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Sonntag, 10.03.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Jahrhundertereignis oder reines Chaos? -
    Paris wartet auf die Olympischen Sommerspiele
    Ein Gemeinschaftsprojekt von Mouna Coler, Leo-Paul Hoffmann,
    Palina Karniychuk, David Kirchner, Caroline Rayner,
    Lena Romieu, Alicia Tedesco und Mathilde Wicht.

    Am 26. Juli beginnen in Paris die Olympischen Sommerspiele. Genau vor 100 Jahren, also 1924, hatte die französische Hauptstadt schon einmal das sportliche Großereignis ausgerichtet. Ebenso wie im Jahr 1900: Damals war Paris Gastgeber der zweiten Ausgabe nach der Wiederbelebung des antiken Wettkampfs durch Pierre de Coubertin. Den historischen Wurzeln gehen die acht Journalismus-Studentinnen und -Studenten der Universitäten Mainz und Sorbonne-Nouvelle/Paris ebenso nach wie den gegenwärtigen Problemen, die so eine Massenveranstaltung mit sich bringt: Olympia-Baustellen, auf denen nicht nur reguläre Beschäftigte arbeiten oder fehlende Unterbringungsmöglichkeiten für den Olympia-Tross. Für Sportler wie die Hockey-Spielerin Mathilde sind die Olympischen Spiele trotz allem immer noch der größte Traum ihres Lebens.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Gender Pay Gap -
    Wie schließen wir die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen?

    Darüber diskutieren:
    - Henrike von Platen, Geschäftsführerin des Fair Pay Innovation Lab
    - Sabine Rennefanz, Journalistin und Autorin
    - Dr. Oliver Stettes, Leiter des Themenbereichs Arbeitswelt und Tarifpolitik am Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

    Moderation: Axel Rahmlow

    (Wdh. vom 08.03.2024 - Wortwechsel)

    66 Tage, bis zum 6. März 2024, haben Frauen in Deutschland statistisch betrachtet ohne Bezahlung gearbeitet. Ein Gehaltsunterschied zu den Männern von 18 Prozent. Selbst wenn man Gründe wie eine höhere Quote bei Teilzeit und Care-Arbeit einrechnet, bleibt eine Lücke von sechs Prozent. Wie kann sie geschlossen werden?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Fotokünstler Hannes Schmid
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Der „Marlboro Man”, die fiktive Cowboyfigur der Zigarettenmarke, schrieb als erfolgreichste Werbekampagne Geschichte. Hannes Schmid sorgte als Fotograf für die ikonische Arbeit. Reduzierte, aber dramatische Kontraste, ungewöhnliches Spiel mit Schatten und Silhouette. Der Künstler wurde 1946 in der Schweiz geboren, er wuchs im Toggenburg auf. Ende der 1970er-Jahre begann er als Fotograf für Rockstars zu arbeiten: ABBA, Queen, The Rolling Stones. Insgesamt 250 Bands hat er abgelichtet. Heute widmet Schmid sein Leben einem Entwicklungsprojekt in Kambodscha. Er gründete 2014 den Verein Smiling Gecko, der nordöstlich der Hauptstadt Phnom Penh Einheimische mit Schule, Berufsbildung, Hotelresort und Landwirtschaft fördern und wirtschaftlich unabhängig machen möchte. Im Deutschlandfunk spricht Schmid über seinen unstillbaren Antrieb - nicht die Kunst, sondern das Leben.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Böttcher

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • Deutsche Muslimliga Bonn

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Manchmal vermisse ich sein Lächeln."
    Kann Gott sich freuen?
    Von Pfarrer Jean Félix Belinga Belinga, Brensbach
    Evangelische Kirche

  • Ist es schlimm, wenn irgendwo der Wurm drin ist?
    Von Nicole Silbermann
    Moderation: Tim Wiese

    „Ist es schlimm, wenn irgendwo der Wurm drin ist?” Und was bedeutet diese Redewendung überhaupt? Beim Kakadu ist der Wurm heute auf jeden Fall drin. Ein Podcast von Holzwurm bis Bandwurm und mit lustigen Pleiten, Pech und Pannen.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Omis Schatz
    Von Angela Gerrits
    Ab 8 Jahre
    Regie: Cordula Dickmeiß
    Komposition: Tilman Ehrhorn
    Mit: Jeremias Matschke, Uta Hallant, Valentin Karow, Anna Grisebach, Max Urlacher, Christian Eisenhardt, Philipp Engelhardt, Kornelia Boje, Martin Engler, Fritz Hammer und Erika Skrotzki
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Moderation: Tim Wiese

    Als Omi ihr Haus räumen und ins Altersheim umziehen muss, findet ihr Enkel Philipp im Garten einen Schatz.

