Programm
Sonntag, 10.08.2014
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Literatur
Die Gehilfen Clios
Schriftsteller erzählen Europa
Eine literarische Reportage mit Aris Fioretos, Antonio Muñoz Molina, Goran Petrović, Katja Petrowskaja u.a.
Von Insa Wilke
Vielfalt und Einzigartigkeit, Skepsis und Aufbruchstimmung: eine Reise zu unterschiedlichen Orten auf der Suche nach literarischen Sichten auf Europa.Ob Europa untergehe, hänge auch von der europäischen Literatur ab. - Eine steile These, die der ungarische Autor György Konrad im Jahr 1988 wagte. Was denken Schriftstellerinnen und Schriftsteller heute über Europa? Wie schreiben sie europäische Geschichten in ihren Romanen und Erzählungen? Fragen, die uns vom Norden nach Süden, vom Westen in den Osten unseres Kontinents geführt haben: Auf Vielfalt pocht der aus Griechenland stammende, in Schweden aufgewachsene und in Berlin lebende Autor Aris Fioretos ebenso wie die japanisch-deutsche Autorin Yoko Tawada. Von den Zusammenhängen der Historie erzählt der Spanier Antonio Muñoz Molina und um die vielen Einzelleben, die im Strom der Geschichte unterzugehen drohen, fürchten die ukrainisch-deutsche Katja Petrowskaja und ihr serbischer Kollege Goran Petrović. Und dann sind da noch die ganz Jungen: Dorota Maslowska aus Polen und die moldawische Theaterautorin Nicoleta Esinencu, die ein ganz eigenes Lied von Europa zu singen wissen. - „Lauter Einzigartigkeiten“, wie Fioretos sagen würde.
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Wolfgang Meyering02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten -
04:00 Uhr
Nachrichten
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04:05 Uhr
Tonart
Clublounge
Moderation: Mathias Mauersberger05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Christliche Wissenschaft
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Den Göttern besonders wert - Salz in den Religionen
Von Gunnar Lammert-Türk
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu
Moderation: Johannes Nichelmann
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Hörspieltag
Das Schwarze Haus
Von Wolfgang Zander
Ab 8 Jahren
Regie: Beatrix Ackers
Komposition: Sabine Worthmann
Mit: Anna Huthmann, David Reibel, Winnie Böwe, Lars Rudolph, Jens Wawraczek, Irm Hermann, Uta Hallant, Nele Rosetz, Stefan Kaminski
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2009
Länge: 53'17
(Wdh. v. 20.03.2011)
Moderation: Patricia Pantel
Plötzlich taucht auf der anderen Straßenseite ein schwarzes Haus auf und nur Charlotte kann es sehen.Charlottes Würfel würfelt plötzlich nur noch Einsen. Und dann taucht auch noch ein schwarzes Haus auf. Es steht plötzlich auf der anderen Straßenseite. Merkwürdig, dass nur Charlotte das Haus sehen kann. Ein Junge schaut aus dem Fester und lädt sie zu einem Besuch ein. Charlotte beschließt, das Geheimnis des schwarzen Hauses zu ergründen. Noch weiß sie nicht, dass es einem Zauberer gehört. Und da schleicht sich auch noch eine Hexe ins Haus, die ausgerechnet Charlotte heißt und meint, das schwarze Haus gehöre ihr. Unfreiwillig geraten Charlotte und Marvin in den erbitterten Streit zwischen der Hexe und dem Zauberer. Charlotte erfährt, dass ein Würfelspiel die beiden entzweite. Nun soll ein Würfel den Streit beenden!
Wolfgang Zander, lebt als freier Autor in Potsdam, schreibt Hörspiele für Kinder und Erwachsene. -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Sonntagmorgen
Das Rätselmagazin
u.a.
Wellen, Möwen, Laberdan - maritime Inspirationen von der Hebrideninsel Staffa10:00 UhrNachrichten10:30 Uhr SonntagsrätselModeration: Uwe Wohlmacher
sonntagsraetsel@deutschlandradiokultur.de -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Deutschlandrundfahrt
"Immer den warmen Platz in meinem Herzen"
Lotte Lehmann und Perleberg in Brandenburg
Von Franziska SchillerAls 2006 der eichbraune Flügel von Lotte Lehmann aus dem amerikanischen Santa Barbara in Perleberg eintraf, war es, als ob das künstlerische Wirken der Operndiva zu den Perlebergern wieder zurückkehren würde. Dabei hat die 1888 geborene Perlebergerin nur die ersten musikalischen Schritte in ihrem Geburtsort getan, bevor sie in die Welt aufbrach und 1912 erstmals als Elsa in Richard Wagners Oper „Lohengrin“ an der Wiener Hofburg gefeiert wurde! Vor zwei Jahrzehnten entdeckte die 12.000-Einwohner-Stadt in der Mark Brandenburg ihre berühmte Tochter wieder und sorgte dafür, dass hier das Gesangsfieber wiedererwachte. Seitdem kommen für jeweils eine Woche im Sommer Laien- und Profisänger aus aller Welt zur "Lotte-Lehmann-Woche" - und machen aus Perleberg eine lebendige Sängerstadt, die auf der Landkarte deutscher Meisterkurse auch international bekannt ist. Die Musik, die Gäste, das Fest - hat all’ das die Perleberger berührt? Für Lotte Lehmann jedenfalls hatte Perleberg immer den "warmen Platz in meinem Herzen".
