
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FreispielDas ganze Chaos live Am 1. März 1987 ging in Westberlin Radio 100 auf Sendung, der erste private Sender Berlins und ein Versuchslabor für radikale Ideen der 80er-Jahre. Basisdemokratisch, ohne Budget und mit sehr unterschiedlichen Stimmen: Kurden, Araber, Schwule, Lesben, Hausbesetzer, Politaktivisten, Protagonisten der Subkultur und DDR-Bürgerrechtler bekamen Sendezeit. Hier erzählen ehemalige Radiomacherinnen und Radiomacher von der Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartKlassik 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich geboren 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Kathrin Oxen 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Feministische Freidenkerin 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Britische Eigenständigkeit: 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Naomi Klein |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Im GesprächVon der Fritteuse an die Fraktionsspitze Eigentlich sprach alles gegen ein erfolgreiches Leben in Deutschland: Raed Saleh wuchs als Kind palästinensischer Einwanderer in einem sozialen Brennpunkt Berlins auf, lebte mit acht Geschwistern und den Eltern auf 84 qm in einem Plattenbau - und ist heute Vorsitzender der Berliner SPD-Fraktion. Unterstützt von liebe- und anspruchsvollen Eltern entwickelte Raed Saleh schon früh großen Ehrgeiz, vom Schülerjob an der Fritteuse einer Fast-Food-Kette arbeitete er sich hoch zum Filialleiter und schließlich zum Manager der ganzen Firmengruppe. In seinem Heimatbezirk Spandau holte er bei den letzten Wahlen deutlich mehr Stimmen als seine Partei. Er ist ein Kümmerer, jeder kennt ihn in seinem Kiez. "Ordnung, Pünktlichkeit, Disziplin sind mir geradezu heilig", sagt er, der sich als "braven Muslim" bezeichnet und den deutschen Schlager liebt. Mit seiner Familie feiert er Zuckerfest, Opferfest und Weihnachten. Deutschland sei ein "Musterbeispiel für Demokratie und Rechtsstaat". Raeh Saleh träumt von einer "neuen deutschen Leitkultur". |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:35 Jazz 1967: Auch im Jazz ein besonderes Jahr |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Studio 9 - Der Tag mit ...Stefan Gosepath, Professor für Praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | LänderreportModeration: André Hatting |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Ulrike Jährling |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitModeration: Isabella Kolar Noch heute kann man aus den Romanen der Jane Austen viel lernen über die weibliche Psyche. Alle Verfilmungen ihrer Bücher, ob Kino oder Fernsehen, so unterhaltsam sie sein mögen, sind nur ein minderwertiger Abklatsch ihrer Romane. Als sie vor 200 Jahren, am 18. Juli 1817 mit erst 41 Jahren starb, hatte die Britin sechs vollendete Romane verfasst, darunter die Klassiker 'Stolz und Vorurteil' und 'Emma'. Die Sprachkünstlerin und Sittenbeobachterin beschrieb ein England des frühen 19. Jahrhunderts, aus der Sicht der gehobenen Mittelklasse und von einem sehr weiblichen Standpunkt. Ihre Schauplätze sind geräumige Häuser in Südengland, mit Abstechern nach London und Bath, dem Tummelplatz der Müßiggänger. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Zeitfragen. Politik und SozialesKulturSchock 19:30 Zeitfragen. Feature Bürgerpolizei oder "Bullenschweine"? Die Polizei - dein Freund und Helfer? War ja mal ein beliebter Spruch. Offenbar stimmt er immer weniger. Gerade hat die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf zur Strafverschärfung bei Gewalt gegen Polizisten vorgelegt. Allein in Bayern wurden zum Beispiel 2015 knapp 15 000 Polizistinnen und Polizisten verbal und tätlich angegriffen. Eine bessere Ausrüstung und eine Mindeststrafe von sechs Monaten sollen ein klares Signal der Abschreckung an die Täter senden. Dem stehen bayernweit statistisch 1000 Fälle wegen Polizistengewalt entgegen. Respekt- und Autoritätsverlust haben zu einer Spirale der Gewalt geführt, stellt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fest. Stimmt das Verhältnis von staatlicher Autorität und dem eigenen Selbstverständnis und Berufsethos der Polizei noch? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | In Concert27. Rudolstadt-Festival Was hat man schon alles über ihre Musik geschrieben und wurde ihr doch niemals (ganz) gerecht. Denn die stilistische Vielfalt von Rupa & The April Fishes ist das Markenzeichen der wilden Truppe aus San Francisco, die ihre Musik ganz einfach als „a beautiful mess“, als „ein schönes Durcheinander“ bezeichnet. Immerhin treffen hier u.a. Chanson, Milonga, Klezmer und indische Musik genauso aufeinander wie Punk, Folk oder Swing. Daraus formt die indisch-stämmige Bandgründerin, Sängerin und Gitarristin Rupa Marya die Musik der Gruppe, die sich Mitte der 2000er- Jahre im Mission District von San Francisco zusammenfand. Ein alternatives Kunst- und Musikzentrum, das traditionell vor allem von Immigranten und Flüchtlingen aus Süd- und Mittelamerika bewohnt wird sowie von vielen Künstlern und Musikern. Aus diesem multikulturellen Schmelztiegel nimmt die Band genauso ihre Inspirationen wie aus den kosmopolitischen Erfahrungen, Erlebnissen und Eindrücken ihrer Frontfrau. In der San Francisco Bay Area geboren, kam Rupa als Vierjährige zunächst nach Indien, wo sie im Punjab bei den Großeltern lebte, bis sie als Zehnjährige zu ihren Eltern nach Südfrankreich zog. Dann kehrte die Familie nach San Francisco zurück. Rupa begann Medizin zu studieren und ihre ersten eigenen Lieder auf der Straße und in kleinen Clubs aufzuführen. Sie lernte den Cellisten Ed Baskerville kennen. Aus ihrem Duo ging die Band Rupa & The April Fishes hervor, aus dem Medizinstudium eine engagierte Ärztin in der Notaufnahme für legale und illegale Flüchtlinge am San Francisco General Hospital. Gerade als Ärztin, sagte sie einmal in einem Interview, sehe sie jeden Tag eine „ganz besondere Gleichheit. Jeder Mensch lebt, atmet, wird krank oder stirbt. Jeder.“ |
21:30 Uhr | KriminalhörspielGeraubte Haut Ángel überfährt in angetrunkenem Zustand eine junge Frau und begeht Fahrerflucht. Wenig später kehrt der Schriftsteller an den Tatort zurück und leistet Erste Hilfe bis der Notarzt eintrifft. Die Familie des Unfallopfers geht von einem Anschlag aus, für sie ist Ángel Sofias Lebensretter. Die junge Frau arbeitet für eine spanische Menschenrechtsorganisation und war ins Visier spanisch-marokkanischer Schlepperbanden geraten. Ein Zeuge aber, der den Unfall beobachtet hat, erpresst Ángel. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten |