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Montag, 21.11.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    In der Zeit der Renaissance galt die Laute als Königin der Instrumente. Sie hatte nicht nur den unschlagbaren Vorteil, leicht transportabel zu sein, sie war auch in der Lage, ein breites Spektrum an Harmonien abzubilden. Sie galt daher als das Begleitinstrument schlechthin. Im 18. Jahrhundert nahm ihre Bedeutung allmählich ab, als die wesentlich klangstärkeren Cembali das Feld eroberten. Thomas Dunford hat vor vier Jahren sein Ensemble Jupiter gegründet, um barocke Vorbilder mit leidenschaftlicher Spiellust zu verbinden. Das gelingt ihm auf seinem neuen Album Eternal Heaven mit Arien und Duetten aus Oratorien von Georg Friedrich Händel. In der Tonart spricht der in Paris geborene und teilweise in den USA aufgewachsene Künstler über das Projekt, das in der Zeit des Lockdowns entstand.
    Außerdem hören Sie aus Anlass seines 80. Geburtstages Aufnahmen des Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim aus dem Musikarchiv von Deutschlandfunk Kultur.

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:40 Uhr   Interview

    Nach der UN-Klimakonferenz - Lässt sich die drohende Heißzeit noch verhindern?
    Gespräch mit Prof. Dr. Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Landwirtin Gabriele Mörixmann im Gespräch mit Katrin Heise
    "Bio heißt nicht automatisch Tierwohl"

    Als es in Niedersachsen noch mehr Schweine als Menschen gab, probte Landwirtin Gabriele Mörixmann den Aufstand: Sie entwickelte einen Stall, in dem Ferkel spielen und sich artgerecht entwickeln können. Anfangs wurde sie belächelt. Heute hat sie Erfolg.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Unser Deutschlandmärchen: eine deutsch-türkische Familiengeschichte
    Gespräch mit Dincer Gücyeter, Elif Verlag

    Hörbuch:
    Carl Laszlo: "Ferien am Waldsee"
    Von Georg Gruber

    Doppel-Buchkritik:
    "Der Passagier" und "Stella Maris" von Cormac McCarthy
    Rezensiert von Miriam Zeh

    Straßenkritik:
    "Das Spiel des Engels" von Carlos Ruiz Zafón
    Von Andi Hörmann

    Wie war der 30. Open Mike-Wettbewerb in Berlin?
    Gespräch mit Corinne Orlowski

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Musikalische Resterampe? Der Sound der WM in Katar
    Gespräch mit Vincent Neumann

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Weltmusik
    Von Olga Hochweis

    Bislang unveröffentlichtes Album des Pianisten Esbjörn Svensson (E.S.T.),
    Von Jan Paersch

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Letzte Generation - Straßenblockaden jetzt auch in Sachsen-Anhalt
    Von Niklas Ottersbach

    Kommunen im Krisenmodus - Klagen und Sorgen aus dem Saarland
    Von Anke Schaefer

    Haustiere- warum bald auch der Tierarztbesuch teurer wird
    Von Valentin Beige

    Wasserschaden im Görlitzer Theater - Schließung in der Weihnachtszeit
    Von Alexandra Gerlach

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Nick Cave im Guggenheim New York
    Von Andreas Robertz

    Fundstück 258:
    William S. Burroughs - Thanksgiving Prayer
    Von Paul Paulun

    Joe Sacco - Erfinder des Comic-Journalismus bekommt Geschwister-Scholl-Preis

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Bislang unveröffentlichtes Album des Pianisten Esbjörn Svensson (E.S.T.),
    Von Jan Paersch

    "Ich singe, weil ich ein Lied hab" - Konstantin Wecker weiter auf Jubliäumstour
    Gespräch mit dem Künstler

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Weltmusik
    Von Olga Hochweis

    Soundscout: Barbara Greshake aus Köln
    Von Martin Risel

    Wochenvorschau
    Von Kerstin Poppendieck

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Ellen Häring

    Deutsche Kolonialverbrechen in Namibia
    Herero fordern Entschädigung
    Von Leonie March

    Zwischen 1904 und 1908 beging die deutsche Kolonialmacht in Namibia einen Völkermord. Rund 75.000 Menschen der Volksgruppen Herero und Nama wurden umgebracht und zum Verhungern und Verdursten in die Wüste geschickt. Im Mai 2021 haben sich die Chefunterhändler von Deutschland und Namibia endlich auf ein Abkommen zur Entschädigung geeinigt. 1 Milliarde Euro soll Namibia in den nächsten 30 Jahren als Wiedergutmachung erhalten. Aber die Opfergruppen wurden in die Verhandlungen gar nicht einbezogen. Die namibische Regierung, der weder Herero noch Nama angehören, hat dem Abkommen zugestimmt. Die Opfergruppen trauen der Regierung aber keine gerechte Verteilung der Gelder zu. Sie verlangen u.a. Verhandlungen über ihr angestammtes und enteignetes Land, das heute im Besitz europäischer Siedler und deren Nachfahren ist. Internationale Unterstützung für die Herero und Nama kommt auch aus Deutschland.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Politik und Soziales - Magazin

    Kinderrechte ins Grungesetz - Mehr als Symbolpolitik
    Von Annette Wilmes

    Mensch und Tier - ein ambivalentes Verhältnis
    Von Nora Bauer

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Feinstaubschleudern
    Wie Holzheizungen unsere Gesundheit bedrohen
    Von Thomas Kruchem

    Angesichts der Gaskrise steigen viele um auf Holzheizungen. Die aber blasen gefährlichen Feinstaub in die Luft. Experten sind entsetzt, die Politik schweigt.

    Angesichts der hohen Gaspreise stellen Millionen Deutsche ihre Heizungen um - auf Holz. Der Kamin-Boom der letzten Jahre verstärkt sich. Auch stillgelegte Altkamine werden - legal - wieder in Betrieb genommen. Das Problem: Holzheizungen setzen (mehr noch als Diesel-LKW) hochgefährlichen Ultra-Feinstaub frei, der unsere Lungen dauerhaft schädigt. Millionen Spaziergängern dürften im kommenden Winter die Augen tränen, gelüftete Schlafzimmer nach Rauch stinken, Asthmatiker verzweifeln. Kritiker bemängeln viel zu lasche Immissionsschutz-Verordnungen. Aber die Politik schweigt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Jazzfest Berlin
    A-Trane
    Aufzeichnungen vom 03./05.11.2022

    Mette Rasmussen Trio North:
    Mette Rasmussen, Saxofon
    Ingebrigt Håker Flaten, Kontrabass
    Chris Corsano, Schlagzeug

    Sun-Mi Hong Quintet:
    Alistair Payne, Trompete
    Alessandro Fongaro, Kontrabass
    Sun-Mi Hong, Schlagzeug / Perkussion
    Nicolò Ricci, Tenorsaxofon
    Chaerin Im, Klavier

    Moderation: Matthias Wegner

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    "Was ich mit Worten nicht sagen kann"
    Der ukrainische Geiger und Deutschlandfunk-Förderpreisträger Bohdan Luts
    Von Jonas Zerweck

    Der ukrainische Geiger Bohdan Luts ist erst 17 Jahre alt. Er musste schon miterleben, was den meisten Menschen in Deutschland erspart blieb: sein Heimatland wurde angegriffen, auf seine Heimatstadt Lwiw fielen Bomben. Heute lebt der aufstrebende Musiker in der Schweiz, er hat schon einige Preise auf renommierten Wettbewerben wie der Carl Nielsen International Competition gewonnen. Deutschlandfunk Kultur kürte ihn in diesem Jahr als Förderpreisträger. Im „Einstand“ erzählt der Geiger über seine Ziele und Visionen und wie er mit seiner Musik die Welt verbessern möchte.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Mönche
    Von Lars Werner
    Regie: Janine Lüttmann
    Mit: Anjorka Strechel, Josef Bundschuh, Elisa Schlott, Martin Brambach, Meriam Abbas, Shorty Scheumann, Nele Rosetz, Niklas Kohrt, Fabian Gerhardt, Sascha Gersak, Tilla Kratochwil
    Komposition: Andreas Bick
    Ton und Technik: Thomas Monnerjahn, Kai Schliekelmann, Gunda Herke und Sabine Kaufmann
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 51'59

    Die junge Anwältin Theresa soll Markus verteidigen, dem Attentatspläne vorgeworfen werden. Er behauptet, er habe in dem frauenverachtenden Incel-Forum nur geprahlt. Die Waffe, die bei ihm gefunden wurde, muss ihm untergeschoben worden sein.

    Anwältin Theresa Stahmer fällt es schwer, ihrem neuen Klienten in der Untersuchungshaft in die Augen zu schauen: Vor ihr sitzt ihr alter Bekannter Markus. Bei einer Hausdurchsuchung wurden in seiner Wohnung Waffen und Munition sichergestellt. In einem Online-Forum der frauenfeindlichen Incel-Bewegung habe er mit Attentatsplänen geprahlt, auch ein Bekennerschreiben soll existieren. Doch Markus streitet alles ab: Waffe und Munition seien ihm untergejubelt worden, die Foren eine harmlose Selbsthilfe-Maßnahme einsamer Männer. Er bittet Theresa, ihn vor Gericht zu verteidigen.
    Als Theresa einwilligt, ist ihre Partnerin Mara, die selbst bei der Polizei arbeitet, entsetzt: Die Incel-Bewegung steht für INvoluntary CELibacy und propagiert offen ein rassistisches und frauenverachtendes Weltbild, ruft sogar systematisch zu Gewalttaten an Frauen auf. Wie kann ihre Freundin einen ihrer Anhänger verteidigen? Derweil nimmt Kommissar Zeitke die Ermittlungen auf. Seit er vor Gericht in einem Fall von Polizeigewalt gegen einen Vorgesetzten ausgesagt hat, wird er auf dem Revier von seinen Kolleginnen und Kollegen geschnitten. Bei einem ersten Gespräch zwischen Zeitke, Markus und seiner neuen Anwältin kommt es zum Eklat, als Markus den Kommissar wiedererkennt.

    Die Fortsetzung von „Mönche“, das Krimi-Hörspiel „Alpha“, wird am Montag, 28.11.2022, 22.03 Uhr urgesendet.

    Lars Werner, 1988 in Dresden geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Er ist Autor mehrerer Theaterstücke und Hörspiele. Seine Theaterstücke liefen u.a. am Theater Münster, am Deutschen Theater Berlin, an der Neuköllner Oper und auf den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Für sein Stück „Weißer Raum“ wurde er 2018 mit dem Kleist-Förderpreis ausgezeichnet. 2019 erhielt er das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin. Lars Werner ist Mitglied des Künstlerischen Leitungskollektivs des Berliner Ringtheaters. Für Deutschlandfunk Kultur entstand zuletzt das Hörspiel „Ich wünschte, ich hätte dich vor dem Internet kennengelernt“ (2019).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Schockpotential: documenta 15 als kulturelles und politisches Ereignis
    Gespräch mit Axel Schröder

    Jahr des Nachholeffekts: Monopol kürt die Top 100 des Kunstbetriebs
    Gespräch mit Elke Buhr

    Perfect Match! Chatten mit Kunstwerken im Berliner Bode-Museum
    Von Simone Reber

    Zu wenig Geld für die freie Szene? Diskussion über Kulturförderung in Leipzig
    Von Alexander Moritz

    Versäumtes nachgeholt: Nick Cave-Retrospektive im Guggenheim in New York
    Von Andreas Robertz