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11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
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12:30 Uhr
Die Reportage
Die Bunkersymphonie
Eine Nacht als NVA-Soldat
Eine Reportage von Heimer Kiesel
3600 Quadratmeter, dreistöckige Kasernenbetten, fließend kaltes Wasser. Die Buchungsbestätigung verspricht ein real existierendes Privatvergnügen unter der Anleitung ehemaliger NVA- und Stasi-Kader. 16 Stunden dauert diese Exkursion. In einem alten Stasibunker am Rennsteig lebt die DDR bis heute fort. Beim „Reality-Erlebnis" verbringen Touristen unter der Befehlsgewalt von Major Krüger als NVA-Soldaten eine Nacht zwischen Revue und Revisionismus. Heiner Kiesel war dabei. -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Das Konstanzer Konzil
Das Ende des Abendländischen Schismas
Von Burkhard Schäfers -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Musikant und Medienpionier
Der Dirigent Ferenc Fricsay
Gast: Habakuk Traber
Moderation: Michael Dasche16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages mit Sport
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17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr NachspielSo lange die Kugel rollt....
Das erste Bowlingzentrum der DDR kämpft heute um jeden Kunden
Von Ernst Ludwig von Aster
(Wdh. v. 06.12.2012)Von den Wänden grüßen verblichene Sportlegenden der DDR. Im goldenen Buch stehen ostdeutsche Prominente. Auf der Speisekarte lockt „hausgemachte Soljanka“, auf der Cocktailkarte „White Russian“ - eine Reminiszenz an den legendären US-Bowlingfilm „The Big Lebowski“. Im „Bowlingcenter“ am Berliner Alexanderplatz rollen die Kugeln seit mehr als vier Jahrzehnten. Erst mit sozialistischem Schwung, schließlich gesamtdeutsch. Hier eröffnete in Februar 1971 der erste Bowlingzentrum der DDR. Gleich neben der Nationalitätengaststätte MORAVA und dem Goldbroiler mit Außer-Haus-Verkauf. Das war der Start für die ostdeutsche Bowlingbewegung. Alle DDR-Bowlingtechniker wurden hier ausgebildet. Auch heute noch rollen die Kugeln auf den 18 Bahnen am Alex. Treffen sich Bowlingfreunde aus der alten und der neuen Zeit. Während mittwochmorgens DDR-Rentner die Kugel rollen lassen, trifft sich die schwule Szene donnerstags zur „Gay night“. Doch vom sozialistischen Glamour, als hier noch die „Sportler des Jahres“-Präsentation oder der „Abschluss des internationalen Boxturnieres“ gefeiert wurde, sind nur noch die Wandbilder geblieben. Heute muss der Betreiber um jeden Kunden kämpfen. Denn nur wenige Hundert Meter weiter wirbt Deutschlands modernste Bowlingbahn um Kundschaft. Ebenfalls mit 18 Bahnen und im Retrolook der 70er-Jahre...
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18:30 Uhr
Hörspiel
Kunststücke
Max Beckmann: Hartschädel
Botschaften vom König des Lebens aus den Jahren 1924-1950
Von Max Beckmann
Bearbeitung und Regie: Michael Farin
Komposition: zeitblom
Mit: Hubertus Bengsch, Nadeshda Brennicke
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007
Länge: 74‘51
(Wdh. v. 29.04.2007)
Betrat der Maler Max Beckmann 'Quadratschädel, Bullenbeißer' ein Lokal, so verwandelte er den Raum, die Szene, Kraft seiner Person.
Anschließend: Der Maler Max Beckmann (13'11)»Quadratschädel, Bullenbeißer: Betrat er ein Lokal, so spürten alle, auch die einfachsten Menschen, die nichts von seinem Beruf wussten, das starke Fluidum, das er ausströmte. Die Szene wurde dann zum Bilde und Max Beckmann zu ihrem Mittelpunkt. Er verwandelte den Raum durch die Kraft seiner Person. Seine Bilder waren ein Überschuss, eine seiner Möglichkeiten - unter anderen.« (Erhard Göpel über den Freund) Max Beckmann hat nicht nur grandiose Selbstporträts, eine einzigartige Vision der Großstadt und verschlüsselte Mythen in einer Welt ohne Götter geschaffen, er hat auch beeindruckende Briefe, Tagebücher und Schriften hinterlassen.
Max Beckmann (1884-1950) war Maler, Grafiker, Bildhauer und Autor. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Zum 100. Geburtstag von Ferenc Fricsay
Aufnahmen mit dem RIAS-Symphonie-Orchester Berlin
Wolfgang Fortner
Finale aus der Sinfonie für Orchester
(Aufnahme vom 21.05.1951)
Rolf Liebermann
Furioso für Orchester
(Aufnahme vom 14.05.1954)
Darius Milhaud
"Kentuckiana" Divertissement sur 20 airs du Kentucky
(Aufnahme vom 13.10.1952)
Boris Blacher
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 op. 28
Gerty Herzog, Klavier
(Aufnahme vom 31.05.1950)
Zoltán Kodály
Tänze aus Galánta
(Aufnahme vom 29.09.1952)
Henri Dutilleux
Symphonie Nr. 1 für großes Orchester
(Aufnahme vom 14.05.1954) -
22:00 Uhr
Musikfeuilleton
Orchestererzieher von Rang
Zum 100. Geburtstag von Ferenc Fricsay
Von Albrecht Dümling -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages mit Sport
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit