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Dienstag, 31.05.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Außer Gold auch Avantgarde
    Die Neue Musik während der Olympischen Sommerspiele 1972
    Von Stefan Fricke

    Die Schnellsten und das Neueste bringen die Olympischen Sommerspiele 1972 in München. Ein anspruchsvolles Vorhaben.

    Zweimal gab es bisher Olympische Sommerspiele in Deutschland: 1936 in Berlin und im August/September 1972 in München. Nach dem Terror des NS-Regimes und den Gräueln des Zweiten Weltkrieges sollten die XX. Spiele nun ein Fest des Friedens und der Völkerverständigung sein. Das Organisationskomitee setzte dabei auch auf moderne Kunst und aktuelle Musik - mit imposanten (Ur-)Aufführungen. Auftragskompositionen gingen u.a. an Mauricio Kagel („Exotica“) und Bernd Alois Zimmermann („Ich wandte mich um und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne“). Und in den Sälen des Bayerischen Rundfunks präsentierte der Komponist und Programmgestalter Josef Anton Riedl im Rahmen der von ihm verantworteten Veranstaltungsreihe „Neue Musik“ einige Tage lang neue Tendenzen der Musik. „Musik/Film/Dia/Licht-Festival“ nannte Riedl trocken das bunte Treiben, in dem die New York School ebenso vertreten war wie das Kölner Feedback Studio und das Scratch Orchestra, das Philip-Glass-Ensemble oder die Gruppe Gentle Fire. Vieles davon ist in Vergessenheit geraten, alles davon überschattet vom Tod elf israelischer Sportler, die am 5. September von palästinensischen Terroristen als Geiseln genommen wurden.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: DJ Swingin' Swanee

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Mediziner Harro Jenss im Gespräch mit Tim Wiese

    Als Internist führte Harro Jenss moderne Verfahren der Endoskopie ein. Neben seiner Arbeit als Mediziner schrieb er über jüdische Ärztinnen und Ärzte, die nach 1933 von den Nazis entrechtet und verfolgt wurden. Um an sie zu erinnern hat Jenss das Projekt „Gegen das Vergessen“ initiiert.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Gestern wurde der Deutsche Sachbuchpreis verliehen
    Gespräch mit René Aguigah

    Straßenkritik:
    "Ein Tanz zur Musik der Zeit" von Anthony Powell
    Von David Siebert

    "Automaton" - der Mut zum Technik-Optimismus
    Gespräch mit Berit Glanz

    Literaturtipps
    Von Mechthild Lanfermann

    Buchkritik:
    Éléonore Devillepoix „Die Stadt ohne Wind" Band 1&2
    Rezensiert von Km KIndermann

    Mops des Monats Mai
    Von Hans von Trotha

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Konzertkritik Nick Waterhouse - gestern D-Tourauftakt in Berlin/ Metropol
    Gespräch mit Martin Risel

    Die Jazz-Pianistin Olga Reznichenko und "Somnambule"
    Von Olga Kirschenbaum

    11:45 Uhr   Rubrik: Klassik

    Musikalische Klimabotschafter - das Stuttgarter Kammerorchester
    Von Tim Baumann

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Andres Veiel, Filmemacher
    Moderaton: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    9 Euro-Ticket vom Bund? In Sachsen-Anhalt ist man froh, wenn der Bus kommt
    Von Niklas Ottersbach

    Gewalt gegen Männer - Beratungsbedarf steigt in Stuttgart
    Von Katharina Thoms

    Trotz grüner Skepsis: CDU und Grüne beginnen in NRW Koalitionsverhandlungen
    Von Felicitas Boeselager

    Schweres Erbe in Hessen: Kann Bouffiers Nachfolger Schwarz-Grün?
    Gespräch mit Ludger Fittkau

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Missbrauchsvorwürfe gegen Kinderfotografen
    Wieso blieb das so lange unentdeckt
    Gespräch mit Julia von Weiler

    Russische Online-Kampagnen - Ist das digitaler Faschismus?
    Gespräch mit Holger Marcks

    Keine Bilder vom Krieg - Ruslan Hrushchaks Ukraine-Fotos
    Von Lotta Wieden

    Wie UK-Dance Bands zwischen den Weltkriegen den Grundstein für Pop legten
    Von Robert Rotifer

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Studiobesuch Kevin Morby

    Spritzen-Attacken u.a.: Wie gefährlich ist das Clubleben?
    Gespräch mit Gesine Kühne

    Die Jazz-Pianistin Olga Reznichenko und "Somnambule"
    Von Olga Kirschenbaum

    Astro-Jazz: Ark Noir und "See you on the other side"
    Von Matthias Wegner

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Ellen Häring

    30 Jahre Bosnienkrieg
    Ehemalige Feinde begegnen sich
    Von Srdjan Govedarica

    Im Frühling 1992 begann der Krieg in Sarajevo und damit die längste Belagerung einer Stadt im 20. Jahrhundert. Insgesamt 1425 Tage lang kesselten bosnische Serben die Stadt ein. 10615 Menschen wurden in dieser Zeit getötet. Wie blicken die ehemaligen Soldaten heute auf den Krieg? Was ist geblieben vom Hass und der Kriegspropaganda? Zwei damals jugendliche Kämpfer blicken zurück. Beide sind heute Familienväter. Ihre eigenen Kinder würden sie niemals in den Krieg schicken.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Wirtschaft und Umwelt - Magazin
    Moderation: Gerhard Schröder

    Ungleichbehandlung von Flüchtlingen - "Wir können hier für Schwarze nichts tun"
    Von Luise Sammann

    Housing First - Wie Obdachlose eine eigene Wohnung bekommen
    Von Thyra Veyder-Malberg

