Staaten auf der UN-Klimakonferenz über eine ganze Serie von Beschlüssen. Der größte Erfolg: die Entscheidung, dass die Weltgemeinschaft einen Fonds für arme Länder zur Bewältigung von Schäden und Verlusten durch die Klimaerwärmung einrichtet. Rund 30 Jahre hatte der Kampf darum gedauert. Kaum Fortschritt brachte die Konferenz dagegen bei der Minderung des Ausstoßes von Treibhausgasen. Vor allem Saudi-Arabien, aber auch China blockierten weitergehende Forderungen nach dem Ausstieg nicht nur aus der Kohle, sondern auch aus der Verbrennung von Öl und Gas. Was hat die Klimakonferenz also letztlich gebracht fürs Klima?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Politik und Soziales - Magazin

    Pflegementoring
    Von Sibylle Kölmel

    Klimaschutz durch Pilze
    Von Elise Lanschek

    Lohndumping hinter Gittern
    Der Wert der Gefängnisarbeit
    Von Timo Stukenberg

    Viele Gefängnissinsassen arbeiten. Das soll auf ein strafffreies Leben nach der Haft vorbereiten. Die Bezahlung ist allerdings prekär. Dagegen wehren sich Betroffene jetzt.

    Verpacken, Schreinern, Montieren - mehr als die Hälfte aller deutschen Gefängnisinsassen arbeitet oder macht eine Ausbildung. Die Auftraggeber: das Gefängnis selbst oder private Unternehmen, deutsche Autokonzerne zum Beispiel. Die Arbeit hinter Gittern soll auf ein straffreies Leben nach der Haft vorbereiten. Doch funktioniert das? Der Gefangenenlohn liegt bei maximal drei Euro pro Stunde, Arbeitnehmerrechte gelten hinter Gittern nicht, vielen Gefangenen droht Altersarmut. Ob das zulässig ist, darüber entscheidet das Bundesverfassungsgericht im Herbst. Das Urteil könnte die deutsche Gefängnislandschaft erschüttern. Die Gefängnisse fürchten um Aufträge und Arbeitsplätze für die Insassen, wenn die Lohnkosten steigen. Das könnte auch die Etats der Länder belasten, die dann mehr Geld für die Gefängnisse bereit stellen müssten. Und ganz grundsätzlich stellt sich die Frage, wie die Arbeit hinter Gittern zur Resozialisierung beitragen kann.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Rudolstadt-Festival
    Große Bühne Heinepark
    Aufzeichnung vom 10.07.2022

    Goran Bregović & the Wedding and Funeral Band

    Moderation: Carsten Beyer

    Leidenschaftliche Romagesänge und schmetternde Blechbläser, herzzerreißende Balladen und melancholische Klapas: Goran Bregović ist seit Jahrzehnten der Großmeister des Balkansounds. Begonnen hat seine Karriere in den 70er-Jahren in der Rockband Bjelo Dugme. Später war Bregović mit seiner eigenen Band erfolgreich und schrieb Filmmusiken für Leinwand-Klassiker wie „Time of the Gypsies“, „Arizona Dream” und „Underground”. Beim Abschlusskonzert des Rudolstadt-Festival 2022 war der Bosnier mit einem 19-köpfigen Ensemble zu erleben - der Wedding and Funeral Band.

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    Where is home?
    Der südafrikanische Cellist, Sänger und Komponist Abel Selaocoe
    Von Babette Michel

    „Where is home, wo ist Heimat, wo ist Zuhause”, … fragt ein junger Musiker auf seinem Debütalbum. Geboren und aufgewachsen ist Abel Selaocoe in Südafrika. Er lebt in Manchester in Großbritannien, wo er am Royal Northern College of Music studiert hat. Aber Heimat ist für ihn so viel mehr als ein geografischer Ort. Heimat findet er auch in der Musik. In den Gesängen der Menschen in den südafrikanischen Townships. In den Klängen afrikanischer Saiteninstrumente. In der westlichen Klassik, vor allem bei Haydn und Bach. All diese Welten und noch viel mehr verbindet er in seiner Musik, in der sich Genres auflösen. Babette Michel hat Abel Selaocoe in der Elbphilharmonie in Hamburg getroffen und ihn über sein Leben und seine Musik erzählen lassen.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Alpha
    Von Lars Werner
    Regie: Janine Lüttmann
    Mit: Anjorka Strechel, Joseph Bundschuh, Elisa Schlott, Martin Brambach, Meriam Abbas, Shorty Scheumann, Nele Rosetz, Sascha Gersak, Charlotte Müller, Jeremy Mockridge, Thomas Arnold, Yanina Ceron, Jan Uplegger, Manuel Harder
    Komposition: Andreas Bick
    Ton: Thomas Monnerjahn und Philipp Adelmann
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022
    Länge: 55'27
    (Ursendung)

    Der ehemalige Polizist Hoffmann sitzt wegen Polizeigewalt im Gefängnis. Trotzdem hat er noch starken Einfluss auf seine frühere Kollegenschaft und darüber hinaus. Eine Polizistin versucht, die Gruppe zu infiltrieren. Fortsetzungshörspiel von „Mönche“ (letzter Sendetermin 21.11.2022, 22:03 Uhr).

    Kommissar Zeitke ist verurteilt worden. Ihm wird vorgeworfen zusammen mit Markus Stahmer einen Anschlag geplant zu haben. Anschließend soll er versucht haben Markus umzubringen, um dessen Aussage gegen ihn zu verhindern. Zeitke’s Anwältin Theresa hat dafür gesorgt, dass er nach kurzer Zeit im Gefängnis in den Maßregelvollzug verlegt wird, da er im Gefängnis von seinem ehemaligen Vorgesetzten Hoffmann bedroht wurde. Zeitke hatte in einem anderen Verfahren in einem Fall von Polizeigewalt gegen Hoffmann ausgesagt. Hoffmann, der sich weiterhin im Gefängnis befindet, führt von dort aus eine öffentliche Chat-Gruppe, in der er Reden hält und rechte Propaganda verbreitet. Einer seiner Abonnenten ist Markus, der mittlerweile im Zeugenschutzprogramm sitzt. Er ist immer noch auf der Suche nach sich selbst. Seine Faszination für die Incel-Bewegung hat abgenommen. Incel steht für INvoluntary CELibacy und dessen Anhänger propagieren offen ein rassistisches und frauenverachtendes Weltbild. Er ist nun vor allem daran interessiert, ein ‚echter Alpha-Mann’ zu werden und orientiert sich dabei an stereotypen Vorstellungen von Männlichkeit, die auch von Hoffmann und der Männerrechtsbewegung vertreten werden. Obwohl Hoffmann sich im Gefängnis befindet, hat er noch viel Einfluss auf seine ehemaligen Kollegen bei der Polizei und lenkt diese nach seinen Vorstellungen. Die Polizistin Mara Lange versucht weiterhin, die Machenschaften und Pläne von Hoffmann und seinen Anhängern aufzudecken. Dafür geht sie einige Gefahren ein, nicht nur für sich selbst.

    Lars Werner, 1988 in Dresden geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Er ist Autor mehrerer Theaterstücke und Hörspiele. Seine Theaterstücke liefen u.a. am Theater Münster, am Deutschen Theater Berlin, an der Neuköllner Oper und auf den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Für sein Stück „Weißer Raum“ erhielt Lars Werner 2018 den Kleist-Förderpreis. 2019 erhielt er das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin. Lars Werner ist Mitglied des Künstlerischen Leitungskollektivs des Berliner Ringtheaters. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: "Ich wünschte, ich hätte dich vor dem Internet kennengelernt“(2019) und „Mönche“ (2021).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Susanne Burkhardt

    Relaunch und andere Strategien: Zur Krise auf dem deutschen Zeitungsmarkt
    Gespräch mit Sigrun Albert

    Unterm Radar: MeToo-Mechanismen im Kunstbetrieb
    Gespräch mit Carsten Probst

    "Frau Leben Freiheit". Solidaritätslesung mit den Protestierenden im Iran im Berliner Ensemble
    Gespräch mit Tobi Müller

    "Puschkin soll bleiben!?“ zum Umgang mit russischer Kultur in Weimar
    Gespräch mit Henry Bernhard

    Stories to tell - Serien, über die man spricht. "The Rehearsal", "Die Discounter
    Von Simone Schlosser