Programm
Sonntag, 12.05.2024
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Stunde 1 Labor
Auf den Spuren der textilen Moderne
Von Laura Helena WurthDie Moderne bestand nicht nur aus Glas und Beton, sondern auch aus extra angefertigten Funktionsstoffen. Denn es war gar nicht so kalt, wie wir immer denken: Ohne diese Stoffe ist ein wichtiger Teil der Architektur eigentlich nicht vorstellbar.
Eine von den großen Stoffdesignerinnen, Otti Berger, wird jetzt wiederentdeckt. Die Künstlerin Judith Raum hat zusammen mit der Weberin und Textilgestalterin Katja Stelz einige ihrer Designs nachgewebt, um sie zu verstehen und vor dem Vergessen zu bewahren. Wir begleiten die Entstehung eines solchen Stoffes. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Diskurs
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02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Klassik-Pop-et cetera
Der Tocotronicer Jan Müller
(Wdh. v. Deutschlandfunk)Geboren am 1. Juni 1971 in Hamburg, ist Jan Müller heute eine Schlüsselfigur der deutschen Indie-Musikszene. Als Mitglied der Band Tocotronic, die er 1993 mitbegründete, hat er mit seinem minimalistischen, aber eindringlichen Bassspiel den charakteristischen Sound der Indie-Rocker maßgeblich geprägt. Er ist außerdem Mitbegründer des Musikverlags Müller+Frank und hostet den Podcast „Reflektor”, in dem er mit Musikerinnen und Musikern tiefgründige Gespräche über deren künstlerische Prägungen führt. Gemeinsam mit dem Musiker und Autor Rasmus Engler schrieb er den Roman „Vorglühen”. Müllers Playlist in „Klassik-Pop-et cetera“ spiegelt alle Einflüsse seit seiner Kindheit wider und reicht von Klassik über Indie-Rock bis hin zu experimentellen Klängen.
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03:00 Uhr
Nachrichten
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03:05 Uhr
Tonart
Urban
Moderation: Martin Risel04:00 UhrNachrichten05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Gemeinde der Berliner Moschee
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Traumbilder - Der Maler Salvador Dalí und die Bibel
Von Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit, Berlin
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu
Kann die Zeit davonrennen?
Von Silvia Kurschuss
Moderation: Ulrike JährlingDie Zeit ist eine merkwürdige Sache. Wenn wir auf etwas warten, dann haben wir das Gefühl, die Sekunden und Minuten dauern ewig lang. Wenn wir hingegen etwas Schönes machen, haben wir das Gefühl die Stunden sausen nur so an uns vorbei. Wieso ist das so? Wieso haben wir das Gefühl, dass die Zeit mal langsamer und mal schneller vorbeigeht?
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
Als Amelie und Onkel Theo in den falschen Zug gestiegen sind
Von Guido Gin Koster
Ab 7 Jahre
Regie: Klaus-Michael Klingsporn
Komposition: Wolfgang von Ackeren
Mit: Maria Matschke, Claudius von Stolzmann, Dietmar Bär, Christian Gaul, Viktor Rühl, Stefan Gossler, Anatol Aljinovic, Gerd Grasse, Martin Seifert, Barbara Becker, Marie Gruber, Axel Wandtke, Barbara Philipp, Martin Engler
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
Moderation: Ulrike Jährling
Amelie und Onkel Theo wollen nach Italien fahren, landen aber aus Versehen in Öttepötten, in Finnland.Es ist Sommer, Onkel Theo und seine Nichte Amelie wollen in den Urlaub fahren. Onkel Theo liebt Italien und möchte dieses schöne Land seiner Nichte zeigen. Er schwärmt: Dort ist es warm, man kann den ganzen Tag baden und das schönste Eis essen. Gut gelaunt steigen beide aus dem Zug und suchen das Hotel „Zur letzten Pizza“. Leider ohne Erfolg. Sie sind in den falschen Zug gestiegen. Sie sind in Öttepötten in Finnland gelandet. Und nun? Onkel Theo, seine Nichte Amelie und die vielen freundlichen Finnen tun einfach so, als wäre hier Italien.
