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Mittwoch, 15.12.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Ding! Dong! Merrily on high
    Weihnachten mit den King’s Singers
    Gäste: The King's Singers
    Moderation: Haino Rindler

    Die King’s Singers sind eines der berühmtesten Vokalensembles überhaupt. Und eines der ältesten. Mitte der 1960er-Jahre gründeten Chor-Studenten des
    King’s College der Universität Cambridge die Gruppe unter dem Namen „Schola Cantorum Pro Musica Profana in Cantabridgiensis“ - ein etwas zu sperriger Name für die internationale Karriere, die in den 1970er-Jahren Fahrt aufnahm. Heute sind die King’s Singers die Hälfte des Jahres auf Tour und kommen im Dezember auch für einige Konzerte nach Deutschland. Im Programm haben sie traditionelle Weihnachts-Carols aus England aber auch moderne Folk-Arrangements. Im Deutschlandfunk Kultur sprechen sie darüber, was ihren besonderen Klang ausmacht, welche Schätze sich nach 50 Jahren Tätigkeit in ihrer Bibliothek angesammelt haben und natürlich, wie das Fest bei den King’s Singers gefeiert wird.

    00:55 Uhr   Chor der Woche

    Chorgemeinschaft Donauwald
    Von Nicolaus Hansen

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schauspieler Samuel Finzi im Gespräch mit Ulrike Timm

    Ob Bühne, Kino oder Fernsehen: Samuel Finzi gehört zu den bekanntesten Schauspielern in Deutschland. Und zu den wandelbarsten. Er brilliert in Komödien von Til Schweiger ebenso wie in Tragödien im Theater. Oder als Filmtrainer von Boris Becker.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Der Traum vom Fremden: Rimbaud in Ostafrika
    Gespräch mit Dr. Michael Roes

    Literarischer Adventskalender 2021:
    "Mittagsstunde" von Dörte Hansen
    Von Maja Ellmenreich

    Buchkritik:
    "Winterrezepte aus dem Kollektiv" von Louise Glück
    Rezensiert von Nico Bleutge

    Kulturgeschichte des Vampirismus
    Untote, die uns an den Tod erinnern
    Von Christian Berndt

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Der Antistar: 100. Geburtstag der Swing-Sängerin Evelyn Künneke
    Gespräch mit Stephan Wuthe

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    Jingle ohne Bells

    Systemwandel in der Musik?
    Das Geschäftsmodell des "Hipgnosis Songs Fund"
    Von Kristoffer Patrick Cornils

    11:45 Uhr   Rubrik: Folk

    Zaubersprüche zur Weltrettung - Das britische Folk-Ensemble Spell Songs
    Von Kerstin Poppendieck

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Nora Bossong, Schriftstellerin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Start der Kinderimpfung in Berlin
    Was gegen die Impfung an den Schulen spricht
    Gespräch mit Norman Heise, Landeselternrat Berlin

    Mit Luft nach oben
    Das Corona Aufholprogramm in Baden-Württemberg stockt
    Von Katharina Thoms

    Wassermassen als Gefahr
    Wie geht in NRW mit der Steinbachtalsperre weiter geht
    Von Felicitas Boeselager

    Moskau, Schwerin, Berliner Kanzleramt
    Wer Reem Alibali-Radovan ist
    Von Silke Hasselmann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Frühes postkoloniales WDR-Fernsehen
    Skip Normans "On Africa" von 1970
    Gespräch mit Madeleine Bernstorff

    Das Lesen der Anderen: renk Magazin
    Gespräch mit Melisa Karakus

    "Mutter Vater Land"
    Porträt des Dramaturgen Akın E. Şipal
    Von Eren Önsöz

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Rückblick: Country
    Das beweglichste Genre 2021?
    Gespräch mit Fabian Wolff

    Musikproduktion
    Hyper-Intimität trendet im Pop
    Von Ina Plodroch

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    Newcomer der Woche: Milan Ring
    Von Martin Risel

    Jingle ohne Bells

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Bosnien-Herzegowina
    Angst vor einem Bürgerkrieg
    Von Wolfgang Vichtl

    In Bosnien sorgt derzeit vor allem ein Mann für große Unruhe: Milorad Dodik, Anführer der serbischen Separatisten in Bosnien-Herzegowina. Er droht immer wieder damit den serbisch-kontrollierten Landesteil vom Gesamtstaat abzuspalten und eine eigene Armee zu gründen. Bei den älteren muslimischen Bosniern und Bosnierinnen weckt das grausame Erinnerungen. Sarajevo war von 1992 bis 1996 von bosnischen Serben belagert und wurde beschossen. Und die jungen Frauen und Männer, die nach dem Krieg geboren wurden, haben keine Lust, Teil einer neuen Kriegsgeneration zu werden. Christian Schmidt, seit dem 1. August Hoher Repräsentant der Internationalen Gemeinschaft in Sarajevo, ist tief besorgt. Seiner Meinung nach steht das Land vor der „schwersten existentiellen Bedrohung der Nachkriegsperiode“.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Magdalena Neubig

    Alfred Hess - ein jüdischer Kunstmäzen aus Erfurt
    Von Ulrike Sebert

    100 Jahre politischer Mord (18):
    Der Niedergang des Linksliberalismus
    Von Elke Kimmel

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Der Bruch
    Ein israelischer Veteran und sein Sohn auf den Spuren des Krieges von 1967
    Von Ofer Waldman

    „Woran hast Du gedacht Papa, damals, als Du hier gekämpft hast? An den Tempelberg? An die Klagemauer?“ „Blödsinn. Das einzige, woran ich dachte, war, dass meine Mutter - und Deine übrigens auch - anderthalb Kilometer hinter mir sind. Wen interessiert da schon die Klagemauer?!“
    Dan Waldman ist noch in der Zeit des britischen Mandats in Palästina geboren, und wuchs im geteilten Jerusalem auf. Als der sogenannte Sechstagekrieg im Juni 1967 ausbrach, wurde er zu den Fallschirmjägern geschickt: Sie kannten die Stadt nicht, und brauchten jemand mit Ortskenntnis. Er war damals 25 Jahre jung, frisch verheiratet. Waldman begriff sich weder als Befreier, noch als Eroberer oder Besatzer sondern als „ein einfacher Soldat“. Wie sein Vater wuchs auch Ofer Waldman in Jerusalem auf, allerdings in dem Jerusalem, das 1967 ganz von Israel erobert wurde. Die Beiden reisen durch Jerusalem, besuchen die Schauplätze einer geteilten, dann umkämpften, und nun vermeintlich vereinten Stadt. Ein Vater-Sohn-Gespräch über Israels Gegenwart, über die Diskrepanz zwischen Israels Jugendträumen und seiner heutigen, von Besatzung und Gewalt gezeichneten Realität; über den Triumph im sogenannten Sechstagekrieg und den nüchternen Kriegsalltag, über den Ehrfurcht einflößenden Namen Jerusalem und über die schmalen Schultern eines einfachen Soldaten.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    St. Peter's Church, Eaton Square, London
    Aufzeichnung vom 05.11.2021

    "The Joy of Singing"

    Robert Lowry (Arr. Sarah Quartel)
    "How can I keep from Singing?"

    William Mathias
    "Let the People praise Thee, O God"

    James MacMillan
    "Cecilia Virgo"
    "Gaudeamus in Loci Pace"

    Benjamin Britten
    "Rejoice in the Lamb" op. 30

    Bob Chilcott
    "The Gift to Sing"

    Cecilia McDowall
    "Cecilia, busy like a Bee"

    Kenneth Leighton
    "Let all the World in every Corner sing"

    Gabriel Jackson
    "La Musique"

    Thea Musgrave
    Anthem to St Cecilia

    Charles-Marie Widor (Arr, Dvid Willcocks)
    "Sing"

    Francesca Massey, Orgel
    BBC Singers
    Leitung: Sofi Jeannin

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Innovation für Oper und Tastenmusik
    Alessandro und Domenico Scarlatti
    Von Yvonne Petitpierre

