Singasylum aus Dresden
Vorgestellt von Samira Nasser und Mohammad Mohammad
Programm
Mittwoch, 02.02.2022
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Amare Konzertsaal, Den Haag
Aufzeichnung vom 26.10.2021
Arvo Pärt
Sieben Magnificat-Antiphonen
Peter Tschaikowsky
Liturgie des Hl. Johannes Chrysostomos op. 41
Lettischer Radio-Chor
Leitung: Sigvards Kļava00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Wolfgang Meyering02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageDiakon Mathias Kugler, Bad Blankenburg
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonWahrheitskonstruktion und wehrhafte Wissenschaften
Von Alexander Estis07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr Interview"Toys go green". Funktioniert Nachhaltigkeit in der Spieleindustrie?
Christian Ulrich, Vorstandssprecher der Spielwarenmesse eG in Nürnberg08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Das rationale Tier" von Ludwig Huber
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09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Essayist und Kunsttheoretiker László Földényi im Gespräch mit Ulrike Timm
Er gilt als einer der wichtigsten ungarischen Intellektuellen, doch im illiberalen Ungarn von heute findet László Földényi kaum noch Gehör. Feinsinnige Essays sind sein Markenzeichen, über deutsche Maler und Literaten der Romantik, über Melancholie.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
u.a.:
"Die sieben Sprachen des Schweigens": Vom stillen Selbst erzählen
Gespräch mit dem Schriftsteller Friedrich Christian Delius
Buchkritik - "Operation Kaspar" von Bora Cosic
Straßenkritik: "Der Gesang der Flusskrebse" von Delia Owens
Ulysses: Das am meisten geliebte und am wenigsten gelesene Buch Irlands
Gespräch mit dem deutsch-irischen Schriftsteller Hugo Hamilton
"Dating in Berlin war die Hölle" - Neuer Roman der französischen Autorin Johanna Luyssen -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
u.a.:
Modular Organ System von Philipp Sollmann: Ein Klangmonster mit Eigenleben
Album "Godmother" von Josephine Foster ist erschienen
Graham Nash wird 80: "Wer bist du, wenn du nicht mehr berühmt bist?"
Neue Klassik-Alben: Das muss man gehört haben...oder auch nicht11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: FolkBewahrer der Traditionals: Jake Xerxes Fussell und "Good And Green Again"
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Andres Veiel, Filmemacher
Moderation: Jana Münkel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: André Hatting
u.a.:
16-Stunden-Schicht - Alltag in einem Labor für PCR-Tests in Kiel
Von Jörn Schaar
Immer noch ein Tabu? Jugendliche mit psychischen Erkrankungen
Von Astrid Wulf
Schule online - Darmstädter Schule wünscht sich "digitalen" Hausmeister
Von Ludger Fittkau -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
u.a.:
Whoopi Goldbergs umstrittene Holocaust-Äußerung: Können wir was draus lernen?
Gespräch mit Marina Weisband
"Atemprotokolle" - Über Leben und Sterben mit Covid
Gespräch mit der Regisseurin Miriam Tscholl
New Float - Finally, Berlin kriegt ein Museum für NFTs!
Gespräch mit dem Künstler Manuel Rossner
Corona-Ticker14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Heike Bredol
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
u.a.:
Halb Mensch, halb Roboter: KROY ANIMACHINA
Kantate von der Not der Natur: Josephine Fosters "Godmother"
MJ - Premiere des umstrittenen Michael-Jackson-Musicals am Broadway
Newcomerin der Woche: Brimheim von den Färöern15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionTonart-Homesession: Jack In Water
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr KulturnachrichtenVon Heike Bredol
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17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Heike Bredol
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Margarete Wohlan
Anti-Terror-Kampf in Mosambik - noch nicht befriedet
Stefan EhlertVor einem Jahr bat die mosambikanische Regierung im Ausland um Militärhilfe, weil sie die Islamisten im Norden des Landes nicht unter Kontrolle bekam: Hunderttausende Geflüchtete ohne Heim, Aufständische, die untergetaucht sind. Wegen der angespannten Sicherheitslage zieht der französische Energiekonzern Total seine Mitarbeiter aus einem milliardenschweren Flüssiggasprojekt komplett ab. Die Gelder liegen auf Eis. Auch erhoben Menschenrechtsorganisationen schwere Vorwürfe gegen alle Seiten, die an den Kämpfen beteiligt waren. Zur Hilfe kamen Streitkräfte der Nachbarstaaten Mosambiks, vereint in der Regionalgemeinschaft SADC. Ruanda vereinbarte einen bilateralen Militäreinsatz. Auch Europa entsandte eine Trainingsmission. Nach anfänglichen großen Erfolgen scheint die Allianz nun aber vor Hürden zu stehen. Die Nachbarstaaten befürchten, dass sich der Konflikt in Cabo Delgado auf die gesamte südliche Region ausbreiten könnte.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Kultur und Geschichte - Magazin
19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureWilde Mähne, alte Zöpfe, kahle Köpfe
Die Präsentation des Haupthaars - eine Kulturgeschichte
Von Andrea und Justin WesthoffBeim ersten Lockdown im Jahr 2020 wurde die Schließung von Friseursalons als besonders schmerzlich empfunden. Wie wichtig sie sind, zeigte sich beim Run auf die Termine, nachdem die Salons wieder öffnen durften. Seit uralter Zeit sind sie auch Orte sozialer Begegnung: Schon vor über 3.000 Jahren gab es in Mesopotamien Berichte über „Klatsch“ in solchen Läden.
