Programm
Samstag, 27.07.2024
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Lange Nacht
"Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es."
Eine Lange Nacht über Erich Kästner
Von Christian Blees
Regie: Hanna StegerErich Kästner (1899-1974) begann schon zu Studienzeiten als Journalist und Theaterkritiker zu schreiben. Seine produktivste und auch erfolgreichste Phase hatte der in kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsene Autor in der Weimarer Republik: Mit „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“ und „Das fliegende Klassenzimmer“ erschienen in den Jahren 1929 bis 1933 seine bis heute bekannten Kinderbücher. 1931 veröffentlichte er mit „Fabian“ einen autobiografisch inspirierten Großstadtroman, der von den Nationalsozialisten 1933 bei der Bücherverbrennung mit der Begründung ins Feuer geworfen wurde, dass es sich um Pornografie handele. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Kästner, schon in seinen Gedichten nach dem Ersten Weltkrieg ein engagierter Moralist, als scharfer Kritiker aktueller politischer Entwicklungen auf und engagierte sich für Frieden und Völkerverständigung. Pünktlich zum 50. Todestag Kästners am 29. Juli würdigt die „Lange Nacht“ Leben und Werk eines Mannes, der bis heute als einer der bedeutendsten Autoren und Intellektuellen seiner Generation gilt.
01:00 UhrNachrichten02:00 UhrNachrichten -
03:00 Uhr
Nachrichten
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03:05 Uhr
Tonart
Klassik reloaded
Raritäten der Klaviermusik Husum
Aufzeichnung vom 16.08.2022
Nadejda Vlaeva, Klavier -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Aus den Archiven
Die Aktualität des Kurt Tucholsky
Krieg dem Kriege - „Sie, lieber Kurt Tucholsky, bräuchten wir heute."
Vorgestellt von Isabella Kolar
(Wdh. v. 06.01.2024)
„Krieg gleich Mord“ - auf diese einfache Formel brachte Kurt Tucholsky den Wahnwitz dessen, was heute in russischen Medien nur in zynischen Euphemismen benannt werden darf und doch nichts anderes ist als ein Krieg. Welchen Rat würde der glühende Pazifist uns heute geben?Kurt Tucholsky, der am 9. Januar 1890 in Berlin geboren wurde, war überzeugter Pazifist und begnadeter Journalist und Schriftsteller. Er kritisierte in seinen Schriften das Spießertum, den Nationalismus und den Militarismus. Er lebte ab 1929 in Schweden und wurde 1933 aus Deutschland ausgebürgert. Tucholsky verfasste satirische Gedichte sowie sarkastische und heitere Erzählungen - häufig auch unter Pseudonymen - und zählte zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Durch die Veröffentlichung vieler gesellschaftskritischer Werke machte sich Tucholsky zum Feind der Nationalsozialisten. So stand er als Autor auch auf der Liste der Bücherverbrennungen im Jahr 1933. Er starb 1935 in der Nähe von Göteborg.
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06:00 Uhr
Nachrichten
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06:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Mit Buchkritik
Moderation: Stephan Karkowsky06:20 UhrWort zum TagePfarrerin Silke Niemeyer, Münster
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 UhrAus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterview08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Alkohol - Zwischen Genuss und Sucht
Gäste: Mia Gatow, Journalistin und Co-Host des Podcast „SodaKlub“
- und Prof. Dr. Johannes Lindenmeyer, Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Brandenburg
Moderation: Katrin Heise
Live mit Hörern
08 00 22 54 22 54
gespraech@deutschlandfunkkultur.deEin kühler Rosé am Sommerabend, das Glas Sekt zum Anstoßen, ein Radler nach dem Sport. Alkohol gehört bei vielen Gelegenheiten dazu. Für die einen ein gelegentlicher Genuss; andere werden süchtig - hierzulande 1,5 Millionen Menschen. Wie finden wir das richtige Maß?
10:00 UhrNachrichten -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Lesart
Das politische Buch
Moderation: Christian Rabhansl
Matthias Quent, Fabian Virchow: "Rechtsextrem, das neue Normal?"
Gespräch mit Prof. Dr. Fabian Virchow, Hochschule Düsseldorf und Ann-Katrin Müller, Der SPIEGEL
Ingrid Brodnig: "Wider die Verrohung"
Interview mit der Autorin -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Prof. Bascha Mika, Frankfurter Rundschau
Moderation: Nicole Dittmer -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Breitband
Medien und digitale Kultur
Moderation: Jenny Genzmer
u.a.:
KI-Überwachung bei den Olympischen Spielen
Kolonialistische Tastaturen - Wie das Tippen des Westens die Welt beeinflusst
Crowdstrike-Hack: Warum gehen Firmen solche Risiken ein?
Gespräch mit Dennis-Kenji Kipker, Uni Bremen -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Rang 1
Das Theatermagazin
Moderation: Susanne Burkhardt
u.a.:
Solo-Star im Ensemble: Philipp Hochmair ist der neue "Jedermann" in Salzburg -
14:30 Uhr
Vollbild
Das Filmmagazin
15:00 UhrNachrichten -
16:00 Uhr
Nachrichten
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16:05 Uhr
Echtzeit
Das Magazin für Lebensart
Moderation: Mandy Schielke
Statussymbole, Barfußschuhe, Rauchen - Was ist cool? -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Nicole Dittmer -
17:30 Uhr
Tacheles
Jurist Maximilian Steinbeis - Die AfD missbraucht die Demokratie
Moderation: Susanne FührerDie AfD unterscheidet sich von den anderen Parteien im politischen Wettbewerb auch durch die Strategie, die sie verfolgt, nämlich den Missbrauch der Institutionen der Demokratie, sagt der Jurist Maximilian Steinbeis. Wohin das führen kann, zeigt sich in Ungarn, wo ein Regierungswechsel praktisch ausgeschlossen ist. Steinbeis zeigt auf, mit welchen Mitteln die AfD den Rechtsstaat kapern und zerstören kann.
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18:00 Uhr
Nachrichten
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18:05 Uhr
Feature
Reihe: Wirklichkeit im Radio
Bonga Boys
Global Village Stories
Von Martina Schulte
Regie: Nikolai von Koslowski
Mit: David Shanko, Katharina Zapatka, Alexander Khuon, Brigitte Grothum und Martina Schulte
Ton: Jonas Bergler
Produktion: WDR / SR / SWR / RBB / Deutschlandfunk 2009
Länge: 53'30
(Wdh. am 28.07.2024 Deutschlandfunk, 20.05 Uhr)
Sie leben in Köln, Los Angeles, Bahrain oder Tel Aviv. Sie stammen aus Bonga in Äthiopien. In diesem Teil unserer Reihe zur Geschichte des Features zeigen wir, wie mit der Globalisierung auch ein neuer Sound ins Radio kommt.Tellerwäscher, Putzmann, Krankenpfleger oder Hausmädchen: Die Autorin dokumentiert die prosaischen Lebenswelten junger Arbeitsmigrantinnen und -migranten aus dem äthiopischen Dorf Bonga, kontrastiert sie mit den oft geschönten Lebensbildern, die nach Hause kommuniziert werden, und begleitet Rückkehrer in die Heimat. Aus dem Gespinst von Hoffnungen, Enttäuschungen und Lügen entsteht das Bild eines archaischglobalen Dorfes, in dem viele traditionelle Werte nur noch zum Schein existieren.
Martina Schulte, Jahrgang 1968, lebt als Autorin für Hörfunk und Fernsehen in Köln und Amsterdam. -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Oper
Historische Aufnahmen
Jesus-Christus-Kirche, Berlin-Dahlem
Aufnahmen von Dezember 1991 und Januar 1992
Ferruccio Busoni
"Arlecchino" op. 50, Theatralisches Capriccio in einem Aufzug
Libretto: Ferruccio Busoni
Ser Matteo del Sarto - René Pape, Bariton
Abbate Cospicuo - Siegfried Lorenz, Bariton
Dottore Bomasto - Peter Lika, Bass
Arlecchino - Peter Matić, Sprecher
Leandro - Robert Wörle, Tenor
Colombina - Marcia Bellamy, Mezzosopran/Katharina Koschny, Sprecherin
Radio-Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Gerd Albrecht
Ferruccio Busoni
"Turandot", Chinesische Fabel in zwei Akten
Libretto: Ferruccio Busoni nach Carlo Gozzis "Turandot"
Turandot - Linda Plech, Sopran
Adelma - Gabriele Schreckenbach, Mezzosopran
Königinmutter - Celina Lindsley, Sopran
Altoum - René Pape, Bariton
Kalaf - Josef Protschka, Tenor
Truffaldino - Robert Wörle, Tenor
Pantalone - Johannes Werner Prein, Bass
Tartaglia - Gotthold Schwarz, Bass
Barak - Friedrich Molsberger, Bariton
RIAS Kammerchor Berlin
Radio-Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Gerd Albrecht
Zum 100. Todestag Ferruccio Busonis bringen wir in Archivaufnahmen zwei selten zu erlebende Kurzopern des Komponisten, die er in Aufführungen kombiniert wissen wollte und die 1917 in Zürich Premiere feierten. -
22:00 Uhr
Die besondere Aufnahme
Klavierbearbeitungen von Ferruccio Busoni
Francesco Piemontesi, Klavier
Holger Groschopp, Klavier
Aus Studioproduktionen 2008 - 2020 -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
u.a.:
Neue Welle? Zunehmende Repressionen gegen Journalisten in Russland
Thom Luz inszeniert in Salzburg Stefan Zweig, „Sternstunden der Menschheit“
Legendäre Intérieurs (V): Schokoladen-Hamann in Berlin23:30 UhrKulturnachrichten23:50 UhrKulturpresseschauWochenrückblick