Das "Minsk" in Potsdam

Kulturkampf um das architektonische Erbe der DDR

34:16 Minuten
Das künftige Kunsthaus Minsk am Fuss des Brauhausberges. Das ehemalige DDR-Terrassenrestaurant wurde von der Hasso-Plattner-Stiftung gekauft. Nach dem Ende der Bauarbeiten soll es im September 2022 ein Ausstellungshaus für moderne Kunst sein. Das ursprüngliche Restaurant war am 07. November 1977 eröffnet worden und war als Treffpunkt sehr beliebt.
Baustelle des Terassenrestaurants und Kunsthauses Minsk in Potsdam. © picture alliance / dpa / Soeren Stache
Von Elke Schlinsog · 21.09.2022
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Um das Terrassenrestaurant Minsk in Potsdam wurde lange gekämpft. Das DDR-Architekturerbe verfiel nach 1989 und wäre fast abgerissen worden. SAP-Gründer Hasso Plattner ließ es sanieren - und zeigt darin nun seine DDR-Kunstsammlung.
Es gibt viele Geschichten vom Minsk. Geschichten voller Emotionen und Erinnerungen, von erbittert geführten Debatten, Grabenkämpfen und Streit. Kaum ein Thema spaltet die Gesellschaft der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam so sehr wie der Umgang mit dem Bauerbe aus der DDR-Zeit: auf der einen Seite jene, die sich seit dem Mauerfall für das Barockerbe der alten Preußenresidenz stark machen, auf der anderen Seite diejenigen, die sich für die DDR-Architektur der sozialistischen Moderne einsetzen.
Bis zu diesem Bau in Sichtweite des Hauptbahnhofs: Wie hältst du es mit dem Minsk, hieß die Gretchenfrage in Potsdam. Die einst helle Terrassenanlage mit Blick über die Silhouette der Innenstadt war bis 1989 eines der beliebtesten Restaurants der Stadt, das architektonische Ensemble am Brauhausberg war buchstäblich das sozialistische Pendant zur berühmten Treppenanlage im Schlosspark Sanssouci. Doch 30 Jahre lang verfiel die Anlage, bis am Ende nicht mehr als eine Ruine blieb.
Die Ruine des Terrassenrestaurants Minsk in Potsdam, aufgenommen 2018
Das Terrassenrestaurant Minsk 2018: 30 Jahre lang verfiel die Anlage, bis am Ende nicht mehr als eine Ruine blieb.© Winfried Sträter
Auf dem Brauhausberg, dem verschwenderischen Stadtbalkon, hatte der Architekt Karl Heinz Birkholz in den 1970er-Jahren die Terrassenebenen des zweigeschossigen Stahlbetonbaus mit Flachdach und großen Glasfronten buchstäblich in den Hang hinein komponiert. Für viele ein Unikat der Ostmoderne.
„Das Bauen in der Natur, in der Landschaft, ist wie eine Geburt. Man muss sich den Standort genau anschauen, das habe ich gemacht und dann überlegt, was passt in diesen Raum? Ja, es ist etwas anderes, was wir bisher kannten. Das war mein Anliegen: Ein Nationalitätenrestaurant Minsk“, sagt Birkholz.

Erinnerung an Familienfeiern in den 80er-Jahren

„Wenn man ins Minsk gegangen ist, dann war das nicht so nebenbei, dann hat man sich besonders gefühlt, sich wohlgefühlt in der Umgebung, die ja sehr liebevoll gestaltet war.“ Der Linken-Politiker Hans Jürgen Scharfenberg erinnert sich noch gut an Familienfeiern in den 1980er-Jahren. „Die Innengestaltung dieses Restaurants war eben nicht Null-Acht-Fünfzehn. Und natürlich diese Aussicht über Potsdam, diese Terrasse. Ich glaube, dass das dazu beigetragen hat, das Minsk im Herzen der Potsdamer zu verankern als etwas Schönes.“
„Ich habe damals in der Dortustraße im Hinterhaus gewohnt, auf der anderen Seite die Staatsbauten, die mir sehr fremd waren“, so erinnert sich die Kunsthistorikerin und Grünen-Politikerin Saskia Hüneke. „Ich war weder in der berühmten Bar in der oberen Etage des Mercure, noch war ich jemals im Minsk, ich gebe das zu. Das sind Orte, die mir einfach fremd waren.“
„Wenn man als Kind in Potsdam zum Schwimmen gegangen ist, dann war das der Ort an den Terrassen, an den Springbrunnen vorbei nach oben“, sagt Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert. Er ist noch zu jung, um eigene Feiererinnerungen mit dem Terrassenrestaurant zu verbinden. „Wo man auf der anderen Seite im Minsk unten, wenn man Geld hatte, sich eine Bockwurst gekauft hat, also beim berühmten Imbiss. Dann gibt es eine Phase in der Wendezeit, wo sich das Minsk verändert, wo es unterschiedliche Betreiber gibt, wo man mal Tanzen geht und auch mal eine Wahlparty macht. Und danach war dann Schluss. Dann war das ein sehr verwunschener Ort.“

