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Mittwoch, 22.06.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Unsere Herzen - ein Klang
    Dokumentarfilm über das Chorsingen
    Gäste: Simone Dobmeier und Torsten Striegnitz, Regisseure
    Moderation: Haino Rindler

    Immer mehr Menschen entdecken den Chorgesang als Möglichkeit des Zusammenseins und der kreativen Entfaltung. Im März 2020 wurde das Chorsingen plötzlich vom gesundheitsfördernden zum gefährlichsten Hobby der Welt. An gemeinsames Singen war nicht mehr zu denken. Wie die Chorleiterinnen und -leiter auf die Krise reagierten und sie schließlich meisterten, bildet den Rahmen eines Dokumentarfilms. In der Hauptrolle: der international renommierte Dirigent Simon Halsey, der unter anderem dafür bekannt ist, jeden und jede für das Singen begeistern zu können. Man folgt ihm bei der Vorbereitung eines Konzertes, erlebt ihn allein und festsitzend im Lockdown in England.
    Die Regisseure Torsten Striegnitz und Simone Dobmeier hatten mit Chormusik vorher wenig zu tun. Durch den Film sind sie zu Fans geworden. Welche Aspekte von Chormusik sind ihnen wichtig? Was hat die Beschäftigung mit dem Thema bei ihnen ausgelöst? Und welches Resümee ziehen sie nach der Entstehung der Dokumentation?

    00:55 Uhr   Chor der Woche

    Camerata Vocale München
    Von Nicolas Hansen

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Landesbischof und Ex-Ratsvorsitzender der EKD Heinrich Bedford-Strohm im Gespräch mit Katrin Heise

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Literatur und Engagement - Simbabwes Friedenspreisträgerin in Deutschland
    Gespräch mit Tsitsi Dangarembga

    Straßenkritik:
    "Anne auf Green Gables" von Lucy Maud Montgomery
    Von Andi Hörmann

    Buchkritik:
    "Meine verlorene Freundin" von Milena Busquets
    Rezensiert von Victoria Eglau

    Ihre Buchhändlerin empfiehlt...: jos fritz buchhandlung
    Gespräch mjit Tina Bolg

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Die Antithese der Souldiva: Wie war Alicia Keys in Berlin?
    Gespräch mit Juliane Reil

    Das muss man gehört haben oder auch nicht: Klassik
    Von Rainer Pöllmann

    Die Taylor Swift für coole Leute - Grace Ives mit "Janky Star"
    Von Christoph Möller

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Friederike Sittler, Deutschlandfunk Kultur
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Windkraft ohne Turbo - Grüne Energiepolitik in Baden-Württemberg
    Von Katharina Thoms

    Parteiausschluss von Gerhard Schröder? - Stimmung im SPD-Ortsverein
    Von Bastian Brandau

    Diskriminierung in Hessen? - Streit um Türkisch als zweite Fremdsprache
    Von Afanasia Zwick

    Premiere im Norden - Schwarz-Grün in Schleswig-Holstein
    Gespräch mit Jörn Schaar

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Sammel Bill Cosby wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt
    Von Katharina Wilhelm

    Postapokalyptische Anime-Architektur: Das Tokyo von "Akira"
    Gespräch mit Stefan Riekeles

    Umweltkatastrophen & Giftmüll - Das Comic-Magazin "Strapazin"
    Gespräch mit Christoph Schuler

    Fundstück 244
    Von Paul Paulun

    Festival-Hits endlich im Kino: Cinemalovers kooperieren mit TrigonFilm
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    The Godmother Of Freak Folk: Autobiografie "Wayward" von Vashti Bunyan
    Gespräch mit Juliane Reil

    Für immer "Tote Hose": Campino wird 60
    Von Kerstin Burlage

    Quo Vadis Popkonzert?
    Gespräch mit Berthold Seliger

    Newcomer der Woche:
    Aze aus Wien - Zwischen sad und sexy
    Von Helene Nikita Schreiner

    Perfume Genius und "Ugly Season"
    Von Christoph Reimann

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Illegale Pushbacks von Frontex  - "Politisch gewollt"
    Gespräch mit Erik Marquardt, asylpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im EU-Parlament

    Illegale Pushbacks in Griechenland
    Von Verena Schälter

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte
    Angriffe auf die Demokratie
    Erzberger, Rathenau, Lübcke: Politischer Mord in Deutschland
    Martin Sabrow im Gespräch mit Winfried Sträter

    1921 der ehemalige Finanzminister Matthias Erzberger, 1922 Außenminister Walther Rathenau: Der nationalistisch-antisemitische Hass auf demokratische Politiker hatte in der Weimarer Republik mörderische Konsequenzen. Der demokratische Staat war nur bedingt abwehrbereit - und am Ende wehrlos gegen seine Feinde. Seit der Ermordung des CDU-Politikers Walter Lübcke 2019 ist die 100 Jahre alte Frage wieder aktuell: Wie gefährlich ist der Hass der Republikfeinde für die Demokratie? Die junge Bundesrepublik war in der Lage, ihre Gegner zu neutralisieren oder gar in die demokratische Ordnung zu integrieren. Hat sich daran im vereinten Deutschland etwas geändert?

    Ein Gespräch mit Beiträgen zum 100. Todestag von Walther Rathenau und zur Entwicklung der Bundesrepublik nach 1949.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Grassi-Museum Leipzig
    Aufzeichnung vom 13.06.2022

    Mondnacht und Zwielicht - Joseph von Eichendorff in der Musik

    Werke von Johannes Brahms, Joseph Dessauer, Hanns Eisler, Erich Wolfgang Korngold, Felix Mendelssohn Bartholdy, Knut Müller, Robert Schumann und Steffen Schleiermacher

    Julia Sophie Wagner, Sopran
    Jochen Pleß, Horn
    Steffen Schleiermacher, Klavier und Moderation

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Universum Heinrich Schütz (4)
    "Verley uns frieden"
    Von Andrea Wolter

    Als Hofkapellmeister des Sächsischen Kurfürsten hatte Heinrich Schütz 57 Jahre lang eines der angesehensten musikalischen Ämter in Europa inne. Seine Aufgaben umfassten vielfältige musikalische Dienste wie die Bereitstellung von Kompositionen für die geistlichen und weltlichen Notwendigkeiten des Hofes: Jubiläumsfeierlichkeiten, fürstliche Hochzeiten, Besuche hochgestellter Persönlichkeiten usw., deren (macht)politische Bedeutung auch Schütz‘ Rolle bei Hofe weitgehend mitbestimmte. Hier agierte Schütz auf großer Bühne, seine musikalischen Botschaften wurden weithin gehört. Ob als Huldigungsmusik, Friedensbotschaft oder ohne vordergründig erkennbaren Anlass entstanden - als künstlerische Schöpfungen höchsten Ranges verliehen Schütz‘ Kompositionen der Position seines Auftraggebers Glanz und unterstrichen aufs Eindrucksvollste einen Führungsanspruch der kursächsischen Hofkultur.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Heinrich, Vorname Hauptfeldwebel
    Von Robert Weber
    Regie: Giuseppe Maio
    Mit: Oliver Urbanski, Hansjürgen Hürrig, Uli Plessmann, Ingo Hülsman, Susanne Bormann, Karim Chérif, Gerd Grasse, Sebastian Becker, Thomas Schendel
    Komposition: Martin Eichberg
    Ton und Technik: Martin Eichberg und Philipp Adelmann
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014
    Länge: 50'53

    Als der Krieg in Afghanistan 2014 vorbei ist, ziehen die Truppen ab. Heinrich, ein deutscher Scharfschütze, ist zunächst unauffindbar, stellt sich später den Behörden. Er hat über 100 Menschen erschossen − alles Tötungen auf Befehl?

    2014 − der Krieg gegen Afghanistan ist für die NATO vorbei. Bis auf ein kleines Restkontingent haben die ISAF-Truppen das Land verlassen. Bundeswehrsoldat Heinrich, Mitglied des „Kommando Spezialkräfte“, gilt als vermisst. Als er sich den afghanischen Behörden stellt, gehen über 100 Tote auf sein Konto. Heinrich wird vor Gericht gestellt. Wann hat der Scharfschütze den schmalen Grat zwischen Töten auf Befehl und Morden auf eigene Faust überschritten? „Die effektive Reichweite meines Gewehres lag bei 1.800 Metern. Ich musste Mustafa nur in den Rücken treffen. Der Schuss war machbar.“ Robert Webers Hörspiel imaginiert eine Verhandlung und zeichnet das Psychogramm eines Soldaten, „der selbst zum Krieg geworden ist“.

    Robert Weber, geboren 1966 in Ochsenfurt, früher Industriekaufmann, heute Autor für Prosa und Hörspiel. Gründungsmitglied der Literatengruppe „Surfpoeten“. 2002 Gewinner des Plopp!-Award. 2010 erhielt er zusammen mit Falko Henning das Literaturstipendium des Berliner Senats. Er schrieb diverse Lang- und Kurzhörspiele für die ARD und für Deutschlandfunk Kultur mehrere „Wurfsendungen“. Zuletzt: „Des Teufels langer Atem“ (WDR 2018, Hörspiel des Monats), „Das Djatlow-Massaker“ (SWR 2021), „Golgatha“ (WDR 2021). „Heinrich, Vorname Hauptfeldwebel“ wurde von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    documenta-Krise: Lage in Kassel
    Von Sina Philipps

    Antisemitismus auf der documenta: Personelle Konsequenzen reichen nicht
    Von Claudia Wheeler

    Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt beginnt heute mit Eröffnungsrede
    Gespräch mit Miriam Zeh

    4 Monate Krieg: wie die Bilder sich verändern
    Gespräch mit Mila Teshaieva

    Filme der Woche:
    A Chiara / Cha Cha Real Smooth
    Von Jörg Taszman

    Kalifornische Jury spricht Bill Cosby wegen sexuellen Missbrauchs schuldig
    Von Katharina WIlhelm