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Montag, 07.03.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    Pianist Fabian Müller ist jetzt 31, genau so alt wie Franz Schubert, als er im Jahre 1828 starb. Ein junger Mann also, der seine letzten Werke im Bewusstsein eines möglicherweise noch langen Lebens komponierte. So sieht es jedenfalls Fabian Müller, der die romantisierte Auffassung von einem den eigenen Tod vorausahnenden Komponisten nicht teilt. Im Gegenteil, aus den letzten drei Klaviersonaten spricht sehr viel Lebensfreude und Humor, aber es gibt auch Momente des Welt-Entrücktseins. Das dem Cover des neuen Albums von Fabian Müller prangt eine große „31“, die zum einen symbolisiert, dass Schubert mitten im Leben stand, und zum anderen suggeriert, dass Müller eine besondere Nähe aufbauen will. Ob und wie ihm das gelungen ist, darüber spricht er in der Tonart. Aber auch darüber, wieviel Freiheit Schuberts Musik zulässt.
    Aus den Beständen unseres Musikarchivs stammt eine Live-Aufnahme vom 31. Januar 1965. Das RIAS-Orchester spielt Werke von George Gershwin, Leonard Bernstein, Gustave Charpentier und Giacomo Puccini. Solist ist der viel zu früh gestorbene Julius Katchen.

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Journalistin Valeria Dobralskaya im Gespräch mit Annette Riedel

    Valeria Dobralskaya lebt in Berlin und arbeitet für einen russischsprachigen, Putin-kritischen Kabelsender. Das Leben der Russlanddeutschen spielt sich überwiegend in der „Diaspora-Blase“ ab. Der Ukraine-Krieg strapaziert den Zusammenhalt der Community.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Nebenan": Roman über die Nachbarn einer verschwundenen Familie
    Gespräch mit der Autorin Kristine Bilkau

    Straßenkritik:
    "Der Marsianer. Rettet Mark Watney" von Andy Weir
    Von Maria Bonifer

    Buchkritik:
    "im ländchen im sommer im winter zur see" von Judith Zander
    Gespräch mit Nico Bleuthe

    Ukraine lesen: "Museum der vergessenen Geheimnisse“ von Oksana Sobuschka

    Geschichte, Hintergründe, Analysen: Die besten Sachbücher über die Ukraine
    Gespräch mit Martin Sander

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Sochijew, Musikwettbewerbe
    Wie Russlands Krieg die Klassikwelt verändert
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro
    Von Christine Franz

    Achtsamkeit und Klassik: Kammerkonzert mit Yoga
    Von Marie König

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Jana Puglierin, Chefin Berlin Office European Council On Foreign Relations
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    "Ich wäre tot“ - abhängig von Assistenzen mit Covid-19-Impfung
    Von Stefanie Gebert

    Ungeimpt, weil sie es sich leisten kann: Altenpflegerin Valentina
    Von Tobias Krone

    Burnout: Rücktritt der grünen Fraktionschefin im Berliner Abegordnetenhaus
    Von Claudia van Laak

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Netflix und andere Medien ziehen sich aus Russland zurück
    Von Katharina Wilhelm

    "Beforeigners" Staffel 2
    Zusammenleben mit Migranten aus einer anderen Zeit
    Rezensiert von Jenni Zylka

    Sisterhood Ukraine" - Soli-Aktion der Münchener Kammerspiele
    Von Tobias Krone

    Fundstück 235: David Shea - Braingames-Chess
    Von Paul Paulun

    Fernsehen fotografieren - Ludwig Schönherrs Medienkunst als Installation
    Von Dirk Schneider

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Stimmungsabhängig: Musikerin Gayle nimmt verschiedene Versionen ihres Hits auf
    Von Ina Plodroch

    Nach dem ersten Partywochenende: Schrittweise Öffnung der Clubs
    Gespräch mit Steffen Kache

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro
    Von Christine Franz

    Soundscout: Liz aus Frankfurt am Main
    Von Martin Risel

    Wochenvorschau
    Gespräch mit Christoph Reimann

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Afghanistan, Türkei, China
    Terrorvorwurf als taktische Waffe
    Von Silke Diettrich, Isabel Gotovac und Mareike Ohlberg, Senior Fellow im Asien-Programm des German Marshall Fund

    Terrorismus ist zu einem Kampfbegriff geworden. Seit dem 11. September 2001 dient er als neue Rechtfertigung für Krieg. Wenn zum Beispiel der russische Präsident Putin die ukrainische Regierung als Terroristen bezeichnet. „Des Einen Terrorist ist des Anderen Freiheitskämpfer“, sagte Ex-US-Präsident Reagan einmal. Regierende Taliban in Afghanistan stehen auf internationalen Terrorlisten. Zu Recht? Der türkische Präsident Erdogan stellt politische Gegner, Journalisten und Kulturschaffende unter dem inflationär eingesetzten Vorwurf der Terrorpropaganda vor Gericht. Und China setzt den Terrorbegriff als Kampfbegriff gegen die Uiguren und den Widerstand in Hongkong ein. Ein polarisierendes Wort im Einsatz als taktische Waffe.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Politik und Soziales - Magazin
    Moderation: Carsten Burtke

    Leerstand trotz Wohnungsmangel - Das Beispiel "Papageienplatte" in Berlin
    Von Tim Schleinitz

    Singapurs Wohnungspolitik - Planwirtschaft im Turbokapitalismus
    Von Holger Senzel

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Studio de l'Ermitage, Paris
    Aufzeichnung vom 13.02.2021

    Collectif La Boutique & Vincent Peirani:
    Vincent Arnoult, Oboe
    Emmanuelle Brunat, Bassklarinette
    Clément Duthoit, Saxofon
    Nicolas Fargeix, Klarinette
    David Pouradier-Duteil, Schlagzeug und Perkussion
    Anaïs Reyes, Bassoon
    Yves Rousseau, Bass
    Vincent Peirani, Akkordeon
    Leitung und Tompete: Fabrice Martinez

    Moderation: Matthias Wegner

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    Peter Tschaikowsky
    Serenade für Streichorchester op.48
    Orchester der HMDK Frankfurt/ Main
    Utku Asan, Klavier
    Leitung: Vassili Christopoulos

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Gefängnis des Grafen Dracula
    Von Michael Koser
    Regie: Rainer Clute
    Mit: Friedrich W. Bauschulte, Klaus Herm, Dieter Ranspach, Ulrich Kinalzik, Max Grothusen
    Ton: Sören Pehrs
    Produktion: RIAS Berlin 1980
    Länge: 53'12

    Van Dusen in Gefangenschaft: Graf Dracula fordert den Professor heraus, sich erneut als Ausbruchskünstler zu beweisen und aus einer unmöglichen Situation zu befreien. Eine tickende Bombe sorgt für zusätzliche Spannung.

    Sofia im Herbst des Jahres 1904. Nachdem Professor van Dusen einen Fall aufgeklärt hatte, in den der Kronprinz Boris verwickelt war, lebt er jetzt als Ehrengast am fürstlichen Hof. Nach Tagen der Langeweile entschließt er sich, einen alten Freund in Bukarest zu besuchen. Doch aus dem Besuch wird ein rumänisches Abenteuer: Schon an der Grenze wird er vom Kutscher des Grafen Dracula abgefangen und in dessen Schloss entführt. Der Graf, der sich bewundernd an van Dusens Flucht aus dem Chisholm-Gefängnis in New York erinnert, will den berühmten Kriminologen selbst auf die Probe stellen. Für den Professor hat er sich eine Gefangenschaft der besonderen Art überlegt, bei der jeder Ausbruchsversuch zwecklos erscheint. Van Dusen allerdings ist diesmal nicht allein: Eine Bombe samt Zeitschaltuhr leistet ihm Gesellschaft. Doch das kümmert den Wissenschaftler nicht, denn sein Gehirn arbeitet bereits auf Hochtouren.

    Michael Koser, geboren 1938 in Berlin, studierte Geschichte, Politik und Germanistik. Seit 1966 ist er freier Autor. Er schrieb zunächst Science-Fiction-Hörspiele und eroberte sich ab 1978 mit der legendären Hörspielreihe „Professor van Dusen“ eine wachsende Fan-Gemeinde. Von 1978 bis 1999 produzierten RIAS Berlin und Deutschlandradio insgesamt 77 Folgen. Die Figur des Professor van Dusen ist eine Erfindung des US-amerikanischen Autors Jacques Futrelle, der 1912 mit der Titanic unterging. Koser entwickelte die Figur in seinen Hörspielen weiter. Während die ersten Stücke noch auf Kurzgeschichten Futrelles basieren, sind der Großteil der Fälle von Koser selbst erdacht.
    Weitere Hörspielserien von Michael Koser: „Der letzte Detektiv“ (BR) und „Cocktail für zwei“ (DLR Berlin). Deutschlandradio produzierte außerdem die Hörspiele „Film Noir“ (2001), „Die Alzheimergang“ (2002) und „Die Schule der Glücksritter“ (2004).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Neue Exil-Welle? Russlands intellektuelle Elite verlässt das Land
    Gespräch mit Ilja Kalinin, Saint Petersburg State University

    "Es wurde ein Siedepunkt erreicht"
    Russische Theatermacher gegen Putin
    Von Gesine Dornblüth

    Kündigung wegen Putin-Nähe: über die Grenzen des Arbeitsrechts
    Gespräch mit Rolf Bolwin

    Vielseitiger Pop-Musiker
    Damon Albarn spielt in der Elbphilharmonie
    Gespräch mit Juliane Reil

    Schonungslos genreoffen
    Olga Neuwirth erhält den Ernst-von-Siemens-Musikpreis
    Gespräch mit Jörn Florian Fuchs