Plattner-Besuch auf dem Brauhausberg

„Meine erste Geschichte vom Minsk war, ich weiß nicht ob Januar oder Februar, es war eiskalt, da sind wir hier in das Haus gefahren“, erinnert sich Stefanie Plattner an den gemeinsamen Besuch mit ihrem Vater Hasso Plattner im Januar 2018. „Mein Vater war gerade in Deutschland, das war auf Zuruf, jetzt fahren wir, willst du mit? Das war natürlich auch ein Zauber, so eine Ruine zu sehen, die Küchen waren noch drin, die Graffitis überall, die schöne Bar, die ich damals schon ganz toll fand. Da haben wir uns das alles angeguckt, vom ehemaligen Bunker, bis hoch und haben überlegt, was man daraus machen kann, was ein Ausstellungsraum wird.“
Hasso Plattner, SAP-Gründer und Potsdam-Mäzen, hat den kalten Januartag noch vor Augen, als er vor der Minsk-Ruine steht. „Es war furchtbar, wie es verfallen war. Das Minsk ist gute Architektur, es zeigt ja, dass viele es gerngehabt haben. Es war etwas Fröhliches, Gutaussehendes. Das hätte auch der westdeutsche Egon Eiermann nicht besser hinbekommen.“
Hasso Plattner, Vorsitzender des Aufsichtsrats der SAP SE, vor Beginn der Hauptversammlung des Softwarekonzerns SAP auf dem Podium. Er hat weißes Haar, trägt weißes Hemd und graues Jacket.
„Es war furchtbar, wie es verfallen war. Das Minsk ist gute Architektur, es zeigt ja, dass viele es gerngehabt haben", sagt Potsdam-Mäzen Hasso Plattner.© picture alliance / dpa / Uwe Anspach
Während auf der anderen Seite der Potsdamer Havel, dem Brauhausberg gegenüber, in den vergangenen Jahrzehnten Stück für Stück das historische Potsdam rekonstruiert wurde, mit friderizianischem Stadtschloss als Brandenburger Landtag und barockem Barberini-Palast am Alten Markt, gerieten Bauten aus dem DDR-Erbe in Vergessenheit. Inzwischen sind viele dieser Gebäude, mehrfach keine Plattenbauten aus der Massenproduktion, dem Erdboden gleichgemacht.
Auch das Minsk sollte genauso verschwinden wie die benachbarte alte Schwimmhalle mit ihrem markanten Wellendach. Dass das Terrassenrestaurant im modernistischen Stil der DDR gerettet werden konnte, gleicht selbst für Beteiligte einem Wunder. Allerdings: Der weite Blick vom einstigen Stadtbalkon wird heute teilweise versperrt durch einen klobigen Badneubau, der instinktlos an den Fuß jenes Berges gepackt worden ist, den Alexander von Humboldt seinen „Chimborazo von Potsdam“ genannt hatte. Allein das Kuppeldach der Nikolaikirche lugt hinter dem Betonklotz hervor.

Sanierungsarbeiten starteten im Januar 2020

„Ich drehe mich mal um und schaue lieber aufs Minsk. Ist doch wunderbar, dass das Gebäude erhalten blieb und liebevoll saniert wurde“, sagt Paola Malavassi. Sie steht auf der Terrasse des neuen Kunstmuseums der Hasso-Plattner-Stiftung. In wenigen Tagen eröffnet sie als Gründungsdirektorin das neue Kunsthaus.
Paola Malavassi, Gründungsdirektorin vom Potsdamer Kunsthaus Minsk, steht zur Pressevorbesichtigung vor dem Werk "Cagy Being (Käfigwesen)" der Künstlerin Ruth Wolf-Rehfeldt.
Paola Malavassi ist die Gründungsdirektorin vom Potsdamer Kunsthaus Minsk.© picture alliance / dpa / Patrick Pleul
Seit Januar 2020 laufen die Sanierungsarbeiten am ehemaligen Terrassenrestaurant auf dem Brauhausberg. Nach mehreren pandemiebedingten Baustopps erstrahlt das weiße Gebäude mit seinen einladenden, in Klinker gefassten Außentreppen in der Sommersonne im neuen Glanz. Auch der Vorplatz entsteht neu, eine Reminiszenz an das einst beliebte Wasserspiel am Hang. Ein Terrassenensemble mit Rasenflächen und Wasserspielen, ähnlich dem, was für viele Potsdamer in der DDR ein großer Anziehungspunkt war.
„Hier geht der Rundweg hoch, die Brunnen an den Seiten, drei sind es hier, zwei oben…“, mit einer ausladenden Armbewegung weist Stefanie Plattner über den Hang des Potsdamer Hausberges. Sie ist in der Hasso-Plattner-Stiftung für das Minsk verantwortlich. „Dazwischen sind Wiesen, Treppen, Abstufungen mit Bänken, auf denen man sich setzen kann. Das wird sehr lebendig und vielfältig nutzbar.“
„Es gibt keine Grenze, vom Minsk und dem öffentlichen Platz, wo wir stehen, es geht ineinander über, man überquert die Straße und ist schon im Museum, im Café, im Foyer, das wird alles öffentlich, ein Treffpunkt für alle“, sagt Malavassi.

