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Sonntag, 16.10.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Kunst trifft Radio:
    Das Geheimnis der RadioVASE
    Von Thorsten Jantschek

    Wie kommt ein weltbekannter Künstler wie Thomas Scheibitz zu einer Ausstellung in einem Projektraum in Woltersdorf? Die Beantwortung dieser Frage führt uns zu einem kleinen, extrem ambitionierten freien Radio, wo Kunst auf Radio trifft.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Kulturpolitischer Salon
    Große Kunst und gute Arbeitsbedingungen, wie gelingt beides?

    Es diskutieren:
    - Claudia Schmitz, Geschäftsführende Direktorin Deutscher Bühnenverein
    - Frauke Meyer, Musiktheater-Regisseurin und künstlerische Projektleiterin des Frauenkulturbüros NRW
    - Gabriele Schulz, Stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Kulturrats
    - Dr. Alexandra Manske, Soziologin an der Universität Hamburg

    Moderation: Hans Dieter Heimendahl

    (Aufzeichnung vom 11.10.2022, Deutsches Theater Berlin)

    Der Kulturpolitische Salon bei Deutschlandfunk Kultur entsteht in Kooperation mit dem Deutschen Bühnenverein, dem Deutschen Kulturrat und dem Deutschen Theater Berlin.

    Die Kulturministerkonferenz hat die Weichen für eine fairere Honorierung von Künstlerinnen und Künstlern gestellt. Damit wurden die Voraussetzungen für eine Neubewertung künstlerischer Leistungen geschaffen.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Wolfgang Meyering

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Böttcher

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Aus der Zeit gefallen
    Hat der Rosenkranz noch eine Zukunft?
    Von Martin Korden, Bonn
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Können Äpfel einen Sonnenbrand bekommen?
    Von Yesim Ali Oglou
    Moderation: Patricia Pantel

    Der Apfel ist nicht nur das Lieblingsobst der Deutschen, sondern auch ein richtig spannendes Forschungsobjekt. Vielleicht habt ihr euch ja auch schon einmal gefragt, warum Äpfel an manchen Stellen eher grünlich-gelb und an anderen rot sind? Das liegt an der Sonne. Dort, wo sie besonders doll hinscheint, schützt sich der Apfel mit roter Farbe vor Verbrennung. Und wusstet ihr, dass diese knallgrünen Äpfel aus der Zahnpastawerbung so in der Natur gar nicht vorkommen? Eigentlich ist eine grüne Färbung nämlich ein Zeichen dafür, dass eine Frucht noch gar nicht reif ist. Der „Granny Smith“ ist also eine Züchtung für den Supermarkt.
    Wie wächst so ein Apfel denn normalerweise? Wie viele Sorten gibt es? Was ist eine Mosterei? Kerne mitessen ja oder nein? Was ist mit Würmern? Und wie heißt denn jetzt das abgekaute Dings, was am Ende vom Apfel übrigbleibt? Erfahrt ihr hier bei uns im Podcast.
    Ach so, und dann klären wir natürlich noch: Was ist gesünder? Der Apfel selbst oder Apfelsaft?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Mini ist weg
    Von Rusalka Reh
    Ab 6 Jahre
    Regie: Beatrix Ackers
    Komposition: Michael Rodach
    Mit: Linou Fraune, Inga Busch, Rubi Lorentz , Carmen-Maja Antoni, Lasse Pantel, Anna Grisebach, Petra Förster, Linn Reusse, Max Urlacher, Philipp Lind, Holger Bülow
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Moderation: Patricia Pantel

    Als Gwen ihre kleine Katze Mini bekommt, ist sie überglücklich. Selbst den fiesen Bolek aus der Schule findet sie nicht mehr so schlimm. Doch jetzt ist Mini auf einmal verschwunden. Ob sie entführt wurde? Hat womöglich Bolek etwas damit zu tun? Gwen und ihre Freundin Paula werden es herausfinden. Und wenn sie jede Nacht nach Mini suchen müssen.

    Rusalka Reh, geboren in Australien, schreibt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und übersetzt zudem Bücher aus dem Englischen. Auch ihre eigenen Bücher wurden und werden in fremde Sprachen übersetzt. Sehr gern schreibt sie inzwischen auch für verschiedene Radiosender.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Patricia Pantel
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Elternsein mit Drogen 
    Bremen nach dem Trauma Kevin
    Von Heinrich Pfeiffer
    (Wdh. v. 28.11.2021)

    Im Bremer Stadtteil Gröpelingen macht die Polizei 2006 einen grausigen Fund. Die Beamten finden die Leiche eines kleinen Jungen in der Kühltruhe des drogenabhängigen Ziehvaters. Knochenbrüche, Frakturen am ganzen Körper. Bremen hatte seinen Fall Kevin. Schnell wird klar, wer alles mischuldig ist am Tod des Jungen: Das Jugendamt mit einem Amtsvormund, der zum besagten Zeitpunkt ca. 240 Fälle zu betreuen hat. Ein Substitutionsarzt, der sich immer wieder für den Ziehvater starkmacht. Ein Sozialarbeiter, der nicht richtig hinsieht. Der Fall schockiert damals ganz Deutschland. Und Bremen hat sein Trauma. Doch was ist passiert seitdem und was nicht? Unser Reporter hat recherchiert, wie unterschiedlich Kommunen und Jugendämter mit dem Thema 15 Jahre nach dem Tod des kleinen Kevin umgehen und für seine Geschichte eine ehemals abhängige Mutter in ihrem Alltag in Bremen begleitet.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Stephanie Rohde

    Andreas Malm: Politics of Nature
    Gespräch mit Andreas Malm

    Philosophischer Kommentar
    Von Prof. Arnd Pollmann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Leben ohne Gott - wie verschiedene religiöse Traditionen darauf schauen
     
    Verbeugen vor der Buddha-Natur - Das göttliche Gegenüber im Buddhismus
    Von Milena Reinecke

    Leben ohne Islam als Akt des Widerstands in der Türkei
    Gespräch mit Pierre Hecker, Leiter des Forschungsprojekts „Atheismus und Kulturpolitik in der Türkei“ an der Universität Marburg
     
    Christlich glauben ohne Gott? Agnostische Pfarrerinnen
    Von Michael Hollenbach

    Wen vertritt der "Zentralrat der Konfessionsfreien"?
    Gespräch mit dem Journalisten Marcus Latton

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Soldat als Hirt
    Die "Pastoral Symphony" von Ralph Vaughan Williams
    Moderation: Jan Brachmann
    (Wdh. v. 13.07.2014)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Axel Flemming

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    Wenn kleine Kicker träumen: Vom Wunsch Fußball-Profi zu werden
    Von Thorsten Philipps

    Gespräch Sportpsychologin Valeria Eckardt:Wie lassen sich Profiträume begleiten?
    Gespräch mit Jörg Degenhardt

    "Ich will meine Familie beschützen": Warum Pavlo aus der Ukraine zum Judo geht
    Von Thomas Wheeler

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel. Feature

    Gespannte Sehne
    Das Bogenschießen
    Von Matthias Baxmann

    Zur Federhaube gehörte natürlich auch der Flitzbogen, wenn man früher zum Schulfasching ging. Ob Kinder in der Steinzeit den Bogen bereits als Spiel- oder Trainingsgerät nutzten, kann man nur vermuten. Pfeil und Bogen waren nicht nur effektive Jagdwaffen, sondern bis ins Mittelalter die Distanzwaffe par excellence. Das Abhalten von Turnieren im Bogenschießen hat sich über die Jahrhunderte erhalten, ob als sportliche Disziplin oder beim alljährlichen Treffen der deutschen Indianer, bei dem man auf Gummiwildschweine schießt. Doch Bogenschießen wird heute ebenso zur Meditation genutzt wie auch als Medium im Rahmen psychotherapeutischer Praxis.

