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Sonntag, 22.01.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Führungswechsel im Bundesverteidigungsministerium -
    Wohin des Wegs Bundeswehr?

    Es diskutieren:
    - Dr. Aylin Matlé, Research Fellow am Zentrum Sicherheit und Verteidigung der DGAP
    - Roderich Kiesewetter, CDU-Bundestagsabgeordneter, Oberst a. D. der Bundeswehr
    - Ingar Solty, Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung

    Moderation: Gerhard Schröder

    (Wdh. vom 20.01.2023 - Wortwechsel)

    Der neue Bundesverteidigungsminister bekommt keine Schonfrist. Es gilt, schnell enorme Ausrüstungslücken bei der Bundeswehr zu schließen. Braucht Militärisches in Deutschland einen anderen Stellenwert? Wäre die gesellschaftliche Akzeptanz dafür da?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Moderation: Danae Dörken, Pianistin
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Danae Dörken fühlt sich alleine auf dem Podium mit den großen Werken der Klavierliteratur ebenso wohl wie gemeinsam mit renommierten Orchestern als Interpretin von Solokonzerten. 1991 in Wuppertal geboren, lernte sie in ihrer Heimatstadt die Grundlagen und studierte danach in Hannover beim legendären Klavierpädagogen Karl-Heinz Kämmerling sowie beim jüngst verstorbenen Pianisten Lars Vogt. Schnell machte sie sich einen Namen als stilistisch vielseitige Pianistin mit fantasievoll zusammengestellten Programmen. Die neueste CD der Deutsch-Griechin hat den Titel "Odyssee" und kombiniert Werke ihres Pianistenkollegen Fazil Say mit Bearbeitungen von Werken Debussys und Charles Gounods. Im Jahr 2015 gründete Danae Dörken auf Lesbos das Molyvos International Music Festival, bei dem sie auch mit ihrer jüngeren Schwester Kiveli Dörken auftritt. Gemeinsam mit ihr bespricht sie im Podcast "the sister thrill" über die Konkurrenz unter Schwestern, Musik und ihr Leben als Künstlerinnen.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Carsten Rochow

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Aus Erbfeinden wurden Freunde
    Der Élysée-Vertrag und sein christlicher Hintergrund
    Von Gerd Felder, Aachen
    Katholische Kirche

  • Wozu sind Tränen da?
    Moderation: Tim und Merle
    Autorin: Ilka Lorenzen
    (Wdh. v. 09.03.2021)

    Sie kommen uns vor Rührung und vor Trauer, Wut oder Schmerz. Wenn wir enttäuscht sind, uns was ins Auge fliegt und beim Zwiebelschneiden natürlich! Manch ein Mensch mag sie für lästig halten. Tatsächlich aber sind Tränen eine richtig schlaue Sache. Da wäre zum einen die Signalwirkung von Tränen. Wenn jemand weint, ist das ein Zeichen an alle anderen Menschen. Achtung: Hier braucht jemand Hilfe oder Nähe. Aber es gibt noch ganze viele weitere Gründe, warum wir Menschen weinen. Und Tränen sind gar nicht immer gleich!

    "Echte" Tränen, also wenn wir so richtig traurig sind, sind öliger als die Zwiebel-Tränen. Sie sollen nämlich gut im Gesicht haften bleiben, wie der Kinderpsychiater Oliver Dierssen erklärt. Weinen ist auch gut für die seelische Gesundheit. Hinterher fühlt man sich erleichtert und hat Stress abgebaut. Können Tränen auch mal alle sein? Und kann man wirklich auf Knopfdruck weinen?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Lina, König Faunfaun und der Bart des Katers
    Von Jenny Reinhardt
    Ab 8 Jahre
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Lexa A. Thomas
    Mit: Carmen-Maja Antoni, Finja Ufer, Michael Kind, Eva Meckbach und Matthias Matschke
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
    Länge: 51'52
    Moderation: Ulrike Jährling

    Lina hat ihrem Kater Titus den halben Bart abgeschnitten und wird dafür vom König der Tiere bestraft.

