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Dienstag, 03.01.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Schrille Töne aus Teheran
    Die Yarava Music Group
    Von Egbert Hiller

    Neue Musik im Iran. Die Bedingungen sind extrem schwierig - politisch wie finanziell. Doch das Engagement ist riesig. Ein Dreh- und Angelpunkt ist die Yarava Music Group. Seit über 20 Jahren.

    2001 gründeten drei iranische Musiker in Teheran die Yarava Music Group - mit dem Ziel, klingende Alternativen zur traditionellen iranischen Musik zu eröffnen und zeitgenössische Instrumentalmusik zu fördern. Die Gruppe spielt zum Teil auf alten persischen Instrumenten und präsentiert Werke aus dem Iran und der ganzen Welt, darunter viele Uraufführungen. Seit 2003 gab die Yarava Music Group mehr als 80 Fortbildungskurse für junge Musikerinnen und Musiker. Und sie pflegt als Partner und Impulsgeber intensive Verbindungen und Kooperationen mit Institutionen und Persönlichkeiten im In- und Ausland. Die politischen Zustände im Iran wirken sich stark auf die Arbeit der Gruppe aus, und auch die aktuelle Situation hinterlässt ihre Spuren.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Vincent Neumann

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dirigent Benjamin Reiners im Gespräch mit Britta Bürger
    Mit Taktstock und Leidenschaft

    Mit dem Semesterticket ins Konzert, Aufführungen mit Conchita Wurst oder einem Techno-DJ, Benjamin Reiners hat viele Idee, um Menschen für Musik zu begeistern. Und wenn die Leute nicht ins Konzerthaus kommen, kommt der Generalmusikdirektor samt Orchester zu ihnen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Literarische Highlights im Frühjahr 2023: Was versprechen die Vorschauen?
    Gespräch mit Juliane Noßack

    Straßenkritik:
    "Tiere" von Simon Beckett
    Von Andi Hörmann

    Buchkritik:
    "Überland" von Raynor Winn
    Von Günther Wessel

    Autor des "braven Soldaten Svejk": Vor 100 Jahren starb Jaroslav Hasek
    Von Kilian Kirchgeßner

    Literaturtipps
    Von Susanne Schenck

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Choro & Jazz - Die Vielfalt der Mandoline mit Hamiton de Holanda und anderen
    Von Katrin Wilke

    Mythen des Pop: Analog ist besser
    Von Christoph Reimann

    Das nördlichste Studio Islands: Reportage aus den Floki Studios
    Von Susanne Lettenbauer

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Dr. Andreas Zick, Universität Bielefeld
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Günstiger Strom für Dardesheim - Bürger profitieren von Windrädern
    Von Niklas Ottersbach

    Reform des Strommarktes - Forderung nach eigener Börse für EEG-Strom
    Von Hans-Josef Fell

    Aktivisten in Lützerath
    Von Felicitas Boeselager

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Das Serienjahr 2023 - Was Sie gucken müssen und was nicht
    Von Lara Keilbart

    Ausblick auf das Gamingjahr 2023
    Gespräch mit Jagoda Froer

    Fundstück 83: Delia Derbyshire / Barry Bermange - Colour
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Sexualisierte Gewalt in der Musikbranche: Wer wendet sich an Beratungsstellen?
    Gespräch mit Birte Wiemann

    Verdrängt und vergessen - weiße Flecken in der Musikgeschichte: Tom Wilson
    Von Wolf Fabian

    Kult(ur) auf dem Büroschreibtisch: Tiny Desk Concerts
    Von Laf Überland

    Compilation "(Un)happy Birthday": Die Kunst des Geburtstagsständchens
    Von SKy Nonhoff

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Flüssiggas aus den USA
    Europas Rausch, Amerikas Kater
    Von Nicole Markwald
    (Wdh. v. 13.09.2022)

    Deutschland sucht nach der Invasion Russlands in die Ukraine neue Ener-giequellen. Dabei setzt die Bundesregierung unter anderem auf den Aufbau einer LNG-Infrastruktur. Im Spitzentrio der Flüssiggas-Exporteure sind die USA. An den Küstengebieten der Bundesstaaten Texas und Louisiana stehen bereits Export-Terminals, viele weitere sind geplant. Doch der Anstieg des Exports von Flüssiggas verunsichert Anwohner und Naturschützer gleichermaßen. Denn den in der Regel armen Gemeinden an der Golfküste macht der Klimawandel schon seit Jahren schwer zu schaffen. Sich trotzdem auf weitere Jahrzehnte fest an die Verarbeitung eines fossilen Energieträgers zu binden, wird hier als verheerendes Signal gewertet.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Wirtschaft und Umwelt - Magazin

    Russische Softwarefirmen - Gefahr für die digitale Sicherheit?
    Von Peter Welchering

    Energieautarke Häuser
    Von Thilo Schmidt

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Geothermie - Zukunftsenergie aus der Tiefe
    Von Mirko Heinemann

    Mit Geothermie könnte ein Viertel des deutschen Wärmebedarfs gedeckt werden. Das könnte ein wichtiger Baustein für die Energiewende werden. Doch die Technik ist nicht ohne Risiken.

