Programm
Montag, 10.01.2022
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Das Podcastmagazin
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Klassik
Moderation: Haino Rindler„Transmission“ (Übertragung) heißt das neue Album des französischen Cellisten Edgar Moreau. Man könnte auch von „Weitergabe“ sprechen, denn die Musik darauf hat einen jüdischen Hintergrund, so wie Edgar Moreau selbst. Er ist mit der jüdischen Tradition aufgewachsen, ohne eine besondere Nähe zur Religion zu spüren. Doch genau diese Diskrepanz zwischen Abstand und Nähe drückt sich auf dem Album aus. Es sind Werke von Ernest Bloch, Erich Korngold aber auch von nicht jüdischen Komponisten wie Max Bruch oder Maurice Ravel, die mehr oder weniger starke Verbindungen zur jüdischen Kultur und Religion aufweisen. Korngolds Cello-Konzert macht einen Abstecher in die Filmmusik, Bruchs „Kol Nidrei“ ist ein jüdisches Gebet in Tönen und Blochs Schelomo erzählt die Geschichte König Salomons. Edgar Moreau spricht über seine Beziehung zum Judentum und vor allem zu dieser Musik, die ihn seit seiner Kindheit begleitet.
Aus dem Musikarchiv von Deutschlandfunk Kultur stammt ein Konzertmitschnitt vom 8. November 1972. Hans Schmidt-Isserstedt dirigiert das Radio Symphonie Orchester Berlin im Konzertstück für Horn und Orchester von Albert Lortzing und in der Ballettsuite "Der Bürger als Edelmann" von Richard Strauss.02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePfarrer Michael Becker, Kassel
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonWenn Moral die politische Debatte infiizert
Von Michael Andrick07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewSituation in Kasachstan: Frieden mit Schießbefehl?
Dr. Thomas Helm, Vorsitzender der Deutsch-Kasachischen Gesellschaft08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Die Afghanistan Papers" von Craig Whitlock
Rezensiert von Jasamin Ulfat-Seddiqzai -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Autorin und Regisseurin Helgard Haug im Gespräch mit Katrin Heise
Die Theaterleute von “Rimini Protokoll” holen “Experten des Alltags” auf die Bühne, egal ob Mieter, Manager oder Menschen mit Tourette. Helgard Haug ist Mitgründerin der Gruppe, die ihren ganz eigenen Weg des dokumentarischen Theaters geht.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
Mehr als ein "Gemüse"- Mann
Gespräch mit dem Autor Olaf Hajek
„Ich bin ein subversiver Schriftsteller“ - Sergio Ramírez zu Nicaragua
Von Peter Schumann
Martin Salisbury: „Miroslav Šašek - Zeichner der Welt"
Von Eva Hepper
Straßenkritik:
"Das achte Leben (für Brilka)“ von Nina Haratischwili
Von Cornelia Wegerhoff
Hörbuch:
"Briefe aus der Höhle" herausgegeben von Pavel Polian
Von Andi Hörmann -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
Verleihung der Golden Globes
Die musikalischen Highlights
Gespräch mit Vincent Neumann
70. Geburtstag von Gerhard Schöne
Ein gesamtdeutscher Liedermacher?
Gespräch mit Danuta Görnandt,
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Weltmusik
Von Grit Friedrich
"Der Himmel ist funkiger geworden"
Zum Tod von Calvin Simon von Parliament11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: JazzZurücknahme und Achtsamkeit: Der Pianist Fred Hersch und "Breath by Breath"
Von Ulrich Habersetzer -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Alan Posener, Publizist und Buchautor
Moderation: Jana Münkel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: André Hatting
Traum geplatzt:
Mecklenburg-Vorpommern-Werften melden Insolvenz an
Von SIlke Hasselmann
Im Namen des Herrn?
Berliner Priester widersetzt sich Corona-Vorschriften
Von Manfred Götzke
Klimaneutral durch Erdwärme?
Berlin startet Pilotprojekt
Von Sebabstian Engelbrecht
Spaziergang verboten!
Darmstadt sperrt Teil des Stadtwald wegen Klimaschäden
Von Ludger Fittkau -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Max Oppel
Stromae singt in den französischen Nachrichten über Suizid
Wie kam es dazu?