    Lina ist sieben Jahre alt und weiß alles über Tiere. Sogar über den Kabeljau. Das sagt sie selbst und ihre Oma auch. Am liebsten spielt Lina mit Omas weißem Kater Titus und erzählt ihm alles. Sogar, dass sie erst einen einzigen Liebesbrief von Kenneth hat. Denn Kenneth traut sich nichts. Da ist Kater Titus viel mutiger und das kann nur an seinem silbernen Bart liegen. Kurzerhand schneidet Lina ihm die eine Seite ab. Noch vor dem Abendbrot. Sie will Kenneth die Barthaare schenken. Die werden ihn mutiger machen, hofft Lina. Aber dazu kommt sie gar nicht. Aus allen Himmelsrichtungen strömen Tiere in Linas Garten, sie sind entsetzt darüber, was Lina dem arglosen Kater angetan hat. Sie suchen nach einer Strafe.

    Jenny Reinhardt, geboren 1949, hat Germanistik studiert, war Hörspieldramaturgin, lebt als freie Autorin in Berlin. Schreibt Geschichten und Hörspiele für Kinder und Erwachsene.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Der Frontsänger
    Unterwegs mit Ukraines Rockstar Swjatoslaw Wakartschuk
    Von Jan Vollmer   

    Russland bombardiert seit fast einem Jahr die Ukraine. Der russische Diktator Wladimir Putin will den Kampfgeist der Ukrainer brechen. Swjatoslaw Wakartschuk, der größte Rockstar der Ukraine, hält dagegen: Mit Helm, Schutzweste und Gitarre spielt er für die Soldaten an der Front, in Bunkern, Baracken, und Schützengräben. Unser Reporter hat ihn im Frühsommer des vergangenen Jahres an der Front begleitet und ein halbes Jahr später bei einem Konzert in Berlin.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Stephanie Rohde

    Bevölkerungs-Ethik: Wem schulen wir eine Zukunft?
    Gesprävch mit Tim Henning

    Philosophische Flaschenpost: Adorno und der Fortschritt
    Von Dr. Armen Avanessian

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Victoria Eglau

    Kaum Protest, späte Aufarbeitung - die Kirchen und der Nationalsozialismus
    Von Michael Hollenbach

    Hybride Religiosität - wie sich der Berliner Protestantismus selbst nazifizierte
    Gespräch mit Manfred Gailus

    Zeichen der Hoffnung gegen die Grausamkeit - die Freimaurerloge im KZ Esterwegen
    Von Kirsten Serup-Bilfeldt

    Vergessene Gotteshäuser - was geschah mit deutschen Synagogen nach der Shoa?
    Von Milena Reinecke

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ozean von Licht
    Die "Symphonie espagnole" von Édouard Lalo
    Gast: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    Handball und Künstliche Intelligenz: Projekt Uni Paderborn und Flensburg-Handewitt
    Von Heinz Schindler

    Einwurf: Über den Umgangston im Sport
    Von Thomas Wheeler

    Saudi Arabien: Die sportlichen Ambitionen des Landes wachsen
    Gespräch mit Werner Bloch

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Vom Fußballidol zum KZ-Kommandanten
    Die Geschichte des Tull Harder
    Von Werner Nording

    „Tull”, eigentlich Otto Fritz Harder, war in den 20er-Jahren ein prominenter Fußballspieler des Hamburger Sportvereins und der deutschen Nationalmannschaft. Unter dem Titel „Der König der Mittelstürmer“ wurde 1927 sogar ein Spielfilm über ihn gedreht - einer der ersten Fußballfilme im deutschen Kino. 1932 wurde Harder Mitglied der NSDAP und trat 1933 in die SS ein. Er war in der Lagerverwaltung des Konzentrationslagers Neuengamme in Hamburg und machte Karriere als Kommandant des KZ-Außenlagers Hannover-Ahlem. Nach dem Krieg verurteilte ihn ein britisches Militärgericht als Kriegsverbrecher zu 15 Jahren Zuchthaus. Während der Verhandlung distanzierte er sich nicht vom Nationalsozialismus und bekannte sich „nicht schuldig”. Der HSV schloss sein Mitglied vorübergehend aus. Doch bereits Weihnachten 1951 wurde Harder vorzeitig aus dem Zuchthaus entlassen und von seinem Heimatverein wieder mit offenen Armen empfangen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Entgrenzgänger II
    Von Robert Schoen
    Realisation: der Autor
    Mit: Albert Mussajewitsch Batschaev, Boris Tagirovitsch Kascharokov, Lorenz Eberle, Rustam Yusupov, Beslan Mischaev u.a.
    Produktion: HR 2022, gefördert durch das Grenzgänger-Programm der Robert Bosch Stiftung und des Literarischen Colloquiums Berlin
    Länge: 81’00