Eröffnungsausstellung mit Mattheuer und Douglas

Die Vorbereitungen für die Eröffnung sind in den letzten Zügen: Die Glasfronten werden poliert, die großen Aufstellwände für die Eröffnungsausstellung mit dem ostdeutschen Künstler Wolfgang Mattheuer und dem kanadischen Fotokünstler Stan Douglas stehen. Mit Fußboden schonenden blauen Stülphüllen über den Schuhen geht es über den nigelnagelneuen Boden.
„Wo früher die Serviceräume und die Küche des ehemaligen Minsk waren, sind heute zwei Ausstellungshallen. Es gibt ja insgesamt zwei Säulenhallen, offen, ohne Trennwände, also große 450 Quadratmeter auf beiden Etagen verteilt“, sagt die Gründungsdirektorin.
Blick in das Innere vom Potsdamer Kunsthaus Minsk mit Wendeltreppe
Die große Wendeltreppe ist genau an der Stelle, wo sie immer war, auch die Kupferleuchten sind zurück.© picture alliance / dpa / Patrick Pleul
Eine offene Architektur, die liebevoll auf Details achtet. Wer das Minsk kennt, hat viele Déjà-vus. Die große Wendeltreppe zum Beispiel ist genau an der Stelle, wo sie immer war, auch die Kupferleuchten sind zurück. Im Foyer fällt der Blick auf eine Mosaikwand im klaren Schwarz-Weiß-Dekor der 70er-Jahre.
„Es gab im Minsk eine Tapete, die ein Muster wiederholt hat. Da waren Stadtansichten zu sehen, genau an dieser Stelle. Und nun dieses Muster von Hedwig Bollhagen, es heißt Dynamo. Es besteht aus schwarz versiegelten Flächen und offenen Terrakottaflächen. Und an dieser Stelle war die Bar, genauso rund, das ist dem nachempfunden. Das ist, glaube ich, ein Moment, wo viele Nostalgiker schwärmen werden“, vermutet Malavassi.
Nostalgiker gibt es viele in Potsdam. In vielerlei Hinsicht: Auf der einen Seite die Barockfreunde, die sich seit dem Mauerfall für den Erhalt der alten historischen Mitte in Potsdam stark machen, samt dem Wiederaufbau des Stadtschlosses und der Garnisonkirche. Auf der anderen Seite jene, die sich seit 30 Jahren für die Architektur der Ostmoderne einsetzen. Doch um keinen anderen DDR-Bau in Potsdam wurde so emotional gestritten wie um das Minsk.

1977 als belorussische Folkloregaststätte eröffnet

1977, zum 60. Jahrestag der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“, war es als belorussische Folkloregaststätte eröffnet worden, wurde schnell beliebt nicht nur wegen seiner aufwendigen Ausstattung, die Kunstschaffende aus Minsk entworfen haben, daher der Name. Für viele Potsdamerinnen und Potsdamer ist es mit schönen Erinnerungen verbunden. Hier konnten sie wenigstens kulinarisch auf kleine Weltreise gehen oder bis in den Morgen hinein tanzen.

Stimmen aus Potsdam

„Das Minsk war früher kultureller Treffpunkt für jedermann, man konnte gut essen, die russische Küche erleben, tanzen, es gehörte zum Teil meines Lebens, was ich vermisse“, heißt es, wenn man sich umhört in Potsdam.

„Ich habe da früher gearbeitet drin, habe da gekellnert. Ist ja lange Zeit runtergekommen, bis zum geht nicht mehr, ich habe immer mal vorbeigeguckt. Das war ja früher alles so schön gemacht, mit den Scheiben, ja, ist ein DDR-Bau, aber er gehört doch dazu“, erinnert sich jemand.