    Als 1725 Alessandro Scarlatti in Neapel stirbt, würdigt ihn der kunstsinnige Kardinal Pietro Ottoboni auf dem Grabstein mit der Inschrift „Größter Erneuerer der Musik“. 1660 geboren, gilt er als fruchtbarster Opernkomponist seiner Zeit und Vater der „neapolitanischen Oper“. Ihm ist die Einführung der Da-capo-Arie und das, von Streichern begleitete Accompagnato-Rezitativ zu verdanken. Seinen 1685 geborenen Sohn Domenico bezeichnet er als „Adler, dem die Schwingen gewachsen sind und der nicht müßig im Nest verbleiben darf“. Zu Lebzeiten wird dieser als einer der besten italienischen Cembalisten gefeiert. Sein Ruhm als Komponist wurzelt vor allem in einem sehr umfangreichen Schaffen einsätziger Sonaten, die er nach eigenen Aussagen „nicht aus Ehrgeiz, nur aus Gehorsam“ komponiert hat.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Madame Ka
    Von Noëlle Renaude
    Aus dem Französischen von Klaus Gronau
    Hörspielbearbeitung: Annette Kührmeyer
    Regie: Christiane Ohaus
    Mit: Imogen Kogge, Verena Reichhardt, Hermann Lause, Christine Oesterlein, Werner Wölbern, Peter Kaempfe, Lutz Herkenrath, Sabine Orléans, Thomas Kylau, Fritz Fenne, Susanne Schrader, Ingeborg Kallweit
    Komposition: Michael Riessler
    Musiker: Libor Sima
    Ton und Technik: Peter Nielsen, Herbert Teschner, Claudia Jira, Margitta Düver, Birgit Schilling
    Produktion: SR / RB / DeutschlandRadio Berlin 2004
    Länge: 53'20

    Madame Ka stolpert durch ihren bourgeoisen Alltag, sieht ihrem Passbild nicht ähnlich und kann sich über Kleinigkeiten aufregen: über den sprechenden Vogel zum Beispiel, der Telefonnummern aufsagen soll, aber lieber Jacques Brel singt: „Nömökietöpa!“

    Madame Ka ist eine Dame mittleren Alters, Mutter zweier Kinder, Ehefrau, geachtetes Mitglied der Pariser Bourgeoisie. Madame Kas Leben beschert ihr unaufhörlich merkwürdige Situationen. So bekommt sie eines Tages einen sprechenden Vogel geschenkt − der Chansons von Jaques Brel singt und Telefonnummern herunterbetet. Dann wieder lässt sie sich in einem sprechenden Fotoautomaten ablichten, doch leider sieht das Bild ihrer Mutter viel ähnlicher als ihr selbst, und für die Zollbeamten trägt sie darauf sogar eine Brille − dabei hat Madame Ka gar keine Sehhilfe nötig! Die Theaterautorin Noëlle Renaude lässt keinen Zweifel daran, dass das Leben in der gehobenen Gesellschaft bisweilen voller Wiederholungen, Tücken, Gefahren und großer Komik ist.

    Noëlle Renaude, 1949 in Paris geboren, Theaterautorin, Übersetzerin, Dramaturgin. Sie schrieb zahlreiche Theaterstücke. 1993 wurden ihre gesamten Theatertexte als Hörspielreihe im französischen Radio ausgestrahlt. Hörspiele in deutscher Übersetzung: „Die australische Nacht“ (WDR 1989), „Auf Alle! Die!“ (SWR/WDR 1998), „Blanche Aurore Céleste“ (SR 2002). Für Deutschlandradio 2005 die Wurfsendung „Madame Ka“.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Problematische Ehrung
    Debatte um antisemitische Bezüge in Straßennamen
    Von Nicolaus Bernau

    "On Earth I’m Done: Mountains" von Jefta van Dinther im HAU Berlin
    Gespräch mit Elisabeth Nehring

    Nach massiver Kritik
    Das Kunsthaus Zürich und die umstrittene Bührle Sammlung
    Gespräch mit Ellinor Landmann

    Filme der Woche:
    Annette / The Lost Daughter
    Gespräch mit Anke Leweke

    Zensur in Hongkong
    Nationales Sicherheitsgesetz verändert auch die Kunstszene
    Von Ruth Kirchner