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Sonntag, 16.01.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • „No Angels“ im klassischen Hollywood
    Teil 2: Carole Lombard - Der tragische Engel
    Von Patrick Wellinski und André Mumot
    Teil 3 am 23.01.2022

    Zu Beginn des Tonfilms haben sie das Star-System der Hollywood-Studios ebenso herausgefordert wie die konventionellen Geschlechterrollen. Die Berlinale 2022 ehrt in ihrer großen „No Angels“-Retrospektive drei schillernde Protagonistinnen des klassischen US-amerikanischen Komödienkinos: Mae West, die mit unverblümter sexueller Unabhängigkeit zur Skandal-Performerin und Schöpferin ihres eigenen Mythos' wurde. Carole Lombard, die mit Anmut und beißendem, respektlosen Witz vom Stummfilm-Starlet zur erfolgreichsten Darstellerin der Screwball-Comedy avancierte. Und Rosalind Russell, die mit Durchsetzungsvermögen und unvergleichlicher Schlagfertigkeit die selbstbewusste Karriere-Frau zur aufregenden Identifikationsfigur gemacht hat. Jeder der drei faszinierenden Ikonen widmen wir in „Stunde 1 - Labor“ ein eigenes Porträt, blicken auf ihre außergewöhnlichen Biographien, ihre Kämpfe und Triumphe, analysieren ihre Rollen, ihren unvergleichlichen Stil, ihre Auseinandersetzungen mit dem männlich dominierten Studiosystem und den Einfluss, den sie bis heute auf die Kunst der Filmkomödie haben.  
    Im zweiten Teil dreht sich alles um Carole Lombard - die auch deshalb zur Legende wurde, weil sie bereits mit 33 Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Mit Ehemann Clark Gable bildete sie das populärste Power-Couple des klassischen Hollywoods und beeindruckte die Mächtigen der Traumfabrik nicht nur durch Anmut und Star-Appeal, sondern auch durch herzhaftes Fluchen, ausgefallene Dinner-Partys und kämpferisches Selbstbewusstsein. Der Weg nach ganz oben war steinig für Carole Lombard, nachdem sie schon als Teenager für den Stummfilm entdeckt worden war und immer wieder schwere Rückschläge hinnehmen musste. Wir schauen uns an, wie sie sich im gnadenlosen Popularitätswettbewerb des Studiosystems schließlich doch noch durchgesetzt hat und zur unangefochtenen Königin der atemlos wilden 30er-Jahre-Komödien geworden ist - mit Intelligenz, Kampfbereitschaft und der Fähigkeit, sich nicht von den Männern Hollywoods in den Schatten stellen zu lassen. Nicht einmal von Clark Gable. 

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Europäischer Energiemix der Zukunft
    Wie halten wir’s mit der Atomkraft?

    Es diskutieren:
    - Markus Ferber, wirtschaftspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament
    - Holger Lösch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der deutschen Industrie e.V.
    - Claude Turmes, luxemburgischer Minister für Energie und Raumplanung
    - Dr. Anna Veronika Wendland, Technik-Historikerin am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung
    Moderation: Annette Riedel
    (Wdh. "Wortwechsel" vom 14.01.2022)

    Eine EU-Vorlage sorgt für Aufregung: Atomkraft und Gas sollen zukünftig als grün“ gelten. Länder wie Deutschland und Österreich protestieren. Andere, wie Polen und Frankreich, hoffen auf Investitionen. Wie soll der europäische Energiemix aussehen?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jörg Adamczak

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Carsten Rochow

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Tragisch gescheiterter „Friedenspapst“
    Zum 100. Todestag von Benedikt XV.
    Von Christian Feldmann, Regensburg
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Wie funktioniert Intelligenz?
    Von Sarah Ziewitz
    Moderation Ulrike Jährling

    Bevor wir verstehen können, wie Intelligenz funktioniert, müssen wir erst abklären, was Intelligenz eigentlich ist. Denn so ist es bei solchen Begriffen oft: Wir wissen was damit gemeint ist, können es aber schwer definieren. Ist intelligent, wer clever ist? Oder klug? Oder mutig? Oder vorsichtig? Wann genau was als intelligent bezeichnet wird, ist schwer festzulegen und dennoch gilt heute ganz allgemein: Intelligenz ist die Fähigkeit zum schlussfolgernden Denken, zu Planen, zur Problemlösung und Lernen aus Erfahrung.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Die Insel der sprechenden Tiere
    Von Gerhard Mensching
    Ab 6 Jahre
    Regie: Robert Matejka
    Mit: Gerhard Mensching, Hans Madin, Felix Leiberg, Kathrin Sander, Wolfgang Spier, Peggy Lukac, Stefan Lisewski, Dieter Kursawe, Ingo Cramer
    Produktion: RIAS Berlin 1990
    Länge: 53:43
    Moderation: Ulrike Jährling

    Auf der Insel der sprechenden Tiere hat jedes Tier eine andere Sprache. Aber alle verstehen sich. Alle - das sind die Giraffe Anemone, der Löwe Rhabarber, die Spinne, der Affe Primelchen und der Vogel Kartoffelkohl. Und dann ist da natürlich noch Tim, der in den Ferien ein Buch über die Insel der sprechenden Tiere gelesen und sie nun mit einem selbstgebauten Boot wiederentdeckt hat. Auf der Insel lässt es sich gut leben. Es gibt wohlschmeckende Früchte, die Tiere sind alle befreundet und singen zusammen Lieder. Doch plötzlich kommt ein Schiff. Zwei Männer steigen aus und fangen Anemone und Primelchen, denn sie wollen die sprechenden Tiere als Attraktionen für viel Geld verkaufen. Zum Glück ist Tim gerade da, und der hat einen Plan, wie er die Tiere befreien kann. Der Löwe Rhabarber will ihm dabei helfen. Aber sie müssen sich beeilen, denn die Männer ziehen schon den Anker hoch.
    Dieses Hörspiel schrieb Gerhard Mensching nach seinem gleichnamigen Roman; er spricht selbst den Löwen.

    Gerhard Mensching (1932-1992 ) war ein deutscher Schriftsteller, Puppenspieler und Germanist.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Axel Flemming

  • Manipulierte Trennungskinder
    Wenn der Papa zum Buhmann gemacht wird
    Von Tom Noga

    Im Fachjargon nennt man es etwas sperrig „Eltern-Kind-Entfremdung“, in der Praxis verläuft der Prozess geschmeidig und schleichend: nach der Trennung der Eltern wird das Kind von einem Elternteil gegen den Ex-Partner oder die Ex-Partnerin aufgehetzt mit Geschichten, die erfunden sind, aber so lange wiederholt werden, bis das Kind sie glaubt. „Dein Vater hat dich immer geschlagen und lügt“, „Deine Mutter ist immer betrunken und lässt dich allein.“ Das Kind bekommt Angst und verweigert den Umgang. Bestraft wird zielgerichtet das Elternteil, das sein Kind verliert und wenig Chancen hat, die Wahrheit ans Licht zu holen.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Wolfram Eilenberger

    Coronakonflikte verstehen - Mit Nietzsche in der Booster-Schlange
    Von Prof. Arnd Pollmann, Alice Salomon Hochschule

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Verzicht / Religiöse Biographien
     
    Keine Angst vorm Verzicht
    Gespräch mit Ulrich Wegst

    Aus muslimisch-katholisch wird evangelisch
    Wie Bülent Ceylan zum Glauben kam
    Von Elmar Krämer

    Religionsstars im Netz
    Von Larissa Niesen

    Bischof Aloys Hudal
    Hitlers Mann im Vatikan
    Von Kirsten Serup-Bilfeldt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Wie ein Axthieb"
    Gustav Mahlers Sechste Sinfonie
    Gast: Raphael Haeger, Schlagzeuger der Berliner Philharmoniker
    Moderation: Ulrike Timm

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Revolution im deutschen Kinderfußball?
    Funino-Reform kommt nur schleppend voran
    Von Thorsten Philipps

    Gespräch mit Saskia Halfenberg, Kindertrainerin FC Internationale Berlin

    Ein großes Herz für den Fußball
    Aus dem Leben von Egon Erwin Kisch
    Von Sven Crefeld

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel. Feature

    Fett weg?
    Warum Sport und fetthaltige Ernährung zusammengehören
    Von Peter Kolakowski

    Sport - ein regelmäßig propagiertes und probates Mittel gegen die kleinen und großen Fettpölsterchen. Doch ist Fett wirklich so schlecht wie oft behauptet? Schließlich braucht der Körper ca. 30 Prozent dieses Nährstoffes täglich, um gesund und kraftvoll zu bleiben. Andererseits gelten sportlich-muskulöse Körper mit einem geringen Fettanteil als Ideal. Welche Fette sind für Sporttreibende wichtig? Was sind eigentlich gute und schlechte Fette? Wie sind Ernährungstrends unter Sporttreibenden wie Kaffee mit Kokosöl oder Low-Carb-Diäten zu beurteilen? Welche Fette helfen sogar beim Abnehmen und fördern den Muskelaufbau und die Gesundheit? Und: Inwieweit darf man Ernährungsmythen über fettarme und fettfreie Lebensmittel trauen, die uns von der Industrie aufgetischt werden?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Schwerpunkt: Menschen und Substanzen
    Christiane F. − Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1/3)
    Dokumentarbericht aus der Berliner Drogenszene nach den Tonbandprotokollen des gleichnamigen Buches
    Von Horst Rieck und Kai Hermann
    Bearbeitung und Regie: Jörg Jannings
    Mit: Christiane F.
    Ton und Technik: Christian Anders und Susanne Hohensee
    Produktion: RIAS Berlin 1979
    Länge: 73'30
    (Teil 2 am 23.01.2022, 18.30 Uhr)

    „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ ist die Geschichte eines heroinabhängigen Mädchens und ihrer Junkie-Clique. Die Tonbandprotokolle der damals 15-jährigen Christiane F. als Dokumentarhörspiel.

    Im Frühjahr 1978 treffen die Journalisten Horst Rieck und Kai Hermann in einem Drogenprozess auf die jugendliche Zeugin Christiane F. Auf die Frage, ob sie etwas zu ihrer Situation sagen möchte, antwortet sie: „Und ob!“ 1978 erscheint das Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. Es macht die damals 16-Jährige schlagartig bekannt. Das biografische Buch hält sich jahrelang in den Bestsellerlisten und wird 1981 von Uli Edel mit Nadja Brunckhorst in der Hauptrolle verfilmt. Aus den Tonbandprotokollen, die dem Buch zugrunde liegen, und weitergehenden Gesprächen entstand diese Dokumentarsendung.

    Vera Christiane Felscherinow, geboren 1962 in Hamburg, wurde Ende der 70er-Jahre durch den biografischen Bericht „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ als drogensüchtige Jugendliche Christiane F. bekannt. Durch die große Verbreitung des Buchs und die erfolgreiche Verfilmung wurde sie zur Symbolfigur einer von Drogen geprägten Jugendkultur der 70er- und 80er-Jahre. Sie war im Anschluss als Musikerin und Schauspielerin aktiv und veröffentlichte 2013 ihre Autobiografie „Christiane F. − Mein zweites Leben“.

    Horst Rieck, geboren 1941 in Berlin, schrieb als Journalist für Zeitungen wie „Spiegel“, „Stern“, die „Zeit“ und „Quick“ vor allem über politische und soziale Themen. Er lebt in Berlin.

    Kai Hermann, geboren 1938 in Hamburg, deutscher Journalist, Publizist und Autor. Zu seinen Auszeichnungen gehören der Theodor-Wolff-Preis (1964 und 1966), die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1968) und der Egon-Erwin-Kisch-Preis (1998). Er lebt in Niedersachsen.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Konzerthaus Berlin
    Aufzeichnung vom 15.01.2022

    Jelena Firssowa
    "Der Garten der Träume" (Hommage an Dmitrij Schostakowitsch) für Orchester op. 111

    Robert Schumann
    Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54

    Dmitrij Schostakowitsch
    Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141

    Seong-Jin Cho, Klavier
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Vladimir Jurowski

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Kommst Du mit in den Alltag?
    Ein Gespräch mit dem Illustrator und Kinderbuchautor Ali Mitgutsch
    Von Kim Kindermann und Kolja Mensing
    (Wdh. v. 09.02.2014)

    Mit den "Wimmelbüchern" wurde er berühmt. Nun ist Ali Mitgutsch mit 86 Jahren gestorben.

    Menschen jeden Alters lieben Ali Mitgutschs Bücher - bis heute, auch wenn manches inzwischen etwas aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Bagger, Traktoren und Autos sehen heute anders aus als vor mehr als 50 Jahren, als die Bücher entstanden und in die Kinderzimmer einzogen. Doch altmodisch wirken Mitgutschs Zeichnungen keineswegs, denn die Menschen in ihnen haben sich nicht verändert. Bis heute sind sie nicht selten schadenfroh, boshaft, verbissen, enttäuscht, neugierig oder vergnügt. Anregungen für seine Bilder sammelte Mitgutsch auf Streifzügen durch die Stadt, vor allem durch sein geliebtes Schwabing. „Dazu habe ich stets einen kleinen Block und einen Stift dabei und zeichne flink Skizzen, mit denen ich dann später arbeite“, erzählte er einmal in einem Interview.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    "Warten auf heute"
    Schönberg, Martín und die Ehe in der Oper Frankfurt
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    documenta 15
    Probleme des Veranstalters & ruangrupas Programm
    Von Ludger Fittkau

    80 Jahre Wannseekonferenz
    Was wurde damals nicht beschlossen?
    Gespräch mit Prof. Dr. Ulrich Herbert, Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg

    Wiederentdeckt!
    Das Werk des Neue-Sachlichkeit-Fotografen Fred Koch
    Von Simone Reber

    Demokratisches Grün
    50 Jahre Olympiapark München. Ein Erfolgsmodell
    Gespräch mit Regine Keller