    Nur widerwillig hat Omi eingesehen, dass sie nicht mehr länger allein in dem großen Haus wohnen kann und besser in ein Altersheim umzieht. Einige Möbel kann sie mitnehmen, andere werden an die Nachbarn verschenkt. Omi kann Philipp überreden, die große Kamelia in ihrem Garten auszugraben und in ihr neues Zuhause zu bringen. Zwischen den Wurzeln entdecken Philipp und sein Freund Ben eine Metallkiste. Darin finden sie jedoch zu ihrer Enttäuschung keinen Schatz, sondern Briefe.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • Kunstschätze in Nigeria
    Auf den Spuren der Benin-Bronzen
    Von Benedikt Herber
    (Wdh. v. 20.08.23)

    1897 raubten britische Truppen aus dem Königspalast von Benin City 4.000 Skulpturen - die sogenannten Benin-Bronzen. Viele von ihnen befinden sich in deutschen Museen. Nigeria hat erfolgreich mit den ehemaligen Kolonialmächten über eine Rückgabe verhandelt, auch deutsche Museen gaben Ende letzten Jahres die ersten Bronzen nach Nigeria zurück, auf dessen Staatsgebiet sich das ehemalige Königreich Benin befand. Die Außenministerin und die Kulturministerin waren bei dem symbolischen Akt anwesend, ein Museum für westafrikanische Kunst wurde mit internationaler Unterstützung gebaut. Dort sollten die Bronzen perspektivisch ausgestellt werden, so der Wunsch der Europäer. Aber daraus wird erst einmal nichts, denn der Nachfahre des Königs von Benin, Oba Ewuare II, erhebt Anspruch auf die Bronzen. Schließlich wurden sie einst aus dem Königspalast gestohlen. In Deutschland fühlen sich die Gegner der Restitution bestätigt und protestieren dagegen, die Bronzen einer Einzelperson zu überlassen. In Nigeria sehen die Menschen das anders.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Wolfram Eilenberger

    Philosoph Michael Hampe: Lob der Zwecklosigkeit

    Abtreibungsrecht in Frankreich: Was heißt eigentlich „Mein Körper gehört mir“?
    Von Andrea Roedig

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Julia Ley

    Ehrgeizige Entbehrungen - Was Muslime motiviert, im Ramadan zu fasten 
    Von Murat Koyuncu

    Koran-Wettbewerbe - Noten für den schönsten Vortrag
    Gespräch mit dem Koran-Rezitator Elias Mehrsad

    Der perfekte Sonnengruß - Warum es so leicht ist, sich im Yoga zu vergleichen
    Von Mechthild Klein

    Religiöse Rekorde - Vom Lufthalten, auf einem Bein stehen und hohen Kirchtürmen
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Der Wein der Jugend"
    Die Sonate für Viola und Klavier von Rebecca Clarke
    Gast: Harald Eggebrecht, Musikpublizist
    Moderation: Ruth Jarre

    Kann eine Frau so etwas komponieren? Als Rebecca Clarke für ihre Bratschensonate 1919 einen Preis erhielt, kamen Zweifel auf. Zu Unrecht, wie man heute weiß - die Komponistin war eine Meisterin ihres Fachs.

    Die Koordinaten erinnern ein wenig an Paul Hindemith: von der Geige zur Bratsche zum Kontrapunkt, von der Interpretation zur Komposition von Musik. Mit dem Unterschied, dass Hindemith es als Mann leichter hatte als die einige Jahre ältere Rebecca Clarke. Als die britische Komponistin mit amerikanisch-deutschen Eltern 1919 mit ihrer Sonate für Viola und Klavier an einem Wettbewerb der berühmten Mäzenin Elizabeth Sprague Coolidge teilnahm, wurde sie unter 72 Teilnehmern stimmengleich mit dem Schweizer Ernest Bloch auf den ersten Platz gewählt. Den ersten Preis erhielt Bloch, dem man prompt auch unterstellte, Clarkes Sonate komponiert zu haben - dass eine Frau ein solches Werk schreiben kann, konnte man sich damals nicht vorstellen. Heute weiß man mehr über Persönlichkeit und Schaffen von Rebecca Clarke, und ihre Bratschensonate ist ein Repertoirestück geworden.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Jaedicke

    Sind die Füße in Bewegung, hat der Kopf Pause. Es wird wieder gewandert...
    Von Wolf-Sören Treusch

    Fitter werden, aber schön entspannt - mit Slow Jogging
    Von Anja Röbekamp

    Thomas Hitzlsperger: "Mutproben"
    Ein Buch über Profifußball und ein Outing
    Rezensiert von Maximilian Rieger

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Dauerbrenner Rückenschmerzen
    Training statt Spritze
    Von Elmar Krämer
    (Wdh. v. 10.02.2019)

    Rund 70 Prozent der Deutschen leiden unter Rückenschmerzen. Manche regelmäßig, andere nur ab und zu. Auch Breiten- und sogar Leistungssportler trifft es. Vorbei die Zeiten, in denen ausschließlich Bewegungen der entsprechenden Sportart trainiert wurden. Längst schon gehört ergänzendes Krafttraining in die Trainingspläne. Durch gezielt trainierte Rücken- und Bauchmuskulatur lassen sich einige Probleme effektiv vermeiden. Aber wie kann man das erreichen und was hat es mit dem in der Fitnesswelt umhergeisternden Begriff des Core-Trainings auf sich? Sportlerinnen und Sportler und Experten erläutern, warum auch Haltung und richtige Bewegungen auf dem Weg zum Wettkampfsieg unerlässlich sind.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Keine Namen, niemand
    Von Annette Kufner
    Regie: Franziska Stuhr
    Komposition: Ben Roessler
    Mit: Tilman Strauß, Inga Busch, Ulrich Noethen, Sabine Falkenberg, Jasmin Borinsky, Birte Schnöink, Rajko Geith, Marc Benjamin Puch, Constanze Becker, Holger Bülow, Veronika Bachfischer
    Besetzung: Kathi Bonjour
    Ton und Technik: Alexander Brennecke und Gunda Herke
    Dramaturgie Text: Benedict Reinhold
    Dramaturgie Hörspiel: Barbara Gerland
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2024
    Länge: 82‘59
    (Ursendung)

    Im Nordviertel wohnen seit 200 Jahren Sinti, längst kaum mehr von den anderen Ortsbewohnern zu unterscheiden. Während des Nationalsozialismus wurde die Hälfte ihrer Gemeinschaft nach Auschwitz deportiert. 

    Auch Theo lebte damals im Nordviertel. Seine Nichte Gerda will wissen, was er ab 1932 in der kleinen Gemeinde erlebt hat, als ein NSDAP-Mitglied Bürgermeister wurde und die Menschen im Nordviertel zunehmend unter Druck gerieten. „Onkel Theo, ihr hattet aber mitbekommen, dass die Juden wegkamen. … Seid ihr denn da nicht auf die Idee gekommen, dass das, was den Juden passiert, dass Euch das auch passieren könnte?“ „Dass uns das passiert?! Nein!“
    Die Verfolgung begann mit Körper-Vermessungen und Adressenlisten, es folgten nächtliche Ausgangssperren, Schulausschluss und andere starke Repressalien. Im NS sind Sinti „Bürger zweiter Klasse“, die Schikanen nehmen zu. Vom „Erbgesundheitsgericht“ wird bei vielen Kindern „angeborener Schwachsinn“ diagnostiziert und die Sterilisierung empfohlen. 1943 verschwinden ganze Familien aus dem Nordviertel in einem Zug, der sie nach Auschwitz-Birkenau bringt. Von 139 Menschen kehren 11 zurück.
    Später will keiner der Verantwortlichen im Ort damit zu tun gehabt haben. Aber auch die Nachfahren der Deportierten und Ermordeten scheuen die Erinnerung an das, was ihnen, ihren Familien und Nachbarn angetan wurde. Ein Hörspiel über Defizite in der Erinnerungskultur, mit Original-Dokumenten nach einer wahren Begebenheit.

    Das Projekt wurde gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW und die Akademie der Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR. 

    Annette Kufner, geboren 1988 in Siegen, arbeitet als freie Redakteurin für den Hörfunk und als Künstlerin in Berlin. Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Soziologie in Kanada und Frankreich, später Malerei in Leipzig. „Keine Namen, niemand“ ist ihre erste Hörspielarbeit.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    City Halls, Glasgow
    Aufzeichnung vom 07.03.2024

    Sarah Gibson
    warp & weft

    Samuel Barber
    Violinkonzert op. 14

    Johannes Brahms
    Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

    Geneva Lewis, Violine
    BBC Scottish Symphony Orchestra
    Leitung: Gemma New

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Preis der Leipziger Buchmesse 2024
    Bühne frei für die nominierten Romanciers!
    Moderation: Katrin Schumacher und Jörg Plath

    Fünf Romane stehen auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse. Einer wird gewinnen.

    Der angesehene „Preis der Leipziger Buchmesse“ wird am 21.03.2024 in gleich drei Kategorien verliehen: für Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Wir stellen die fünf nominierten Romanciers vor.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Rückt Portugal nach rechts? Filmemacher Rainaldo Almeida zum Wahlausgang
    Gespräch mit Rainaldo Almeida

    Tobias Katzer inszeniert in München Mieczyslaw Weinberg: „Die Passagierin"
    Gespräch mit Franziska Stürz

    Nach Absage der Breitz-Ausstellung: Trennung von der Museumsdirektorin
    Von Johann Kunz

    "VEB Museum" - Ausstellung zur Nachkriegsgeschichte des Hygienemuseums Dresden
    Von Alexandra Gerlach

    MeToo im spanischen Film - Das Filmfestival in Malága
    Von Wolfgang Hamdorf

    Let's go: die Oscar-Nacht beginnt
    Von Katharina Wilhelm