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Mittwoch, 16.02.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Neustart für das Singen
    Kinder- und Jugendchöre ersehnen das Ende der Pandemie
    Gast: Johannes David Wolff, "Vokalhelden"
    Moderation: Elisabeth Hahn

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Katrin Wilke

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    u.a. 72. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schauspielerin und Kabarettistin Christine Prayon im Gespräch mit Tim Wiese

    Das Kabarett ist tot, lang lebe das Kabarett: Christine Prayon, vielen bekannt als Birte Schneider aus der Heute Show des ZDF, hat aus der Corona-Not eine Tugend gemacht und ihr pandemieerschüttertes Bühnenprogramm nun in Buchform gebracht.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Der kultivierte Gärtner: Ein Verführung in die Gartenkunst
    Gespräch mit Prof. Dr. Stefan Rebenich, Universität Bern

    Mit der richtigen Sprache an die Macht: Präsidentschaftskandidat Zemmour
    Von Léonardo Kahn

    Buchkritik:
    "Harriet Tubman" von Ann Petry
    Rezensiert von Kim Kindermann

    Straßenkritik:
    "Der Gesellschaftsvertrag" von Jean-Jacques Rousseau
    Von Andi Hörmann

    Vom Bestseller zum Blockbuster
    Literatur trifft auf Film auf der Berlinale
    Von Gerd Brendel

    Die lange Reise seiner Asche
    Paolo Tavianis Film über Luigi Pirandello
    Gespräch mit Patrick Wellinski

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Band Keimzeit feiert 40-jähriges Jubiläum mit neuem Album
    Gespräch mit dem Sänger Norbert Leisegang

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht. Klassik
    Von Elisabeth Hahn

    "Jeder Ton eine Weggabelung"
    Bariton Benjamin Appl singt die "Winterreise"
    Gespräch mit Benjamin Appl

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Tonia Mastrobuoni, La Repubblica
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Prozess um NSU-2.0-Drohschreiben, Zweifel an der Einzeltäterthese
    Von Sebastian Engelbrecht

    Warum Schleswig-Holstein an der Impfpflicht für Mitte März festhält
    Von Jörn Schaar

    Biogas soll Erdgas in NRW teilweise ersetzen
    Von Angelika Gördes-Giesen

    Fabrik, Gefängnis, Geheimarchiv, Kulturstätte
    Geschichte Berliner Villa Heike
    Von Wolf-Sören Treusch

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    u.a. 72. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Moderation: Massimo Maio

    Hong Sangsoo und das koreanische Kino bei der Berlinale
    Gespräch mit Anke Leweke

    Uwe Bolls Film "Hanau" - Abstrus und ärgerlich
    Gespräch mit Jenni Zylka

    Fundstück 232: Charles Kellogg - Polish Dance
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Der Meister der Widersprüche
    Heute startet die Kanye-West-Netflix-Doku
    Gespräch mit Fabian Wolff

    Folk-Legende Janis Ian und "The Light at the End of the Line"
    Von Harald Mönkedieck

    Newcomer der Woche:
    Alma Naidu aus München
    Von Martin Risel

    Leben und Sterben an der Golfküste
    The Delines mit "The Sea Drift"
    Von Dirk Schneider

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    u.a. 72. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Streit zwischen China, Litauen und der EU - Ausgang offen
    Von Markus Nowak, Eva Lamby-Schmitt u.a.

    Eskaliert der Streit zwischen Litauen und China, nachdem sich die EU eingemischt und Ende Januar vor der WTO ein Verfahren gegen China eingeleitet hat? Und wie bereit ist die EU wirklich, ihre Mitgliedstaaten gegen wirtschaftlichen und politischen Druck aus Drittstaaten zu verteidigen? Fakt ist, dass die EU-Kommission lange gezögert hat, bis sie öffentlich Stellung bezog. Denn der Streit zwischen China und Litauen besteht bereits seit November letzten Jahres, als die Inselrepublik Taiwan eine Landesvertretung in dem baltischen EU-Land eröffnet hatte. Daraufhin hat China Importverbote verhängt und die diplomatischen Beziehungen zu Litauen herabgestuft, weil es Taiwan als abtrünnige Provinz betrachtet.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin

    Sündenfall Rapallo?
    Deutschland zwischen Ost und West 1922 und heute
    Gespräch mit Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin

    100 Jahre politischer Mord (27): Studenten ermorden politische Gegner
    Von Elke Kimmel

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Nazis bekämpft - Altnazis geschützt?
    Guy Stern und die Ritchie Boys
    Von Michael Reitz

    Guy Stern, ein Emigrant aus Hitlerdeutschland, kürzlich 100 Jahre alt geworden, gehörte zu den legendären "Ritchie Boys", die für die USA im Krieg und nach dem Krieg aktiv waren.

    Die sogenannten Ritchie-Boys waren eine ca. 9.000 Mann starke Truppe vorwiegend jüdisch-deutscher oder jüdisch-österreichischer Emigranten, die in den USA im Militärcamp Ritchie in Maryland während des Krieges ausgebildet wurden. Darunter waren bekannte Namen - wie die Schriftsteller Stefan Heym, Klaus Mann oder der Komponist Georg Kreisler. Die Ritchie-Boys sollten nach der Landung der Amerikaner in Europa nachrichtentechnische Aufgaben übernehmen, da sie Deutsch sprachen. Gleichzeitig bildeten sie eine der ersten Einheiten, die die psychologische Kriegsführung in die strategischen Konzepte der Alliierten brachten. Ihre Aufgaben: Verhör deutscher Gefangener, verdeckte Operationen hinter der Front, das Sammeln von Materialien für spätere Kriegsverbrecherprozesse.
    Nach dem Krieg leisteten die Ritchies wichtige Beiträge, zum Beispiel als Übersetzer in den Nürnberger Prozessen, auch beim Aufbau einer neuen Presselandschaft in Deutschland und Österreich, bei der der Schriftsteller Hans Habe eine wichtige Rolle spielte.
    Zu dieser Gruppe gehörte Guy Stern, der im Januar vor 100 Jahren geboren wurde und in den 30er-Jahren in die USA emigrierte, während seine gesamte Familie in Auschwitz ermordet wurde. In den USA ließ er sich zum Nachrichtenoffizier ausbilden, wurde Professor für deutsche Literatur und erhielt auch in Deutschland zahlreiche Auszeichnungen.
    Nach dem Krieg konnten die Ritchies mit ihren Informationen über SS- und Gestapo-Offiziere Einfluss auf die Karrieren ehemaliger Täter ausüben. Welche Rolle spielten sie, als im Kalten Krieg Täter geschützt und gefördert wurden? Sind mit Hilfe der Ritchies NS-Täter ungeschoren davongekommen?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Franz Liszt Musikakademie, Budapest
    Aufzeichnung vom 08.02.2022

    Ottorino Respighi
    "Concerto gregoriano" für Violine und Orchester

    Giacomo Puccini
    Messa di Gloria

    Ádám Banda, Violine
    István Horváth, Tenor
    Miklós Sebestyén, Bariton
    Ungarischer Radiochor
    Ungarisches Radio-Symphonieorchester
    Leitung: José Cura

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Von der Maas an die Seine
    Henry Du Mont - Tastenmeister, Allrounder und Vater der "Grands Motets"
    Von Bernd Heyder

    Die Stiftsherren der Liebfrauenbasilika in Maastricht bewiesen Weitsicht, als sie 1621 ihrem Chorknaben Henri de Thier eine für Musiker reservierte Pfründe übertrugen und drei Jahre später das Organistenamt. Im nahen Lüttich bildete sich der junge Tastenmeister im Komponieren weiter, Karriere machte er aber ab etwa 1640 unter dem Namen Henry Du Mont im fernen Paris, wo er sich von einer Orgelstelle im Stadtteil Marais aus zahlreiche Betätigungsfelder erschloss. Als „sous-maître de la chapelle du roy” für Ludwig XIV. zählt er zu den Vätern der effektvoll groß besetzten „Grands Motets”. Jahrhundertelang hielten sich seine fünf „Messes en plainchant” und seine ebenfalls im Geiste der Gregorianik konzipierte Salve-Regina-Melodie in der kirchenmusikalischen Praxis.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Schlaflos
    Von Cécile Wajsbrot
    Übersetzung: Andrea Spingler
    Regie: Beatrix Ackers
    Mit: Jule Böwe, Gerd Heger, Walter Renneisen, Frank Arnold, Eva-Maria Kurz, Rainer Furch, Stefan Scheib, Oliver Urbanski, Alexander Khuon, Eva Meckbach, Antje von der Ahe, Mira Partecke, Maria Hartmann, Michael Evers
    Ton und Technik: Ingo Siegrist, Lutz Pahl, Helga Ruben
    Produktion: SR / Deutschlandradio Kultur 2010
    Länge: 53'27

    2009 gibt es in Frankreich eine digitale Volksbefragung nach der „nationalen Identität“. Die Regierung will den Gemeinschaftssinn anfeuern, tatsächlich aber vertiefen sich die Gräben. Einblicke in die französische Gesellschaft der Sarkozy-Ära.

    Frankreich 2009. Eine Frau verfolgt eine Diskussion im Radio, ein Fragebogen im Internet versetzt das Land in Aufregung. „Was bedeutet es, Franzose zu sein?“ Das Ministerium für Immigration, Integration und nationale Identität fordert die Franzosen auf, sich zu äußern. „Warum sollen wir Ausländer aufnehmen? Sind die auffälligen Zeichen der religiösen Zugehörigkeit vereinbar mit den Werten der nationalen Identität?“ Das Ziel war wohl, eine größere Gemeinsamkeit in Bezug auf die nationale Identität zu erreichen − tatsächlich haben sich die Gräben zwischen den Bevölkerungs-Teilen vertieft, ein Fakt, der sich von 2009 bis heute stetig verschärft. Die junge Frau bleibt wach, hört Stimmen, Meinungen, Kontroversen und denkt über ihr eigenes, ortloses Leben nach.

    Cécile Wajsbrot, 1954 in Paris geboren, Schriftstellerin, Übersetzerin. Sie schreibt Prosa und Hörspiele, 2014 Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis, 2016 Prix de l’académie de Berlin. Seit 2017 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Hörspiele u.a.: „Sirenengesang“ (SR 2015), „W wie ihr Name“ (SR/DKultur/France Culture 2012), „Der Raum gehört uns“ (DKultur 2016). 2021 erschien ihr Roman „Nevermore“ in deutscher Übersetzung. Cécile Wajsbrot lebt in Berlin und in Paris.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a. 72. Internationale Filmfestspiele Berlin
    Moderation: Vladimir Balzer

    Berlinale: Preise an Carla Simon und Andreas Dresen
    Gespräch mit Susanne Burg

    Berlinale: ein Rückblick
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    Erfinder des Doku-Dramas: Filmemacher Heinrich Breloer wird 80
    Gespräch mit dem Regisseur

    Eine vielseitige Dada-Ikone
    Werkschau von Hannah Höch im Bröhan-Museum
    Von Simone Reber

    Heilige Orte?
    Ein bolivianisch-deutsches Team erkundet Felszeichnungen
    Gespräch mit Matthias Strecker

    DDR-Rockstar Ralf «Bummi» Bursy gestorben
    Von Goetz Hintze