Programm
Freitag, 09.05.2025
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Klangkunst
Glissando
Von Allen S. Weiss
Übersetzung aus dem Englischen: Marcus Gammel
Regie: Allen S. Weiss, Marcus Gammel
Mit: Steve Karier, Martin Engler, Tony de Maeyer, Allen S. Weiss, Ute Wassermann (Gesang)
Mit Kompositionen von: Edgar Varèse, Henry Cowell, John Cage und Iannis Xenakis
Ton und Technik: Lutz Pahl und Philipp Adelmann
DKultur 2010
Länge: 48'37
Geschmäht und enttäuscht von der deutschen Musikwelt emigriert der Komponist Stefan Weisz 1933 nach New York. Auf der Suche nach neuen Klängen begegnet er experimentierfreudigen Kollegen wie Edgar Varèse und Henry Cowell.Nach seiner Ankunft in New York im Jahr 1933 notiert Stefan Weisz: „Manhattan ist groß, weit, schnell und vor allem einsam. Kann das die Zukunft der Musik sein?“ Kurz vor Kriegsbeginn kehrt er nach Berlin zurück, wo er eine frappierende musikalische Entdeckung macht. 1945 lautet sein letzter Tagebucheintrag: „Mache eine Liste der Stimmen.“
In seinem Porträt des fiktiven Komponisten Stefan Weisz verbindet der Autor Allen S. Weiss historische Kompositionen, Fakten und Fiktionen zu einem Radio-Essay zwischen Philosophie und Phantasma.
Allen S. Weiss, geboren 1953 in New York, ist Professor für Performance Studies und Cinema Studies an der New York University. Zahlreiche Publikationen über Radio- und Avantgarde-Kunst. Zuletzt: „Radio Gidayû“ (DKultur 2014) und „Wie kocht man einen Phönix?“ (Deutschlandfunk Kultur 2019). -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Global
Moderation: Wolfgang Meyering02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Mit Buchkritik und Neue Krimis05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageJuliana Körber, Amt Wachsenburg
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches Feuilleton07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr Alltag andersVon Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt
07:50 Uhr Interview08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Doris Schmidauer, Politikwissenschaftlerin und First Lady Österreichs im Gespräch mit Susanne Führer
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Miriam Zeh
Else packt's an: Großmutter-Roman von Katharina Zorn und Jasna Fritzi Bauer
Gespräch mit den beiden Autorinnen
250 Jahre Goethe in Weimar: Themenjahr "Faust" der Klassik Stiftung
Von Henry Bernhardt
Buchkritik: "Everybody be cool" von Assaf Gavron
Von Carsten Hueck
Straßenkritik: "Herkunft" von Sasa Stanisic
Von Maria Bonifer -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Marie König
Ballermann trifft Hochkultur - "Exportschlager" am Staatstheater Augsburg
Interview mit dem Komponisten Simon Mack
Album der Woche: Emma-Jean Thackray "Weirdo"
Neue Pop-Alben: Das muss man gehört haben....oder auch nicht
Neues Pop-Biedermeyer? Musik unter dem bürgerlichen Namen veröffenlichen
Von Mike Herbstreuth11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Die Linke, 2014 bis 2024 Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten im Freistaat Thüringen
Moderation: Nicole Dittmer -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: André Hatting
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Boussa Thiam
Popkultur Wochentalk mit Nadia Shehadeh & Dennis Kogel14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Vivian Perkovic
Auf den Spuren von Lana Del Ray: Kayla Shyx' Debüt "Sad Girl Summer"
Gespräch mit Sonja Eismann
Neue Pop-Alben: Das muss man gehört haben....oder auch nicht
Zurückgespult: Die Woche in der Musik -
16:50 Uhr
1001 Nacht
Nacht 60/66: Ein betrunkener Buckliger
Schahrasad erzählt: Im chinesischen Kaschgar begegnen ein Schneider und seine Frau einem betrunkenen Buckligen. Sie laden ihn ein, gemeinsam zu spielen, zu lachen und zu trinken. Als dem Buckligen eine Gräte im Hals stecken bleibt, endet der Spaß.