Gespräch mit Prof. Dr. Jürgen Ritte, Université de la Sorbonne Nouvelle - Paris III
Collagencomic
"Die Dekolonisierung Amerikas" - zurück zum Heimat-Genpool
Gespräch mit Steffen Zillig
Mooshammer-Doku
Mehr als Boulevard-Nudel und Daisy-Herrchen?
Gespräch mit Jenni Zylka
Fundstück 228: Santrra - Dao Dao
Von Paul Paulun
Serie El Deafo auf Apple+: Gehörlosigkeit als Superkraft
Gespräch mit Enno Park, Publizist und Gründer von Cyborg Deutschland e.V.14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Christiane Abelein
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Eine imaginäre Radiostation
The Weeknd und sein neues Album "Dawn FM"
Gespräch mit Ina Plodroch
"Woodstock"-Erfinder: Zum Tod von Michael Lang
Gespräch mit Dirk Schneider
Soundscout: Castillo aus Hamburg
Von Martin Risel
Wochenvorschau
Gespräch mit Bettina Brecke15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionTonart-Homesession: Orlando Weeks
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr KulturnachrichtenVon Christiane Abelein
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17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Christiane Abelein
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Isabella Kolar
Der Fluch der Volljährigkeit
Junge Marokkaner in Spanien
Von Manuel BiallasDer Umgang mit minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen in Spanien, die meist aus Marokko kommen, ist umstritten. Auch wenn die Migranten nicht in ihr Herkunftsland abgeschoben werden: es fehlt an menschenwürdigen Verfahren, oft erleben sie in spanischer Obhut strukturelle Gewalt. Mit Eintritt der Volljährigkeit verschärft sich ihre Situation weiter: da sie oft über keine Arbeitserlaubnis verfügen und nicht einmal Papiere haben, landen die jungen Erwachsenen auf der Straße, dürfen nicht arbeiten und werden dadurch in die Illegalität getrieben. Doch seit November gibt es ein neues Gesetz, das ihre Perspektiven verbessert.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Politik und Soziales - Magazin
Viele Sitzenbleiber*innen in Bayern - systematisch, teuer, sinnvoll?
Von Susanne Lettenbauer
Freiwilliges Wiederholen: In Bremen bleibt niemand sitzen
Von Katharina Mild19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureLegal Tech
Technik im Namen des Volkes?
Von Marius Elfering
Kann Legal Tech, also eine technische Abwicklung der juristischen Arbeit, für mehr Effizienz der Justiz, vielleicht sogar für mehr Gerechtigkeit sorgen? Oder ist sie eine Gefahr für eine faire Rechtssprechung?Wie sieht das Justizsystem der Zukunft aus? Wer wird darüber entscheiden, was Recht und Unrecht ist? Wird künstliche Intelligenz bald Richter, Anwälte und Staatsanwältinnen ersetzen können? Das wohl eher nicht. Und doch gibt es immer mehr Ideen und technische Entwicklungen, die in Zukunft das Rechtssystem nachhaltig verändern könnten. Das Fachwort für diese Entwicklungen: Legal Tech. Doch was kompliziert klingt, ist für die Gesellschaft als Ganzes relevant. Legal Tech steht für unterschiedlichste Technologien, die eben jenen Rechtsanwälten, Richtern und Staatsanwältinnen die Arbeit erleichtern, für fairere Bedingungen im Rechtswesen sorgen oder den Bürgern und Bürgerinnen überhaupt erst einen möglichst einfachen Zugang zu ihrem Recht ermöglichen sollen.
Das Forschungsfeld ist breit: vom Onlineformular, mit dessen Hilfe Mieterinnen und Mieter die Mietpreisbremse für ihre Wohnung durchsetzen können, bis hin zu innovativen Lösungen für einen digitalen Gerichtsprozess. Und gleichzeitig steht bei all diesen Entwicklungen auch eine andere Frage im Mittelpunkt: Wann wiegen ethische Bedenken schwerer als die reine technische Weiterentwicklung? Eine Reise durch die Zukunft der Justiz. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
In Concert
JazzBaltica
Maritim Stage, Timmerndorfer Strand
Aufzeichnung vom 27.06.2021
Keno Harriehausen Quartett:
Karlis Auzins, Saxofon
Maya Fridman, Violoncello
Andris Meinig, Bass
Keno Harriehausen, Piano und Komposition
Moderation: Matthias Wegner2020 gewann Keno Harriehausen den Nachwuchspreis der Jazzbaltica. 2021 spielte er mit seinem Quartett auf der Hauptbühne des Festivals. Keno Harriehausen ist ein sehr intuitiver und geschmackvoller Pianist und Komponist. In seiner formidablen Band sorgt vor allem auch die Cellistin Maya Fridman für besondere Akzente.
