Der Tag mit Christina Weiss

Mehr Mut und Fantasie in der Politik durch Künstler?

Die ehemalige Kultur-Staatsministerin Christina Weiss, 2012.
Die ehemalige Kultur-Staatsministerin Christina Weiss, © picture alliance / dpa / Michael Kappeler
Moderation: Korbinian Frenzel · 30.08.2017
Die Kreativität von Künstlern sollte in politischen Prozessen besser genutzt werden, fordert die frühere Kulturstaatsministerin Christina Weiss. Außerdem sprechen wir über Donald Trumps Auftritt in den Hurrican-Gebieten und fragen, warum langfristige Probleme meist zu spät angepackt werden.
In unserer Serie "20 Tage - 20 Fragen" geht es heute um den Einfluss von Künstlern auf die Politik. Die frühere Kulturstaatsministerin Christina Weiss befasst sich mit dem Thema:
"Wie bekommen wir mehr Mut und Fantasie in die Politik?"
Christina Weiss geht davon aus, dass Politik vom kreativen Potential der zeitgenössischen Künste sehr profitieren könnte.

Glaubwürdiger Auftritt von Trump?

Die Folgen von Hurrikane "Harvey" in den USA sind noch immer nicht endgültig absehbar. Die Behörden vor Ort gehen laut einem Bericht der "New York Times" davon aus, dass es bisher 30 Tote durch "Harvey" gab. Klarheit über die Opfezahlen dürfte es erst geben, wenn die Fluten zurückgegangen sind. In Houston verhängte Bürgermeister Sylvester Turner eine Ausgangssperre, um Plünderungen zu verhindern. Gestern besuchte US-Präsident Donald Trump gemeinsam mit seiner Ehefrau Melania das Überschwemmungsgebiet.
Hat er es geschafft, den Betroffenen glaubwürdig sein Mitgefühl zu vermitteln und den Menschen Trost zu spenden? Oder ging es Trump vor allem darum, sich selbst als guten Krisenmanager darzustellen? Das besprechen wir mit unserem Gast Christina Weiss.

Christina Weiss ist Publizistin, Beraterin und Professorin. Zuvor war sie Kultursenatorin sowie Senatorin für Gleichstellung der Freien und Hansestadt Hamburg. In den Jahren 2002 bis 2005 war Christina Weiss Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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