
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FeatureEin Kind von Jules und Jim Die Biografie von Stéphane Hessel ist geprägt durch die Liebesgeschichte seiner Eltern, dem Schriftsteller Franz Hessel und seiner Frau Helen. Beide lebten mit dem Franzosen Henri-Pierre Roché eine wechselvolle "ménage à trois". Das machte aus Stéphane, 1917 in Berlin geboren und später mit der Mutter nach Paris übergesiedelt, einen Franzosen. Er war Mitglied der Résistance, wurde 1944 in Paris verhaftet, zum Tode verurteilt und nach Buchenwald deportiert. Er überlebte und war 1945 an der Gründung der Vereinten Nationen beteiligt. Mit 93 Jahren schreibt er "Empört Euch" und wird so, drei Jahre vor seinem Tod, zum Vordenker einer jungen, internationalen Protestbewegung. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | 2254Nachtgespräche am Telefon |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | TonartCountry 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 05:30 Aus den Feuilletons 05:45 Kalenderblatt Vor 450 Jahren: Der englische Dichter und Dramatiker Christopher Marlowe getauft 05:50 Presseschau 06:00 Nachrichten 06:15 Länderreport Die rostbraune Spree: Folgen und Gegenmaßnahmen 06:23 Wort zum Tage Pfarrer Paul Deselaers 06:30 Kulturnachrichten 06:50 Interview Können wir uns die Ukraine leisten? 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Hilfe, mein Name ist nicht korrekt! 07:30 Kulturnachrichten 07:50 Interview Bundeswehr im Ausland: ''Rote Linie'' militärischer Einsätze? 08:00 Nachrichten 08:10 Mediengespräch 08:20 Reportage Stück für Stück in die Armut - Portugals Mittelschicht in der Suppenküche Die Portugiesen haben in den letzten Jahren allerhand Zumutungen ertragen müssen: Lohnkürzungen, Massenentlassungen, Streichung von Sozialleistungen. Viele Portugiesen rutschten peu a peu in die Armut, auch solche, die sich früher zur Mittelschicht zählten. Entwürdigend finden das viele, schämen sich und ziehen sich zurück. Dem stellt sich ein Lissaboner Sozialverein entgegen: mit einer Suppenküche, die an ein Restaurant erinnert und so die Hemmschwelle für die Gäste senken soll. Tilo Wagner war zum Mittagessen dort. 08:30 Kulturnachrichten 08:50 Kulturtipp "Einmal Wüste und zurück", Ausstellung im Augsburger Puppentheatermuseum |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Radiofeuilleton09:07 Thema Populismus und Tabubruch als Masche - Sarrazin und die politische Kultur 09:20 Musik Morrissey: "Your Arsenal" 09:30 Kulturnachrichten 09:33 Buchkritik Sachbuch: Anita Krätzer/ Franz-Theo Gottwald 09:38 Kulturtipps 09:42 Musik Universal Daughters: "Why Hast Thou Forsaken Me?" 09:55 Kalenderblatt Vor 450 Jahren: Der englische Dichter und Dramatiker Christopher Marlowe getauft 10:00 Nachrichten 10:07 Feuilletonpressegespräch Rüdiger Schaper, Ressortleiter Kultur beim Tagesspiegel 10:20 Musik CD Midori Seiler - Haydn Violinkonzerte 10:30 Kulturnachrichten 10:33 Buchkritik Filme der Woche 10:38 Kulturtipps 10:42 Musik Pat Metheny: "Kin" 10:50 Profil 11:00 Nachrichten 11:07 Thema Wiederholt sich die Geschichte? - Nach dem Whatsapp-Facebook-Deal sprechen die einen wieder von New Economy, die anderen warnen vor dem Absturz 11:20 Musik LA Chiva Gantiva "Vivo" 11:30 Kulturnachrichten 11:33 Buchkritik Belletristik: Henry David Thoreau 11:38 Kulturtipps 11:42 Musik Zum Tod von Paco de Lucia |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 12:50 Internationales Pressegespräch |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | LänderreportWohnst Du noch... In Ländern wie Russland und Brasilien sind "Gated Communities" weit verbreitet. Geschlossene und oft auch abgeschlossene Wohnanlagen. In Deutschland präsentieren sie sich zunächst harmlos. Beim Berliner Wohnprojekt Marthashof zum Beispiel sind die Grünanlagen und Spielplätze öffentlich zugänglich - nur ein ab und an dann doch abgeschlossenes Tor erregte den Ärger der Nachbarn. Doch das Tor braucht es nicht zwingend um sich abzuschotten - es gibt Mechanismen architektonischer und sozialer Art, die auch ohne Zaun den Eindruck entstehen lassen: hier hat nicht jeder was zu suchen. "Gated Communities" - Beispiele aus Berlin und Potsdam. |