Und ein anderer meint: „Für die Identität der Stadt ist es wichtig. Wir haben so viel Bausubstanz verloren, die Fachhochschule ist abgerissen und es gibt immer noch Menschen, die das Rechenzentrum abgerissen sehen. Jetzt ist die Abrissphase hoffentlich beendet.“

Die Geschichte des Minsk nach dem Fall der Mauer gleicht einem Trauerspiel. Mitte der 90er-Jahre wird es geschlossen. Seitdem steht es leer, dem Verfall preisgegeben. Immer wieder steht der Abriss zur Diskussion. Doch beim Minsk geht es in Potsdam nicht nur um eine Ruine, es geht ums Würzfleisch, das Ragout fin des Ostens, und um Städtebau. Es geht um Jugendweihefeiern und Familienfeste, um Politik und Geschichte. Vor allem um Erinnerung und Identität. Um DDR-Moderne versus barocke Identität. Und um die Frage: Was ist schön und erhaltenswert und was nicht?
„Wenn ich einen flapsigen Moment habe, sage ich gern, in Potsdam gibt es knapp 180.000 Stadtentwickler und Architekten, zumindest, wenn man sich die Diskussion anguckt.“ SPD-Oberbürgermeister Mike Schubert hat sich im Streit um Potsdams bauliche Zukunft im Laufe der Jahre in der Kunst des Kompromisses geschult. Als Vermittler holt er immer wieder alle Seiten an einen Tisch. Jahrzehntelang haben seine SPD-Vorgänger den DDR-Bau sträflich vernachlässigt. Am Ende der Amtszeit des aus dem Westen stammenden Oberbürgermeisters Jann Jakobs war es 2018 nur noch eine Frage der Zeit, wann das Minsk abgerissen würde.
Doch Jakobs´ Nachfolger, der aus Schwedt stammende Mike Schubert, nutzte 2018 die Chance, nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt das Ruder herumzureißen. „Der eigentliche Streit war, darf das bleiben oder kann das weg? Das ist ja der eigentliche Punkt, und da hat ein Wandel in der Stadtgesellschaft stattgefunden. Der Wert dieses Gebäudes ist, glaube ich, vielen erst in der Auseinandersetzung um Mercure, Fachhochschule und Minsk entstanden. Als es immer weniger wurde von dem, worüber man reden konnte, was stadtbildprägend war. Da war eigentlich das Kind schon im Brunnen gefallen.“

Kaputtes Nachwende-Potsdam

Im Fraktionsbüro der Grünen im Rathaus hat Saskia Hüneke den Potsdamer Stadtplan ausgebreitet. Seit den Wendejahren 1988, 89, 90 ist die Kunsthistorikerin kommunalpolitisch aktiv, erst für das Neue Forum, jetzt als stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen. Anfang der 1970er-Jahre ist sie nach Potsdam gezogen und wohnte in einem maroden, aber geliebten Altbau in der Potsdamer Mitte. Das kaputte Nachwende-Potsdam hatte sie buchstäblich vor Augen. Mit Blick auf den Stadtplan erinnert sie an die Prioritäten.

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„Sie müssen sich vorstellen: 1990, die gesamte Stadt war im Grunde abrissreif. Ein riesiger gesellschaftlicher Aufwand mit Fördermitteln, mit Investitionen. Erst passierte gar nichts wegen der Eigentumsverhältnisse, dann ist in 16, 17, 18 Jahren die gesamte Altbausubstanz saniert worden. Da lag der Fokus der Stadtpolitik darauf, auch die Neubaugebiete wurden saniert.“
Die SED hatte einst das historische Erbe der Stadt brutal geschleift. 1960 wurde das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Stadtschloss abgerissen, 1968 der Rest der Garnisonkirche gesprengt. Die einst preußische Barock- und Garnisonsstadt sollte zu einer sozialistischen Musterstadt umgebaut werden. Diese Staatsbauten waren Saskia Hüneke immer fremd. Umso dringlicher unterstützte die Kunsthistorikerin im Oktober 1990, nur drei Wochen nach der Wiedervereinigung, den Beschluss der ersten Potsdamer Stadtverordnetenversammlung, „eine behutsame Wiederannäherung an das charakteristische, historisch gewachsene Stadtbild zu entwickeln“. Mit dieser Strategie blieben andere Bauten allerdings auf der Strecke.
„Das Minsk ist in so ein Bewusstseinsloch gefallen, es hat sich keiner darum gekümmert, es wurde nicht gebraucht, nicht erhalten, aber auch nicht darüber nachgedacht. Man kann die Debatte nicht über einen Kamm scheren, das ist immer sehr stark standortbezogen“, sagt Hüneke.

