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Sonntag, 16.04.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Vor den Wahlen in der Türkei -
    Ist das System Erdogan am Ende?

    Es diskutieren:
    - Kristian Brakel, Heinrich-Böll-Stiftung Istanbul
    - Zafer Mese, Berlin-Koordinator des AKP-nahen Thinktanks "SETAV"
    - Zafer Senocak, Schriftsteller, Publizist, Berlin

    Moderation: Annette Riedel

    (Wdh. vom 14.04.2023 - Wortwechsel)

    Am 14. Mai finden in der Türkei die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt. 25 Jahre ist Präsident Erdogan von der AKP an der Macht - jetzt hat die selten geeinte Opposition gute Chancen auf einen Wahlsieg.
    Denn nach dem verheerenden Erdbeben mit mehr als 50.000 Toten allein in der Türkei, allgegenwärtiger Korruption und einer Wirtschaftskrise steht Präsident Erdogan unter großem Druck.
    Gibt es einen politischen Neuanfang ohne Erdogan und welche Rolle spielt die Türkei in der Region und gegenüber Russland?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Die Geigerin Veronika Eberle
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Veronika Eberle wurde 1988 in der bayerisch-schwäbischen Stadt Donauwörth geboren. Von ihren Eltern, zwei musikbegeisterten Ärzten, wurde sie früh gefördert. Die Hochbegabte war zehn Jahre alt, als sie ihr erstes Konzert mit den Münchner Symphonikern gab. Unterstützt und gefördert wurde sie auch von namhaften Geigern wie Christoph Poppen und Ana Chumachenco. International machte Veronika Eberle erstmals von sich reden, als sie 16-jährig mit Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern bei den Salzburger Osterfestspielen Beethovens Violinkonzert spielte. Heute folgt die 35-Jährige Einladungen von internationalen Orchestern wie dem Concertgebouw Orchester Amsterdam und dem New York Philharmonic. Als leidenschaftliche Kammermusikerin kann man Veronika Eberle auch in der Londoner Wigmore Hall oder der New Yorker Carnegie Hall erleben.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Böttcher

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Was gibt mir Halt in unruhigen Zeiten?
    Über geistliche Resilienz
    Von Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt
    Evangelische Kirche

  • Wie sieht die Welt aus, wenn man nicht gucken kann?
    Von Regina Voss
    Moderation: Ulrike Jährling

    Kennst du die weißen Streifen am Rand einer Bahnsteigkante? Wenn du blind bist oder blinde Menschen kennst, weißt du, wie wichtig diese geriffelte, leuchtende Linie ist: Mit ihrer Hilfe können blinde oder seh-eingeschränkte Menschen sicher in die Bahn einsteigen. „Wie sieht die Welt aus, wenn man nicht sehen kann?“, fragen wir im Kakadu-Podcast. Wie bewegt man sich durch eine Großstadt, schreibt eine WhatsApp oder erkennt Freunde auf der Straße - ohne sich auf die Augen verlassen zu können?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Prinz Telemach und sein Lehrer Mentor
    Von Barbara Plensat
    Nach einem Kinderbuch von Peter Hacks
    Ab 8 Jahre
    Regie: Barbara Plensat
    Komponist: Lutz Glandin
    Mit: Reinhard Stornowski, Gunter Schoß, Gerry Wolff, Martin Seifert, Herbert Fritsch, Götz Schulte, Jürgen Holtz, Max Hopp, Barbara Philipp, Gerald Schaale, Erwin Geschonneck, Gundi Eberhard, Sophie Rois, Boris Aljinovic
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1998
    Länge: 52'03
    Moderation: Ulrike Jährling

    Prinz Telemach macht sich mit einem Boot auf die Suche nach seinem Vater, dem König Odysseus.

    Prinz Telemach lebt mit seiner Mutter auf der Insel Ithaka. Er wartet ungeduldig auf seinen Vater, den König Odysseus. Seit Odysseus in den Krieg zog, geht es auf der Insel drunter und drüber. Nun ist der Krieg schon seit zehn Jahren zu Ende, doch Odysseus kommt nicht nach Hause. Telemach macht sich mit einem großen Ruderboot auf die Suche. Er nimmt den Lehrer Mentor als Begleiter mit. Und er hat gut gewählt, denn Mentor ist ein ganz besonderer Lehrer.

    Peter Hacks (1928-2003), Dramatiker, Lyriker und Essayist, hat viele Kinderbücher geschrieben.

    Barbara Plensat, geboren 1939 in Berlin, lebt als freie Regisseurin und Autorin in Berlin.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Bleiben oder Gehen?
    Als Pflegekraft in Deutschland
    Von Paul Welch Guerra

    Im Jahr 2018 schloss Deutschland ein Abkommen mit Mexiko, um dringend benötigte Pflegekräfte anzuwerben. Seither sind rund 650 Krankenschwestern und - pfleger zu uns gekommen. Trotz der in Mexiko hoch qualifizierten Ausbildung und der jahrelangen Berufserfahrung, die die Angeworbenen haben, müssen Sie hier 6 weitere Monate alles über das deutsche Pflegesystem lernen, um eine Anerkennung ihrer Ausbildung zu erhalten. Erst dann bekommen sie den Tariflohn. Ein System, das Arbeitgeber ausnutzen können, indem sie die Weiterbildung hinauszögern: je länger die Fachkräfte ohne Anerkennung sind, desto billiger sind sie. Aber Geld ist nicht der Grund dafür, dass viele sich dafür entscheiden, wieder zu gehen.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa Miller

    Was schulden wir unseren Kindern?
    Gespräch mit Barbara Bleisch

    Work-Work-Balance: Falscher Alarm um Arbeitssucht
    Von Philipp Hübl

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    Fasten-Zeiten im Ramadan - Muslime suchen nach neuen Wegen
    Von Julia Ley

    Kulturelle Öffnung "von oben" - erste Biennale für Islamische Kunst in Dschidda
    Gespräch mit Julia Tieke

    Zusammenleben trotz aller Konflikte - Muslime und Christen in Niger
    Von Bettina Rühl

    Muslimischer Abolitionismus - Anti-Sklaverei-Bewegung in Westafrika
    Von Nabila Abdel-Aziz

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Sinfonie ohne Orchester
    Die "Waldstein-Sonate" von Ludwig van Beethoven
    Gast: Ragna Schirmer, Pianistin
    Moderation: Beatrice Schwartner

    Beethovens 21. Sonate, dem Grafen Waldstein gewidmet, ist ein zentrales Klavierwerk der Wiener Klassik. Ragna Schirmer betrachtet die Aufführungsgeschichte der "Waldstein-Sonate" aus Sicht der Pianistin.

    Die Reise eines Bonners nach Wien war die Voraussetzung für das, was als „Wiener Klassik” in die Geschichte einging. Vor seiner Abfahrt wurden dem jungen Ludwig van Beethoven 1792 in sein Stammbuch Worte geschrieben, die sich bald als prophetisch herausstellen sollten: „Durch ununterbrochenen Fleiß erhalten Sie: Mozart’s Geist aus Haydens Händen.” Der dies schrieb, Graf Waldstein, wurde ein Jahrzehnt später zum Widmungsträger und Namensgeber eines der herausragenden Werke Beethovens. Die Klaviersonate Nr. 21, die „Waldsteinsonate”, zeigt den Komponisten auf dem in Wien erreichten ersten Höhepunkt seines Schaffens. In unmittelbarer Nähe zur „Eroica”-Sinfonie und der „Fidelio”-Oper entstanden, weitet die Sonate die Gattung aus - hin zu einem Werk, in dem das vollgriffig bediente Klavier nicht mehr alleine zu spielen, sondern sich selbst auch zu begleiten scheint. Ragna Schirmer hat sich intensiv mit der Musik des frühen 19. Jahrhunderts beschäftigt und blickt auf Beethovens Meisterwerk aus der Perspektive der preisgekrönten Pianistin.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Bettina Ritter

    "Hurensohn" - Wen Fußballfans mit solchen Rufen wirklich treffen
    Von Felix Lill

    Bloß nicht laufen: Walking Football gewinnt immer mehr Anhänger
    Von Wolf-Sören Treusch

    Dringend gesucht - Übungsleiter*innen im Reha- und Behindertensport
    Gespräch mit Dr. Vera Jaron

