
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FeatureIrtijal heißt Improvisation Beirut: Nach dem Ende des libanesischen Bürgerkrieges 1990 herrschen Bauwut und Aufbruchstimmung. Die Stadt ist laut, Hupen und Presslufthämmer ertönen aller Orten. Vor 17 Jahren gründete der Trompeter Mazen Kerbaj mit Freunden das erste und bislang einzige Festival für improvisierte Musik im Nahen Osten: Irtijal. Zur 16. Ausgabe sind auch zahlreiche deutsche Musiker angereist. Keine zwei Stunden Autofahrt vom syrischen Bürgerkrieg entfernt treten sie in einen musikalischen Dialog mit den Musikern vor Ort - und mit den Klängen der Stadt. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartAmericana 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 60 Jahren: Gerhard Kleins Film 'Berlin - Ecke Schönhauser' wird uraufgeführt 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pastor Diederich Lüken 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons Von Tobias Wenzel 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Wärmedämmung und Co: Ökofanatiker versus Ästheten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Bewusste Benachteiligung? Warum Obdachlose und sozial Schwache kaum wählen 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 74. Filmfestspiele in Venedig - die Jagd au den Goldenen Löwen 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Frida" von Sébastian Perez und Benjamin Lacombe |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Im GesprächStrippenzieher in der Finanzkrise Jörg Asmussen galt viele Jahre als ein Star der deutschen Finanzpolitik: Auf seine Kenntnisse und Kontakte setzten vier deutsche Finanzminister mit unterschiedlichen Parteibüchern. Kaum Staatssekretär geworden, musste er sich als Krisenmanager bewähren: erst in der Finanzkrise 2008 nach der Pleite der amerikanischen Lehman Bank, dann zwei Jahre später, als die europäische Staatsschuldenkrise ausbrach. Rettungsschirme von hunderten Milliarden Euro wurden aufgespannt und Asmussen war für Deutschland wesentlich daran beteiligt. Er, der zuvor für die Deregulierung der Finanzmärkte eingetreten war, fordert nun eine Begrenzung des Marktes. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Chor der Woche Hans Beimler Chor Berlin 11:35 Folk "Die alten Lieder sagen alles" |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Studio 9 - Der Tag mit ...Dr. Christina Weiss, ehem. Staatsministerin für Kultur und Medien |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | LänderreportModeration: Nana Brink |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag Moderation: Tim Wiese |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitModeration: Isabella Kolar Am 11. September 2017 wählen die Norweger ein neues Parlament. Politische Beobachter sagen ein enges Ergebnis voraus. Die heiße Phase des Wahlkampfes hat erst jetzt begonnen und die Parteien versuchen zu punkten. Für die Fremskrittpartiet, die Rechtspopulisten in Norwegen scheint sich der Wind gedreht zu haben. Vor ein paar Monaten waren sie in Umfragen noch auf elf Prozent abgesackt, doch jetzt sehen die Umfrageinstitute sie wieder bei 16 Prozent. Die norwegischen Grünen dagegen haben sich lange schwer getan, außerhalb Oslos mit ihren Themen anzukommen. Bislang sind sie im Storting, dem norwegischen Parlament, nicht vertreten. Doch diesmal könnte es klappen - mit dem Sprung über die 4-Prozent-Hürde. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Zeitfragen. Kultur und GeschichteModeration: Winfried Sträter 19:30 Zeitfragen. Feature Wenn die Arbeiter wütend werden Ob Detroit, Manchester, der Norden Frankreichs oder der Ruhrpott, die Bilder sind die gleichen: Verlassene Fabrikhallen, rostige Maschinenparks, löchrige Straßen und Fabrikarbeiter, die nicht mehr gebraucht werden. Der Aufstieg des Rechtspopulismus scheint die späte Rache der (weißen) Arbeiterklasse zu sein. Angst vor Modernisierung, Digitalisierung, Automatisierung heißt, Angst davor zu haben, dass man von Software und Robotern ersetzt wird. Die Modernisierungsverlierer treibt die Sorge um, dass es keine Zukunft mehr für sie gibt, weil ihre Arbeit mit zunehmendem technischen Fortschritt nicht mehr gebraucht wird. Das ist nicht neu. Auch in den früheren Zeiten der Industrialisierung grassierte die Angst vor Entlassung und Abstieg durch Rationalisierung und Technik. Doch die Bedrohten, die sich politisierten, hatten früher Hoffnung: auf den Sieg des Sozialismus. Welche Hoffnung haben sie heute, wenn sie wütend werden? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertBBC Proms |
21:30 Uhr | HörspielDer Neger „Habt ihr je einen Neger weinen sehen wie einen Weißen? Habt ihr je einen Weißen lächeln sehen wie einen Neger?” Edgar Manning, Dealer, Jazzmusiker, Mädchenhändler und Mörder, ist ‚der Neger‘. Frei von moralischen Schranken, gibt er sich dem europäischen Nachtleben der 1930er-Jahre hin: dem Rausch und dem Rhythmus, dem Jazz und den Frauen. Eine ursprüngliche Vitalität, die den ‚zivilisierten‘ Europäern verloren gegangen ist. Ein Spiel der gegenseitigen Spiegelung. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten Von Gabi Wuttke |