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Strukturwandel in Gelsenkirchen (3/3)
    Aufstieg. Abstieg. Aufbruch?
    Von Marius Elfering

    Sie gilt als die ärmste Stadt Deutschlands: Gelsenkirchen. Eine Stadt, die durch den Bergbau, durch Kohle, Eisen und Stahl groß geworden und dann tief gestürzt ist. Armut, Arbeitslosigkeit, die großen politischen Probleme stehen hier auf der Tagesordnung. Und gleichzeitig leidet das öffentliche Bild der Stadt unter den immer gleichen Klischees, mit denen sie konfrontiert wird. Darunter, dass es Städte in Deutschland gibt, die, wie Gelsenkirchen, im öffentlichen Bewusstsein quasi abgeschrieben worden sind. Die man oft nur noch mit Krisen und kaum noch mit Chancen verbindet. Ohne zu sehen, wie viele Menschen vor Ort sich darum bemühen, dass sich die Lebenssituation der Einwohner verbessert. In drei Teilen begleitet das „Zeitfragen. Feature“ über ein knappes Jahr hinweg die Menschen in der Stadt.
    Im dritten und letzten Teil der Feature-Serie geht der Blick in die Zukunft Gelsenkirchens. Was sind Initiativen, Orte und Pläne, die für Veränderungen in der Stadt stehen könnten? Aus welchen Fehlern der Vergangenheit kann man lernen, und welche Hürden muss die Stadt nehmen, um einen Weg aus der Krise zu finden?
    Die Menschen, die für diese Serie über das vergangene Jahr hinweg begleitet wurden, schauen auf ihre ganz persönlichen Pläne für die Zukunft, gehen an Orte, die für einen möglichen Aufbruch Gelsenkirchens stehen, und zeichnen Visionen, wie sich ihre Stadt in den kommenden Jahren entwickeln könnte.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Jüdisches Museum Berlin
    Aufzeichnung vom 06.04.2022

    Kammermusikfestival Intonations

    Ella Milch-Sheriff
    Klarinettenquartett (Uraufführung)

    Miri Saadon-Shani, Klarinette
    Mohammed Hiber, Violine
    Sara Ferrandez, Viola
    Tim Park, Violoncello

    Franz Schubert
    Sonate a-Moll D 821 „Arpeggione“

    Elena Bashkirova, Klavier
    Emmanuel Pahud, Flöte

    Toshio Hosokawa
    „Klänge von Lethe“ für Flöte, Violoncello und Klavier

    Yulianna Avdeeva, Klavier
    Emmanuel Pahud, Flöte
    Andrei Ioniţą, Violoncello

    Franz Schubert
    Oktett F-Dur D 803

    Anton Barakhovsky, Violine
    Kathrin Rabus, Violine
    Razvan Popovici, Viola
    Xenia Jankovic, Violoncello
    Karl-Heinz Steffens, Klarinette
    Mor Biron, Fagott
    Ben Goldscheider, Horn
    Nabil Shehata, Kontrabass

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Feature

    Angel Radio
    Der Soundtrack der Erinnerungen
    Von Michael Lissek
    Regie und Ton: der Autor
    Mit: Michael Lissek
    Produktion: NDR / RBB / SWR 2015
    Länge: 54‘33

    In der kleinen südenglischen Ortschaft Havant im Hinterzimmer eines Antiquitätengeschäftes gibt es einen Lokalradiosender, der sich Angel Radio nennt: „A radio for older people from older people.“ Bob, Tony, Jilly, Peter und Linda gehören zu den Radiomachern. Alle sind über 70 und Margret ist sogar 91. Was ist ihr Erfolgsrezept?

    Sie kümmern sich um ein Publikum, das nicht wesentlich jünger ist als sie selbst. Und spielen ausschließlich Musik, die vor 1960 aufgenommen wurde. Musik, die die Zuhörer an ihre Jugend erinnert. Angel Radio ist „pure nostalgia“. Eine Nostalgie, die sich auch Hörern vermittelt, die die „guten alten Zeiten“ nicht miterlebt haben. Die Schellackplatten knistern, man hört Folgen eines in den 1940er-Jahren aufgenommenen Kinderhörspiels, und die Hörer tauschen sich über ihre frühesten Erinnerungen aus. Ein Feature über die Magie des Radios und seine noch immer lebensspendende Kraft.

    Michael Lissek ist Featureautor, -produzent und -theoretiker. Zuletzt „Akte 88 − Die tausend Leben des Adolf Hitler“ mit Walter Filz (SWR 2018), „Zeit ist Frist. Mein Herz. Ich.“ (NDR 2017, als „Beste Hördokumentation“ auf dem Dokumentarfestival Karlsruhe 2018 ausgezeichnet), „Sein schönstes Geschenk − Auf der Suche nach den verschollenen Wagner-Partituren“ (SWR 2016). Seit 2017 ist Michael Lissek Redakteur des Sendeplatzes „Essay“ bei SWR2.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Heimatlos: wie ein Theaterleiter aus Mariupol sein Exil erlebt
    Gespräch mit Anton Telbizov

    Keine Bilder vom Krieg - Ruslan Hrushchaks Ukraine-Fotos
    Von Lotta Wieden

    Ein Freund, ein Kollege: Erinnerungen an F.C.Delius
    Gespräch mit Thomas Lehr

    Gutes Fernsehen: die Grimme-Preise
    Gespräch mit Jenni Zylka

    Krieg und Sex: Bericht vom Theatertreffen der Jugend
    Von Gerd Brendel




    Corona-Folgen? Die diesjährigen Grimme-Preise
    Von Jenni Zylka

    Krieg und Sex: Bericht vom Theatertreffen der Jugend
    Von Gerd Brendel