
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | KlangkunstZhuangzi's Cup of Tea Als die Frau des chinesischen Philosphen Zhuangzi starb, trommelte er auf einem Bottich herum und sang. Denn der Tod war für ihn nur ein Übergang von vielen. Rund zweieinhalb Jahrtausende später saß Arsenije Jovanović nachts in seinem Haus an der kroatischen Küste und klopfte gegen eine Teetasse. ‚Zhuangzi’s Cup of Tea’ besteht ausschließlich aus Klängen von Küchenutensilien - doch ist diese Information überhaupt relevant? Beschränkt sie nicht vielmehr die Vorstellungskraft der Hörer? "Möglich”, antwortet der Klangkünstler sich selbst, "doch dieses Wagnis gehe ich hiermit ein." |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartWeltmusik 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Angelika Scholte-Reh 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Techniktrend: Das Zeitalter der Hochgeschwindigkeitswunscherfüllung 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Gerüche 07:50 Interview Gefährdet die Organisierte Kriminalität die Demokratie in der EU? 08:00 Nachrichten 08:20 Neue Krimis "Leiser Tod" von Gary Disher 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Der symbiotische Planet" von Lynn Margulis |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächEin Physiker regiert "Bauhaus-Land" Er führt die einzige Kenia-Koalition Deutschlands und ist Katholik aus der Lutherstadt Wittenberg: Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt. Der CDU-Politiker steht einer schwarz-rot-grünen Regierung vor in einem Land, das viel Kultur zu bieten hat, aber auch hartnäckige Wirtschaftsprobleme. Reiner Haseloffs Familie ist seit mehr als 800 Jahren in der Region ansässig und nicht nur darum gilt er als authentische Stimme des Ostens. So fragt er schon mal bei seiner Parteichefin und Kanzlerin nach, warum in der neuen GroKo keine CDU-Minister aus den Neuen Ländern vorgesehen sind. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:45 Unsere roc-Ensembles Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) - Bilanz 2017 und Vorschau 2018 |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 - Der Tag mit ...Albrecht von Lucke, Redakteur 'Blätter für deutsche und internationale Politik' 12:50 Mahlzeit Konventionelle Pestizide auf dem Bioacker erlauben? |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | LänderreportModeration: Heidrun Wimmersberg |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Entdeckertag Schön einseifen! Immer dieses Händewaschen vor dem Essen - ein bisschen nervig. Aber wer sich regelmäßig die Hände wäscht, kann verhindern, sich und andere mit Krankheiten anzustecken. Denn Bakterien und andere Mikroorganismen sind überall. Viele von ihnen sind harmlos. Aber manche eben auch nicht: Sie können uns infizieren und krank machen. Der österreichische Mediziner Ignaz Semmelweis hat Mitte des 19. Jahrhunderts festgestellt: Auch Ärzte können viel dazu beitragen, dass Menschen gesund bleiben - indem sie sich immer gut die Hände waschen, bevor sie einen Patienten untersuchen. Doch Semmelweis hatte es nicht leicht - zu seiner Zeit hatten die Menschen noch andere Vorstellungen, was Krankheiten auslöst. Sie wollten nicht glauben, dass Händewaschen Krankheiten verhindern kann. ‚Kakadu’-Reporterin Verena von Keitz ist der Geschichte der Hygiene auf der Spur und erfährt, wie Händewaschen richtig funktioniert. Sie besucht eine Kinderstation im Krankenhaus und lernt, warum Händewaschen auch beim Kochen wichtig ist. Außerdem findet sie heraus, dass wir es heutzutage eher übertreiben mit der Sauberkeit: So ist zum Beispiel Seife zum Händewaschen im normalen Alltag besser als all die Desinfektionsmittel, die es inzwischen zu kaufen gibt. |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten Von Heike Bredol |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | WortwechselBundesgericht erlaubt Dieselfahrverbote - Chance auf eine echte Verkehrswende? Vielen deutschen Städten geht die Luft aus: Die Stickoxidbelastung durch Dieselabgase ist an Verkehrs-Hotspots oft so hoch, dass nur mit Fahrverboten die Grenzwerte wieder eingehalten werden können. Dieses letzte Mittel hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig diese Woche erlaubt. Das Urteil betrifft viele der 16 Millionen Diesel-Fahrer in Deutschland - werden sie "kalt enteignet", wie die FDP sagt, wird die freie Fahrt für freie Bürger ausgebremst? Wo endet dieses Recht angesichts tausender Todesfälle durch verpestete Luft? Wer kontrolliert die Einhaltung von Fahrverboten? Wie sinnvoll wäre eine "Blaue Plakette" für saubere Diesel? Müssen die Autohersteller die Kosten für technische Nachrüstungen tragen? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"Den Hass sammeln |
19:30 Uhr | Zeitfragen. LiteraturAus dem Gastland der Leipziger Buchmesse Um das Image Rumäniens mag es hierzulande nicht zum Besten bestellt sein, und auch im eigenen Land verzweifeln viele an korrupten Politikern, mafiösen Verhältnissen und einem enthemmten Kapitalismus. Doch das Gastland der Leipziger Buchmesse hat mehr zu bieten als neue und alte Vampire in und außerhalb Transsylvaniens. Die literarische Szene ist reich, und hinter den literarischen Stars der mittleren Generation, Mirčea Cartarescu und Varujan Vosganian, melden sich viele jüngere Autoren zu Wort. Für sie setzen sich unter anderem die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller sowie der Lyriker und Übersetzer Ernest Wichner ein, die in den 1980er-Jahren vor dem diktatorischen Parteifürsten Ceauşescu und seiner Securitate in die Bundesrepublik flohen. Vielleicht gelingt der Literatur, was die rumänische Filmszene in den letzten Jahren geschafft hat: einen exzellenten Ruf zu erringen. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertKonservatorium Bern |
22:00 Uhr | EinstandGedankenverloren Musik gab es für Katharina Konradi immer. In ihrer kirgisischen Heimat standen im Elternhaus zwar nur ein altes Klavier und eine Gitarre, doch der Großvater spielte Akkordeon und aus den Lautsprechern dröhnten die Beatles und Whitney Houston. Franz Schubert oder Claude Debussy hat die Sopranistin erst viel später für sich entdeckt, als sie schon in Deutschland lebte. Nach einer Gesangsausbildung in Berlin und München sang sie ihre ersten Partien als Pamina und Gretel. In dieser Spielzeit singt sie die Zdenka in der 'Arabella' in Wiesbaden. 2016 gewann die junge Sängerin den Deutschen Musikwettbewerb und damit die Möglichkeit, eine erste, eigene CD im Studio aufzunehmen. Klavierpartner war Gerold Huber. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten Von Bettina Ritter |