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21:30 Uhr
Einstand
Ernsthaft?!
Lieder von Alexander von Zemlinsky, Arnold Schönberg und Sven Daigger
Alice Lackner, Mezzosopran
Imke Lichtwark, Klavier -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Kriminalhörspiel
Miss Terry (2/2)
Von Liza Cody
Aus dem Englischen von Martina Grundmann, Else Laudan
Bearbeitung und Regie: Petra Feldhoff
Mit: Cynthia Micas, Helene Grass, Andreas Grothgar, Gabriele Schulze, Lucia Schulz, Felix Vörtler, Eva Mannschott, Lennart Hillmann, Elias Reichert, Arno Kempf, Zeljka Preksavec, Anton Feiste, Leopold von Verschuer, Tanja Haller, Dagmar Operskalski, Sandra Kouba, Jeffrey Zack, Ralf Drexler, Theo Burkholder, Tina Seydel, Noellie Zirpins, Nelly Politt, Stefan Gebelhoff, Julia Karl, Eric Carter, Amelie Barth, Leyla Margareta Jafarian, Paul Faßnacht, Hanno Friedrich
Komposition: Florian van Volxem, Sven Rossenbach
Ton und Technik: Gertrudt Glosemeyer, Mechthild Austermann
Produktion: WDR 2021
Länge: 52'59
Die Unschuldsvermutung gilt nicht für alle: Nachdem man in einem Schuttcontainer ein totes Baby findet, wird eine Londoner Lehrerin und Person of Color Opfer einer fremdenfeindlichen Hetzkampagne.Nachdem ein totes Neugeborenes in ihrer Straße gefunden wurde, steht die junge Lehrerin Nina Tehri unter Mordverdacht. Dass Miss „Terry“, wie sie in ihrer Londoner Nachbarschaft genannt wird, diesem Vorwurf zunächst ungläubig und dann völlig entsetzt entgegentritt, ändert nichts an dem Misstrauen, mit dem ihr die Polizei begegnet. Ihre indische Herkunft macht sie für viele automatisch verdächtig. Auch Nachbarn und Kollegen überbieten sich in boshaften Spekulationen über eine mögliche Zwangsheirat und ungewollte Schwangerschaft, nachdem öffentlich wird, dass auch das tote Baby dunkle Haut hatte. Dass Nina zunächst zurückhaltend reagiert und freiwillig auf ihre Rechte verzichtet, schürt nur weitere Ressentiments. Als sie vom Rektor ihrer Schule suspendiert wird und sie zu Hause rassistische Schmierereien und Drohbriefe vorfindet, eskaliert die Situation.
Liza Cody studierte Kunst und arbeitete auch als Fotografin, Malerin und Tischlerin, bevor sie zum Schreiben kam. Ihre Kriminalromane um die Londoner Privatdetektivin Anna Lee wurden mit etlichen Preisen ausgezeichnet, in viele Sprachen übersetzt und fürs Fernsehen verfilmt. In den 1990ern begann sie mit der Bucket-Nut-Trilogie um die Unterschichts-Detektivin Eva Wylie. Seitdem folgten sehr unterschiedliche Romane, welche die Lust am Experimentieren mit Genre-Anleihen verbinden. Für „Lady Bag“ erhielt sie den Deutschen Krimipreis 2015. Liza Cody lebt in Bath. -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Überraschung
Regisseur Serebrennikov nach vier Jahren Reiseverbot in Hamburg
Gespräch mit Joachim Lux, Intendant des Hamburger Thalia Theaters
Unruhen in Kasachstan: Wo steht die Kunstszene?
Gespräch mit Bettina Steinbrecher-Pfandt
Protest gegen Bolsonaro
Sao Paulo feiert 100 Jahre 'Semana de Arte Moderna"
Von Peter B. Schumann
Kreativität und Schule
Wo bleibt die kulturelle Bildung in der Pandemie?
Gespräch mit Karin Prien, CDU
Universum Bundestag
Was hat eigentlich der Kulturausschuss vor?
Gespräch mit Jürgen König23:50 Uhr KulturpresseschauVon Hans von Trotha
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23:30 Uhr
Kulturnachrichten
Von Oliver Thoma