"Die neue Generation" aus Dilmar in Rheinland-Pfalz
Vorgestellt von Viola Dellerie und Egon Altenhofen
Programm
Mittwoch, 20.10.2021
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Vergessenes Chorschaffen wiederentdecken
Die 8. Carl-Loewe-Festtage Löbejün
Von Claus Fischer
"Dass manche meiner Balladen vergessen wird, tut mir nicht leid; dass aber meine schönen Chöre so unbekannt bleiben, schmerzt mich", äußerte einst Carl Loewe. Im Jahr seines 225. Geburtstag ist das ihm gewidmete Festival angetreten, das zu ändern.00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Kerstin Poppendieck02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Stephan Karkowsky05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageSabrina Fabian, Berlin
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonBenzin für alle - damit alle weniger davon verbrauchen!
Von Stefan Schrahe07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewErzählende Affen: Haben Narrative zu viel Macht über uns?
Friedemann Karig, Autor, Moderator, Journalist08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr BuchkritikCarlo Rovelli: „Helgoland. Wie die Quantentheorie unsere Welt verändert“
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09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Geophysikerin Heidi Kopp im Gespräch mit Ulrike Timm
Schon als Kind ist Heidi Kopp fasziniert von Plattentektonik. Und studiert später Geophysik in Kiel. Ihr Spezialgebiet: der Meeresboden und Beben, die dort entstehen: Tsunamis. Erlebt hat sie auch schon welche - aber nur auf See. Dort sind sie relativ harmlos.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Live von der Frankfurter Buchmesse
Moderation: Frank Meyer
u.a.
Endlich wieder Buchmesse! Und: Warum "Fair lesen"?
Gespräch mit Jo Lendle, Hanser Verlag
Von Wissenschaft, Verbrechen, Schuld: „Eine Art Familie“
Gastland Kanada: Indigen, englisch, französisch - vielstimmige Literaturen
"Der Posten" - eine Dystopie über Russland von Kultautor Dmitry Glukhovsky
Gespräch mit dem Autor -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
u.a.;:
Gelebte Jazzhistorie: Die Dixieland-Seniors im Pariser Club Le Petit Journal
Esperanza Spalding macht Musik im mobilen Labor
Neue Jazz-Alben: Das muss man gehört haben...oder auch nicht11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: FolkDas Erbe des Weird Folk: Hand Habits neues Album "Fun House"
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Martin Bialecki, Chefredakteur der Zeitschrift Internationale Politik
Moderation: Jana Münkel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation André Hatting
u.a.:
Jetzt hilft der Bund: Brandenburg und die Flüchtlinge an der polnischen Grenze
Gespräch mit Olaf Jansen, Ministerium des Innern und für Kommunales
Einheimische bevorzugt: Potsdamer Wohnungsgesellschaft plant Punktesystem
Von Christoph Richter
Wieder Sterne gucken in Lübeck. Traditionsreiche Warte neu eröffnet
Von Andreas Bell -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation. Max Oppel
u.a.:
Netflix: Kontroverse um trans*feindliche Comedy Show
Circus Culture in Islamic Countries
Gespräch mit Johanna Fritz
Corona-Ticker: Halbjahresbilanz der Kinos
Fundstück 223: Jeanne Lee - The Miracle
In die Matrix des Klangs: Musik im Metaversum14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
u.a.:
Snoop Dogg - The Doggfather wird 50
"Narco-Rap": Drogen und HipHop in Mexiko
Neue Jazz-Alben: Das muss man gehört haben...oder auch nicht
Newcomer der Woche: Emmanuel de la Paix -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Ellen Häring
Spaniens offene Wunde
10 Jahre Waffenstillstand mit der ETA
Von Julia MacherAm 20. Oktober 2011 verkündete die baskische Terrororganisation ETA einen endgültigen Waffenstillstand und forderte Verhandlungen mit der spanischen und französischen Regierung. Sechs Jahre später löste sie sich offiziell auf. Damit endete in Spanien ein blutiges Kapitel: Mehr als sechs Jahrzehnte lang hatte die ETA für ihr Ziel eines sozialistischen, unabhängigen Baskenlandes gemordet. Die Wunden, die der Konflikt in die baskische Gesellschaft gerissen hat, sind tief und sind sie bis heute nicht verheilt.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Magazin
19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureParis - Basdorf - Paris
Die bewegende Lebensgeschichte des Chansonniers Georges Brassens
Von Susanne von Schenck und Ralf Bei der Kellen
Er war einer der bedeutendsten französischen Chansonniers, beeinflusste die deutschen Liedermacher und hatte in Deutschland dunkle Zeiten erlebt: als Zwangsarbeiter in einem brandenburgischen Dorf.Wenn man in Deutschland wie in Frankreich nach dem französischen Chansonnier des 20. Jahrhunderts fragt, wird man sich vermutlich schnell einig: dieser Titel gebührt George Brassens, der am 21. Oktober 1921 geboren wurde. Seine Wirkung war enorm: In Deutschland hatte er großen Einfluss auf die Liedermacherszene, allein Franz Josef Degenhardt nahm zwei Alben mit seinen Liedern auf. Die waren nicht nur sehr poetisch, sondern oft auch politisch - gegen die Todesstrafe, für den Anarchismus. Wobei - „Mourir pour des idées“, wie eines seiner Chansons heißt - das war nichts für Brassens. Und in dem Chanson „Les Deux Oncles“ lässt er zwei Onkel aufeinander los, von denen einer den Briten, der andere den Deutschen nahesteht. Unrecht mit ihrem Nationalismus haben beide. Er sieht es ihnen nach.