Im letzten Augenblick gerettet

In diesem „Bewusstseinsloch“ scheitern viele Versuche, das Minsk neu zu bewirtschaften. Anfangs gib es Pläne, die alte Schwimmhalle am Brauhausberg zu erhalten und mit dem Minsk zu verbinden. Das nie realisierte Gesamtensemble mit Kuppelbad vom Stararchitekten Oskar Niemayer wäre sicher ein Hingucker geworden, es scheitert an den Baukosten, die auf gut 30 Millionen Euro veranschlagt werden. Der unterschwellige Streit geht stets darum, wie man das Minsk überhaupt erhalten kann. Abstruse Ideen aus den 2000er-Jahren sind eine KITA-Nutzung oder das Minsk als Wellnesstempel. Kurz vor dem Abriss legt die Initiative „(re)vive Minsk“ ein Konzept für ein Jugendcafé vor.
Viele Jahre sind vergangen, inzwischen wachsen Birken aus dem maroden Gebäude, und vermutlich wäre es längst abgerissen, wenn nicht der SAP-Gründer Hasso Plattner und der linke Kommunalpolitiker Hans-Jürgen Scharfenberg gewesen wären. An einen kritischen Moment erinnert sich Scharfenberg noch gut, als 2017 der Badneubau blu mit stolzer Bausumme von 41 Millionen Euro fertig ist. Die Potsdamer Stadtwerke wollen ihn mit einem lukrativen Verkauf des Minsk und eines Filetgrundstücks am Brauhausberg gegenfinanzieren. Das Ende des Minsk ist eigentlich besiegelt, da gelingt Scharfenberg als Chef der größten Oppositionsfraktion im Potsdamer Stadtparlament ein Coup: Verkaufsstopp, Moratorium.
Protest gegen den Abriss des Minsk auf dem Brauhausberg in Potsdam
Im Sommer 2018 setzten sich nicht nur Architekten und Historiker in einem offenen Brief, sondern auch hunderte Potsdamer für den Erhalt des früheren Restaurants und für eine schonende Bebauung des Brauhausberges ein.© picture-alliance / Manfred Thomas Tsp
„Der Ausgangspunkt war die scheinbar feststehende Entscheidung, natürlich verkaufen wir das jetzt und wer soll denn diese Ruine dort erhalten? Dass wir mit entsprechenden Vorschlägen, Initiativen in der Stadtverordnetenversammlung, Diskussionen im Hauptausschuss, auch damit, dass wir verschiedene Leute, zusammengeführt haben, die bereit waren, sich für das Minsk zu engagieren, dass wir das haben letztlich umdrehen können. Wir haben also die feststehenden Mehrheiten umgekehrt!“, erinnert sich Scharfenberg.
Manchmal nur mit einer Stimme Mehrheit. Ein verschmitztes Lächeln kann sich Scharfenberg nicht verkneifen. Ein Linken-Urgestein, seit 31 Jahren sitzt der 68-jährige Wahlpotsdamer mit Schnauzer und weißem Bürstenhaarschnitt, im Potsdamer Stadthaus für seine Fraktion, erst die PDS, dann die Linke. Die Minsk-Rettung gehört zu seinen politischen Erfolgsgeschichten.

Selbst Barockfreunde entdecken Liebe fürs Minsk

Im Nachhinein klingt sie wie ein Krimi: Wie sich im Sommer 2018 nicht nur Architekten und Historiker in einem offenen Brief, auch hunderte Potsdamer für den Erhalt des früheren Restaurants und für eine schonende Bebauung des Brauhausberges einsetzen. Selbst Potsdams Barockfreunde entdecken ihre Liebe für das Minsk. Als politische Wortführer der Abrissgegner stoßen die Potsdamer Linken die stadtentwicklungspolitische Diskussion an.
Der Protest wirkt. Unter dem Druck müssen sich nun auch die Potsdamer Stadtwerke bewegen. Der ehemaligen Geschäftsführerin Sophia Eltrop ist die hitzige Debatte, die der Grundstücksverkauf am Brauhausberg auslöste, noch gut in Erinnerung. 27 Millionen Euro bot ein Investor. Aus Volkes Hügel mit Park und Brunnen sollte ein Stadtquartier für Betuchte werden, das Minsk wollte man dafür „ausräumen“.
„Wir wussten immer, wir brauchen das Geld für die vielen Investitionen, die wir vor uns haben“, erzählt Eltrop. „Aber bestimmte Erkenntnisse kommen dann zum späteren Zeitpunkt. Wir sind Menschen, gesellschaftliche Debatten laufen nicht gradlinig. Es gab eigentlich einen gültigen Bebauungsplan, ein klares Vorgehen, wie das Verkaufsverfahren strukturiert werden sollte, aber das war sehr kaufmännisch gedacht. Und der Vorplatz hatte den etwas rustikalen Charme, den er hatte.“
Nämlich gar keinen. Der betonierte Parkplatz des Badneubaus blu hatte nichts mehr vom Terrassenensemble mit Springbrunnen und Rosenflächen, die einst den Aufgang zum Minsk bestimmten. Auf Druck der Öffentlichkeit verwerfen die Stadtwerke den ursprünglichen Plan.
„Gekippt ist es im Zusammenhang mit der Entscheidung, dass sich verschiedene Leute die alten Bilder angeschaut haben. Da sieht man die Macht der alten Bilder. Ich glaube dieses alte Bild von dieser Anmutung des Minsk mit den Menschen und Springbrunnen, hat eine Macht entwickelt, da kam die alte Debatte hoch. Das war nicht die abgewrackte Ruine, die wir absichern mussten, damit keine Unfälle passieren. Das war dieses Bild.“