Wie die Haare geschnitten und geformt werden: Das hat sich im Lauf der Zeiten immer wieder stark verändert. Jahrhundertelang waren Haarlängen, Haarfarben und Frisuren Merkmale für Alter, Geschlechterrollen oder sozialen Stand, die Perücke etwa war ein wichtiges Statussymbol. Der Bubikopf bei Frauen war in den 1920er-Jahren ein Zeichen von Individualität, Modernität und Emanzipation. Oder die Langhaarigen der 1960er- und 70er-Jahre ein Ausdruck jugendbewegten Protestes. Umgekehrt gibt es die lange Tradition der Erniedrigung durch das Kahlscheren - bei Sklaven in der Antike, bei angeblichen Hexen im Mittelalter, bei Gefangenen in Konzentrationslagern oder bei „Kollaborateurinnen“ in Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Glatzköpfe heute signalisieren zumeist die Zugehörigkeit zu rechten Milieus. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Berwaldhallen, Stockholm
Aufzeichnung vom 20.01.2022
Ingvar Lidholm
Toccata e Canto
Ritornell
Poesis
Kontakion
Johan Ullén, Klavier
Schwedisches Rundfunksinfonieorchester
Leitung: Herbert Blomstedt
Zum 100. Geburtsjubiläum des schwedischen Komponisten Ingvar Lidholm dirigiert Herbert Blomstedt ein Programm mit Werken des Künstlers, die er seit vielen Jahren im Repertoire und schon an vielen Orten aufgeführt hat. -
21:30 Uhr
Alte Musik
Mehr als eine Schlachtenmusik
Ludwig van Beethovens "Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria“
Von Martin Hoffmann„Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria“ op. 91 gehört sicherlich nicht zu Ludwig van Beethovens Meisterwerken. Dennoch traf dieses musikalische Schlachtengemälde den Zeitgeschmack und wurde für ihn zu einem rauschenden Erfolg. Zusammen mit der 7. Symphonie wurde „op. 91“ am 8. und 12. Dezember 1813 in einem Benefizkonzert zugunsten invalider Soldaten uraufgeführt. Viele herausragende Musiker Wiens wie z.B. Antonio Salieri, Johann Nepomuk Hummel, Louis Spohr und der junge Giacomo Meyerbeer wirkten dabei mit. Zunächst lässt Beethoven mit zwei Hymnen die beiden gegnerischen Armeen musikalisch aufmarschieren, „um das Anrücken der Truppen recht täuschend vorzustellen.“ Dabei führt die räumliche Inszenierung, die Beethoven genauestens vorschreibt, letztendlich zur klangrealistischen Überwältigung des Zuhörers. Dieses musikalische Setting, das Antonio Salieri bereits in seiner Kantate „Der Tyroler Landsturm“ (1799) erfolgreich erprobt hatte, findet sich dann als filmmusikalischer Topos wieder, der uns im Filmklassiker „Casablanca“ (1942) wieder begegnet. Auch hier stehen sich musikalisch zwei Hymnen in „Rick´s Bar“ gegenüber.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Schere Faust Papier
Von Michel Decar
Regie: der Autor
Mit: Anne Kulbatzki, Josefine Israel, Juno Meinecke
Komposition: Lukas Darnstädt
Ton und Technik: Alexander Brennecke, Eugenie Kleesattel
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
Länge: 48'10
In diesem Stück ereignet sich Geschichte mehrfach − als Tragödie, als Farce, als ZDF-Zweiteiler, als BBC-Miniserie, Telenovela, Eventmovie, Historienstreifen, Dokumentarfilm, Geschichtsfälschung und schließlich als Hörspiel.Drei Protagonistinnen stürzen durch den Strudel der Menschheitsgeschichte, werden mitgerissen und treiben ihn an. Am Ende schauen sie sich verwundert um und fragen sich, wie das alles passieren konnte. Das Stück war Hörspiel des Monats Januar 2017, die Jury begründete: „Eine irrwitzig und unerbittlich bis in die Science-Fiction voranschreitende Geschichte der Kriege, Revolutionen, Entdeckungen und Landnahmen … Ohne Moral und zugleich voller Bedenken sind die drei sowohl Akteure wie distanzierte Beobachter und dies so beiläufig und zugleich absichtsvoll, dass es einem schwindelt. Dabei zeugen ihre Betrachtungen von einem weiteren Schlachtfeld: dem der Deutungshoheit, der Phrasen und sprachlichen Regelungen.“
Michel Decar, geboren 1987 in Augsburg, ist Autor und Regisseur. Seine Stücke wurden an zahlreichen Theatern im In- und Ausland inszeniert (u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg, Residenztheater München, Schauspielhaus Zürich) und mit Preisen ausgezeichnet. 2020 lief sein Film „Europa zum Beispiel“ im Wettbewerb des Max Ophüls Preises, 2021 erschien sein zweiter Roman „Die Kobra von Kreuzberg“. Seit 2014 Hörspiele für Deutschlandfunk Kultur, zuletzt: „Rex Osterwald“ (2021). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
u.a.:
Filme der Woche: "Ballade von der weißen Kuh", "Nadia"
Ich. Max Liebermann. Ein europäischer Künstler im Kunstpalast Düsseldorf
Erweiterte Auswahl: Mülheimer Theatertage „Stücke“ geben Nominierungen bekannt
Eingefrorene Momente. Charles Ray im Metropolitan Museum of Art in New York23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Victoria Eglau
23:50 Uhr KulturpresseschauVon Klaus Pokatzky