Dabei hatte er allen Grund dazu, gerade gegenüber den Deutschen skeptisch zu sein. Denn Georges Brassens war im Zweiten Weltkrieg zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert worden. In einem Rüstungsbetrieb im brandenburgischen Basdorf leistete er Frondienst. In einem alten Casino brachte er sich das Klavierspielen bei, hier schrieb er seine ersten Lieder. Ein Jahr später konnte er sich nach Paris absetzen.
Als der Film „Die Mausefalle“ ihn 1957 zum internationalen Star machte, gab es eine merkwürdige Begegnung: der deutsche Gärtner Gerhard Kismann traf auf der Suche nach Arbeit in einem französischen Gasthof auf Brassens. Da er Deutscher war, wollte man ihm keine Unterkunft gewähren. Brassens nahm ihn mit zu sich, und Gerhard Kismann blieb - sieben Jahre lang. Die beiden blieben Freunde und hielten Kontakt. Kurz vor seinem Tod besuchte Brassens Gerhard Kismann in München und nahm mit dessen Sohn ein paar seiner Lieder auf Deutsch auf, die nur wenigen bekannt sind. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Chor.com
Neustädter Hof- und Stadtkirche, Hannover
Aufzeichnung vom 25.09.2021
Jalil Aman - Kinderlieder zwischen Orient und Okzident
Vorchor des Mädchenchors der Sing-Akademie zu Berlin
Kinderchor der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Ensemble Mobile Musiqa
Leitung: Gudrun Luise Gierszal, Eva Spaeth-Erdur und Friederike Stahmer -
21:30 Uhr
Alte Musik
Ehrenvolles Verdienst
Der Duke of Chandos James Brydges und Georg Friedrich Händel
Von Bernd HeyderWie schon zuvor in Italien, fand Georg Friedrich Händel in seinen ersten Londoner Jahren vermögende Gönner, die sich damit schmückten, einen solchen Künstler im eigenen Hause zu beherbergen. Vom Sommer 1717 an lebte er für mehr als ein Jahr bei John Brydges, Earl of Carnavon, in dessen neuerbautem Landsitz Cannons nordwestlich von London. Für das exquisite Hausensemble des späteren Duke of Chandos, das der ebenfalls aus Deutschland stammende Johann Christoph Pepusch leitete, komponierte Händel eine Reihe bemerkenswerter englischsprachiger Vokalwerke. In den elf „Chandos Anthems“, einem Te Deum, der Pastorale „Acis and Galathea“ und dem Oratorium „The Story of Esther“ zeigt er seine Meisterschaft, durchaus groß dimensionierte Formen wirkungsvoll und mit Liebe zum Detail auch in eher kammermusikalischen Besetzungen zu realisieren.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Das neue Vertrauen
Von Aline Bender und Alex Schaad
Regie: Alex Schaad
Mit: Dimitrij Schaad, Vanessa Eckart, Ulrich Wessel, Patrick Finger, Lilly Forgách, Sebastian Fritz, Finjo Gollner, Thomas M. Meinhardt, Omid Memar, Clemens Nicol, Katja Schild, Karin Schuhmacher, Gudrun Skupin, Jakob Tögel
Komposition: Richard Ruzicka
Ton: Regine Elbers, Daniela Röder
Produktion: BR 2021
Länge: 51'03
Ein junger Lehrer erhält anhand seines digitalen Fußabdrucks ein Rating über seine Fähigkeiten in seinem Job und Liebesleben. Als die Daten veröffentlicht werden, muss er um seinen Ruf fürchten. Was für ihn zum Albtraum wird, sieht seine Lebensgefährtin als Chance.Michael Gewa ist ein junger, engagierter Lehrer. Er nutzt Smart Speaker und surft beruflich und privat souverän durchs Netz. Diverse Apps helfen ihm bei Selbstoptimierung und Organisation. Als er die Nachricht vom Unternehmen „b.good“ erhält, dass ihm aufgrund seines digitalen Fußabdrucks unaufgefordert ein Rating ausgestellt wurde, fühlt er sich unwohl. Tatsächlich entpuppt sich das Rating als eine Art SCHUFA-Auskunft über seine Persönlichkeit, seine Beziehung, seine beruflichen Fähigkeiten. Als es auch noch online veröffentlicht wird, muss er um seinen Ruf kämpfen. Auch seine Freundin Larissa, eine aufstrebende Unternehmensberaterin, bekommt ein Rating. Es fällt ausgesprochen gut aus, und jetzt haben die beiden ein Problem.
Aline Bender, geboren 1992, studierte Drehbuch an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Sie schreibt für Film und Hörfunk.
Alex Schaad, geboren 1990 in Kasachstan, aufgewachsen in Deutschland, Drehbuchautor, Regisseur, Filmemacher. Studium der Szenischen Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film, München. 2016 „Studentenoscar in Gold“ für den Kurzfilm „Invention of Trust“ (Drehbuch zusammen mit seinem Bruder Dimitrij Schaad), der die Grundlage zum Hörspiel „Das neue Vertrauen“ darstellt. Außerdem Max-Ophüls-Preis 2016 (für „Invention of Trust“) und 2018 (für „Endling“). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. Frankfurter Buchmesse
Moderation: Marietta Schwarz
u.a.:
Debatte um rechte Verlage und Gastland Kanada - Tag 1 der Frankfurter Buchmesse
Filme der Woche: "Cry Macho"; "French Dispatch"
Ein Haus für den Nationalmaler. Das Munch-Museum in Oslo wird eröffnet
Inventur - Kolonialismus und Ethnologie im Pazifik. Diskussion im Humboldtforum23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Christian Riedel
23:50 Uhr KulturpresseschauVon Arno Orzessek