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Samstag, 05.10.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Er sah die Welt von unten
    Die Lange Nacht über Hans Fallada
    Von Eva Pfister
    Regie: Stefan Hilsbecher
    (Wdh. v. 01./02.02.2020)

    Er schrieb große Romane über kleine Leute - über Arbeitslose und Gefangene, über Landarbeiter und Prostituierte, über Spieler und Trinker: Hans Fallada, einer der besten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Die Jugend des 1893 Geborenen war geprägt von Krankheit, Drogensucht und Gefängnis. 1932 wurde er mit dem Roman „Kleiner Mann, was nun?“ weltberühmt. Erst nach seinem Tod erschien 1947 sein zweites Meisterwerk „Jeder stirbt für sich allein“. Rudolf Ditzen, wie der Autor mit bürgerlichem Namen hieß, kannte alle Milieus, die er schilderte, aus eigener Erfahrung, denn das Leben riss ihn immer wieder aus den vorgezeigten Wegen heraus und in die Abgründe hinein. Die „Lange Nacht” erzählt vom großen Werk und dem Leben einer zerrissenen Persönlichkeit. Fallada war arbeitsbesessen, suchtkrank und depressiv, aber auch liebevoller Familienvater und Landwirt.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ramona Westhof

    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Lernen ohne Druck: Schulnoten abschaffen - ja oder nein?

    Gäste: Prof. Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes
    - und Björn Nölte, Schulreferent der Evangelischen Schulstiftung
    Moderation: Vladimir Balzer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Noten und Zeugnisse - in den meisten Familien sorgen sie für Stress. Schon lange wird über die Aussagekraft von Noten diskutiert. Fakt ist: Sie entscheiden über den weiteren Weg. Immer mehr Schulen ersetzen Noten durch andere Beurteilungsmöglichkeiten. Der richtige Weg?

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Gespräch mit Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann über:
    "Eine Palästinenserin und ein Jude müssen einander nicht hassen"

    Buchkritik:
    "Die Linke in Palästina" - Eine Einführung von Thomas Schmidinger
    Rezensiert von Anne Françoise Weber

    Marko Martin: "Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7. Oktober"
    Gespräch mit dem Autor

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Julia Reuschenbach, Freie Universität Berlin
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Digitales Leben
    Moderation: Martin Böttcher

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Janis El-Bira

    Berliner Sparpläne: Anfang vom Ende der öffentlich getragenen Theaterlandschaft?
    Gespräch mit Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, Hamburg

    Nach vergeblichem Protest: Österreichs Theater nach dem FPÖ-Sieg
    Von Christine Scheucher

    Die geniale Stelle: Anna Bergmann über Peter Zadeks "Hamlet"

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Patrick Wellinski

    "Der Spatz im Kamin"
    Gespräch mit Regisseur Ramon Zürcher

    "The Fall" - Ein neuer alter Film und seine verrückte Geschichte
    Gespräch mit Regisseur Tarsem Singh

    Henry James und die Liebe des Kinos für "The Beast"
    Gespräch mit Anke Leweke

    Den Osten erzählen - "Zone" wagt etwas Neues
    Gespräch mit Regisseurin Christina Friedrich

    Über falsche Narrative und Cancel Culture - Die Serie "Disclaimer"
    Gespräch mit Anna Wollner

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Anne-Sophie Schmidt

    Smash! Die Freude am Kaputten

    Live on Tape:
    Mit der Axt im Ausrastraum - Echte Gefühle in künstlicher Umgebung
    Gespräch mit Vera Klocke

    Einstieg in die Carno-Maskulinität - der Smashburger macht neue Lust auf Fleisch
    Gespräch mit Daniel Eschkötter, Film- und Literaturwissenschaftler

    Kein Sex ist auch eine Lösung - über den richtigen Umgang mit Lust
    Gespräch mit Beate Absalon

    Scherben bringen Entzückung - Wie in Nairobi aus Altglas Kunst wird
    Von Antje Diekhans

    Paare und Geld, Folge 9 - Für alles ein eigenes Konto
    Von Matthias Finger

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    CO2-Speicherung
    Kann die Technik dabei helfen, die Klimaziele zu erreichen?
    Prof. Karen Pittel, Wirtschaftswissenschaftlerin, im Gespräch mit Annette Riedel
    (Wdh. v. 13.04.2024)

    Einige Umweltschützer glauben, dass CO2 zum Schutz des Klimas künstlich gespeichert werden muss. Diese Technik wäre nur Vorwand für ein „Weiter so“ der Industrie, unterstellen Kritiker. Kann es beim Verbot der CO2-Speicherung in Deutschland bleiben?

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    L.A. Dreams
    Eine Metropole repariert sich selbst
    Von Martina Groß
    Regie: Andreas Hagelüken und die Autorin
    Mit: Martina Groß, Meike Rötzer, Frauke Poolman, Anika Mauer, Veronika Bachfischer, Christoph Gawenda, Max Urlacher, Bernd Moss, Niklas Bruhn und Ingo Kottkamp
    Ton: Andreas Hagelüken
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2024
    Länge: 54'05
    (Ursendung)
    (Wdh. am 06.10.2024 Deutschlandfunk, 20.05 Uhr)

    Los Angeles war immer Erzählung und Verheißung. In diesem Feature träumen die Bewohner der kalifornischen Metropole davon, dass ihre Reformideen die Stadt neu und besser machen. Und manche dieser L.A. Dreams könnten schon bald wahr werden.

    Wer fährt eigentlich Bus und U-Bahn in L.A.? Unsere Autorin Martina Groß tat es und traf einen Querschnitt der Stadtgesellschaft im öffentlichen Nahverkehr. Das Bild von den Straßenkreuzern auf den Highways ist nur eine Facette der Wirklichkeit. Daneben steht ein diverses, solidarisches L.A., in dem Fahrrad gefahren, die Belange der Nachbarschaft verhandelt und nach neuen Ideen für eine lebenswertere Stadt gesucht wird. Die Geschichte dieses alternativen L.A. ist so alt wie die Stadt selbst und steht immer im Clinch mit Kräften, die die besten Teile der Stadt für die Wohlhabenden reservieren wollen. Einer der Schauplatze, auf denen ein anderes L.A. aufscheint, ist der L.A. River. Noch ist die einstige Lebensader der Stadt zum größten Teil in ein Betonbett gezwängt. Doch manche Angelenos träumen von einer ganz anderen Rolle für ihn.

    Martina Groß, 1963 in Berlin geboren, studierte Germanistik, Soziologie und Publizistik. Seit 1997 Feature-Autorin. Ihre Sendung „Noch zehn Sekunden. Die amerikanische Radiopionierin Elsa Knight Thompson“ (Deutschlandfunk 2010) wurde mit dem Juliane Bartel Medienpreis ausgezeichnet, „Lynne Stewart, eine amerikanische Geschichte“ (Deutschlandfunk/NDR 2011) für den Liberty Award 2013 nominiert. Zuletzt u.a.: „Take half a hit − Cannabis in Kalifornien“ (Deutschlandfunk Kultur 2019) und „Anthropologie des Undergrounds − Über den Verleger V. Vale“ (Deutschlandfunk 2022).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Wratislavia Cantans
    Nationales Musikforum, Wrocław/Breslau
    Aufzeichnung vom 08.09.2024

    Georg Friedrich Händel
    "Israel in Egypt" - Oratorium HWV 54

    Helena Hozová, Sopran
    Tereza Zimková, Sopran
    Benno Schachtner, Countertenor
    Krystian Adam Krzeszowiak, Tenor
    Tomás Šelc, Bass
    Tadeáš Hoza, Bass
    Collegium Vocale 1704
    Collegium 1704
    Leitung: Václav Luks

  • Ukrainische Préludes
    Musik von Nikolai Silvansky, Matvey Gozenpud und Evgeniya Yakhnina

    Jascha Nemtsov, Klavier

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Hänssler Classic 2024

    Diese Ersteinspielungen zeigen ein besonderes Kapitel ukrainisch-sowjetischer Musikgeschichte: Mitte des 20. Jahrhunderts begeisterten sich viele Komponisten für die im Westen bereits veraltete Form des Préludes. In der kurzen Form verbanden sich unterschiedlichste Musiksprachen: ausgehend von romantischen Tradtionen über avantgardistische Tendenzen bis hin zum Jazz.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Gleichwertige Betrachtung: Selen Kara inszeniert "Hamlet/Ophelia" in Essen
    Gespräch mit Stefan Keim

    Nach vergeblichem Protest: Österreichs Theater nach dem FPÖ-Sieg
    Von Christine Scheuer

    Kulturgutrettung: CHRU - die schnelle Einsatztruppe für bedrohte Kulturschätze
    Gespräch mit Dr.-Ing. Katja Piesker, Leiterin des Architekturreferats und Wissenschaftliche Direktorin, Deutsches Archäologisches Institut