00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Friederike Mayröcker Spuren einer Biografie Von Carmen Tartarotti und Ferdinand Ludwig Autorenproduktion 2014 Länge: 53‘54 (Wdh. v. 11.10.2014)
Über einen langen Zeitraum hinweg hat Friederike Mayröcker der Filmemacherin Carmen Tartarotti Zugang zu ihrem Dichtergehäuse gewährt. Die medienscheue Grande Dame der österreichischen Literatur, Friederike Mayröcker, hat der Filmemacherin Carmen Tartarotti über einen langen Zeitraum hinweg den Zugang zu ihrem Dichtergehäuse und die Aufnahme von Tonbandgesprächen gewährt. In dem dabei zutage geförderten Monolog spricht die Schriftstellerin in freier Assoziation: über ihre Kindheit, die ungeliebte Berufstätigkeit als Englischlehrerin, die Beziehung zu den Eltern, vor allem zur Mutter, über Ernst Jandl, über Kunst und Musik. Das Feature lebt von der monotonmelodiösen Stimme Mayröckers, von ihren Sentenzen, Paradoxien, Reflexionen und scheinbar unspektakulären Beobachtungen.
Carmen Tartarotti, 1950 in Latsch/Südtirol-Italien geboren, studierte Germanistik und Politik in Frankfurt/Main. Seit 1980 Autorin, Regisseurin und Produzentin. Ihre Filme erhielten viele Auszeichnungen.
Ferdinand Ludwig, geboren in Bielefeld, studierte Schauspiel-Regie, arbeitete als Regisseur am Theater, dann für Hörspiel und Feature beim HR. Seit 1985 Supervisor der Dokumentarfilme von Carmen Tartarotti. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Carsten Beyer 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Korbinian Frenzel 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 150 Jahren: In Paris wird die "Lateinische Münzunion" gegründet 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Kathrin Oxen Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Weihnachten. Wie Muslime ein Christenfest feiern Von Hatice Akyün 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Der Geburtstag des Propheten Mohammed - wie feiert die muslimische Welt? Gespräch mit Stefan Weidner, Islamwissenschaftler, Autor und Übersetzer 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Downton Abbey. Finale an Weihnachten Von Gabi Biesinger 08:30 Nachrichten 08:50 N/A "Herzrasen kann man nicht mähen" von Johannes Hinrich von Borstel Rezensiert von Susanne Billig |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Wie gestalten Sie tennisplatzgroße Wandgemälde? Christiane Giesen im Gespräch mit Christian Awe, Urban Art Künstler |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Maike Albath
Adventskalender Von Ernst Rommeney
Die schönsten Weihnachtsbücher für Kinder 2015 Gespräch mit Kim Kindermann
"Das Haus der zwanzigtausend Bücher" von Sasha Abramsky Rezensiert von Carsten Hueck
Nachgefragt: Gibt es Hoffnung für den saudischen Lyriker Ashraf Fayadh? Gespräch mit der Korrespondentin Cornelia Wegerhoff
Mops des Monats - Dezember Hans von Trotha |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Matthias Wegner
Klingende Märchen von Stefan Maria Schneider Von Philipp Quiring
Tür 23: Adventskalender Musikalische Widmungen 11:30 Chor der Woche Josquin de Pres - Chor aus Leipzig 11:35 Folk Osteuropäische Folkmusik neu interpretiert: Oratnitza, Ponk und Cankisou Von Thorsten Bednarz |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Kultur und Politik am Mittag Moderation: Katja Schlesinger und Frank Meyer 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | Das bayerische Walhalla Ein kritischer Rundgang Von Michael Watzke Einen zweistelligen Millionenbetrag ließ sich Bayern die Sanierung der Walhalla kosten. König Ludwig I. ließ den 'Ruhmestempel der Teutschen' bauen, ist also lange her. Ebenfalls in die Jahre gekommen ist seine Anordnung, in der Ruhmeshalle bedeutende Persönlichkeiten 'teutscher Zunge' zu ehren - mit Marmorbüsten und Gedenktafeln. Zehn Jahre dauerte nun die Sanierung. Wurde die Zeit auch genutzt, um den Inhalt der Ausstellung zu renovieren? Oder ist alles beim Alten geblieben? |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Timo Grampes
Frage des Tages: Wer braucht eigentlich noch die präsidiale Weihnachtsansprache? Gespräch mit dem TAZ-Redakteur Jan Feddersen
Tagebuch aus Aleppo (5/8): „Wir sind alt geworden“ Von Julia Tieke (Teil 6 am 28.12.2015)
"Artivismus" - Warum der Kunst-Aktivismus derzeit so boomt Gespräch mit Stefanie Wenner, Professorin für Angewandte Theaterwissenschaft an der HfBK Dresden
Vom Nippes zum Sammelobjekt - Architektur in der Schneekugel Von Laf Überland
Die schnellsten Witze der Welt Von Markus Weise 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag Auf den Spuren von Mozart in Salzburg Von Susanne Michael-Wirth Moderation: Tim Wiese |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
