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Sonntag, 01.01.2023

  • 00:00 Uhr

    Neujahrsglocken

    Friedenskirche in Grünstadt / Pfalz

  • 00:01 Uhr

    Studio LCB

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
    Lesung und Gespräch: Vanessa Stern, Verena Roßbacher, Felicitas Hoppe
    Moderation: Katharina Teutsch
    Produktion: Deutschlandfunk 2022

    „Studio LCB“ widmet sich im Dezember keiner Neuerscheinung, sondern einer literarischen Autorinnengruppe, die, obwohl breit vertreten, nicht in der Weise wahrgenommen wird, wie es angemessen wäre. Die Welt ist voll brüllend komischer Frauen - doch haben sie auch die öffentliche Anerkennung, die ihnen gebührt? Die Weltliteratur hat einiges an weiblicher Komik zu bieten. Doch meistens sind es die Werke männlicher Humoristen, die den Klassikerstatus erlangen. Lustige Autorinnen und schräge Romanfiguren fristen oft ein Nischendasein - oder erleiden das Schicksal der ewig „Wiederentdeckten“.
    Wir wollen damit vor dem Jahreswechsel Schluss machen. Die deutsche Gegenwartsliteratur hat schrullige, skurrile, alberne und auch schwarzhumorige Autorinnen zu bieten. Drei von ihnen werden im LCB aus ihren Werken lesen und mit persönlichen Erfahrungen aus dem Reich des Komischen aufwarten. Verena Roßbacher liest aus ihrem schrägen Roman „Mon Chéri und unsere demolierten Seelen“, in dem eine verkrachte junge Frau ein aus dem Charme der Komik geborenes Glück im Berlin der nuller Jahre findet. Felicitas Hoppe hat ein literarisches Werk vorzuweisen, in dem Kulturgeschichte, Mythologie und Alltagsmythen auf abenteuerlich breitbeinige Weise infrage gestellt und komisch deformiert werden. Außerdem wird die Schauspielerin, Stand-up-Künstlerin und selbsternannte Humorforscherin Vanessa Stern mit ihrem „Krisenzentrum für weibliche Komik“ ihre komische Theater- und Performance-Arbeit vorstellen. Da gibt es wenig zu lachen. Und das ist natürlich: lustig.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Moderation: Ulrike Ackermann, Sozialwissenschaftlerin
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    „Freiheit ist die Gesundheit der Seele", sagte der Philosoph Diderot. Ihn zitiert Ulrike Ackermann auf ihrer Homepage, denn dieses Thema beschäftigt sie täglich: Sie ist die einzige Freiheitsforscherin in Deutschland. Geboren wurde Ulrike Ackermann im Jahr 1957 in Mainz, aufgewachsen ist sie in Frankfurt am Main. Hier studierte sie unter anderem Politik und Soziologie. Zur Zeit des Kalten Krieges arbeitete sie mit der polnischen Gewerkschaft Solidarność und anderen Bürgerrechtsbewegungen zusammen - wegen Verdachts auf Spionage saß sie vier Wochen in einem Prager Gefängnis. Nach Jahren als freie Autorin und Wissenschaftslektorin promovierte sie 1999 in Gießen. 2008 wurde sie in Heidelberg als Professorin für Politische Wissenschaften berufen, ein Jahr später gründete sie das John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung, das sie als Direktorin leitet.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Böttcher

    04:00 Uhr
    Nachrichten
    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Sehen und gesehen werden. Die Jahreslosung 2023
    Von Pastorin Andrea Schneider, Oldenburg
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Lidia und das Drama mit Mister Blue
    Von Mara Schindler
    Gelesen von Bettina Kurth
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Moderation: Fabian Schmitz

    Der neue Fisch für Papas Aquarium ist leider ein Raubfisch, wie Lidia entsetzt feststellt, als alle anderen Fische plötzlich verschwunden sind.

    Leider hat Lidia nicht aufgepasst, was für einen Fisch sie da für Papas Aquarium gekauft hat. Sie fand, der sah einfach toll aus. So blau und stattlich und rund, mit kleinen durchsichtigen Flossen und roten Punkten am Bauch. Der würde ein bisschen Schwung in Papas Aquarium bringen, hatte Lidia gedacht. Ihr Papa würde sich sicher darüber freuen, wenn er von seiner Dienstreise zurückkommen würde und sie endlich alle zusammen seinen Geburtstag nachfeiern könnten. Dass Mister Blue, wie Lidia den Fisch getauft hatte, alle anderen Fische in Papas Aquarium einfach auffressen würde, damit war doch wirklich nicht zu rechnen. Und als Lidia in den Zooladen rannte, um von der Verkäuferin Ersatzfische einzufordern, sagte die nur: „Tut mir leid, das war dein eigenes Risiko, für den Schaden kommen wir nicht auf!” und verweist auf das Schild: Gemeiner Linksflossenbläuling, Raubfisch, Einzelhaltung wird empfohlen. Zum Glück trifft Lidia Benjamin, der eine Idee hat.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    20 000 Meilen unter dem Meer
    Von Holger Teschke
    Nach dem Roman von Jules Verne
    Ab 9 Jahre
    Regie: Götz Naleppa
    Komposition: Frieder Butzmann
    Mit: Matthias Habich, Stefan Kaminski, Holger Teschke, Martin Engler, Otto Mellies, Luise Malcharowitz, Lukas Nöllemeyer, Janus Torp, Götz Naleppa
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
    Moderation: Fabian Schmitz

    Ein Tiefseeforscher und sein Assistent verfolgen ein Meeresungeheuer und landen dabei auf einem geheimnisvollen Unterseeboot.

    Auf der Jagd nach einem Meeresungeheuer, das Schiffe auf allen Ozeanen angreift, geraten der Tiefseeforscher Professor Aronnax, sein Assistent Conseil und der Harpunier Ned Land an Bord eines geheimnisvollen Unterseeboots. Die von Kapitän Nemo kommandierte Nautilus wird zum Gefängnis der drei Freunde. Wer das U-Boot einmal betreten hat, darf es nie wieder verlassen. Professor Aronnax und Conseil sind fasziniert von den Wundern des Unterwasserreichs. Aber Ned Land erträgt die Gefangenschaft nicht und sucht nach einer Möglichkeit zur Flucht. Er entdeckt ein Mädchen an Bord, es ist die Tochter des Kapitäns, vielleicht wird sie ihm helfen.

    Holger Teschke, geboren 1958 in Bergen/Rügen, arbeitet als Autor und Regisseur, unterrichtet an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin, schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Prosa, Essays und Gedichte.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Im Feuerberg
    Expedition in den Vulkankrater Mount St. Helens
    Von Jörn Auf dem Kampe  

    Als kleiner Junge sah unser Autor im Fernsehen Bilder vom Ausbruchs des Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington. Er sieht die Zerstörung eines Vulkans und die Entstehung eines neuen. Und er wusste: Irgendwann will er in diesen Krater steigen. Als Reporter wird dieser Traum wahr, 2021 begleitet Jörn Auf dem Kampe ein Team von Forschern in diese Welt aus Eis und Stein. Er ist überwältig von dessen Schönheit, gleichzeitig aber wird der Trip auf den Feuerberg zu einer ungewollten Mutprobe. Denn dort, wo der das Forscher-Team campt, ist es viel zu warm, das Eis schmilzt viel zu schnell. Und dann zieht auch noch ein Sturm auf.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Stephanie Rohde

    u.a.:
    Gesellschaft der Zukunft - Vom Fortschritt zur Anpassung
    Gespräch mit Philipp Staab, Professor für "Soziologie der Zukunft der Arbeit" an der HU Berlin

    Kommentar: Neujahr als ewige Wiederkehr - Durchatmen mit Sisyphos

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Tod Benedikt XVI. & Kälte, sozial, religiös, mythisch
     
    Ein Papst mit dem Traum von der heiligen Kirche - Würdigung Benedikt XVI.
    Gespräch mit der Journalistin und Theologin Friederike Sittler

    Aufwärmen im Gemeindehaus - Eine Nacht im Kirchencafé
    Von Matthias Bertsch
     
    Meditieren geht nur bei Kälte gut - Buddhistische Positionen zur Kälte
    Von Christian Röther
     
    "Winter is coming" - In Religionen stehen Eis und Kälte für Böses und Teufel
    Gespräch mit dem Theologen Thorsten Dietz

     

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Von der hohen Kunst, bis drei zu zählen
    Die Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • "The cunning little Foxtrots"

    Gottlieb Wallisch, Klavier

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 in der Jesus-Christus-Kirche Berlin

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thorsten Jabs

    u.a.:
    "SPORTBUNT": Vereine leben Vielfalt

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel. Feature

    Wahre Leinwandhelden
    Stuntmen - die Leistungssportler der Filmbranche
    Von Elmar Krämer
    (Wdh. v. 03.04.2022)

    Sie sind die Menschen, die dafür sorgen, dass die Stars und Sternchen der Filmwelt so hell leuchten können. Überschläge mit Autos, Sprünge von Dächern, Kampfszenen mit akrobatischer Choreografie - Standard im Film. Das Training für all die Dinge, die für eine Produktion gefragt sein können, ist anstrengend und vielseitig: Kraft, Koordination, Körpergefühl, Beweglichkeit - Stuntman und Stuntwoman müssen ihren Körper unter Kontrolle haben und überdies sehr gut Auto fahren können. Jahrelanges, intensives Üben ist unverzichtbar, denn was auf der Leinwand leicht aussieht, ist harte, nicht ungefährliche Arbeit.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Ravenna Record
    Von Thomas Köck und Andreas Spechtl
    Komposition und Regie: die Autoren
    Mit: Ilse Ritter, Lilith Stangenberg, Annina Walt, Mateja Meded, Hieu Pham und Armin Wolf
    Ton und Technik: Martin Eichberg und Philipp Adelmann
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021                    
    Länge: 82'31
     
    Eine Krankheit greift um sich. Sie ist der Grund für das rätselhafte Verschwinden − von Erinnerungen und schließlich von Menschen selbst. Ein poetisches und musikalisches Hörspiel über die Reise einer Wissenschaftlerin.

    Auf einem im Süden Italiens entdeckten Laptop wurde die Datei RAVENNA.DOC gefunden. Es sind Auszüge dieses Dokuments, die die Grundlage für dieses Hörspiel bilden. Das Stück erzählt von der Reise einer Forscherin durch Italien, während in Europa eine von ihr als „das Verschwinden“ bezeichnete Krankheit um sich greift. Die Zeit ist nicht klar auszumachen, lässt aber auf die nähere oder nur leicht entfernte Gegenwart schließen. In den Unterlagen einer ihrer Patientinnen, die vom Verschwinden infiziert wurde, stolpert sie über die exakt gleichen Schriftzeichen, wie in den Tagebüchern einer Ethnologin, die im frühen 20. Jahrhundert nach Italien gereist ist, um den Tarantismus und dessen heilende Kraft durch Musik zu erforschen, dabei aber langsam festgestellt hat, dass der Gegenstand ihrer Untersuchungen sie selbst zum Forschungsobjekt gemacht hat.

    Thomas Köck, geb. 1986 in Wolfern/Österreich, Autor und Dramatiker. Andreas Spechtl, geb. 1984 in Oberpullendorf, Österreich, Musiker und Autor. Unter dem Label „ghostdance“ entwickeln die beiden Künstler seit 2017 multimediale Hybride, in denen sie Text, Musik, Performance und Theater vermengen. Die Arbeiten, die oft als Readymades entstehen, wurden u.a. am mumok Wien oder am Theater Basel gezeigt, bei Impulstanz Wien oder zuletzt als 5h Video-Opern-Durational zur Eröffnung des Kunstfestes Weimar. „Ravenna Record“ ist ihre erste Arbeit für den Rundfunk.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Philharmonie Berlin

    Georg Friedrich Händel
    Judas Maccabaeus HWV 63

    Anna Dennis - Sopran
    Helen Charlston - Mezzosopran
    Benjamin Hulett - Tenor
    Henry Waddington - Bass
    RIAS Kammerchor Berlin
    Akademie für Alte Musik Berlin
    Dirigent: Justin Doyle

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Zerstörung und große Gewaltbereitschaft zum Jahreswechsel in Berlin
    Von Helena Daehler

    Was ist neu bei "Theater der Zeit" ?
    Gespräch mit Thomas Irmer

    Der Retter der Frauenkirche -Trompeter Ludwig Güttler beendet seine Karriere
    Von Alexandra Gerlach

    Das Landkärtchen ist Insekt des Jahres 2023
    Von Gerd Brendel

    Veszprém und die Region Bakony-Balaton werden 2023 Kulturhauptstadt
    Von Wolfgang Vichtl