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Dienstag, 10.06.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Die Ensemble-Gesellschaft
    Eine Offensive für die Gesellschaftsfähigkeit neuer Musik
    Von Gisela Nauck

    Sechs Ensembles gründeten 2013 die Ensemble-Gesellschaft. Das Ziel: im Dialog mit dem Publikum den Sinn neuer Musik zu erörtern.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    2254

    Nachtgespräche am Telefon
    0 08 00.22 54 22 54
    Pro und contra Tattoos - Darf eine Tätowierung zu Nachteilen im Berufsleben führen?
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Lothar Jänichen

    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:15 Uhr
    Länderreport

    Der Neid ist groß
    Fischbeck in Sachsen-Anhalt - ein Jahr nach der Flut
    Von Christoph Richter

    06:23 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastorin Anja Neu-Illg
    Evangelische Kirche

    07:00 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Reportage

    Warum ''sühnen'' nach so langer Zeit?
    Engagement von Jugendlichen bei ASF
    Von Axel Schröder
    (Wdh.)

    Vor 70 Jahren ermordete die Waffen-SS in dem französischen Städtchen Oradourauf 642 Menschen auf grausamste Art und Weise. In diesen Tagen finden zahlreiche Gedenkveranstaltungen dazu statt. So viele Jahre nach dem Verbrechen ist endlich Anklage gegen einen der Täter erhoben worden. Aber der ist inzwischen ein Greis. Die Mörder wurden ihr Leben lang gedeckt und versteckt. Eine Schande - und einer von vielen Gründen sich gegen das Vergessen zu engagieren. Das finden jedenfalls rund 240 junge Frauen und Männer, die jedes Jahr als Freiwillige mit der Organisation Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Länder reisen, die besonders unter den Gräueln der Nationalsozialisten gelitten haben. Dort arbeiten sie in sozialen Projekten und schaffen mit kleinen Gesten Vertrauen. Axel Schröder hat für die Reportage zwei Freiwillige an ihren Einsatzorten in den Niederlanden besucht.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:33 Uhr
    Buchkritik

    Belletristik
    Dimitri Verhulst: Der Bibliothekar, der lieber dement war als zu Hause bei seiner Frau
    übersetzt von Rainer Kersten, Luchterhand München, 2014

    09:55 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 70 Jahren: SS-Soldaten verüben in dem französischen Ort Oradour-sur-Glane ein Massaker

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    11:00 Uhr
    Nachrichten
    11:07 Uhr

    20 Jahre Deutschlandradio
    Choreographie der Massen durch Architektur - Stadionbau
    Gespr. mit Volkwin Marg, Architekt
    (Wdh. v. 06.06.2012)

    11:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    Wochenreihe: "Songs über Fussball", Songs von Pélé + Macao

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Ortszeit

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Brandenburger ''Reichsbürger''
    Witzbolde oder Ewiggestrige?
    Von Axel Flemming und Claudia van Laak

    Die Bundesrepublik Deutschland existiert gar nicht, wir leben weiter in den Grenzen des Deutschen Reichs von 1937. Irre? Ja. Aber nicht für jene Menschen, die sich "Reichsbürger" nennen. Man könnte sie als Spinner abtun und ignorieren, wenn sie nicht zunehmend die Behörden nervten. Zum Beispiel, indem sie eine eigene Polizei gründen, das Deutsche Polizei-Hilfswerk. Oder indem sie eine Königliche Reichsbank in Wittenberg aufmachen und naive Sparer betrügen. Die
    Staatsanwaltschaft ermittelt, der Verfassungsschutz hat ein waches Auge auf diese Grüppchen zwischen Wahn und Rechts extremismus. Claudia van Laak und Axel Flemming haben sich die Reichsbürger in Brandenburg genauer angesehen.

  • 13:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag für Kinder
    Kreide hat zuletzt der böse Wolf verlangt
    Eine Erzählung von Thilo Reffert
    Ab 7 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    (Wdh. v. 11.06.2013)

    Moderation: Patricia Pantel

    Lilli will ihre Fünf in der Mathearbeit ihrem Vater gegenüber verschweigen. Doch ist es wirklich eine gute Idee, stattdessen zu behaupten, es wäre eine Zwei?

    Eine Fünf ist eine Fünf, selbst wenn ein kleines Plus dahintersteht. Daher behauptet Lilli ihrem Vater gegenüber, dass sie in der Mathearbeit eine Zwei geschrieben hat. Doch dann will der die Arbeit sehen und nun wird es kompliziert. Denn inzwischen wurde in der Schule die Arbeit wiederholt und Lilli hätte in der Wiederholung eigentlich eine Eins geschrieben, wenn sie nicht ihre Arbeit mit der ihrer Freundin Hanne getauscht hätte, um ihrem Vater die angebliche Zwei zu präsentieren. Und wer konnte damit rechnen, dass der anschließend in der Schule aufkreuzt, um sich mit dem Lehrer über dessen Benotungen zu streiten.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:00 Uhr
    Nachrichten
    15:07 Uhr

    Eindrücke von den Werkstatt-Proben in Berlin
    Von Christiane Habermalz

    Krieg als Frage der Perspektive - das Theaterprojekt "Schlachtfeld Erinnerung 1914/2014"
    Gespräch mit Hans-Werner Kroesinger, Regisseur

    15:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    KLASSIK CD: Karl Richter Edition: Magnificat/Kantaten [Box-Set]