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Kein Bock auf Bock und Barren
    Wie Sport in der Schule motivieren kann
    Von Alexa Hennings

    Sport soll zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern beitragen. Soweit die Theorie. Wie aber sieht die Wirklichkeit aus? Hat sich in den letzten Jahren der Schulsport modernisiert? 80 Prozent all derer, die schlechte Erfahrungen im Sportunterricht gemacht haben, treiben auch als Erwachsene nicht gerne Sport. Haben Bock und Barren - mitsamt strenger Bewertung - nicht langsam ausgedient? Genau wie das Wählen von Mannschaften, bei dem die Unsportlichen bis zuletzt auf der Bank sitzen bleiben? Was gibt es - neben coolen Trendsportarten - noch für neue Ideen? Wie kann Schulsport motivierend bewertet werden und müssen Lehrerinnen und Lehrer sensibler und empathischer sein?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Aus der Zeit fallen
    Nach dem gleichnamigen Roman von David Grossman
    Übersetzung aus dem Hebräischen: Anne Birkenhauer
    Bearbeitung und Regie: Carsten Hueck
    Mit: Winnie Böwe, Bernhard Schütz, Guntbert Warns, Lilith Stangenberg, Christian Redl, Matthias Neukirch, Bibiana Beglau, Robert Stokowy
    Komposition: Ulrich Müller und Siegfried Rössert
    Ton und Technik: Alexander Brennecke und Robert Stokowy
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014
    Länge: 78'26

    Ein Vater irrt durch eine Stadt und sucht seinen toten Sohn. Im Laufe der Zeit schließen sich ihm andere Trauernde an − Menschen, die ebenfalls ihre Kinder verloren haben und sich jetzt fragen, wo die Verstorbenen sind.

    Was macht der Tod eines Kindes mit den Eltern? Die Ausgangssituation erinnert an eine Passage aus dem Hohelied Salomos: Jemand bricht auf in der Nacht und sucht den, den er liebt, und findet ihn nicht. Ein Vater sucht hier seinen toten Sohn, er irrt durch eine nicht genau definierte Landschaft. Er will nach „dort“, wie Orpheus, dorthin, wo die Toten weilen. Er ist besessen vom Aufbegehren gegen die absolute Macht des Todes. Weitere Menschen gesellen sich zu ihm: Sie alle haben den Verlust eines Kindes zu beklagen. David Grossman hebt den Schmerz der Überlebenden auf. Aus Bruchstücken fügt er zusammen, was Klagegesang und Liebeslied zugleich ist.

    David Grossman, 1954 in Jerusalem geboren, ist Schriftsteller und Mitglied der Friedensbewegung. Er schrieb Kinder- sowie Jugendbücher (wie „Wohin du mich führst“, 2001), Romane (darunter „Das Gedächtnis der Haut“, 2004) und Essays (wie „Die Kraft zur Korrektur“, 2008). Zu seinen Auszeichnungen gehören der Geschwister-Scholl-Preis (2008) und der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2010). 2006 starb sein Sohn Uri am letzten Tag des Krieges zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 15.04.2023

    George Crumb
    „God-music“ für Violoncello und Kristallgläser aus „Black Angels“

    Benjamin Britten
    Sinfonia da Requiem

    Edward Elgar
    Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85

    Charles Ives
    Sinfonie Nr. 2

    Sol Gabetta, Violoncello
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Patrick Hahn

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Welcher herausragende Roman gewinnt?
    Die Belletristik-Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse
    Moderation: Katrin Schumacher und Jörg Plath
    (Aufzeichnung vom 13.04.2023, Literarisches Colloquium Berlin)

    Fünf Kandidaten, von der Jury in der Kategorie Belletristik nominiert, in Lesung und Gespräch.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    "Antigone" ins Heute gebracht: Leonie Böhm inszeniert am Gorki Berlin
    Gespräch mit Barbara Behrendt

    "Hamlet" als Oper von Ambroise Thomas an der Komischen Oper Berlin
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    Goldene Zeiten der holländischen Malerei. Ausstellung im Arp Museum
    Gespräch mit Stefan Koldehoff

    Gegen Anglizismen: Wie Italiens Rechte korrekte Aussprache erzwingen will
    Gespräch mit Lisa Weiß