"Exklusiv in der Tonart": Bemerkenswerte Liveauftritte 2015
Arca: Elektronische Musik und Körper-Identitäten im Jahr 2015 Gespräch mit Musikjournalisten Klaus Walter
Wie funktioniert eine Songschmiede im 21. Jahrhundert? Von Andi Hörmann 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese 17:20 Kommentar 17:30 Kulturnachrichten 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Wo Figuren zu Göttern werden - Religiöse Riten und Rituale in Indien Von Margarete Blümel
Moderation: Angelika Windloff Gemeinsam mit seinen Brüdern stellt der Brahmane Srikanda Stapathy traditionelle indische Götterfiguren her. Die Arbeit macht die Werkstatt der Familie zum Tempel, entsprechend hoch angesehen ist ihr Handwerk. Die Kundschaft ist international. Die Bronzegießer aus Swamimalai beliefern mit ihren religiösen Skulpturen Sakralbauten in Singapur, Sydney und Berlin, in Toronto und in San Francisco. Srikanda Stapathy und seine Brüder blieben selbst zwar in ihrer Werkstatt, sagt der Bronzegießer, doch ihre Gottheiten reisten nicht nur durch Indien, sondern durch die ganze Welt. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Magazin
Cigarrenarbeiter 1865, NGG 2015: eine Gewerkschaftsgeschichte Von Axel Schröder
Der weinerliche Apokalyptiker - Helmut Qualtingers "Mein Kampf" Von Ralf bei der Kellen 19:30 Zeitfragen. Feature Verborgene Museumsschätze (3/3) München und die Mumie Von Johannes Nichelmann Produktion: WDR 2015 Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München ist weltweit das einzige Museum, das ausschließlich Exponate Altägyptens beherbergt. Es residiert in einem unterirdischen Gebäude, das die jahrtausendealten Kunstwerke mit modernsten Mitteln präsentiert.
Was haben sich die Restauratoren vor 30 Jahren nur dabei gedacht, wertvolle Stuckteile einfach in harten Gips zu gießen? Können die jahrtausendealten Grabmalereien aus Theben gerettet werden? Die Direktorin des Ägyptischen Museums Sylvia Schoske macht sich auf den Weg ins Krankenhaus. Sie hat den Verdacht, dass ein lebensgroßer Stuckkopf aus der römischen Zeit ein bislang einzigartiges Geheimnis in sich trägt. Können ihr die modernen Mediziner helfen? Und in einem großen unscheinbaren Pappkarton im Depot schlummern 5.000 Jahre alte Holzbretter - haben sie zur Bildung eines ganzen Staatswesens beigetragen? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Annenkirche Dresden Aufzeichnung vom 11.12.2015
Pietro Torri Magnificat C-Dur
Francesco Bartolomeo Conti "Languet anima mea" Kantate für Sopran, zwei Oboen ad libitum, Streicher und Basso continuo
Johann Sebastian Bach Magnificat für Soli, gemischten Chor und Orchester D-Dur BWV 243
Dresdner Kammerchor Dresdner Barockorchester Leitung: Hans-Christoph Rademann |
21:30 Uhr | Goldberg-Variationen Von Dieter Kühn Regie und Komposition: Heinz von Cramer Mit: Ernst Jacobi Ton: Peter Jütte Produktion: BR/HR 1974 Länge: 52'26
Zu Ehren des Autors Dieter Kühn, er starb am 26. Juli 2015. "Das Hörspiel ist - was schon der Titel andeutet - eine Variationsreihe: In immer neuen Konstellationen wird den Beziehungen und Widersprüchen nachgegangen zwischen Musik und einer historischen Wirklichkeit, in der diese Musik entsteht." (Dieter Kühn) In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts schrieb Johann Sebastian Bach die 'Clavier Übung bestehend in einer Arie mit verschiedenen Veränderungen vors Clavicimbal mit zwei Manualen' für den Cembalisten Goldberg, eine Bestellung des Grafen von Keyserlingk. Das Hörspiel spielt die Beziehung zwischen Goldberg und seinem Dienstherrn durch - aus Sicht des Grafen. Heinz von Cramers vitale Komposition unterstreicht die überzeitliche Fragestellung des Textes.
Dieter Kühn, geboren am 1. Februar 1935, starb am 26. Juli 2015. Er hinterlässt ein reiches literarisches Werk. Herausragend seine Übertragungen mittelalterlicher Texte und seine literarischen Künstlerbiografien. Kühn schrieb über 70 Hörspiele. Seine 'Goldberg-Variationen' wurden 1975 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Sonja Gerth |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Eckhard Roelcke
Reihe: Was mir heilig ist: Die Sängerin Jocelyn B. Smith Von Susanne von Schenck
"Ich bin dann mal weg" Gespräch mit dem Schauspieler Devid Striesow
Filme der Woche: "Ich bin dann mal weg" und "Mr. Holmes" Vorgestellt von Hannelore Heider
Kreativität in der Krise: Kultur und Kunst in Russland Von Thomas Franke
Kulturpresseschau Von Tobias Wenzel 23:30 Kulturnachrichten |