    Der Erdwärme gehört die Zukunft. Schon jetzt wird die Wärme aus oberflächennahen Schichten genutzt, um mit Wärmepumpen Wohnungen zu beheizen. Und es lohnt sich, noch tiefer zu bohren. Ein Viertel des deutschen Wärmebedarfs könnte aus Erdschichten gedeckt werden, die mehr als 400 Meter unter der Erdoberfläche liegen, sagen Wissenschaftler. Mit der Wärme aus der Tiefe können sogar Kraftwerke betrieben werden, die Strom für die Industrie oder private Haushalte produzieren. Das könnte ein wichtiger Baustein für die Energiewende werden.
    Doch die Tiefe Geothermie ist technisch anspruchsvoll. Mehrere Kilometer tiefe Löcher müssen in die Erdkruste gebohrt werden, um die Energie aus der Tiefe anzuzapfen. Das ist nicht ohne Risiko. In der Vergangenheit sollen Tiefenbohrungen Erdbeben ausgelöst und Gebäude beschädigt haben. Deshalb wehren sich mancherorts Bürgerintiativen gegen neue Projekte, auch wenn die mit höchsten Sicherheitsstandards werben.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Lars Vogt (1970-2022)

    "Musik gehört in die Mitte unserer Gesellschaft!"

    Erinnerungen an den Pianisten und Dirigenten mit Gesprächen und Musik

    Werke von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Antonín Dvořák u.a.

    Moderation: Stefan Lang

    Ein genialischer Musiker, dabei herzlich und bodenständig. Ein Menschenfischer, ein langjähriger Partner der Programme von Deutschlandradio: Mit dem im September 2022 verstorbenen Lars Vogt verbinden sich viele Erinnerungen.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Feature

    Maestro der Comebacks
    Der brasilianische Pianist und Dirigent João Carlos Martins
    Von Jean-Claude Kuner
    Regie: der Autor
    Mit: Dietrich Hollinderbäumer, Regina Lemnitz, Christoph Gawenda, Eva Meckbach und dem Autor
    Ton und Technik: Michael Kube
    Produktion: WDR/Deutschlandfunk Kultur 2022
    Länge: 54'06
    (Ursendung)

    Der brasilianische Pianist und Dirigent João-Carlos Martins gehört zu den zu Unrecht vergessenen großen Bachinterpreten des 20. Jahrhunderts. Eine Lebensgeschichte so ungewöhnlich wie seine Musik.

    Jeder in Brasilien kennt ihn unter dem Namen „Maestro“. Als Wunderkind gefeiert, vom legendären Alfred Cortot gefördert, startet der 1940 geborene brasilianische Pianist João Carlos Martins in eine glänzende Zukunft. Sein Auftritt in der Carnegie Hall 1962 macht ihn schlagartig berühmt, schon werden seine Bach-Interpretationen mit denen Glenn Goulds verglichen. Doch dann wird seine Karriere durch Krankheit und Unfälle behindert, denen er mit unglaublichem Überlebenswillen und Kreativität trotzt. Immer wieder startet er erfolgreiche Comebacks. 2002 streiken seine Hände dann endgültig. Er wird Dirigent und gründet in São Paulo sein eigenes Orchester. 2019, dank der Erfindung bionischer Handschuhe, ein überraschendes weiteres Comeback. Zum ersten Mal nach mehr als 20 Jahren spielt er wieder Klavier. 33 Millionen Menschen sehen weltweit das Instagram-Video. In Europa etwas vergessen, gehört er heute zu den Superstars der brasilianischen Musikszene. Er wird von Jung und Alt gefeiert und für sein soziales Engagement und seine Widerstandskraft bewundert.

    Jean-Claude Kuner, geboren 1954 in Basel, arbeitete von 1982 bis 1996 als Theater- und Opernregisseur, seit 1996 als Rundfunkautor und -regisseur mit dem Schwerpunkt Kulturthemen aus fremden Ländern. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. für „Traumrollen" (Deutschlandfunk/HR 2013) − Hörspiel des Jahres 2013, und für „Bukhara Broadway" (RBB/Deutschlandfunk/NDR 2012) − 2013 von der Asia-Pacific Broadcasting Union als bestes Feature geehrt. Zuletzt: „Fake Family − Menschenverleih in Japan“ (Deutschlandfunk Kultur/WDR 2019), „Im Schatten des amerikanischen Traums − Die Audiotagebücher des Künstlers David Wojnarowicz" (RBB 2020), „Matsutake. Ein Pilz im Anthropozän" (Deutschlandfunk Kultur 2021) und „Leben ohne Giuseppe“ mit Roswitha Quadflieg (Deutschlandfunk Kultur 2022).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Kulturkampf auf dem Tempelberg - Israels neue Regierung reisst Gräben auf
    Gespräch mit Dr. Joseph Croitoru, Frankfurter Allgemeine Zeitung

    Der Westen schaut weg: Zur Lage der Frauen in Afghanistan
    Gespräch mit Antonia Rados

    Frischware für Bingewatcher: Das Jahr 2023 im Serien-Stream
    Von Anna Wollner

    Darauf können wir uns freuen: Die große Vermeer-Schau im Rijksmuseum
    Gespräch mit Gregor Weber

    Die Kultur und die Energiekrise 2: Blick nach Berlin - Wärmestube Museumn
    Von Manfred Götzke