00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Vernetzt denken Hörspiel von Pia Hierzegger Regie: Anouschka Trocker Mit: Bettina Kurth, Martin Engler, Bernhard Schütz, Florian Steffens, Max Woithe, Merten Schroedter, Eva Meckbach, Fritz Hammer, Felix von Manteuffel, Leslie Malton, Christina Ertl-Shirley Ton: Andreas Stoffels Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012 Länge: 58'12 (Wdh. v. 21.05.2012)
Inklusive: Gespräch Annette Schäfer mit Dr. Felix Butzlaff
Onkel Donald will eine Wiese retten, denn "Die Dinge gehören denen, die sie lieben". Onkel Donald wohnt mit Freundin Therese und seinen drei Neffen auf dem Land. Jeden Tag geht er über die „letzte schöne Wiese weit und breit“ zur Arbeit. Eines Tages soll die Wiese bebaut werden. Donald will sie retten: „Die Dinge gehören denen, die sie lieben.“ Doch auf dem Amt zählt die Liebe nicht. Auch als das neue Haus höher werden soll als die umliegenden, prüft die Behörde nicht. Onkel Donald trinkt zu viel. Therese verlässt ihn, ein Neffe wird Anhänger einer pseudopolitischen Verschwörungstheorie. Aus Ohnmacht, Zumutungen und engen Horizonten entwickelt sich eine Katastrophe.
Pia Hierzegger, 1972 in Graz geboren, Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Mitglied am Grazer 'Theater im Bahnhof' und in der Autorengruppe 'eigenbau'. Zuletzt das Hörspiel 'Drei Schwestern auf Urlaub' (ORF 2015). 'Vernetzt denken' gewann 2007 den Augsburger Dramatikerpreis. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Klassik Moderation: Haino Rindler 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck u.a. Gespräche und Berichte von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Wolfgang Borcherts Drama "Draußen vor der Tür" wird als Hörspiel urgesendet 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Evamaria Bohle Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Die Rumänen und ihre Demokratie Von Lutz Rathenow 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Identität: Wie Mensch bleiben trotz Weltverzweiflung? Gespräch mit Prof. Alfred Grosser, Politologe und Publizist 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Berlinale - Filmkritik Wettbewerb: "Pokot" & "A fantastic woman" Von Peter Claus 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Tanjev Schulz, Frederik Obermaier: "Kapuzenmänner. Der Ku-Klux-Klan in Deutschland" Rezensiert von Bodo Morshäuser |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin
Grandios als Schelm in der Tragikkomödie Katrin Heise im Gespräch mit Moritz Bleibtreu Sein Gesicht, sein Stil, seine Bösewichte und Helden, seine komischen Rollen und seine Halbstarken und Kleinkriminellen haben das deutsche Kino in den letzten 20 Jahren geprägt. Von seinem frühen Erfolg in Tom Tykwers Hit "Lola rennt" bis zu Fatih Akins "Soul Kitchen" und Oskar Roehlers "Quellen des Lebens". Moritz Bleibtreu, der einer österreichischen Schauspielerdynastie entstammt und seit mehr als 40 Jahren treuer Hamburger ist, wusste seit frühester Kindheit, dass er Schauspieler werden will - genau wie seine Mutter, Monica Bleibtreu, bei der er aufgewachsen ist und mit der ihn bis zu ihrem Tod ein inniges Verhältnis verband. Und wie sein Vater, Hans Brenner, den er kaum gekannt hat. Auf der diesjährigen Berlinale stellt er mit "Es war einmal in Deutschland…" von Sam Garbarski eine Tragikomödie über jüdische Überlebende in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg vor.
Mit Katrin Heise hat Moritz Bleibtreu auf der Berlinale gesprochen - über seinen Weg als Schauspieler in den Fußstapfen seiner Mutter, seine anhaltende Leidenschaft für das "so tun als ob" sowie über aktuelle und zukünftige Projekte. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl
Originalton: Albert Ostermaier über München (1) Von Andi Hörmann
"Das wissen wir schon": Noemi Schneiders Debütroman zur Generationenfrage
Straßenkritik: "Ach, diese Lücke" v. Joachim Meyerhoff Von Norbert Zeeb
"Nicht für immer" von Gerschon Schoffmann Rezensiert von Carsten Hueck
Urheberrecht: Verlage und Schreibende protestieren gegen Reformpläne Gespräch mit dem Verleger Thedel von Wallmoden
"Nichts fehlt - außer Dir" von Claire & Yvan Goll Von Susanne Billig |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Olga Hochweis
Heute Nacht war die Grammy-Verleihung Gespräch mit Martin Risel 11:30 Musiktipps 11:35 Jazz Zum Tod von Al Jarreau Gespräch mit Matthias Wegner |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Kultur und Politik am Mittag Moderation: André Hatting u.a. Gespräche und Berichte von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | Regionale Esskultur und zurück an den Herd: die Slowfoodbewegung Von Martin Tschechne Die Slowfoodbewegung: nicht nur Essen, um schnell Nahrung aufzunehmen, sondern auch mit viel Geschmack genießen. Die Anhänger der Slow-Food-Bewegung kaufen und verarbeiten nur regionale und saisonale Produkte. Zusätzliche Aromastoffe oder Fertigprodukte kommen nicht auf den Tisch. Vorgekocht wird nicht. Die Zubereitung ist wichtig - ein Schnellimbiss tabu. Also, es darf auch mal etwas länger dauern. Geselligkeit und Genuss - erst der Geschmack und dann die Ideologie heißt es. Denn Slowfood soll auch Spaß machen.