Nach der Neuübersetzung von Claudia Ott
Auswahl der Geschichten: Safiye Can
Hörspielbearbeitung und Storytelling: Judith Lorentz und Roxana Samadi
Mit Roxana Samadi, Jasmin Shakeri und Susana AbdulMajid
Besetzung: Kathi Bonjour
Regieassistenz: Vanessa Gräfingholt und Delia Lang
Expertin für Arabisch: Heba Tebakhi
Übersetzung und philologische Beratung: Claudia Ott
Copyright der Übersetzung: Verlag C. H. Beck
Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Karow
Komposition und Musik: Philipp Johann Thimm
Weitere Musik: Roshanak Rafani (Daf, Tombak und Bendir), Nabil Arbaain (Oud) und Rosaceae
Ton: Andreas Stoffels und Susanne Beyer sowie Alexander Brennecke, Frank Klein, Christoph Richter
Regie: Judith Lorentz
Dramaturgie: Sabine Küchler und Julia Tieke
Deutschlandfunk 2025
Schahrasad erzählt um ihr Leben - und wir hören zu. Diese moderne Hörspiel-Adaption des Literaturklassikers "1001 Nacht" führt uns in 66 Folgen in Paläste und auf Partys, nach Kairo und Bagdad, zu selbstbewussten Frauen und verzauberten Wesen.
Alle Folgen, Informationen und Gespräche unter:
deutschlandfunk.de/tausendundeinenacht -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr Kulturnachrichten -
18:00 Uhr
Nachrichten
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18:05 Uhr
Wortwechsel
Fehlstart für Friedrich Merz -
Kann Schwarz-Rot einander vertrauen?
Moderation: Jan Garvert -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"
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19:30 Uhr
Literatur
"... und schreib mir 'Deine' unter die Briefe“
Bertolt Brecht und Helene Weigel schreiben einander
Von Michael Opitz
(Wdh. v. 05.02.2013)
Am 12. Mai jährt sich der Geburtstag der in Wien geborenen Schauspielerin Helene Weigel zum 125. Mal. Untrennbar ist ihr Name mit dem von Bertolt Brecht verbunden, dessen Stücke durch ihr geniales Spiel zu Theaterereignissen wurden.Helene Weigel gehörte seit Mitte der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zu den großen Schauspielerinnen des deutschen Theaters. Brecht, den sie 1923 kennenlernte, hielt zunächst nicht viel von ihrem schauspielerischen Talent. Doch 1929 sagte er über sie: „Sie ist gutartig, schroff, mutig und zuverlässig. Sie ist unbeliebt.“ Im selben Jahr heiratete die „Wandelbare“ den Autor der „Dreigroschenoper“, der auch nach der Heirat - wie die Weigel sich ausdrückte - seine „untragbaren Weibergeschichten“ hatte. Ihre Ehe hielt. Nach Brechts Tod im August 1956 setzte sie als Leiterin des Berliner Ensembles dessen Werk fort und verwaltete mit Geschick seinen Nachlass. Die Briefe, die sie einander schrieben, sind Zeugnisse einer außerordentlichen künstlerischen Partnerschaft, die zugleich eine große Liebesbeziehung war.
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20:00 Uhr
Konzert
Musikwoche Hitzacker
Verdo, Hitzacker
Aufzeichnung vom 01.03.2025
Darius Milhaud
La création du monde op. 81a
Igor Strawinsky
Oktett
3. Sätze aus dem Ballett "Petruschka"
Gabriel Fauré
Pelléas et Mélisande op. 80 (Arrangement: Charles Koechlin)
Jacques Ibert
Divertissement
Mahler Chamber Orchestra
Leitung und Konzertmeister: Matthew Truscott -
22:30 Uhr
Musikfeuilleton
Spielräume der Kunstfreiheit
Musik im "Protektorat Böhmen und Mähren"
Von Elisabeth HahnMit der Ausrufung des Protektorats Böhmen und Mähren im März 1939 durch die Nationalsozialisten änderte sich das Leben der tschechischen Bevölkerung grundlegend. Auch die Musik war unmittelbar betroffen. Restriktive Gesetze, Kriegsalltag und Judenverfolgung bedrohten das Leben im Protektorat Böhmen und Mähren (1939-1945) auch für die dort lebenden Musikerinnen und Musiker. Eine totale Kontrolle des tschechischen Musiklebens war jedoch zu keiner Zeit gegeben. Und auch im Vergleich zu anderen Künsten hatte die Musik mehr Spielraum. Elisabeth Hahn blickt zwischen die Zeilen der Partituren und zeigt das politische Potential der Musik, das ganz unterschiedlich erkannt und genutzt wurde.
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr Kulturpresseschau