Guido Gin Koster, geb. 1962 in Trier, studierte Romanistik, Geschichte sowie Orgel und Komposition, lebt als freier Autor in Berlin, schreibt Theaterstücke, Hörspiele und Funkerzählungen. -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Ulrike Jährling
08 00 22 54 22 54 -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Plus Eins
11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
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12:30 Uhr
Die Reportage
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Böhmische Klanglandschaften
"Mein Vaterland" von Bedřich Smetana
Gast: Petr Popelka, Dirigent
Moderation: Elisabeth Hahn
Die "Moldau" wurde berühmt, die anderen fünf Tondichtungen dieser Werkgruppe blieben Raritäten - außerhalb Tschechiens. In Smetanas Heimat ist dieser Zyklus ein Nationalheiligtum, um das niemand herumkommt.Es ist das musikalische Aushängeschild Tschechiens: „Mein Vaterland” von Bedøich Smetana, ein Zyklus von sechs sinfonischen Dichtungen. Eine klingende Reise in mehreren Etappen zu historisch bedeutsamen Orten unseres Nachbarlandes und natürlich entlang der Moldau, die dem berühmtesten Teil des Werks den Titel gab. Der Dirigent Semyon Bychkov bezeichnete den Zyklus einst als die „musikalische Bibel” des tschechischen Volkes. Tatsächlich spielte das Werk seit seiner Uraufführung 1882 eine bedeutende Rolle auf dem Weg zur nationalen Unabhängigkeit des Landes. Aufnahmen bedeutender tschechischer Dirigenten entstanden unter anderem im Rahmen von historischen Ereignissen, beispielsweise nach der Samtenen Revolution 1989, als der Dirigent Rafael Kubelík nach über 40-jährigem Exil an das Pult der Tschechischen Philharmonie zurückkehrte.
16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
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17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
18:00 UhrNachrichten18:05 UhrNachspiel. FeatureNicht sitzen bleiben!
Von Fitness-Tracking, Lauf-Apps und Schritte-Challenges
Von Fritz Schütte„Schrittziel geschafft. Gut gemacht!“, melden Handy oder Tracking-Uhr. Digital Schritte zu zählen, kann für mehr Bewegung sorgen oder für dauerhaft schlechte Laune. „Muss ich mehr machen? Wo liege ich im Durchschnitt?“ Soziale Netzwerke bieten Vergleichsmöglichkeiten. Schritte-Challenges sind beliebte Team-Events. Verwaltungsabteilungen und Firmen sammeln um die Wette Schritte und verfolgen das Rennen auf digitalen Landkarten. Welches Team erreicht als erstes Katmandu?
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18:30 Uhr
Hörspiel
Volker Brauns Werktage (2/2)
Nach dem gleichnamigen Roman von Volker Braun
Teil 2: Rückkehr in die Vorzeit
Textfassung: Kristin Schulz
Regie: Ulrich Lampen
Mit: Sylvester Groth, Corinna Harfouch, Julia Gräfner, Christoph Gawenda und Volker Braun
Interpreten: Dorothea Hemken (Viola), Stefan Stopora (Schlagzeug), Steffen Schleiermacher (Klavier und Celesta)
Musik: Steffen Schleiermacher
Ton: André Lüer, Robert Baldowski und Andreas Stoffels
Schnitt: Steffen Brosig und Olaf Dix
Produktion: MDR / rbb / Deutschlandfunk Kultur 2024
Länge: 64‘29
(Ursendung)
Im zweiten Band (1990−2008) setzt Braun seine Chronik fort, beleuchtet die Anpassungsprozesse an veränderte politische Landschaften, den fortwährenden Kampf um literarische Freiheit und die Bedeutung öffentlicher Auftritte in einer Epoche des Neuanfangs.Zum 85. Geburtstag von Volker Braun − Wann sag ich wieder mein und meine alle.“, so endet „Das Eigentum“, eines der bekanntesten Gedichte Brauns. Entstanden im Juli 1990, greift es voraus auf den anstehenden Umbruch der Besitzverhältnisse. Der in Dresden geborene Dichter ist sich über die Jahrzehnte treu geblieben: als politischer Chronist auf dem Feld des Poetischen. In der DDR bewegt sich der Dramatiker, Lyriker und Erzähler auf dem schmalen Grat zwischen Noch-Wirken-Können und dem Risiko eines andauernden Publikationsverbots - im fortwährendem Gerangel mit der Kulturpolitik. Nach der Wende wird er ungeliebter Verteidiger einer Gesellschaftsutopie, die jedem Platz zum solidarischen Leben lassen will.