    16:00 Uhr
    Nachrichten
    16:20 Uhr
    Radiofeuilleton

    The Rolling Stones, in Berlin mit Deutschem Hobbychor

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Weltzeit

    Stiller Killer - Mangelernährung in Bangladesch
    Von Thomas Kruchem
    Moderation: Angelika Windloff

    Im Vergleich zu Hunger und Unterernährung ist die Mangelernährung fast unbekannt. Dabei sind davon 2,5 Milliarden Menschen betroffen - allein in Südasien 80% der Kinder. In den Slums und Dörfern Bangladeschs leiden Millionen Kinder an Mangelkrankheiten wie Skorbut, das Knochen schädigt. Immer noch erblinden viele infolge Vitamin A-Mangels. Viele Babys sterben in der Stillphase. Bei überlebenden Kindern verändern manche Mangelkrankheiten sogar das Erbgut.

  • 18:30 Uhr

    Da Capo

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Fazit

    "Tiberius Art Award" - der südafrikanische Künstler Kemang Wa Lehulere wurde heute in Dresden mit dem neuen Kunstpreis ausgezeichnet
    Gespräch mit Hartwig Fischer, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

    Kulturnachrichten

    "Es gibt keine Dichter mehr im East Village" - die New Yorker Poetin Alice Notley über Leidenschaft und Armut
    Gespräch mit Alice Notley, US-amerikanische Schriftstellerin und Dichterin

    Kulturtipps

  • 19:30 Uhr

    Literatur

    Orte, die wir zu kennen glauben
    Literarische Schauplätze
    Von Katharina Wilts
    (Wdh. v. 04.09.2012)

    Berlin, Stuttgart, Jerichow sind als literarische Schauplätze geprägt und spiegeln sich erneut in der jüngeren Literatur

    Wie vermischen sich in Romanen reale und imaginäre Orte, wie gehen Autoren mit Schauplätzen um, die durch andere Texte schon geprägt sind? Annett Gröschner, Jan Brandt und Anna Katharina Hahn haben in ihren Büchern überraschende Verbindungen zur Literaturgeschichte geschaffen. „Walpurgistag“ ist ein Berlin-Roman, wer das Buch aufschlägt, sieht einen Stadtplan von 2002 und in seiner Mitte den Alexanderplatz. Hier versuchte schon Franz Biberkopf in Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ mehr vom Leben zu bekommen „als nur das Butterbrot". Annett Gröschner hat einen spielerischen Umgang mit dem literarischen Vorbild gefunden. Stuttgart ist verglichen mit Berlin ein nahezu unbeschriebener Ort. Wer auf den Spuren von Anna Katharina Hahns Büchern durch die Stadt geht, kann sich schnell verlaufen. „Am Schwarzen Berg“ heißt ihr Roman und ist gleichzeitig die Adresse der Hauptfiguren, ein fiktiver Ort und der Beginn eines Gedichts von Eduard Mörike. Anspielungen und Bezüge zu dem schwäbischen Dichter durchweben den ganzen Roman. Jan Brandt hat als Schauplatz seines umfangreichen Debüts „Gegen die Welt“ den fiktiven Ort Jericho gewählt. Ein Ort, der Lesern von Uwe Johnson bekannt klingt. Bei Jan Brandt steht dieser kleine Ort in Ostfriesland für einen ganzen Kosmos.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    academies
    Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund
    Aufzeichnung vom 16.05.2014

    Enno Poppe
    "Brot" (2014) für fünf Instrumentalisten
     
    Rebecca Saunders
    "disclosure" (2008) für 5 Spieler
     
    Mathias Spahlinger
    "éphémère" (1977) für Schlagzeug, veritable Instrumente und Klavier
     
    ca. 21.05 Konzertpause mit Nachrichten

    Jorge E. López
    "Blue Cliffs" (1985-1989, rev. 1992/1993) für Ensemble
     
    Ensemble musikFabrik
    Enno Poppe, Leitung und Kurator des Konzerts
     

  • 22:00 Uhr

    Alte Musik

    For the back of the bow
    Anonyme Solo-Musik für Violen
    Von Hans Rempel

    Mit der Rückseite des Bogens auf die Saiten zu schlagen, das ist nicht erst eine Innovation des 20. Jahrhunderts. Diese Technik wurde schon vor etwa 400 Jahren in England entwickelt, allerdings nur als eine sehr rare Ausnahme, denn die Diskant-, Tenor- und Bass-Violen wurden natürlich hauptsächlich gestrichen, was speziell im alten England zu einer wahren Hochblüte der Violen- bzw. Gamben-Musik führte.

  • 22:30 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage u.a.
    "Tiberius Art Award" - der südafrikanische Künstler Kemang Wa Lehulere wurde heute in Dresden mit dem neuen Kunstpreis ausgezeichnet
    Gespräch mit Hartwig Fischer, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

    Die Ehre des Christian Wulff - der Ex-Bundepräsident stellte sein Buch vor

    Europa-Träume von Timothy Garton Ash - seziert von Karl Heinz Bohrer - eine Diskussion in der Akademie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg

    "Sport-Politik-Mythos" - Fußball-Talk bei den Kunstfestspielen Herrenhausen

    Some always come back: Die "Rolling Stones" in der Berliner Waldbühne

    Massaker von Oradour-sur-Glane - vor 70 Jahren

    Aus den Feuilletons