
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | ChormusikGroßer Sendesaal, Haus des Rundfunks 00:55 Chor der Woche Rundfunk Jugendchor Wernigerode |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartAmericana 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Julia Rittner-Kopp, Nürnberg 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Sorgenfrei Schulden machen mit der Modern Monetary Theorie 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Erfolgsbeteiligung von Filmschaffenden 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Die Regenschirm-Formel" von Mickaël Launay |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächReligionslehrer & Chef des US-Konzerns AGCO Martin Richenhagen im Gespräch mit Katrin Heise Eine Ausnahmekarriere in den USA: Der Kölner Martin Richenhagen ist seit 16 Jahren Chef des drittgrößten Landmaschinenhersteller der Welt. Ein Leben als Gymnasial- und Reitlehrer war ihm zu langweilig. Also wechselte er Mitte der 80er Jahre in die Wirtschaft. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk Plastic Bouquet von Kacy & Clayton |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 - Der Tag mit ...Wolfgang Kubicki, FDP-Politiker |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | LänderreportModeration: Nana Brink |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | KompressorDas Popkulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten Von Ben Ebeling |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 15:30 Musiktipps 15:40 Live Session 16:00 Nachrichten 16:30 Kulturnachrichten Von Ben Ebeling |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten Von Ben Ebeling 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitModeration: Margarete Wohlan Seit über vier Monaten halten die Proteste in Belarus an. Wir dachten, erzählt Rentnerin Marina, wir könnten es mit Blumen lösen und die Bereitschaftspolizei umarmen. Doch wir müssen feststellen, dass es nicht so einfach ist. Wie schaffen es Menschen wie Marina, den Mut nicht zu verlieren? Was inspiriert sie und wie gehen sie mit Erschöpfung, Angst und der alltäglichen Gewalt um? Ein Ausnahmezustand wird zum Dauerzustand und inspiriert sogar die Weihnachtsdeko: weiß-rot-weiße Schneeflocken, die ins Fenster gehängt werden. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Zeitfragen. Kultur und GeschichteMagazin 19:30 Zeitfragen. Feature Früher Platten-Cover, heute Smartphone-Bildchen Am Anfang war die Musik in Packpapier gehüllt, braun, grau oder grün, schlicht jedenfalls und schmucklos. Ungefähr, wie man auch Fisch oder Schrauben einpackt. 10 Zoll im Quadrat reichten, um die empfindlichen Schellack-Rillen zu schützen. Die notwendigen Informationen zur Musik fanden sich auf dem Rund-Etikett in der Mitte. Dass die Plattenhüllen dann bunt wurden, von simplen Schutzverpackungen zum Kunstobjekt, das verdanken sie Alex Steinweiss. Der Designer kreierte für die Plattenfirma „Columbia“ 1940 die erste Scheibe mit einer bedruckten Hülle, mit einem Plattencover. Es waren die „Smash song hits by Rodgers & Hart“, eine Hit-Collection zweier Broadway-Stars. Bald wurden Plattencover Teil der Popgeschichte, prägten das Image von Musikern, Plattenfirmen oder ganzer Stilrichtungen. Für Fachleute verkörpern Plattencover viel mehr als bloße Verpackung, sie gelten als hochcodierte, auratische Objekte mit intertextuellem Einfluss. Warhols Bananen-Cover für Velvet-Underground, die Hüllen für Beatles-Platten wie das „Weiße Album“ oder „Revolver“, die psychedelischen Collagen für Santana und Miles Davis, die legendäre Hülle der New-Order-Single „Blue Monday” in Form einer PC-Floppy-Disk, das fast schon ikonische Prisma auf Pink Floyds „Dark Side of the Moon“. Heute sind Schallplatten ein Nischenprodukt, doch es gibt sie noch und wieder - anders als schon bei Auftauchen der CD prognostiziert. In Zeiten, in denen Musik sich dematerialisiert, bleibt neben dem immer wieder gelobten, besonderen Klang des Mediums selbst für Liebhaber eines von Bedeutung: ein Cover, das sich anschauen, anfassen und auffällig platzieren lässt. Doch jenseits dieser Liebhaberei ist die Entkörperlichung der Klänge in vollem Gang, und der einst von Alex Steinweiss begründete ästhetische Zusammenhang zwischen Musik und ihrer Verpackung verflüchtigt sich. Wie sehr ist die Entwicklung Plattenhülle - CD-Cover - Smartphonebildchen eine Verlustgeschichte der grafischen Kultur? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertKulturpalast Dresden |
21:30 Uhr | Alte MusikUniversum JSB Das Parodieverfahren bot Bach die Möglichkeit, die Noten manch großbesetzter Gelegenheitsmusik in einen beständigeren Kontext zu überführen. Etwa, wenn er sie mit einem neuen Text versah, der auf einen regelmäßig wiederkehrenden Anlass im Kirchenjahr zugeschnitten war. Genau dies geschah im Vorfeld des Weihnachtsfestes 1734. Bach nahm sich die Arien und Chöre aus drei prachtvollen Huldigungsmusiken und ließ formal identische Verse erstellen, die das Wunder der Geburt Jesu Christi reflektieren. Dazwischen erzählte er in Rezitativen die Weihnachtsgeschichte nach Lukas und Matthäus und garnierte das Ganze mit bekannten Weihnachtschorälen. Heraus kam ein sechsteiliges Oratorium, das an den sechs Sonn- und Feiertagen zwischen Weihnachten und Epiphanias in den Leipziger Hauptkirchen uraufgeführt wurde - und zugleich ein Stück Musik, das heute für viele wie der Tannenbaum zum Weihnachtsfest gehört. Michael Maul taucht im 24. Teil seiner Sendereihe „Universum JSB” in die Entstehungsgeschichte von Bachs Weihnachts-Oratorium ein und wird uns deutlich machen, was wir über die uns so vertraut erscheinenden Klänge noch nicht wissen. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | HörspielSchwerpunkt: Väter und ihre Kinder Der fast 80-jährige André lebt allein in seiner Wohnung. Langsam, fast unmerklich, verändert sich etwas. Wo war doch gleich die Armbanduhr? Kein Anlass zur Sorge, eine Bagatelle, nichts weiter. Vollkommen unverständlich für André, warum seine Tochter Anne ihm unbedingt eine Pflegerin aufschwatzen will. Noch hat er schließlich ein Gedächtnis wie ein Elefant und kommt fabelhaft allein zurecht. Aber merkwürdig, dass seine Tochter nun so oft vorbeikommt, oder hat er nicht zwei Töchter? Und warum wird das Mobiliar in seinen eigenen vier Wänden ausgetauscht, ohne dass man zuvor mit ihm spricht? Eine fortschreitende Alzheimer-Erkrankung wird fast ausschließlich aus der Perspektive des Betroffenen erzählt. Zeit, Personen, Identitäten laufen in- und auseinander. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten Von Gabi Wuttke 23:50 Kulturpresseschau Von Hans von Trotha |