Weltweit sind es inzwischen hunderttausende Anhänger dieser Bewegung, die sich in einer internationalen Vereinigung zusammengeschlossen haben. Ein Zentrum in Deutschland findet sich in Hamburg mit über 400 Mitgliedern. Mit Veranstaltungen, Messen und kleinen Märkten soll die regionale Esskultur gefördert werden. Entstanden ist Slowfood vor über 30 Jahren in Rom als Antwort auf die allgemeine Beschleunigung des Lebens. Es ist die Absage an die Tendenz, jegliche Freude am Essen mit standardisiertem „Fast Food“ zu verderben. Das Motto also auch: Lebensfreude statt Tempo. Alles frisch: In den Topf kommen entsprechend der jeweiligen Jahreszeit immer die Köstlichkeiten der Region! Im Süden schmeckt es bayerisch, der Apfel in Hamburg kommt aus dem alten Land, im Frühling gibt es Erdbeeren und im Winter Kohl. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Max Oppel
Frage des Tages: Weltpressefoto 2017: Eine gute Wahl? Gespräch mit Maurice Weiss
Bunte, seltsame Wesen - Spielzeugdesign der Sowjetunion Von Silke Hasselmann
Erst Ostspielzeug, dann MoMa: wie Renate Müller aus versehen Künstlerin wurde Gespräch mit der Designerin für Kinderspielzeug und Spielplätze
Vom Leben in Bubbles: US-amerikanische Parallelwelten im Film Von Christian Berndt
"German Lifestyle" - Stadttheater Flensburg Von Johannes Kulms
Afrikanisch-sowjetische Freundschaft: Propaganda in Guinea Bissau Gespräch mit César Aira, Schriftsteller und Übersetzer 14:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Der kleine Fratz heißt jetzt Fritz! Von Nicole Silbermann Moderation: Fabian Schmitz Am 3. November ist im Tierpark Berlin ein Eisbärbaby auf die Welt gekommen. Es ist mittlerweile drei Monate alt. Unsere Kakadu-Reporterin Nicole Silbermann hat sich auf den Weg in den Tierpark gemacht, um zu erfahren, wie es dem kleinen Eisbärenkind geht: Es ist ordentlich gewachsen, putzmunter und wird langsam sogar schon ein bisschen frech - und hat jetzt auch einen ziemlich passenden Namen bekommen... |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Martin Böttcher
Alternativer Popstar: 20 Jahre Dirk Darmstaedter Von Eric Leimann
Nick Waterhouse: Vintage-Sound für das 21. Jahrhundert
"Deutschland in der Nacht" - Doku über Techno DJs bei Berlinale Gespräch mit Oliver Schwesig 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow 17:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:07 Uhr | Das Filmmagazin Live von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin Moderation: Susanne Burg und Patrick Wellinski |
18:30 Uhr | Unterstützung erwünscht - Kolumbien und der Frieden Gespräch mit Lukasz Tomaszewski
Medellín - Eine Stadt im Wandel Von Lukasz Tomaszewski
Moderation: Margarete Wohlan Medellín - Eine Stadt im Wandel Einen unpassenderen Augenblick hätten sich die Macher der Netflix-Serie "Narcos" nicht aussuchen können. Nun denkt die halbe Welt Medellín versinke immer noch in Rechtlosigkeit, Korruption und Drogenkriminalität. Dabei betreibt die zweitgrößte kolumbianische Stadt seit Jahren eine beachtliche Entwicklung: Zum zweiten Mal hintereinander gewann die Stadt den World Travel Award als Lateinamerikas führende Stadt für Meetings und Konferenzen. Der Grund für den Erfolg: Medellíns selbstbewusster Umgang mit der eigenen Transformationsgeschichte |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Magazin Moderation: Johannes Nichelmann
Fragwürdiger Auftrag: Russischer Think Tank in Berlin Von Sabine Adler
Sterbehilfe - Was bedeutet das für die Angehörigen? Von Stefanie Mueller-Frank 19:30 Zeitfragen. Feature Aussage gegen Aussage? Der schwierige Umgang mit Vergewaltigungsvorwürfen Von Thilo Schmidt Sexuelle Gewalt, vor allem gegen Frauen, ist verbreiteter als viele glauben: Zehn Prozent der deutschen Frauen erleben Studien zufolge sexuelle Gewalt. Nach anderen Studien ist jede siebte Frau einmal in ihrem Leben vergewaltigt worden. Die wenigsten Fälle landen vor Gericht. Dort stellt sich ein großes Problem, denn Männer werden auch zu Unrecht sexueller Übergriffe bezichtigt. Wem soll man warum (nicht) glauben, und wo verlaufen die Grenzen der Kriminologie und der Strafverfolgung? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Sendesaal Bremen Aufzeichnung vom 16.12.2016
Die Grenzgänger "Brot und Rosen" Lieder und Geschichten aus acht Jahrhunderten über die Liebe
Moderation: Holger Beythien Am Vorabend des Valentinstages präsentieren wir „Die Grenzgänger“ mit einem Liebeslieder-Programm. Ein Repertoire, das man so von der Bremer Gruppe um Michael Zachcial nicht erwartet hätte. Galt ihr Interesse bislang eher der musikalischen Aufarbeitung historischer und politischer Themen, so haben sie für ihr neues Programm „Brot und Rosen“ Liebeslieder und -geschichten aus acht Jahrhunderten zusammengetragen. Dabei geht es den Grenzgängern weniger darum, den unzähligen, mehr oder weniger gelungenen Interpretationen der altbekannten Liebeslieder weitere hinzuzufügen, sondern sie stellen - typisch für Die Grenzgänger - bekannte und unbekannte Lieder in den historischen Kontext zu ihrer Entstehung, zur zeitspezifischen Rezeption und zum politisch-gesellschaftlichen Umfeldes. „Hinein in die Werkhallen der großen Fabriken“, beschreiben die Musiker das musikalische Spektrum des neuen Programms, „führt die Straße der Romantik, wo sich das Volkslied zum Großstadt-Chanson wandelt, Kammermusik auf Swing, Folk und Jazz trifft und das Poesie-Album zur Kabarett-Fundgrube wird.“ Dass es dabei auch sehr sinnlich zugeht, davon konnten sich die Zuschauer bei der Premiere von "Brot und Rosen" im Sendesaal Bremen überzeugen. |
21:30 Uhr | Pietà Nach Motiven der Erzählung "Die Nachkommen eines Herrenmenschen" von Alexander Kluge Von Andreas Knaup Regie: Annette Kurth Mit: Gisela Trowe, Dörte Lyssewski, Friedhelm Ptok Ton: Thomas Monnerjahn Produktion: Deutschlandradio Berlin 1998 Länge: 58'45 (Wdh. v. 30.04.1999)
Java 1932: Dr. Heise schafft seiner Tochter ein Paradies. Sie wächst in totaler Isolation auf. Die Journalistin Eve K. hat auf einem Trödelmarkt die in feinster Sütterlinschrift geschriebenen Tagebücher des Dr. Ignaz Heise erstanden. Sie besucht Heises inzwischen 80-jährige Tochter Gertie, die nie über die traumatischen Geschehnisse von damals hinweggekommen ist: 1932 ließ Heise sich mit seiner kleinen Tochter auf Java nieder. Dort errichtete er ihr ein Paradies, in dem es zunächst nur sie und ihn gab.
Alexander Kluge wurde vor 85 Jahren, am 14. Februar 1932, in Halberstadt geboren. Filmemacher, Fernsehproduzent, Schriftsteller, Drehbuchautor und promovierter Jurist. Er erhielt zahlreiche hochdotierte Film- und Literaturpreise. Der Bayerische Rundfunk produzierte 2009 das 10-teilige Hörspiel nach Alexander Kluges "Chronik der Gefühle", 2012 "Auf dem Dach der Welt" und 2015 ein zweiteiliges Hörspiel nach seinem Roman: "30. April 1945: Der Tag, an dem Hitler sich erschoss und die Westbindung der Deutschen begann".
Andreas Knaup, 1954 in Dresden geboren, Schauspieler und Regisseur. Als Schauspiel- und Operndirektor war er an verschiedenen Bühnen tätig. Seit 2002 ist Knaup freischaffender Drehbuchautor. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Oliver Thoma |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Gabi Wuttke u.a. 67. Internationale Filmfestspiele Berlin
Berlinale-Kritik Wettbewerb "Helle Nächte" und "Mr.Long" (in competition) Vorgestellt von Patrick Wellinski
Berlinale: Filmemachen in Zeiten des Mauerbaus: Bei mexikanischen Produzenten auf dem Europäischen Filmmarkt Von Martin Wolfgang Hamdorf
"Ein falsches Signal" - Weltpressefoto des Jahres: Das Attentat in Ankara Gespräch mit Prof. Dr. Charlotte Klonk, Professorin für Kunst und neue Medien am Institut für Kunst und Bildegeschichte der HU Berlin
Kulturpresseschau Von Burkhard Müller-Ullrich 23:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |