Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 2878

Gesucht wurde: der AKKORD.

Ein Fließband mit vielen gleichmäßig aufgereiten Riegeln. Hinten im Bild ist ein Mitarbeiter mit Handschuhen zu erkennen, der die Produkte kontrolliert.
Fließband-Arbeit bei einem Nährmittelhersteller. © dpa picture alliance / Jan Woitas
Moderation: Ralf bei der Kellen · 18.09.2022
Der Duden definiert ihn als „Zusammenklang von mehr als zwei Tönen mit verschiedener Tonhöhe“, sowie als „Arbeitsverhältnis, in dem jemand nach Stückzahlen entlohnt wird“. Früher bezeichnete man einen rechtlichen Vergleich ebenfalls als „Akkord“.
Im Mittelpunkt dieser Rätselausgabe steht das Thema der Denkfabrik 2022 im Deutschlandradio: die Arbeit. Die (fast) unser aller Leben bestimmt und die sich mal mehr und mal weniger lohnt. Wir stellten die Frage: Musik für Ihre Ohren – aber auch bei der Arbeit?
Gesucht wurde: ein Substantiv mit sechs Buchstaben.

1. Frage

Zur ersten Musik suchen wir den Komponisten. Wer in seiner Kindheit Klavierunterricht genoss (oder erleiden musste), wird das Stück „Fröhlicher Landmann, von der Arbeit zurückkehrend“ kennen. Es ist die Nummer zehn aus dem „Album für die Jugend“, op. 68. Geschrieben wurde es im Revolutionsjahr 1848, als immer mehr Landmänner zu Arbeitern wurden. Aus dem Familiennamen des Komponisten, der zu den Dauergästen im Sonntagsrätsel gehört, soll notiert werden: der sechste Buchstabe.
A – Robert Schumann  

2. Frage

Vom Dauergast zur Dauergästin: seit den Zeiten des ersten Sonntagsrätsel-Moderators Hans Rosenthal gehört Hildegard Knef zur Stammbesetzung der Sendung. Diesmal ist sie mit dem Lied „Augen in der Großstadt“ zu hören. In diesem Lied ist jemand nicht ganz so fröhlich wie der Landmann aus der ersten Musik, aber schließlich beginnt für ihn oder sie der Arbeitstag ja erst. Die Musik schrieb Olaf Bienert, der Vater von Christian Bienert, dem Nachfolger Hans Rosenthals auf dem Moderatorenstuhl des Sonntagsrätsels. Rätselrelevant ist aber der Name des Textdichters. Und wie heißt dieser deutsche Satiriker, der der Meinung war, dass seine Kunst alles dürfe? Bitte notieren Sie den ersten Buchstaben aus seinem Vornamen oder den vorletzten Buchstaben aus seinem Familiennamen.
KKurt Tucholsky

3. Frage

Am 24. April dieses Jahres starb der Österreichische Musiker Willi Resetarits. Seine 1989 entstandene Coverversion des Bruce Springsteen-Songs „Factory“ mit dem Titel „Arbeit“ wurde zum Klassiker des Austropop. Und dieses Lied sang Resetarits in der Rolle welcher Kunstfigur? Erfunden hatte sie der Schriftsteller und Journalist Günter Brödl. Der Vorname dieser Kunstfigur wird meistens an zweiter Stelle genannt. Und aus diesem soll gefunden und aufgeschrieben werden: der erste Buchstabe.
K – Ostbahn-Kurti / Dr. Kurt Ostbahn

Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

4. Frage

Viele Menschen definieren sich über ihre Arbeit – zumal, wenn sie nicht nur dem Broterwerb dient, sondern als Berufung empfunden wird. Für alle aber gilt: das Geld für den Lebensunterhalt muss irgendwie erwirtschaftet werden. Weshalb „Sein oder nicht sein“ für viele „Arbeit oder nicht Arbeit“ bedeutet. Letzteres heißt auf Finnisch „Työ val ei-työ“. Mit einem Lied dieses Titels ist M.A. Numminen in der Sendung zu hören. Und wie nennen die Finnen selbst ihr Land bzw. ihre Sprache? Fünf Buchstaben hat das gesuchte Wort; zielführend ist der dritte.
O – Suomi

5. Frage

1946 schrieb Merle Travis das Lied „16 Tons“ über einen Bergmann, der sein Leben im Würgegriff einer Minengesellschaft fristet. Travis wusste, wovon er schrieb, da seine beiden älteren Brüder und sein Vater Mienenarbeiter waren. In der Sendung zu hören ist das Lied in der Version, die im Jahr 1955 die US-amerikanischen Hitparaden stürmte. Der Künstlername ihres Sängers besteht aus drei Wörtern: einer Ortsbezeichnung, sowie seinem Vor- und seinem Familiennamen. Den gesuchten Buchstaben finden Sie im Vornamen an zweiter und im Familiennamen an dritter Stelle.
R – Tennessee Ernie Ford

6. Frage

Im letzten Lied der Sendung beklagt Ebba Durstewitz von der Hamburger Gruppe JaKönigJa, dass ihr neben der Arbeit nur wenig Zeit bleibt, um Freundschaften zu pflegen. Zur Musik gesucht wird der Verfasser der Schrift „Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen“ von 1876. Dieser Text hat heute in mancherlei Hinsicht einen Bart – aber den hatte sein Verfasser schließlich auch. Der fünfte Buchstabe aus seinem Vornamen beschließt das gesuchte Rätselwort.
D – Friedrich Engels

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