    Zum zweiten Mal sprechen die Würfel mit dem Hörspiel. Wie bereits in Entgrenzgänger I aus dem Jahr 2020 entscheidet der Zufall, was für ein Radiostündlein entsteht. Eine nordkaukasische Hörspiel-Fantasie von Robert Schoen.

    Aufgrund einer fast vergilbten Stipendiumsverpflichtung steht das Land seit Jahren fest: Russland. Ausgewürfelt wird nun die Stadt, die zur Protagonistin dieses Stückes werden soll. Nach 638 Würfen steht die Siegerin fest: Tscherkessk im Nordkaukasus.
    „Dort wird erst geschossen, dann gefragt“, warnt eine Russin aus dem Norden. Und überhaupt: Nach dem russischen Angriffskrieg haben sich die Reisemöglichkeiten verändert. Keine Flugverbindungen, keine Einreise auf dem Landweg möglich, Geld muss in bar mitgeführt werden. Das Hörspiel macht sich auf den Weg, allen Hindernissen zum Trotz.

    Robert Schoen,geboren 1966 in Berlin. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen. Radioarbeiten seit Mitte der 1990er-Jahre. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter Hörspielpreis der Kriegsblinden 2011 für „Schicksal, Hauptsache Schicksal“ sowie ARD Online Award 2013 für „Heidi Heimat“.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Auditorium "Arturo Toscanini" der RAI, Turin
    Aufzeichnungen vom 16.01. und 19.01.2023

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 "Lobgesang"
    Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 "Reformation"

    Sara Blanch, Sopran
    Michèle Losier, Mezzosopran
    Bernard Richter, Tenor
    Coro Teatro Regio Torino
    Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI
    Leitung: Daniele Gatti

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Caffè Torino
    Die piemontesische Hauptstadt und ihre Schriftsteller
    Von Maike Albath
    (Wdh. v. 05.02.2006)

    Als Turiner erntet man in Italien oft ein mitleidiges Lächeln. Anders als Florenz, Rom, Venedig oder Neapel gilt die Stadt am Rand der Alpenkette mit der symmetrischen Straßenanlage weder als Ort der Kunst noch als Hort der Kultur. Die Hauptstadt des Piemonts wirkt nicht einmal sonderlich italienisch. Doch nirgends ist die intellektuelle Tradition der Nachkriegszeit so mit den Händen zu greifen wie hier, und nirgends in Italien hat sich in den vergangenen Jahren eine derartig lebendige Jugendkultur etabliert wie an den Ufern des Po.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Auftragswerk: "Blühen“ nach Thomas Mann von Vito Zuraj an der Frankfurter Oper
    Gespräch mit Natascha Pflaumbaum

    Schwarz-Weiß ist Farbe genug. Fotos von Barbara Klemm in Oberhausen
    Von Susanne Luerweg

    Text-zu-Bild-Generatoren: Welche Claims steckt Getty Images mit Klage ab?
    Gespräch mit Roland Meyer

    Ohne Zuordnung keine Rückgabe möglich: Wie Human Remains identifiziert werden
    Gespräch mit Marius Kowalak

    Bismarckdenkmal in Hamburg: Die Standpunkte vor Beginn des Ideenwettbewerbs
    Von Axel Schröder