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Dienstag, 01.06.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Musik über Musik
    Dieter Kaufmann, Doyen der elektroakustischen Musik in Österreich
    Von Florian Neuner

    Für die elektronische Musik leistete er Aufbauarbeit, in seinen Kompositionen montiert er Material aus dem Alltag oder aus der Musikgeschichte.

    Der 1941 geborene Dieter Kaufmann ist ein Pionier der elektronischen Musik in Österreich. Ende der 1960er-Jahre studierte er in Paris bei Olivier Messiaen und mit bei Pierre Schaeffer und François Bayle bei den bekanntesten Vertretern der "musique concrète". Prägend war für ihn aber auch das Erlebnis der Studentenrevolte. Zurück in Wien, war Kaufmann dann am neugegründeten Institut für elektroakustische und experimentelle Musik tätig. Sein weitgefächertes Werk, das neben elektronischen Kompositionen auch Orchesterwerke und Opern umfasst, ist grundiert von gesellschaftspolitischem Engagement. Die Herstellung von Beziehungen zwischen bereits vorhandenem Material ist das Prinzip seiner Arbeit - auch im Dialog mit der Musikgeschichte, wenn Kaufmann "Musik über Musik" komponiert.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Vincent Neumann

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Pfarrer Hannes Langbein, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:40 Uhr   Interview

    "Diktatursozialisiert" und kaum "rückholbar"?
    AfD-Wähler in Ostdeutschland
    Gespräch mit Prof. Steffen Mau

    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:50 Uhr   Buchkritik

    "Geisterwand" von Sarah Moss
    Rezensiert von Sonja Hartl

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Astronomin Anna Frebel im Gespräch mit Britta Bürger

    Mit 25 entdeckte die Astrophysikerin Anna Frebel einen der ältesten Sterne im Kosmos. Seitdem ist sie selbst ein Star. Sie erforscht den Sternenstaub, aus dem alles im All gemacht ist, auch wir. Und hilft jungen Forscherinnen und Forschern auf ihrem Weg.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Das Land der Anderen"
    Eine Frau zwischen Frankreich und Marokko
    Gespräch mit Leila Slimani

    Die "abgebrochenen" Bücher
    Lebhafte Debatte auf unserem Instagram-Kanal
    Gespräch mit Matthias Dreier

    "Die Tode meiner Mutter" von Carla Haslbauer
    Rezensiert von Sylvia Schwab

    Buchempfehlungen Juni 2021
    Gespräch mit Stephanie von Oppen

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Klangteppich. Festival für Musik der iranischen Diaspora
    Gespräch mit Franziska Buhre

    100. Geburtstag des Arrangeurs und Komponisten Nelson Riddle
    Der Mozart des Pop
    Von Sky Nonhoff

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Albrecht von Lucke, Redakteur der Blätter für deutsche und internationale Politik
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Offenbach wird umgebaut
    Von alter Einkaufsmeile zur Co-Working-Space-Werkstatt
    Von Ludger Fittkau

    Von Straßenbahnen und Versicherungsbetrügern
    Kognitive Systeme in Data-Laboren
    Von Burkhard Schäfers

    Digitales Backen
    Kieler Bäcker im Online-Livestream
    Von Johannes Kulms

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    "Gorath" - Japanischer Kultfilm
    Wiederentdeckung nach 60 Jahren
    Gespräch mit Dr. Marcus Stiglegger

    My Capricorn Friend
    Manga über Schuld und eine besondere Freundschaft
    Gespräch mit Lara Keilbart

    Gestalten!
    Abnehmbare Rollerskates
    Von Gesine Kühne

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Neues Vergütungsmodell bei Soundcloud
    Eine Erfolgsgeschichte?
    Gespräch mit Ina Plodroch

    Rückbesinnung auf Ruhe: "Sonic Rohstoff" von Mathias Modica
    Gespräch mit dem Künstler

    Neues Album von Black Midi
    Prototyp einer neuen Rockband
    Von Christoph Reimann

    100.Geburtstag des Arrangeurs und Komponisten Nelson Riddle
    Von Sky Nonhoff

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Öko-Tourismus in Kirgisistan
    Mit dem Flugzeug in die Jurte
    Von Birgit Wetzel

    Islamisch geprägt, demokratisch regiert - Kirgisistan ist von den Ländern in Zentralasien eines der zugänglichsten. Rund sechs Millionen Menschen leben dort. Im Osten die Grenze zu China. Im Norden das riesige Kasachstan. Und trotz der großen Nachbarn hat sich die relativ kleine Ex-Sowjetrepublik Kirgisistan in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht bei Öko-Touristen, die das ursprüngliche Leben erleben wollen und dafür ins Flugzeug nach Bischkek steigen.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Magazin
    Moderation: Gerhard Schröder

    Rezept gegen die Ernährungskrise?
    Fisch aus dem Labor
    Von Christoph Kersting

    Elektromobilität
    Haben die kleinen Newcomer eine Zukunft?
    Von Jessica Sturmberg

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Auf dem Weg zur Sanitärwende?
    Wenn Kot zu Kompost auf dem Acker wird
    Von Anna Goretzki

    Pflanzen entziehen dem Boden Nährstoffe, die sie zum Wachsen brauchen. Durch unsere Nahrung nehmen wir diese auf - und scheiden dann viele von ihnen mit unserem täglichen Toilettengang wieder aus. Nährstoffe, die als Klärschlamm enden und zu einem Großteil verbrannt werden. Diese Nährstoff-Einbahnstraße wollen junge Unternehmen jetzt aufbrechen. Menschliche Ausscheidungen sehen sie als wertvolle Nährstoff-Ressource, die es uns ermöglichen könnte, Frischwasser und energieaufwändig produzierte Düngemittel zu sparen - kurz, nachhaltiger zu leben. Sie wollen von der Linear- zur Kreislaufwirtschaft und bauen Toiletten, die Kot und Urin trennen. Voraussetzung dafür, dass aus unserem täglichen Geschäft hygienischer Recycling-Dünger entstehen kann, der auf den Acker kommt, um unserer Nahrung das Wachstum zu ermöglichen.
    Aber dürfen kompostierte menschliche Fäkalien in Form von nährstoffhaltigem Dünger eigentlich aufs Feld? Welche rechtlichen und politischen Hürden müssen die Initiatorinnen und Initiatoren der Sanitär- und Nährstoffwende nehmen? Kann es gelingen, dass der Nährstoff-Kreislauf geschlossen wird? Und nicht zuletzt: Ist unsere Gesellschaft bereit, ein Tabuthema anzugehen?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 29.05.2021

    Alberto Ginastera
    Variaciones concertantes op. 23

    Benjamin Britten
    Serenade für Tenor, Horn und Streicher op. 31
    "The Young Person’s Guide to the Orchestra" op. 34

    Andrew Staples, Tenor
    Stefan Dohr, Horn
    Berliner Philharmoniker
    Leitung: Sir Simon Rattle

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Feature

    Herzwäsche 
    Eine verhängnisvolle Affäre 
    Von Martina Groß
    Regie: Giuseppe Maio
    Ton: Jan Fraune
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 56'30
    (Ursendung)

    Es beginnt mit einem harmlosen Chat im Netz. Geht weiter mit einer (vermeintlichen) Liebesgeschichte. Und endet mit einer zerstörten Existenz. Die Geschichte eines Romance Scams.

    Es beginnt im Herbst 2017. Mit einem Fehlläufer ihrer E-Mail. Sagt sie. Sie, das ist Madi, eine Französin, die in Burkina Faso lebt. Er, das ist M., ein Witwer in Berlin. Es entwickelt sich ein reger Chatverkehr. Sie verlieben sich. Sie will ihn in Deutschland besuchen. Er schickt Geld. Doch immer kommt etwas dazwischen, das ihr Kommen verhindert. Er schickt mehr Geld und mehr und mehr. Am Ende ist er verschuldet, kann seine Miete nicht mehr bezahlen und wird krank. Aber er ist abhängig von ihrem täglichen Kontakt. In einem ihrer letzten Chats fragt sie ihn: „Bist Du wütend auf mich?“ Er antwortet: „Nein, ich bin nicht wütend, sondern nur traurig, dass es Dir nur ums Geld ging.“ Aber es gab kein „Dir“. „Dir“, das waren die anderen.
    M. ist eines von Tausenden von Opfern eines Romance Scams geworden. Die Autorin ist seine Schwester und hat Zugang zu seinen Chats. Sie begibt sich auf die Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie und warum so viele Menschen Opfer von Romance Scams, dem Geschäft mit der Liebe, werden.

    Martina Groß, 1963 in Berlin geboren, studierte Germanistik, Soziologie und Publizistik, seit 1997 Feature-Autorin. Ihre Sendung „Noch zehn Sekunden. Die amerikanische Radiopionierin Elsa Knight Thompson“ (Deutschlandfunk 2010) wurde mit dem Juliane Bartel Medienpreis ausgezeichnet, „Lynne Stewart, eine amerikanische Geschichte“ (Deutschlandfunk/NDR 2011) für den Liberty Award 2013 nominiert. Zuletzt u.a. „Obamas verlorene Graswurzelbewegung. Die verpasste Chance?“ (Deutschlandfunk 2018), „Mississippi Revisited - Auf den Spuren der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung“ (WDR/Deutschlandfunk 2019) und „Take half a hit - Cannabis in Kalifornien“ (Deutschlandfunk Kultur 2019).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    "Konferenz der Abwesenden"
    Dresden startet Live-Theater mit Rimini Protokoll
    Gespräch mit Michael Laages

    Klimawandel und Pandemie
    Das Theatertreffen der Juge greift aktuelle Themen auf
    Von Natalja Joselewitsch