  • Die Experten (1/5)
    Ankunft am Nil
    Von Merle Kröger
    Bearbeitung: Katrin Zipse
    Regie: Judith Lorentz
    Mit: Lisa Hrdina, Bernhard Schütz, Gisela Schneeberger, Aram Tafreshian, Rubi Lorentz, Golo Euler, Camill Jammal, Valery Tscheplanowa, Amina Merai, Jaecki Schwarz, Heiko Pinkowski, Fabian Hinrichs, Michael Rotschopf, Omar El-Saeidi, Wolfram Koch, Kathrin Angerer, Bernd Moss, Regine Zimmermann, Michael Hanemann, Karim Chamlali, Martin Clausen, Imad Mardnli, Timo Dierkes, Samir Fuchs, Inaam Al-Battat, Massimo Maio, Abeer Ali, Iskandar Abdalla, Anastasios Gallias, Christos Liatis
    Sounds of Kairo: Julia Tieke
    Recherche: Beate Becker
    Musik: Philipp Thimm, in Kooperation mit dem Arabischen Musikinstitut: Nabil Arbaain (Leitung und Oud), Romeo Natur (Percussion)
    Ton und Technik: Martin Eichberg und Philipp Adelmann
    Dramaturgie: Julia Gabel und Katrin Moll
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur / NDR 2022
    Länge: 55’39
    Teil 2 am 17.10.2022, 22.03 Uhr

    Kairo, 1960er-Jahre: Ägyptens Präsident Nasser träumt von einer panarabischen Rüstungsindustrie und wirbt deutsche Ingenieure an, die unter Hitler Karriere gemacht haben. Friedrich Hellberg folgt diesem Ruf und zieht mit seiner Familie nach Kairo. Serie nach Merle Krögers preisgekröntem Bestseller.

    Der 2. Weltkrieg ist noch nicht lange vorbei: Adolf Eichmann wird in Jerusalem zum Tode verurteilt. Konrad Adenauer sagt Militärhilfe für Israel zu. Gleichzeitig zieht es westdeutsche Flugzeugkonstrukteure, Triebwerksbauer und Raketentechniker in großer Zahl nach Ägypten − angeworben von Präsident Gamal Abdel Nasser. Die Experten sollen für seine Vereinigte Arabische Republik Düsenjäger und Weltraumraketen bauen. Einer von ihnen ist Friedrich Hellberg.
    Rita, seine Tochter, fliegt 1961 mit 16 Jahren von der Schule. Von Hamburg reist sie nach Kairo, wo sie ihre Eltern eigentlich nur besuchen will. Doch ihr Vater entscheidet: Die Familie gehört zusammen. Rita soll in Kairo bleiben und als Sekretärin im Raketenwerk arbeiten. Friedrich Hellberg − unter den Nazis vielbeschäftigter Flugzeugbauer und im Nachkriegsdeutschland ohne spannende Perspektive − will unter der Leitung von Professor Willy Messerschmitt für Nasser einen Überschalljäger entwickeln. Seine Frau Ingrid und seine beiden Töchter Rita und Petra sollen bis auf Weiteres bei ihm in Kairo bleiben. Nur der Sohn Kai, der mit dem Vater im Clinch liegt, weil er sich gegen die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik einsetzt, ist als Student in Hamburg zurückgeblieben. Trotz ihres anfänglichen Widerstands gegen ihr neues Zuhause ist Rita von ihrer neuen Umgebung immer mehr fasziniert.