Eines der zentralen DDR-Postkartenmotive

Diese Terrassenidylle mit Wasserspielen, eines der zentralen DDR-Postkartenmotive von Potsdam, wollte man wiederhaben. Unter dem Druck der Öffentlichkeit können die Linken, Grünen und andere in der Stadtverordnetenversammlung den geplanten Grundstücksverkauf im Herbst 2018 stoppen. In einem Werkstattverfahren soll nun über das zukünftige Minsk entschieden werden. Heraus kommt allerdings ein abenteuerlicher Kompromiss: Um wirtschaftlich zu sein, sollte das Terrassenrestaurant um zwei weitere Geschosse aufgestockt werden, kaum wiederzuerkennen!
„Für mich ist ja interessant, dass die Veröffentlichung dieses Vorschlags dann dazu geführt hat, dass sich Herr Plattner gemeldet hat und gesagt hat: Das kann nicht wahr sein, dass man dieses Gebäude so verhunzt, und diesen grandiosen Vorschlag, diese Idee entwickelt hat. Also die DDR-Kunst kommt dort rein in diese Hülle. Für mich grenzt das an ein Wunder, dass das dann so zusammengepasst hat. Die Rettung des Minsk was nach jahrelanger Diskussion quasi Realität“, sagt Scharfenberg.
Ausgerechnet ein linker Politiker beweist ein glückliches Händchen bei der Vermittlung an einen der reichsten Mäzene des Landes. Nachdem in Potsdam viel DDR-Architektur abgerissen wurde und auf ihren Trümmern inzwischen eine barocke Residenzstadt entsteht, ist es ein Mann aus dem Westen, der den Wert des Minsk erkennt und ein Zeugnis der Ostmoderne rettet. Hasso Plattner, inzwischen Ehrenbürger Potsdams, überrascht wieder einmal. Bislang gehörte der 78-Jährige zu den Rekonstruktionsunterstützern, er finanzierte Teile des Stadtschlosses und ließ das Barockpalais Barberini wiederaufbauen. Heißt es sonst: Wer die Vergoldung bezahlt, kriegt den Barock; diesmal profitiert die DDR-Moderne.

Lehrstück für den Umgang mit DDR-Erbe

„Da kommt mein Nachbar und sagte, das Minsk ist etwas für deine DDR-Sammlung. Normalerweise wird ja in Potsdam gern verlängert und gestritten. Ich finde es toll, dass wir uns hier einigen konnten“, sagt Hasso Plattner.
Die politische Dimension der Minsk-Rettung dürfte Plattner nicht entgangen sein, er selbst ist 2012 in eine heftige Kontroverse geraten. Damals wollte er der Stadt Potsdam mit einem Kunsthallen-Neubau ein Geschenk machen, samt seiner kompletten Bildersammlung, die keiner wollte, erinnert sich Mike Schubert. Dass dafür das einstige Interhotelhochhaus „Mercure“ abgerissen werden sollte, erregte großen Widerstand.
„Das ist eine Lehrstunde für die Potsdamer*innen gewesen. Manchmal kann ein Streit auch dazu führen, dass man am Ende nichts hat. Also clever genug, aus den Erfahrungen in der Minsk-Diskussion, Abriss ja oder nein, aus Mercure und Kunsthallen-Diskussion so viel gelernt zu haben. Aber diesmal zieht die Stadt an einem Strang. Was würde Frau Merkel sagen: ‚Da gibts nüscht zu meckern‘.“
In wenigen Wochen legt Plattner mit seiner Stiftung ein tragfähiges Konzept für sein Museum für DDR-Kunst vor, von den Potsdamer Stadtverordneten im Frühjahr 2019 einhellig bewilligt. Sein Minsk-Vorstoß ist auch deshalb ein Coup, weil Plattner damit nicht nur einen elendig langen, jahrzehntelangen Streit beendet, sondern wieder einmal ein Problem löst, an dem die Politik in Potsdam zu scheitern drohte.
Mosaik am Rechenzentrum in der Breite Straße in Potsdam
Mosaik am Rechenzentrum: Auch um diesen Ort wird seit Jahren gestritten.© IMAGO / Schöning
Denn längst regt sich gegen die Abrisspläne dominanter DDR-Bauten Widerspruch: Der Protest wird lauter. Die Fachhochschule am Alten Markt, ein Dreigeschosser mit Fassadengestaltung und umlaufenden Kolonnaden, hatten monatelang Studenten besetzt, inzwischen ist diese Ruine abgerissen. Lautstark protestierten auch architects for future gegen den Abriss des ehemaligen Rechenzentrums an der Breiten Straße, mit dem Argument der sinnvollen Nutzung als Kreativhaus. Nach den erbittert geführten Abrissdebatten wird das Minsk buchstäblich zum Schauplatz des Showdowns im Umgang mit dem DDR-Erbe. Für Hans Jürgen Scharfenberg steht das Minsk symbolisch für ein Umdenken in der Stadtgesellschaft. Eine Zeitenwende?
„Es hat eine bestimmte Zeit gebraucht. 1990 sind Beschlüsse gefasst worden, unter dem Eindruck der Wendeatmosphäre, wo ein Schlussstrich gezogen werden sollte, wo eine starke Abgrenzung angestrebt worden ist. Es gibt Mentalitäten, die man da völlig ignoriert hat. Als man festgestellt hat, es macht ja auch Sinn, solche Gebäude zu erhalten. Selbst ausgesprochene Gegner der DDR können doch unter heutigen Bedingungen mit einem solchen Bau leben. Und nehmen Sie mal das Minsk, das kann man richtig politisieren. Insofern glaube ich, es ist ein Reifeprozess gewesen.“