13:30 Uhr | KakaduMusiktag für Kinder Kann ein Klavier von Autos, Flugzeugen oder Fahrrädern erzählen? Bei dem französischen Komponisten Francis Poulenc ist das kein Problem. Er schrieb zehn Klavierstücke über verschiedene Fortbewegungsmittel. So reist man in seiner Musik per Schiff, Flugzeug, Eisenbahn oder auch zu Fuß. Poulenc wollte dabei eine unterhaltsame Musik schreiben, die vor allen Dingen typisch französisch sein sollte. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Radiofeuilleton14:07 Thema Downgrading 2: Die Krise als Neuanfang 14:20 Musik Danakil: "Entre les lignes" 14:30 Kulturnachrichten 14:33 Buchkritik Sachbuch: Stefan Fischer 14:38 Kulturtipps 14:42 Musik Vor 30 Jahren: Dead Can Dance "Dead Can Dance" 15:00 Nachrichten 15:07 Thema Müssen die Hohenzollern für Enteignungen entschädigt werden? - Die Diskussion um das Verhältnis der Kaiser-Nachfahren zu Hitler 15:20 Musik And The Oscar Goes To... William Butler und Owen Pallett? 15:30 Kulturnachrichten 15:33 Buchkritik Filme der Woche 15:38 Kulturtipps 15:42 Musik La Chiva Gantiva: "Vivo" 15:50 Debatte 0 08 00.22 54 22 54 16:00 Nachrichten 16:07 Thema Paco de Lucía ist tot 16:20 Musik The Silverettes: "The Real Rock'N'Roll Chicks" 16:30 Kulturnachrichten 16:33 Buchkritik Sachbuch: Georg Brunold 16:38 Kulturtipps 16:42 Musik Musikkolumne: "Motivationsmusik“ - Welche Musik funktioniert wo am besten - oder gar nicht... 16:50 Elektronische Welten OP-Training mit Röntgensimulation |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:07 Uhr | WeltzeitÜberleben auf der Südpazifik-Insel - Die Nachfahren derBounty-Meuterer Pitcairn ist ein unbewohntes, nur drei mal eineinhalb Kilometer großes Eiland etwa auf halbem Weg zwischen Neuseeland und Peru. Hierhin flohen die Bounty-Meuterer 1789. Ihre direkten Nachfahren, etwa 50 Menschen, leben heute noch auf dem Winzling. Doch die Zukunft Pitcairns steht auf dem Spiel. Die Kreuzfahrtschiffe, die vor der Insel Halt machen und ein paar Souvenirdollars bringen, sind zu wenig. Deshalb will Pitcairn jetzt - um überleben zu können - zur Touristenattraktion werden. Mit Unterkünften, Tauchtouren, einer Flugzeug-Landebahn auf einer benachbarten, unbewohnten Insel. Und mit seiner dank Hollywood berühmten Geschichte. |
18:30 Uhr | Da Capo |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Fazit am AbendEine Einheitssprache für Europa? - Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften fragt nach der Zukunft der Verständigung in der EU |
19:30 Uhr | ZeitreisenGuter Fluchthelfer - böser Schleuser „Ich habe keine Perspektive mehr für mich und meine Familie in diesem Land gesehen, nicht wirtschaftlich, nicht politisch.“ Das Zitat stammt von einem ehemaligen DDR-Bürger, der mit seiner Familie die schwierige und gefährliche Flucht in den Westen antrat. „Keine funktionierende Demokratie, keine Infrastruktur und die tägliche Angst, im Gefängnis zu landen, wir mussten einfach fliehen.“ Dieses Zitat stammt von einem syrischen Mann, der mit seiner Familie eine ungewisse und lebensbedrohliche Reise in ein sicheres Leben wagen musste. Fluchtmotivationen sind unterschiedlich und doch so oft ähnlich. Fluchthelfer waren zu Zeiten des Kalten Krieges im Westen des geteilten Deutschlands respektierte Menschen. Unter ständiger Gefahr, von DDR-Grenzschützern aufgegriffen oder von den Agenten und Zuträgern der Statssicherheit verhaftet zu werden. Einige der Fluchthelfer mögen aus purer Menschlichkeit gehandelt haben, doch die meisten machten ein Geschäft aus der Not anderer - und ließen sich die Fluchthilfe fürstlich bezahlen. Zum Teil wurden 45000 D-Mark für eine Familie fällig. Heute wird der Begriff Fluchthelfer kaum noch verwendet, man spricht von Schleusern oder Schleppern, die kriminelle Handlungen begehen. Die Strafen sind hart. Auf gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen stehen mehrere Jahre Haft. Wie hat sich dieser Begriff verschoben? Was sagen ehemalige Fluchthelfer aus dem Osten zur nicht kontrollierten Migration von Menschen heute? Was bedeutete es damals und was heute, auf unsicheren Wegen Grenzen zu überschreiten? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertBegegnungen mit musikalischen Zeitzeugen - der Dirigent Stanisław Skrowaczewski (4/5) |
21:30 Uhr | Nachrichten |
21:33 Uhr | HörspielDas Geld (3/3) In ›Das Geld‹ beschreibt Zola realistisch und detailgenau die Genese eines großen Krachs an der Pariser Börse, den er zeitlich in die glänzende Endphase des Second Empire unter Napoleon III. verlegt. Zola erzählt von Spekulanten, Finanzmaklern, großen Bankiers und kleinen Anlegern, von Zynikern, Aasgeiern, Moralisten, Revolutionären, von all den Opfern und Tätern in dem schwindelerregenden Spiel um das Geld. Und natürlich sind es am Ende nicht die Macher, die vernichtet werden - die hecken wie Zolas Romanheld Saccard am Ende schon wieder fröhlich-ungeniert weitere Millionengeschäfte aus. |
22:30 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |