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Mittwoch, 15.06.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Deutsches Chorfest
    Thomaskirche Leipzig
    Aufzeichnung vom 26.05.2022

    Johann Michael Bach
    "Sei, lieber Tag, willkommen"

    Johann Hermann Schein
    "Da Jakob vollendet hatte"
    "Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn"
    "Nu danket alle Gott"

    Johann Sebastian Bach
    "Lobet den Herrn, alle Heiden"

    Heinrich Schütz
    "Ich weiß, daß mein Erlöser lebt"
    "Herr, auf dich traue ich"
    "Viel werden kommen von Morgen und von Abend"

    amarcordplus:
    Angelika Lenter, Sopran
    Susanne Langner, Mezzosopran
    Wolfram Lattke, Tenor
    Robert Pohlers, Tenor
    Frank Ozimek, Bariton
    Daniel Knauft, Bass
    Holger Krause, Bass

    Am Himmelfahrtswochenende konnte das Deutsche Chorfest nach zweijähriger Warteschleife endlich wieder stattfinden. Rund 350 Chöre, Vokalensembles und Vocal Bands brachten Leipzig in 500 Konzerten zum Klingen. Deutschlandfunk Kultur war mit dabei und hat sechs Konzerte in der Thomaskirche aufgezeichnet. Das Vokalensemble amarcord ist einer der bekanntesten musikalischen Botschafter Leipzigs und hat es sich nicht nehmen lassen, mit dabei zu sein.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Katrin Wilke

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Modeschöpferin Susanne Bisovsky im Gespräch mit Katrin Heise

    Sie findet ihre Stoffe auf Flohmärkten, lässt sich von alten Fotos und Stichen inspirieren, widerbelebt Techniken wie den Blaudruck oder das Mangeln. Der wahre Wiener chic, das beweist Susanne Bisovsky, ist zeitlos: Er ist nicht Mode, sondern Stil 

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    "Zum rosa Hahn": Thrillerhafter Traumreise-Roman von Erik Fosnes-Hansen
    Gespräch mit dem Autor

    Hörbuch:
    "Die Non-Paul-Temples" von Francis Durbridge
    Von Tobias Wenzel

    Buchkritik:
    "Wir alle sind Widerlinge" von Santiago Lorenzo
    Rezensiert von Dirk Fuhrig

    Wörterbuch der Gegenwart: "Übergewinn"
    Von Florian Werner

    Unsere Buchhändlerin empfiehlt...
    Buchhandlung Bücherwurm aus Borken
    Gespräch mit Sonja Lehmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Breath & Hammer - ein audiovisuelles Erlebnis mit David Krakauer & Kathleen Tagg
    Gespräch mit David Krakauer

    "Aufs Spiel gesetzt": Symposium im INMM Darmstadt
    Gespräch mit Till Knipper

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Birgit Marschall, Rheinische Post
    Moderator. Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Vor dem Bundesparteitag - wie positioniert sich die AfD Baden-Württemberg?
    Von Katharina Thoms

    Der Geldsegen aus der „Goldgrube“ - macht Biontech Rheinland-Pfalz reich?
    Von Anke Petermann

    "Unverpackt"-Läden in der Krise - kein Geld für Nachhaltigkeit?
    Von Niklas Ottersbach

    Wandlitz und Makariw/Ukraine - funktioniert Hilfe auf kommunaler Ebene?
    Gespräch mit Oliver Borchert

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Ruangrupas documenta fifteen - Wie läuft der Start?
    Gespräch mit Alexandra Mangel

    Fanzine "Aber wo ist Fritz?" - Die Geschichte des jüdischen Bloggers Fritz Levy
    Gespräch mit Jan Charzinski

    Gegen Rassismus: Candice Breitz mit "Whiteface" im Folkwang Museum
    Von Sabine Oelze

    Fundstück 205:
    Claude Closky - Thumbs Up Thumbs Down
    Von Paul Paulun

    Filmbildung - Die Zauberformel gegen Zuschauerschwund im Kino?
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Rock'n'Roll und Subversion - Wo sind die subversiven Musiker hin?
    Gespräch mit Jenny Zylka

    Zurück in die Zukunft: Rare SSR Electronica ’88-94
    Gespräch mit Christian Werthschulte

    Newcomer der Woche: Sinead O'Brien
    Von Christa Herdering

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Ägyptens Musik-Verbote
    Keine Texte über Drogen und Flirten
    Von Hend Hussein

