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Sonntag, 18.09.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Brauchen wir eine Feministische Digitalpolitik?

    Es diskutieren:
    - Anne Roth, Politikwissenschaftlerin, netzpolitische Referentin DIE LINKE
    - Anna Kassautzki , MdB, stellvertretende Vorsitzende des Digitalausschusses, SPD
    - Elisa Lindinger, SUPERRR Lab

    Moderation: Christine Watty

    Kooperation mit Wikimedia Deutschland e.V.

    Wenn über Digitalisierung gesprochen wird, werden oft wichtige Fragen ausgeblendet: Wie kann technologischer Fortschritt allen Menschen gleichermaßen zugute kommen? Und wie kann verhindert werden, dass bestehende Machtasymmetrien im digitalen Raum reproduziert und sogar verstärkt werden?
    Emanzipatorische, vor allem feministische Initiativen halten gute Antworten auf diese Fragen parat. Doch wie lassen sich diese für aktuelle digitalpolitische Herausforderungen nutzbar machen, etwa zu Vorstößen systematischer Überwachung und dem Kampf gegen digitale Gewalt? Brauchen wir - nach dem Vorbild einer feministischen Außenpolitik - eine feministische Digitalpolitik?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Wolfgang Meyering

    03:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Risel

    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Vom Sündenfall zum Weltuntergang
    Der Apfel als Symbol in Kirche und Glauben
    Von Harald Schwillus, Halle/ Saale
    Katholische Kirche

  • Warum gehen Pfadfinder auf Fahrt?
    Von Yesim Ali Oglou
    Moderation: Patricia Pantel

    Weltweit gehören augenblicklich rund 38 Millionen Kinder und Jugendliche zu den Pfadfindern. Pfadfinder kann jeder werden, der es möchte. Erkennen kann man Pfadfinder meistens an ihren Halstüchern, jede Gruppe trägt ein anderes. Die meisten von ihnen gehen zusammmen auf Fahrt, um die Natur zu entdecken und zu lernen, Verantwortung zu übernehmen und anderen zu helfen. Doch was ist so toll daran, mit Rucksack und Schlafsack loszuziehen und notfalls auch mal auf „kalter Platte” zu schlafen?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Supertrumpf
    Von Esther Becker
    Ab 9 Jahre
    Regie: Judith Lorentz
    Komposition: Lutz Glandien
    Mit: Marija Mauer, Mira Partecke, Judith Engel, Alexander Radszun, Fea Faika, Malina Ebert, Robert Frank, Lenz Lengers
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: ca. 50'
    Moderation: Patricia Pantel

    Lou möchte Karten spielen, muss sich aber um ihre große Schwester kümmern.

    Lou ist Weltmeisterin im Warten, Weltmeisterin mit den Karten. Am liebsten spielt sie Supertrumpf, in der Pause mit ihren Schulfreunden oder in der Klinik mit den Pflegern, wenn ihre Eltern ihre Schwester Maya besuchen. Maya war magersüchtig. Heute kommt sie nach Hause und soll wieder ganz normal zur Schule gehen. Aber nichts ist normal: unsichere Eltern, neue Regeln. Lou hat schlechte Karten im Familienquartett. Lou sorgt sich, Lou lehnt sich auf und Lou stichelt gegen die große Schwester, das Klappergestell. Zu gut kennt sie all ihre Tricks. Aber Schwester bleibt Schwester, und beide sind am Ende doch nah beieinander.

    Esther Becker, geboren 1980 in Erlangen, Theaterstudium in Zürich und Bern, studiert derzeit Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, schreibt Theaterstücke und Prosa für Kinder und Erwachsene.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Patricia Pantel
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schwarze Pioniere in Kalifornien  
    Die unerzählte Geschichte
    Von Kerstin Zilm

    Als Mitte des 19. Jahrhunderts tausende Glücksjäger nach Kalifornien kamen, um dort nach Gold zu schürfen, brachten sie nicht nur Planwagen und Esel mit. Sie brachten auch ihre Sklaven mit und behandelten sie noch viele Jahre als ihren Besitz. Und das, obwohl in Kaliforniens Verfassung von 1850 steht, dass Sklaverei verboten ist. Einigen Afroamerikanern gelang es, sich dort, wo der Goldrausch begann, eine erfolgreiche Existenz aufzubauen. Doch hundert Jahre später wurde ihnen ihr Land vom Bundesstaat weggenommen. Kerstin Zilm erzählt in ihrer Reportage die Geschichte eines ehemaligen Sklaven, dessen Urenkel unermüdlich um Anerkennung und Entschädigung kämpft.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Stephanie Rohde

    Wochenkommentar
    Von Eva Hausteiner

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation:  Kirsten Dietrich

    Zur Denkwerkstatt: „Von der Hand in den Mund - wenn Arbeit kaum zum Leben reicht“ - religiöse Perspektiven
     
    Predigen im Prekariat - Wie der Imam einer unabhängigen Moschee arbeitet
    Von Luise Sammann

    Mit Kirchbau gegen Arbeiterkampf und Umsturz - Arbeiterkirchen in Berlin
    Von Christian Berndt

    Arbeiterkind in der Kirchenleitung - Evangelische Kirche und die Working Class
    Gespräch mit Nikolaus Schneider, früherer Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland
     
    Leben mit Menschen am Rand - der Obdachlosenseelsorger Wolfgang Willsch
    Von Gunnar Lammert-Türk

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Brückenbauerin
    Ethel Smyth - Komponistin, Schriftstellerin, Frauenrechtlerin
    Ein diskografisches Porträt
    Gast: Marleen Hoffmann, Musikwissenschaftlerin
    Moderation: Volker Hagedorn
    (Wdh. v. 09.05.2021)