„Jetzt bin ich in der Geschichte, und eine andere Frage stellt sie nicht, auch wenn sie vorbei ist; vorbei und verloren ist, und man sieht nun, was wahr war und was nicht war. Denn es ist jetzt mein eignes Gebiet, das unbesetzt ist, von den Truppen der Doktrin und des Glaubens, und nur Hoffnung vielleicht siedelt, die uns betrügt und weiterträgt.“ („Werktage“ Bd. 2)
Volker Braun (*7. Mai 1939 in Dresden) arbeitete nach dem Abitur u.a. als Tagebaumaschinist. Er studierte Philosophie in Leipzig, 1965 holte ihn Helene Weigel an das Berliner Ensemble, wo sein erstes Stück "Die Kipper" inszeniert (und verboten) wurde. Später war er Mitarbeiter am Deutschen Theater, von 1979 bis 1990 am Berliner Ensemble. Braun zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dramatikern und Lyrikern des 20. Jahrhunderts. Er ist Mitglied der Berliner Akademie der Künste und erhielt 2000 den Büchner-Preis. Volker Braun lebt als freier Schriftsteller in Berlin und veröffentlicht Theaterstücke, Lyrik, Prosa, Essays und Tagebücher.
Kristin Schulz (*1975 in Jena) ist Autorin, Übersetzerin und Herausgeberin. Sie editierte und kommentierte u.a. Gedichtausgaben von Heiner Müller und Thomas Brasch und ist Leiterin des „Transitraum − Heiner-Müller-Archiv“ der Humboldt-Universität Berlin. Übersetzungen von Jean Genet und Philippe Malone ins Deutsche, Lyrik- und Kinderbuchveröffentlichungen. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 04.05.2024
Gustav Mahler / Benjamin Britten
"What the Wild Flowers Tell Me“ (Bearbeitung des 2. Satzes der Sinfonie Nr. 3 für Kammerorchester)
Ina Boyle
Konzert für Violine und Orchester
Richard Strauss
"Don Quixote - Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters" für Viola, Violoncello und Orchester op. 35
Marina Grauman, Violine
Igor Budinstein, Viola
Hayung Choi, Violoncello
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: David Robertson -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Literatur
Schüchternheit und Literatur
Zaudern, zagen, Worte wagen
Von Uta Rüenauver
(Wdh. v. 29.10.2017)
Der Schriftsteller hadert mit der Welt, zweifelt an ihr und an sich. Schafft er mehr oder weniger Großes trotz oder wegen der Schüchternheit?Die Romantik prägte das Bild vom empfindsamen, an sich und der Welt zweifelnden Dichter, der in sozialer Abgeschiedenheit große Literatur schafft. In der Moderne repräsentierte Franz Kafka diesen Dichtertypus in solcher Vollkommenheit, dass er heute als exemplarisch Schüchterner gilt: hypersensibel, eigensinnig, voller Ängste und Selbstzweifel. Ein Mann, der am Tag ein angepasstes Leben als Versicherungsangestellter führt und nur nachts und etwas verschämt das tut, was er für seinen eigentlichen Lebenszweck hält: schreiben. Ist ein zaghaftes, zweifelndes Selbst- und Weltverhältnis produktiv für die Literatur? Zu hören sind die Schriftsteller Nico Bleutge, Mirko Bonné, Wilhelm Genazino, Sibylle Lewitscharoff, Marie NDiaye und Marion Poschmann.
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Gabi Wuttke23:30 UhrKulturnachrichten23:50 UhrKulturpresseschau