Stadtentwicklung weiter umkämpft

Die Rettung des Minsk kann eine Wegmarke sein. Allerdings hat es den Mäzen Plattner gebraucht. Dass der Stadt aus sich heraus für das Minsk keine tragfähige Überlebensstrategie einfallen wollte, ist das eigentliche Armutszeugnis. Fraglich ist, welche Wirkung die Lösung des Minsk-Konflikts für andere umkämpfte Fragen der Stadtentwicklung hat. Oberbürgermeister Mike Schubert kennt die aktuellen Gretchenfragen in Potsdam nur zu gut.
„Wie hältst du es mit der Garnisonkirche? Wie hältst du es mit dem Rechenzentrum? Das ist eben auch ein Ort, wo man 30 Jahre lang trefflich gestritten hat. Es ist noch ein Stück anders als beim Minsk zu sagen: Hier wächst ein Turm, aber musste auch noch ein Kirchenschiff ran? Hier steht ein Rechenzentrum, aber muss man es denn in Gänze halten. Also mit Brüchen umzugehen, tut der Stadt auch weh.“
An der Breiten Straße in Potsdams Innenstadt wächst der Kirchturm der Garnisonkirche gerade in die Höhe, er überragt schon die Stadthäuser, allein der letzte Sockel und die Kuppel fehlen. Daneben duckt sich das Rechenzentrum, Anfang der 70er-Jahre eines der modernsten Gebäude der DDR, das jetzt als alternatives Kunstzentrum genutzt wird. Der Streit um Potsdams bauliche Zukunft wird jetzt am Wiederaufbau der Garnisonkirche geführt. An Fahrt aufgenommen hat die Debatte, als Oberbürgermeister Mike Schubert im Dezember 2021 seinen Kompromissvorschlag zur Gestaltung des Areals vorstellt. Er sieht vor, das Rechenzentrum weitgehend als Kreativhaus zu erhalten und anstatt des Kirchenschiffs der einstigen Garnisonkirche ein Haus der Demokratie neu zu errichten, mit Plenarsaal für die Stadtverordneten.
„Ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass wir 2023 so weit sein werden, eine Idee zu haben, einen Ort zu gestalten, wo alle drei Seiten, also Stadt, Rechenzentrumsnutzer und Garnisonkirche ihren Ort finden, gemeinsam“, sagt Schubert.