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    Sie nannten ihn Lokomotive: Emil Zatopek wäre am 19.9. 100 Jahre alt geworden
    Von Eduard Hoffmann

    Gegen Leerstand und Stillstand: Kinder-Sportangebote des SC Bielefeld 04/26
    Von Heinz Schindler

    Integration durch Bewegung: Jugend und Sozialarbeit der Rheinflanke Gelsenkirchen

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Mit Rute und Köder
    Angeln in Deutschland
    Von Ernst-Ludwig von Aster

    150.000 Anrufe. Und jedes Mal die gleiche Frage: „Angeln Sie?“ Mit einer groß angelegten Studie versuchen Wissenschaftler derzeit, der deutschen Angelleidenschaft auf den Grund zu gehen. Fest steht: Mehr als vier Millionen pilgern regelmäßig mit Rute und Köder an die Gewässer. Doch aus welchen Motiven und mit welchem Aufwand, ist weitgehend unklar. Das umstrittene Wettangeln ist dabei seit Jahren verboten. Heute dürfen Fische nur noch aus „vernünftigem Grund“ gefangen werden. Der sportliche Wettkampf findet derweil auf dem Trockenen und fischfreundlich statt. Bei Casting-Wettbewerben geht es nicht um den Fang, sondern um die Treffsicherheit beim Auswurf. Die richtige Technik lernen mittlerweile auch schon Grundschüler in Mecklenburg-Vorpommern. An zahlreichen Ganztagsschulen wird Angelunterricht für Fünft- und Sechstklässler angeboten. Die Teilnahme ist freiwillig. Dabei geht es nicht nur um Fischfang. Exkursionen und Experimente sollen den Schülern auch Wissen über Gewässerökologie und Naturschutz vermitteln.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Party im Blitz (1/2)
    Die englischen Jahre
    Von Elias Canetti
    Bearbeitung und Regie: Ulrike Brinkmann
    Mit: Peter Matić
    Ton: Andreas Narr
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2005
    Länge: 89'21

    Teil 2 am 25.09.2022, 18.30 Uhr

    Elias Canetti porträtiert Menschen aus dem Gedächtnis: Emigranten, Freunde, Bekannte, große und kleine Leute − die englische Gesellschaft während des Zweiten Weltkrieges. Ein Hörspiel nach Dokumenten aus Canettis Nachlass.

    Im Alter von 85 Jahren blickt Canetti zurück auf seine Zeit in England und macht unverblümte Notizen, die er jedoch nicht mehr publiziert: „England in der Erinnerung hat sich mir verfärbt, zugleich ist alles, was in mehr als 40 Jahren dort geschah, plötzlich präsent, als habe es darauf gewartet, schließlich noch vollständig in Erscheinung zu treten. Ich sehe noch keine Ordnung in dieser Erinnerung, aber sie wimmelt von Menschen, Redensarten, Schicksalen, Beleidigung und Rührung. Manche scheinen noch edler geworden zu sein, als sie es immer schon waren, andere sind in Schwärze getaucht und geben sich verzweifelt Mühe, emporzutauchen.“

    Elias Canetti (1905−1994) war Schriftsteller und Philosoph. Er wuchs vielsprachig in Bulgarien, Manchester, Lausanne, Wien, Zürich und Frankfurt auf, studierte in Wien Chemie, promovierte zum Dr. phil. und emigrierte 1938 nach London. 1981 wurde Canetti mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Werke u.a. "Die Blendung“ (1936), "Masse und Macht“ (1960), "Die Stimmen von Marrakesch“ (1968).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfest Berlin
    Live aus der Philharmonie Berlin

    Morton Feldman
    "Coptic Light" für Orchester

    ca. 20.40 Konzertpause

    Igor Strawinsky
    "Concerto en ré" für Violine und Orchester

    Jean Sibelius
    "Tapiola", Tondichtung op. 112

    Leonidas Kavakos, Violine
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Robin Ticciati

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Kämpfe ums Gedächtnis
    Der Historiker Wulf Kansteiner über Erinnerungspolitik in Deutschland
    Moderation: René Aguigah

    Deutschland sieht sich als Weltmeister der Vergangenheitsbewältigung. Seit die koloniale Vergangenheit des Landes diskutiert wird, wankt der Titel.

    Ob es um den Krieg in der Ukraine geht oder um antisemitische Bilder bei der „documenta fifteen“, um die Rückgabe von Benin-Bronzen an Nigeria oder die Frage, ob die „Stauffenbergstraße“ eine passende Anschrift für das Verteidigungsministerium der Bundesrepublik ist - bei all diesen Auseinandersetzungen geht es in Deutschland nicht zuletzt um Erinnerungskultur. Wie aber entsteht kollektive Erinnerung? Wie wirkt sie, und wie wird um sie politisch gerungen? Was besagt der mehr oder weniger ironische Titel „Erinnerungsweltmeister“? Und wie kommt es, dass der Umgang Deutschlands mit seiner Geschichte aus der Perspektive anderer Länder nicht immer weltmeisterlich wirkt? Ein Gespräch mit dem Historiker Wulf Kansteiner, der nach Jahren in den USA in Aarhus zum Holocaust und zum Gedächtnis forscht.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Ibsen-Award: Der weltweit wichtigste Theaterpreis für das Back to Back Theatre
    Gespräch mit Elisabeth Luft

    Zürichs gefeierter Ring geht weiter: Andreas Homoki inszeniert Wagners "Walküre"
    Gespräch mit Jörn Florian Fuchs0000

    Divers und subversiv. Queerness in Photography. Ausstellung bei co Berlin
    Von Gerd Brendel

    Die Normannen. Ausstellung in Mannheim
    Gespräch mit Dominik Papst