    Ein Polit-Thriller nach dem preisgekrönten Roman von Merle Kröger, der auf der Familiengeschichte der deutschen Filmkuratorin Stefanie Schulte Strathaus basiert. Sie ist Enkelin eines deutschen Ingenieurs, stellte private Dokumente zur Verfügung und ermöglichte Gespräche mit weiteren Familienangehörigen, die als Grundlage des Romans dienten. Zusätzlich recherchierte Kröger in den Akten des BND, Zeitzeugenberichten, Zeitungsberichten der 1960er-Jahre und anderem dokumentarischen Material.
    2021 wurde ihr Roman „Die Experten“ mit dem Deutschen Krimipreis prämiert. Jurymitglied Sonja Hartl (Zeilenkino) begründete die Entscheidung zu Verleihung des Deutschen Krimipreis für „Die Experten“: „Es ist bemerkenswert, wie Merle Kröger das Private mit dem Politischen verbindet. (…) In dieser Familiengeschichte, in diesem Thriller zeigt sich das Verdrängte, über das bis heute nicht gesprochen wird: Das betrifft die großen Kontinuitäten in der Politik.“

    Merle Kröger, geboren in Plön/Schleswig-Holstein, lebt und arbeitet als Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Dramaturgin in Berlin. Sie war 1992 bis 1999 Mitglied der Berliner Gruppe dogfilm, seit 2001 ist sie Mitinhaberin von „pong“. Kröger ist Co-Autorin von Philip Scheffners preisgekrönten Kino-Dokumentarfilmen „Der Tag des Spatzen“ (2010), „Revision“ (2012) und „Havarie“ (2016). Ein Spielfilm („Europe“) ist in Fertigstellung. Ihre Romane wurden vielfach ausgezeichnet, darunter „Grenzfall“ (2012 − Bester Krimi des Jahres, Deutscher Krimipreis) und „Havarie“ (2015 − Bester Krimi des Jahres, Deutscher Krimipreis), 2015 erhielt sie den Radio-Bremen-Krimipreis.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Debüt im Deutschlandfunk Kultur
    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 12.10.2022

    Erich Wolfgang Korngold
    Thema und Variationen für Orchester op. 42

    John Williams
    Konzert für Horn und Orchester

    ca. 20:50 Konzertpause
    Mascha Drost im Gespräch mit den Debütanten

    Sergej Prokofjew
    Suite aus dem Ballett "Das Märchen von der steinernen Blume"
    zusammengestellt von Finnegan Downie-Dear

    Sergej Prokofjew
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur, op. 26

    Pascal Deuber, Horn
    Giorgi Gigashvili, Klavier
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Finnegan Downie Dear

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Ein verunsichertes Land
    Wohin treibt Spanien?
    Von Holger Heimann

    Spanien ist das Gastland der Frankfurter Buchmesse - und leidet seit Jahren unter verschiedenen Krisen.

    Nach dem Ende der Franco-Diktatur 1975 erwachte Spanien aus jahrzehntelangem Stillstand und erlebte einen rasanten Aufschwung. Doch die Krise von 2008 stürzte das Land in eine tiefe Depression. Viele Menschen verloren nicht nur ihre Jobs, sondern auch jegliche Zuversicht. Gesellschaft und Politik polarisierten sich. Das katalanische Streben nach Unabhängigkeit drohte sogar, den spanischen Staat zu zerreißen. Die Literatur des Landes reagiert natürlich auf die zerbrechliche Situation. Rund 150 Titel wurden anlässlich der bevorstehenden Frankfurter Buchmesse, deren Gastland Spanien ist, neu ins Deutsche übersetzt. Diese Romane und Erzählungen bieten vielleicht die beste Möglichkeit, mehr über das Land und seine gegenwärtige unsichere Verfasstheit zu erfahren. Holger Heimann stellt gefeierte spanische Schriftsteller und ihre Bücher vor.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Von den Nazis verboten: Alberto Franchettis Oper "Asrael" in Bonn rekonstruiert
    Gespräch mit Dr. Dieter David Scholz

    Zum Schluss die Liebe. Abschluß der Ausstellungstrilogie Hass Gier Liebe
    Von Rudolf Schmitz

    "Düster und heiter": 10 Jahre Internationales Bilderbuch-Festival
    Von Regina Voss

    Nur sicher im Exil - ungarische Schriftsteller geben Archive nach Berlin
    Gespräch mit Wilhelm Droste