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Mittwoch, 21.09.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Wie viel Vision ist möglich?
    Avantgarde Chormusik
    Gast: Rupert Huber, Komponisten, Chorleiter und Performancekünstler
    Moderation: Haino Rindler

    Avant-garde heißt übersetzt so viel wie Vorkämpfer, ein Kämpfer also, der für etwas eintritt, was es noch nicht gibt. In der Kunst hat man sich daran gewöhnt, alles was ungewöhnlich klingt oder ausschaut, als Avantgarde zu bezeichnen. Aber bedeutet „möglichst schräg“ auch gleich „avantgardistisch“? Rupert Huber kennt viele Seiten des sogenannten Avantgardismus, die des Chorleiters und Interpreten, aber auch die des Schaffenden. Ihm geht es vor allem um die Wirkung von Musik und ihre Fähigkeit, die Wahrnehmung zu verändern. Als Dirigent wird die hohe konzeptionelle Qualität seiner Programme geschätzt, die er als Chefdirigent des SWR Vokalensembles oder des WDR Rundfunkchores zur Anwendung brachte.
    Im Gespräch mit ihm soll es um avantgardistische Ansätze gehen, in der Geschichte, aber auch in der Gegenwart, und auch um die Frage, ob und wie der Begriff „Avantgarde“ heute mit Leben erfüllt wird.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Katrin Wilke

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Betontechniker Dirk Dalichow im Gespräch mit Tim Wiese - „Ich muss Beton fühlen“

    Als er 1990 als Baustudent aus der DDR bei der Westberliner Flughafengesellschaft ein Praktikum machen will, kommt Dirk Dalichow nicht mal am Pförtner vorbei. Er bleibt beharrlich und stellt sich bei einer Betontechnikfirma vor. Heute gehört sie ihm.  Ob Berliner Fernsehturm, Bundespresseamt oder U-Bahnhöfe- Dalichow hat zahlreiche Gebäude begutachtet und saniert.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Portrait der isländischen Autorin Frieda Isberg
    Von Marten Hahn

    "An den Gestaden des Wortes" - Dichter und ihre Landschaften
    Gespräch mit Dr. Brita Steinwendtner

    Buchkritik:
    "Auf frischer Tat" von Johan Harstad
    Rezensiert von Peter Urban-Halle

    Ihr Buchhändler empfiehlt: Buchhandlung Bücken aus Overath
    Gespräch mit Alexander Bücken

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Gesamtkunstwerk und Synthesizer-Pionier: Don Preston wird 90
    Von Goetz Steeger

    Der südafrikanische Cellist Abel Selaocoe mit neuem Album "Where is home...."
    Von Susanne Lettenbauer

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Hans Heimendahl, Deutschlandfunk Kultur
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Schwieriger Start: Gründerinnen mit Migrationshintergrund in Berlin
    Von Luise Sammann

    Angespannter Wohnungsmarkt: Aussichtslose Suche für Studierende
    Von Marlene Thiele

    Aufholen in der Provinz: Das „digitale Dorf“ Spiegelau in Bayern
    Von Marlene Thiele

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Boussa Thiam

    Brennende Kopftücher, abgeschnittene Haare - Der Kampf um die Bilder im Iran
    Gespräch mit Natalie Amiri

    Francois Ozons "Peter von Kant" - Wie steht's um das queere Kino in Deutschland?
    Gespräch mit Jan Künemund

    Interior Designer von Katja Kessler - Office Home statt Home Office
    Gespräch mit Freya Herrmann

    Aus dem Geist der Cinemathek - Godard, erinnert von Kluge, Schygulla, Zischler
    Von Christian Berndt

    Fundstück 253: Peter Szöke - Hylocichla Guttata
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Reeperbahn-Festival: Heute Eröffnung
    Gespräch mit Alexander Schulz

    Gesamtkunstwerk und Synthesizer-Pionier: Don Preston wird 90
    Von Goetz Steeger

    The Black Angels mit "Wilderness of Mirrors"
    Von Marc Mühlenbrock

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    Eine bescheidene Könnerin: Beth Orton und "Weather Alive"
    Von Jan Paersch

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Rechts hat Vorfahrt
    Parlamentswahl in Italien
    Von Jörg Seisselberg

    Die Umfragen sehen für Italien bei den vorgezogenen Parlamentswahlen am 25. September eine politische Zeitenwende voraus. Das Rechtsbündnis, angeführt von den postfaschistischen Brüdern Italiens mit Giorgia Meloni an der Spitze, führt derzeit mit deutlichem Vorsprung vor der politischen Konkurrenz. Zusammen mit den verbündeten Rechtsparteien Lega von Ex-Innenminister Matteo Salvini und Forza Italia des langjährigen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi hat Meloni gute Chancen auf eine Regierungsmehrheit. Da aber rund 40 Prozent der Wähler noch unentschlossen sind, gilt der Wahlausgang weiter als offen.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Martin Hartwig

    Die Wassergöttin von Unterfranken und der Umgang mit der Dürre
    Von Heiner Kiesel

    Kleine Kulturgeschichte der Wetteraufzeichnung
    Von Ulrike Köppchen

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfest Berlin
    Kirche am Hohenzollernplatz, Berlin
    Aufzeichnung vom 17.09.2022

    Johannes Friedrich Agricola
    "Der König jauchzt von dir entzücket" für Soli, Chor und Orchester
    "Die mit Thränen säen" zum Sonntag Jubilate
    "Magnificat" für Soli, Chor und Orchester
    "Lobet den Herren in seinem Heiligthum" für das Neujahrsfest

    Vocalensemble sirventes berlin
    Leitung: Stefan Schuck

    Akademie für Alte Musik Berlin

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Universum Heinrich Schütz (7)
    „nach mehrern Freiheit verlangen“
    Der lange Abschied von Dresden
    Von Bernhard Schrammek

    Nach knapp drei Jahrzehnten des Hofdienstes in Dresden, zum Teil unter schwierigsten Bedingungen, bittet Heinrich Schütz 1645 um Entbindung von seinen Aufgaben als Hofkapellmeister. Kurfürst Johann Georg I. jedoch lehnt das kategorisch ab, weiß er doch nur zu gut, was er an seinem Chefmusiker hat. Schütz beugt sich der Anweisung und bleibt dem Dresdner Hof treu. Dort gestaltet sich der Wiederaufbau der Hofkapelle nach dem Krieg als kompliziert, zudem sieht sich Schütz mit wesentlich jüngeren, überwiegend italienischstämmigen Kollegen konfrontiert. Dennoch gelingt es dem Kapellmeister in diesen späten Dresdner Jahren, Freiräume zu erlangen und auch überregional zu einer führenden Musiker-Autorität aufzusteigen.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Idylle
    Von Josef Maria Schäfers
    Regie: Giuseppe Maio, Stella Luncke
    Mit: Enno Luncke, Sven Hönig, Maxim Bugenhagen, Enea Maio, Thomas Krutmann, Guntbert Warns, Volker Weidlich, Thomas Weppel, Martin Horn, Klaus Hoser, Michael Wittenborn, Maximilian Löwenstein, Christian Maria Goebel, Peter Miklusz, Ernst Stötzner, Meike Rötzer, Sigrid Maria Schnückel, Eva-Maria Kurz, Carla Becker
    Ton und Technik: Alexander Brennecke und Eugenie Kleesattel
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur / WDR 2019
    Länge: 53'57

    Herbst 1977. Zeit des Kalten Krieges und der RAF. Auch im Dorf des damals fast 10-jährigen Josef ist das zu spüren. Damals passiert etwas Schreckliches. Daran erinnern möchte sich niemand, und dem Autor wird geraten, nicht in alten Wunden zu bohren.

    Vielleicht sollten die alten Dorfgeschichten ruhen. Das tun sie aber nicht, sie gehen dem Autor nicht aus dem Kopf. „Solange deine Mutter hier wohnt, würde ich nicht in der alten Wunde bohren“, rät ihm sein Freund aus dem Sauerland. Tatsächlich scheint in diesem Dorf, wenn es um die Ereignisse in jenem Herbst geht, ein kollektiver Gedächtnisschwund stattgefunden zu haben. Also gilt es, den eigenen Erinnerungen an diesen Spätsommer zu folgen: Die Gerüchte der Erwachsenen über den Bürgermeister des Dorfes mischen sich in den Gedanken des Jungen mit den Berichten über die Ereignisse im Deutschen Herbst. Bilder von maskierten Terroristen tauchen da auf, das Wort Rufmord, Maschinengewehre ... Erinnerung oder Fiktion?

    Josef Maria Schäfers, geboren 1968, Radioautor und -produzent, lernte ursprünglich Schmied und Tischler und lebt seit 1997 als Medienkünstler in Berlin. Mitorganisator des Berliner Hörspielfestivals. Gemeinsam mit Stella Luncke schreibt und produziert er Hörspiele, Features und akustische Kunst für verschiedene öffentlich-rechtliche Radiosender. 2015 ARD-PiNBall für das Kurzhörspiel „Wo sind die bloß?“. Für Deutschlandradio u.a.: „Aerosol. Graffiti, die Ästhetik des Chaos“ (2004), „Fluchtpunkte“ (2007), „Es hat was mit dem Blick zu tun − Verkäufer, Diebe, Detektive“ (2007), „Passé“ (2010), „Vorübergehend aufgenommen“ (2012), „Protestieren für Fortgeschrittene“ (2012), „Sommercamp“ (2016), „Wahnsinn Familie!“ (2017). Zuletzt das sechsteilige Feature „Schule“ (Deutschlandfunk Kultur 2021).

    „Idylle“ wurde von der Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen gefördert.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Antisemitismus und Kunst - die Lehren aus der documenta
    Gespräch mit Dr. Meron Mendel, Bildungsstätte Anne Frank

    Großer Theatermacher - Nachruf auf Christoph Schroth
    Von Axel Seitz

    "Brechts Gespenster": Suse Wächters Puppen am Berliner Ensemble
    Gespräch mit André Mumot

    Chronistin des DDR-Alltags: Fotos von Evelyn Richter in Düsseldorf
    Von Nadja Bascheck

    Filme der Woche:
    Don't Worry Darling / Mittagsstunde
    Gespräch mit Anke Leweke