Im Kulturkampf geht es um mehr als Ästhetik

Doch die Kritik am Kompromiss folgt auf dem Fuße. Und der Streit hält an. Derzeit ringt die Fördergesellschaft Garnisonkirche wieder für ein Kirchenschiff und katapultiert die Debatte zurück in die Vergangenheit. Scheitert der Kompromiss, stünde auch wieder das Rechenzentrum mit seinen denkmalgeschützten Kosmos-Mosaiken zur Diskussion, nach derzeitiger Beschlusslage würde es 2024 abgerissen. – Alles andere als ein wirkliches Umdenken in der Stadtgesellschaft, das sich aus den Erfahrungen der Vorjahre im Umgang mit dem baulichen Erbe aus DDR-Zeiten speist. Den Vorwurf, dass DDR-Architektur geschliffen werden soll, weist die Kunsthistorikerin Saskia Hüneke weit von sich.
„Also ehrlich gesagt, für mich werden die auch nicht besser. Wenn das Rechenzentrum jetzt nicht auch diese Mosaike hätte, und wenn es nicht diese Aufladung an dem Standort gäbe, diese mehrfach überlagerte Geschichte, die mir nachvollziehbar erscheint, dann würde ich auch sagen, was soll das jetzt?“
Was die einen abschätzig „sozialistische Notdurft-Architektur“ titulieren, ist den anderen Heimat. Längst geht es im Potsdamer Kulturkampf um mehr als Ästhetik. Soll die Stadtmitte ein bürgerlich-preußisches Wohnzimmer sein, ein neuer Hotspot für gehobene Kulturbedürfnisse? Oder ist das Zentrum für die Potsdamerinnen und Potsdamer ein Ort, der verschiedene Zeiten der Stadtgeschichte widerspiegelt, mit allen Brüchen und Widersprüchen, fragt Hans Jürgen Scharfenberg. „Was brauchen wir denn hier? Wir wollen, dass die Stadtmitte nicht für die Reichen und Schönen reserviert wird, sondern auch für den Normalbürger zugänglich ist.“
Denn die Rekonstruktionen am Alten Markt sind erst der Anfang. Mit der Wiederkehr des friderizianischen Stadtschlosses und dem barocken Barberini-Palast entsteht gerade auf dem Gelände der abgerissenen Fachhochschule das neue Wohn- und Geschäftskarree im Palais-Ensemble. Potsdam ist auf dem besten Weg, zum nächsten Hotspot des schönen neuen Altstadt-Tourismus zu werden. Dass die Stadt mehr als Hohenzollern und Preußen ist, eben auch Wissenschaftsstadt, lebendige Kunst- und Kulturstadt, die sehr wohl eine Architektur nach 1945 aushält, diese Diskussion ist im vollen Gang.

Vor der Wende, nach der Wende

„Das interessiert uns, diese Linien, diese Verbindungen.“ An diese Motivation, an die Vielschichtigkeit von Lebenserfahrungen, knüpft Paola Malavassi an. Über die Wendeltreppe führt die Gründungsdirektorin durch die erste Ausstellung des neuen Kunstmuseums. Sie beginnt mit dem ostdeutschen Künstler Wolfgang Mattheuer und dem kanadischen Fotokünstler Stan Douglas.
„Der eine kommt aus Kanada und fotografiert, was ihn hier interessiert, die Potsdamer Schrebergärten und Mattheuer malt, was vor seiner Tür ist, aber es sind auch Weltlandschaften. Da trifft sich ganz vieles. Das ist nicht nur ein Ort der Erinnerung, es ist auch ein Ort der Gegenwart.“
Unmittelbar nach dem Mauerfall hat Stan Douglas verschiedene Aufnahmen von Schrebergärten in Potsdam und Umgebung gemacht. Für sein Filmprojekt hat der Foto- und Filmkünstler dieselben Schrebergärten nachgebaut, einen Garten vor der Wende, einen danach. Im Projektionsraum der oberen Ausstellungsräume werden seine zwei 16 Millimeterfilme übereinander an die Wand projiziert, ein Gestern und Heute.
„Bei Stan Douglas geht es sehr stark um das Vergangene, Verdrängte, das Unsichtbare, das hochkommt. Das ist etwas, was beide Künstler verbindet. Dass sie beide den Blick auf die Landschaft und Natur haben, mit einer kritischen Haltung: Was bedeutet Schrebergarten heute? Wem gehört das Land?“, erklärt Malavassi.
Ein besseres Statement könnte die Eröffnungsausstellung des neuen Kunsthauses Minsk nicht setzen. Dazu die Ölgemälde des Malers Wolfgang Mattheuer. Auf seinen Ikarus-Bildern, die in den unteren Ausstellungsräumen hängen, lässt er die magische Figur aus der Mythologie immer wieder in den Alltag stürzen; für Mattheuer stand sie für das Ende des Traums vom sozialistischen Heldentum. Eines seiner wichtigsten Werke hängt Paola Malavassi zentral. Es scheint die Selbstbehauptung des kritischen Künstlers buchstäblich herauszuschreien: Darauf ein Kind am Horizont, vor strahlend blauem Himmel, mit weit ausgestreckten Armen schaut es in die Ferne. „Mensch! Ich seh die ganze Welt.“ ist der Titel.
Wie hältst du es mit dem Minsk? Diese Gretchenfrage hat Potsdam beantwortet.
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