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Mittwoch, 08.06.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Endlich wieder singen!
    Der Chorwettbewerb beim Deutschen Chorfest in Leipzig 2022
    Von Claus Fischer

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Filmemacherin Marie Noëlle im Gespräch mit Katrin Heise

    Marie Noëlle hat Filme über einen deutschen Maler und einen bayerischen Märchenkönig gemacht, aber auch über ihre spanische Oma. Die gebürtige Französin ist eigentlich Wirtschaftswissenschaftlerin, über ihren deutschen Mann kam sie zum Film.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Der neue PEN Berlin: Werben um eine mögliche Vereinigung mit dem Exil-PEN?
    Gespräch mit Marko Martin

    Straßenkritik:
    "Der Wüstenplanet" von Frank Herbert
    Von David Siebert

    Buchkritik:
    "Der Fluss ist eine Wunde voller Fische"
    Rezensiert von Olga Hochweis

    Buchhandlung SeitenBlick aus Leipzig empfiehlt..
    Gespräch mit Ansgar Weber

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Wie war Patti Smith in Hamburg?
    Gespräch mit Jan Paersch

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Elisabeth Hahn

    Zum Tod von Jim Seals

    Red Metal: Die Heavy-Metal-Subkultur der DDR
    Gespräch mit Nikolai Okunew

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Neu und anders nutzen - Berliner Schüler*innen planen Umgestaltung von Kirchen
    Von Anja Nehls

    Wie aus einer Kirche in Hannover ein Wohnheim für Studierende wurde
    Von Bastian Brandau

    "Die Gezeichneten" - vor 75 Jahren gedreht in Nürnberg von Fred Zinnemann
    Von Thies Marsen und Jim Tobias

    Thüringer Landtag: kommt es zum Schulterschluss von CDU und AfD?
    Von Henry Bernhard

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Digitales Post-Covid: Re:publica vor Ort
    Gespräch mit Christine Watty

    "Schwarz, Rot, Blut" - ein "True Hate Crime" Podcast
    Gespräch mit Lena Kampf

    Fundstück 158:
    Adolf Wölfli - Trauer-Marsch. Soh, Dah währ das, früsche Heft
    Von Paul Paulun

    "How I Met Your Father" - lauwarmer Aufguss des Originals?
    Gespräch mit Anna Wollner

    Mehr Serie, weniger Kino? Streit zwischen Bundeskultur und Filmverleihern
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    "Von Musik leben" - Teil 4 - Anna F. über Sync Licensing
    Von Friederike Schröder

    Der Soulschrei einer Generation: Wer ist Julie Driscoll?
    Gespräch mit Juliane Reil

    Newcomerin der Woche: Rapperin Eli Preiss aus Wien
    Von Martin Risel

    Debüt der US-Rockband Horsegirl: Kim Gordon gefällt das
    Von Laura Aha

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Ostsee-Archipel Åland
    Russlands Begehr, Finnlands Besitz
    Von Michael Frantzen

    Entmilitarisiert, neutral und autonom: das Archipel Åland, das am 9. Juni 100-jähriges Bestehen mit einer Volksvertretung feiert, hat innerhalb Finnlands einen Sonderstatus. Und gilt als Erfolgsgeschichte dafür, wie eine Autonomie Minderheiten schützen kann. Die Åland Inseln - das sind mehr als 6500 Inseln und Schären, 30.000 Einwohner:innen, fast alle schwedischsprachig, auch wenn die Insel-Gruppe im 19. Jahrhundert vom russischen Zarenreich besetzt war. Und selbst hier, im äußersten Westen Finnlands, spüren sie die Auswirkungen des russischen Überfalls auf die Ukraine. Putin soll auch schon mehrfach zu Besuch gewesen sein. Auch wenn Schweden und Finnland der NATO beitreten, ändere das nichts an dem eigenen Status als demilitarisiertes und neutrales Gebiet, findet man hier. Im Krisenfall sei Finnland verpflichtet zu helfen und zu verteidigen.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Winfried Sträter

    Leere Hülle und DDR-Massenorganisation: Die deutsch-sowjetische Freundschaft
    Von Ralph Gerstenberg

    100 Jahr politischer Mord (43): Blausäure-Attentat auf Philipp Scheidemann
    Von Elke Kimmel

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Provokation im sozialistischen Alltag
    Die Heavy Metal-Subkultur in der DDR
    Von Katja Hanke

    In den 80er Jahren war Heavy Metal nicht nur in der Bundesrepublik eine angesagte Jugendkultur, auch in der DDR gab es eine lebendige Szene. Allerdings erlebte sie ihr Fan-Sein anders als im Westen: Denn die Musik und die Fanartikel gab es nicht in den Geschäften, auch nicht jene Accessoires, die Metal-Fans erst wie solche aussehen ließen: Nietengürtel, Band-T-Shirts, Lederjacken. Aus dem Mangel wuchsen kreative Lösungen, die die Szene besonders eng zusammenschweißte. Beliebte Treffpunkte waren Konzerte einheimischer Metal-Bands, zu denen die Fans in großen Gruppen auch von weiter weg anreisten. Konzerte fanden nicht nur in den Großstädten statt, sondern mehr noch auf dem Land - da, wo die staatliche Kontrolle weniger straff war. Denn die Metal-Fans standen unter ständiger Beobachtung. Mit ihrem Kleidungsstil und den langen Haaren waren sie eine Provokation im sozialistischen Alltag. Erinnerungen an eine wilde und laute Jugend, an ein kleines Stück Freiheit in einem unfreien Land.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Deutsches Chorfest
    Thomaskirche Leipzig
    Aufzeichnung vom 28.05.2022

    Antonio Caldara
    "Missa amabilis"

    Sächsischer Kammerchor
    Orchester Sturm und Drang
    Leitung: Fabian Enders

    Der in Venedig geborene Antonio Caldara wirkte ab 1716 als Vizekapellmeister am Kaiserhof Karls VI. in Wien. Seine „Missa amabilis” ist besonders festlich besetzt mit vier Trompeten und Pauken. Ihren Beinamen, die „Liebliche”, verdankt sie großem Melodienreichtum und kühner Harmonik. Dabei erweist sich Caldara in den im Stile antico komponierten Sätzen als geschickter Kontrapunktiker. So steht die „Missa amabilis” im Spannungsfeld zwischen Tradition und Experiment. Man kann Caldara als einen der ersten „europäischen” Komponisten bezeichnen, dem es gelang, italienische und deutsch-österreichische Einflüsse miteinander zu verbinden.

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Universum JSB (32)
    Tod nach "schlecht geratener" Augenoperation - Bachs ungeplanter Abschied von der Welt
    Von Michael Maul

    Johann Sebastian Bachs letztes Lebensjahr war bestimmt von einem Augenleiden, das rasend schnell zu seiner Erblindung und schließlich zu seinem Tod führte. Weil der 65-Jährige noch voller Pläne und bei recht guter Gesundheit war, beschloss er, sich im Frühjahr 1750 von dem gerade in Leipzig anwesenden englischen Wunderheiler John Taylor operieren zu lassen. Gleich zweimal begab sich der Thomaskantor unter dessen Messer - mit miserablem Ergebnis. Welche Ereignisse in Bachs letzten Lebensmonaten Mythos sind, ob er nach den Operationen noch die Musikaufführungen in Thomas- und Nikolaikirche leitete, wie er versuchte, seine Nachfolge zu regeln und was letztlich wirklich auf seinem Sterbebett geschah, erörtert der Bachforscher Michael Maul im 32. und vorletzten Teil seiner Sendereihe „Universum JSB”.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Sale
    Von Georg Heinzen
    Regie: Martin Zylka
    Mit: Markus Hering, Inga Busch, Martin Brambach, Barbara Philipp, Janina Sachau, Sebastian Blomberg, Anke Retzlaff, Jean Paul Baeck, Robert Dölle
    Ton und Technik: Matthias Fischenich und Jeanette Wirtz-Fabian
    Produktion: WDR 2015
    Länge: 53'57

    Wenn alle Lebensressourcen des Menschen zur Ware werden, warum nicht auch der Mensch selbst? Mit hochverschuldeten Bürgern lässt sich immer noch spekulieren. Auch Familie Neumann wird verkauft.

    Eine neue Form der Kapitalanlage: Deutschland ist pleite, ein internationales Bankenkonsortium übernimmt das Land und verkauft verschuldete Bürger an solvente Investoren. Auch die Neumanns werden verkauft. Dabei ist diese Familie wohl kaum eine lohnende Investition. „Unsere Familie ist das Letzte, was ich kaufen würde“, schreibt die pubertierende Tochter mit Magneten an die Tür des kaputten Kühlschranks. Dennoch findet sich in Zeiten wie diesen im kinderlosen Ehepaar Marie und Robert ein Käufer für die einigermaßen sympathische „Schrottfamilie“. Obwohl Marie viel lieber einen Hund gehabt hätte …

    Georg Heinzen, geboren 1953, Autor. Er schreibt Drehbücher für Kino und Fernsehen, Romane und Theaterstücke. Dozent für Filmdramaturgie an der Internationalen Filmschule Köln und Scriptdoctor für TV-Produktionen. Lehraufträge am Film and Television Institute of India, Puna, und der Filmhochschule Whistling Woods, Mumbai. Mit seiner Produktionsfirma „polyphem“ produziert er Dokumentarfilme. 2020 erschien sein Roman „In Bombay ertrinkt man nicht im Meer“. 1985 Förderpreis für Literatur des Landes Nordrhein-Westfalen, 1986 Förderpreis für Literatur der Landeshauptstadt Düsseldorf. 2016 erhielt er für „Sale“ den Kurd-Laßwitz-Preis für deutschsprachige Science-Fiction-Literatur. Georg Heinzen lebt und arbeitet in Düsseldorf.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Auch der Kanzler kommt vorbei: re:publica sondiert den Stand der Digitalisierung
    Gespräch mit Markus Beckedahl

    Kompromisslos feministisch: Zum Tod der portugiesischen Malerin Paula Rego
    Gespräch mit Elke Buhr

    Diskussion zu Spuren russischen Imperialismus in ukrainischen Kunstsammlungen
    Gespräch mit Carsten Probst

    Filme der Woche:
    France / Sundown: Geheimnisse in Acapulco
    Gespräch mit Jörg Taszman

    Wider die Wissenslücken: Die Kölner Ausstellung "Syrien - Gegen das Vergessen"
    Von Rudolf Schmitz