Wartburgkonzerte

Saison 2024

Blick in den über und über bemalten Saal, in dem die Konzerte stattfinden.
Auch in diesem Jahr wird der Festsaal im Palas der Wartburg eine Art Rundfunkstudio. © Deutschlandradio
28.05.2024
Die Wartburgkonzerte sind eines der traditionsreichsten Rundfunkkonzerte in der Radiolandschaft: 1958 fand das erste für ein geplantes deutsch-deutsches Regierungstreffen statt. Seit dem ist internationale Musikprominenz eingladen, so auch in dieser Saison.
Seit 66 Jahren existieren die Wartburgkonzerte. Der Redakteur der ersten Konzerte, Dr. Eberhard Rudolph, erinnert sich, dass das geplante deutsch-deutsche Regierungstreffens unter dem Motto ‚Deutsche an einen Tisch‘ nicht stattfand.
„Ungeachtet der Tatsache, dass das eigentliche „Ereignis“, kurzfristig unter den Tisch fiel, fand das Konzert höchst erfolgreich statt.“

Demnächst:

412. Wartburgkonzert
25. Mai 2024, 19.30 Uhr
Tickets: hier.

Programm:
"Bach-Familie - Cembalokonzerte und mehr…"

Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie in C-Dur Wq 182,3
Johann Sebastian Bach: Auszüge aus der "Kunst der Fuge", BWV 1080
Carl Philipp Emanuel Bach: Cembalokonzert G-Dur, Wq 3, H. 405
Johann Bernhard Bach: Ouverturensuite Nr. 2 G-Dur
Wilhelm Friedemann Bach: Cembalokonzert g-Moll, BR-WFB: C 1

Christine Schornsheim, Cembalo
Akademie für Alte Musik Berlin
Georg Kallweit, Konzertmeister

Christine Schornsheim zählt zu den international anerkannten Spezialisten auf dem Gebiet der Alten Musik und ist als Solistin am Cembalo und Hammerflügel gleichermaßen gefragt. Mit einer fast unerschöpflichen Vielzahl an Klängen verschiedener historischer Tasteninstrumente begegnet Christine Schornsheim seit vielen Jahren ihrem Publikum.
Auf der Wartburg musiziert sie mit der Akademie für Alte Musik Berlin. 1982 in Berlin gegründet, gehört die Akademie heute zur Weltspitze der historisch informiert spielenden Kammerorchester. Seit mehr als vier Jahrzehnten beweist das Orchester immer wieder seine Wandlungsfähigkeit mit aufregenden Konzertprojekten und musikalischen Entdeckungsreisen.

413. Wartburgkonzert
22. Juni 2024, 19.30 Uhr
Tickets: hier.

Programm:
"Barock Impuls"
Werke von Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann

Reinhold Friedrich, Trompete und Leitung
Barockorchester der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach

Trompeten-Legende Reinhold Friedrich, Artist in Residence der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, beherrscht auf seinem Instrument alle Stile und Richtungen der Musikgeschichte. Eine besondere Verehrung aber hegt er für das zweite der Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach. Darin zeigt der Komponist, was er selbst unter „Konzertieren“ verstand: das Wettstreiten von mehreren Instrumenten. Im zweiten Brandenburgische Konzert findet ein hochvirtuoser, wohlklingender Konkurrenzkampf zwischen Flöte, Oboe, Violine und Trompete statt.

414. Wartburgkonzert
13. Juli 2024, 19.30 Uhr
Tickets: hier.

Programm:
Bläser mit Klavier

Ludwig van Beethoven: Klavierquintett op. 16
Francis Poulenc: Klarinettensonate, Trio für Oboe, Fagott und Klavier, Elegie für Horn und Klavier
Kalevi Aho: Quintett mit Klavier

Oliver Triendl Quintett

Man kann sich kaum einen engagierteren Fürsprecher für vernachlässigte und selten gespielte Komponisten vorstellen als den Pianisten Oliver Triendl. Sein unermüdlicher Einsatz, vornehmlich für romantische und zeitgenössische Musik, spiegelt sich in mehr als 100 CD-Einspielungen. Er konzertiert auf Festivals und in zahlreichen Musikmetropolen Europas, Nord- und Südamerikas, Südafrikas und Asiens und an diesem Abend auch mit befreundeten Kammermusikern im Festsaal der Wartburg.

415. Wartburgkonzert
09. August 2024, 19.30 Uhr
Tickets: hier.

Programm:
Streicherklänge
Werke der Streichorchesterliteratur aus allen musikalischen Epochen ebenso wie Raritäten, zu Unrecht vergessene Kabinettstückchen und Zeitgenössisches.

Deutschen Streicherphilharmonie
Leitung: Wolfgang Hentrich

In der Deutschen Streicherphilharmonie, dem jüngsten Bundesauswahlorchester, werden die Spitzentalente unter den Streichinstrumentalisten der Musikschulen vereint. Die jungen Musiker im Alter von 11 bis 20 Jahren haben sich über ein Probespiel für die Mitwirkung im Orchester qualifiziert und treffen sich mehrmals im Jahr zu Proben und Konzertreisen und das seit über 50 Jahren.

416. Wartburgkonzert 
21. September 2024, 19.30 Uhr
Tickets: hier.

Programm:
„Landschaften“

Texte von Roger Willemsen aus den Büchern ‚Deutschlandreise‘ und ‚Die Enden der Welt‘ und Musik von Bach, Brahms, Strauss, Debussy und Bartók

Maria Schrader, Rezitation
Franziska Hölscher, Violine
Lauma Skride, Klavier

Die Geigerin Franziska Hölscher ist eine der vielseitigsten Musikerinnen der jungen Generation. Sie war und ist als Solistin, Kammermusikerin und Festivalleiterin zu Gast in der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Festspielhaus Baden-Baden. Mit dem Autor Roger Willemsen verband sie eine künstlerische Freundschaft. Mit ihm entwickelte sie das Bühnenprogramm „Landschaften“, das sie zusammen mit der Schauspielerin Maria Schrader und der Pianistin Lauma Skride eingespielt hat und seitdem in den Bestseller-Listen geführt wird. In ihren dramaturgisch durchdachten Konzertprogrammen verbindet Hölscher Werke des Barocks und des klassisch-romantischen Repertoires mit Musik der Gegenwart.
Programmänderungen vorbehalten.
Blick auf die Wartburg mit ihrem dominanten Turm.
Die Wartburgkonzerte gehen in die 67. Saison.© Unsplash / Wim van 't Einde
Vergangene Veranstaltungen der Saison 2024

411. Wartburgkonzert
Übertragung: 28. Mai, 20.03 Uhr im Konzert

Programm:
Franz Lachner: Seit ich ihn gesehen
Robert Schumann: Seit ich ihn gesehen
Friedrich Wilhelm Kücken: Der Himmel hat eine Träne geweint
Robert Schumann: Der Himmel hat eine Träne geweint
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate in Es-Dur, 2. Satz
Louis Spohr: Zwiegesang
Franz Lachner: Auf Flügeln des Gesanges
Felix Mendelssohn Bartholdy: Auf Flügeln des Gesanges
Wolfgang Amadeus Mozart: Chi sa chi sa qual sia K. 582
Wolfgang Amadeus Mozart: Ah! Spiegarti, oh Dio K. 178
Franz Schubert: Der Hirt auf dem Felsen D 965

Fatma Said, Sopran
Sabine Meyer, Klarinette
Malcolm Martineau, Klavier
Unter den Sängerinnen der jungen Generation zählt Fatma Said zu den vielseitigsten und neugierigsten. Das lässt schon ein Blick auf ihre außergewöhnliche Biografie erahnen, die die Ägypterin mit 18 Jahren aus ihrer Heimat zum Studium nach Berlin führte und von dort auf die Opern-, Festival- und Konzertbühnen der Welt mit Gesang verschiedener Stile, Epochen, Kulturen und Sprachen.
Auf der Wartburg trifft die Sopranistin auf die „Königin der Klarinette“ Sabine Meyer. Sie gilt als Koryphäe ihres Fachs und stand mit über 300 Orchestern auf dem Podium und ist bekannt für einen unvergleichlich atmenden, blühenden Ton. Der Pianist Malcolm Martineau ist gefragter Liedbegleiter. Im eng verwobenen kammermusikalischen Gespräch interpretieren sie Lieder der Klassik, Frühromantik und Romantik,
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