    Die Gewerkschaft der Musikerinnen und Musiker in Ägypten war die erste ihrer Art im arabischsprachigen Raum. Gegründet 1942 zur Unterstützung der Künstler in schwierigen Notlagen, übt sie inzwischen eine eher zensierende Rolle in Bezug auf ein relativ neues Musik-Genre aus: Mahraganat ist elektronisch, mit ägyptischen Rhythmen und wurde erstmals während der Revolution 2011 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Die Sänger stammen oft aus ärmeren Vierteln und behandeln in ihren Texten nicht nur Herzschmerthemen. Während eines Konzerts im ägyptischen Stadium im Februar 2021 sagen Omar Kamal und Hassan Shakoush in einem Lied über Haschisch und Alkohol. Daraufhin hat der Leiter der Gewerkschaft und der klassische Musiker Hany Shaker Live-Auftritte von Mahraganat-Künstlern verboten. Ein herber Schlag für die bei jüngeren Leuten extrem populäre Musikrichtung.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Martin Hartwig

    100 Jahre politischer Mord (44): Der Erzberger-Mord - Hintermänner vor Gericht
    Von Elke Kimmel

    Stadtrat tagt zu Einheitsdenkmal: Wie geht es weiter in Leipzig?
    Von Alexander Moritz

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Im rasenden Strom (2/2)
    Wie die Elektrifizierung unser Leben verändert hat (2/2)
    Von Günther Wessel

    Zwischen 1880 und 1920 begann die Elektrizität, zunächst in den Großstädten, später auch im ländlichen Raum, die menschliche Zivilisation zu verändern. Die Pariser Weltausstellung 1900 prunkte mit einem über und über illuminierten „Palast der Elektrizität“, und der Scientific American schrieb im selben Jahr: „Das Publikum ist der Auffassung, wenn es irgendetwas unter der Sonne gibt, das Elektrizität nicht zu tun vermag, ist es nicht wert, überhaupt getan zu werden.“
    Elektrizität und Moderne wurden gleich gesetzt: Sie ermöglichte Kino und Varieté und die Ausweitung der Arbeit, da Fabrikanlagen nun durchgehend beleuchtet waren. Sie erleichterte diese auch: „Die Maschinen machten alles. Elektrisch angetrieben, ein erhebender Anblick, eine Armee gehorsamer, ausdauernder und unermüdlicher Arbeiter,“ heißt es in Emile Zolas Romans „Arbeit“ von 1901. Sie schafft Zukunft: In der frühen Sowjetunion wurde der Kommunismus als Sowjetmacht plus Elektrifizierung des gesamten Landes definiert.
    „Gibt es irgendwas, was unser Leben mehr verändert hat als Strom?", fragt Hanswalter Dobbelmann, der Leiter des Elektrizitätsmuseums im Umspannwerk Recklinghausen. Und er weiß, dass die Entwicklung einer modernen Gesellschaft ohne Elektrizität nicht möglich ist. „Deutschland verbraucht ungefähr 560 Terrawattstunden Strom pro Jahr“, sagt Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck. Der Bedarf wird steigen, wenn Industrie, Verkehr und Wohnen perspektivisch weitgehend ohne fossile Energien auskommen.
    Eine Geschichte der Elektrifizierung - vom Blitze schleudernden Gott bis zur Fotovoltaik.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Bachfest Schaffhausen
    Kulturzentrum Kammgarn
    Aufzeichnung vom 26.05.2022

    Johann Sebastian Bach
    Sinfonia aus der Kantate "Ich hatte viel Bekümmernis" BWV 21

    Luigi Nono
    "Djamila Boupacha" aus 'Canti di vita e d'amore' für Sopran solo

    Dietrich Buxtehude
    Chaconne e-Moll BuxWV 160 für Ensemble

    Franz Tunder
    "An Wasserflüssen Babylon" für Sopran, Streicher und Basso continuo

    Johann Sebastian Bach
    "An Wasserflüssen Babylon" BWV 653 für Vokal- und Instrumentalensemble

    Johann Christoph Bach
    "Ach, dass ich Wassers gnug hätte" für Alt, Streicher und Basso continuo

    Lukas Stamm
    "Ultimi Cori per la Terra Promessa" für Vokalquartett und Barockensemble nach Texten von Giuseppe Ungaretti (Uraufführung)

    Johann Sebastian Bach
    Kantate "Ich will den Kreuzstab gerne tragen" BWV 56

    Kathrin Hottiger, Sopran
    Lara Morger, Alt
    Joël Morand, Tenor
    Konstantin Paganetti, Bass
    Prospero Consort
    Leitung: Lukas Stamm

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Das „entkräftete Original“ und seine Auferstehung
    Der Weimarer Hofkapellmeister Ernst Wilhelm Wolf
    Von Wolfgang Kostujak

    Die Claviermusik von Ernst Wilhelm Wolf ist so kostbar wie unbekannt, Flóra Fábri hat Stücke aus der Zeit zwischen 1774 und 1789 ersteingespielt.
    Sie benutzte dafür einen originalen Tangentenflügel von 1790.

    Unter Zeitgenossen gilt der Weimarer Hofkapellmeister, Ernst Wilhelm Wolf, als Ausnahmetalent: Seine Originalität versetzt Fachleute in Erstaunen, prominente Kollegen zitieren aus seinen Schriften und ein gutes Wort von Wolf kann musikalische Berufsperspektiven eröffnen. Am Preußischen Hof sieht man ihn gar auf Augenhöhe mit Carl Philipp Emanuel Bach. Trotzdem stößt das Werk Wolfs gegen Ende seines Lebens ausgerechnet in seiner künstlerischen Wahlheimat Weimar auf eine wachsende Zahl skeptischer Stimmen. Nach seinem Tod gerät der Name allmählich in Vergessenheit, und unter Vertretern seiner Urenkelgeneration wird er überwiegend nur noch dann genannt, wenn es gilt, einen Repräsentanten für den Niedergang der thüringischen Musikkultur vor Goethe zu benennen.
    Deutschlandfunk Kultur hat in Zusammenarbeit mit dem Label cpo und der Musikerin Flóra Fábri eine CD produziert, in der es um eine ergebnisoffene Annäherung geht. Demnach stehen wir einem Ernst Wilhelm Wolf gegenüber, der durchaus mit den großen Charakterköpfen des musikalischen „Sturm und Drang“ mithalten kann.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Alles Gold was glänzt
    Von Mario Salazar
    Regie: Robert Schoen
    Mit: Franziska Troegner, Thomas Neumann, Klaus Manchen, Florian Lukas, Britta Steffenhagen, Christian Grashof, Karim Chérif, Udo Schenk
    Komposition: Martin Bezzola
    Ton und Technik: Lutz Pahl und Susanne Beyer
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
    Länge: 53'08

    Draußen tobt ein Aufstand, drinnen führt Familie Neumann ihr gewohntes Leben − zur Primetime läuft die TV-Show „Alles Gold was glänzt“. Alles normal, wenn nur nicht immer die Nachrichten vom Chaos draußen nerven würden.

    Arbeitslos seit einem Jahr? Anarchisten auf der Straße proben die Revolution? Post vom Gerichtsvollzieher? Mutter Iris trotzt den Katastrophen und schaut ihre Lieblings-TV-Show „Alles Gold was glänzt“. Doch die Realität holt Familie Neumann mehr und mehr ein. Während Tochter Marianne ihre erste große Liebe in einem Geflüchteten findet, der natürlich nicht ohne sie in seine Heimat zurückkehren will, hat Sohn Robin vor, mit Luke Skywalker nach Amerika zu gehen. Und der langzeitarbeitslose Vater Walter entschließt sich, als Kandidat bei der TV-Show mitzumachen. Das normale Leben ist verloren, als die Bedrohung durch den Straßenaufstand nicht mehr ignoriert werden kann. Die Selbstzerstörung der Neumanns scheint unaufhaltsam …

    Mario Salazar, 1980 in Berlin geboren, Autor, schreibt für Theater, Fernsehen und Hörfunk. Er studierte in Berlin und Santiago de Chile Politikwissenschaft, Lateinamerikanistik und Nordamerikastudien sowie Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. „Alles Gold was glänzt“ wurde beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2011 zum besten „Theatertext als Hörspiel“ gewählt. 2015 folgte das Hörspiel „Vatersterben“ (SWR), zuletzt die Theaterstücke „Iphi-genie“ (2016), „Schimmelmanns − Verfall einer Gesellschaft“ (2017) und „Amir“ (2019). 2012 Publikumspreis des Essener Stückemarkts, 2013 Förderpreis zum Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    documenta Kassel - Wie sehr wird sie von der Antisemitismusdebatte überschattet?
    Gespräch mit Claudia Wheeler

    Art Basel: Ukrainische Kunst quer durch die Stadt
    Gespräch mit Björn Geldhof

    Filme der Woche:
    Lightyear / AEIOU - Das schnelle Alphabet der Liebe
    Gespräch mit Anke Leweke

    "Depois do Silenêncio“: Christiane Jatahy beschließt Trilogie of Horror in Wien
    Von Martin Thomas Pesl

    Kolumbien: Wahlkampf per Tiktok
    Von Kai Laufen

    Nach PULS Open-Air Abbruch - Personalmangel in der Kulturbranche
    Von Christoph Lindemann