Programm
Sonntag, 22.08.2021
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Stunde 1 Labor
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Diskurs
Drama um Afghanistan - Einfach nur raus aus Kabul?
Es diskutieren:
- Martin Gerner, Journalist und Afghanistan-Experte
- Hila Lamir, Architektin, Vorsitzende "Visions 4 Children“
- Peter R. Neumann, Extremismus-Experte, King’s College London
- Wolfgang Weisbrod-Weber, langjähriger UN-Diplomat und Leiter mehrerer UN-Missionen
Moderation: Annette Riedel
(Wdh. vom 20.8.2021 - Wortwechsel)20 Jahre nach 9/11 ist der Afghanistan-Einsatz gescheitert, die Taliban sind zurück an der Macht. Terror bekämpfen, Frieden sichern, Demokratie aufbauen - hat sich der Westen verhoben? Müssen militärische Interventionen nach dem Desaster auf den Prüfstand?
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02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Dirk Schneider03:00 UhrNachrichten -
04:00 Uhr
Nachrichten
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04:05 Uhr
Tonart
Clublounge
Moderation: Martin Böttcher05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Hindu-Gemeinde
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Alles hat seine Zeit...
Welche Rolle spielen Lebensphasen?
Von Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit, Berlin
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu
Warum geht man beim Schwimmen nicht unter?
Von Regine Bruckmann und Patricia Pantel
Moderation: Ulrike JährlingEin Stein versinkt, ein Mensch bleibt oben: Wer schwimmen gelernt hat, kann sich mit wenigen Bewegungen über Wasser halten. Im Salzwasser schwimmt er sogar fast von allein. Aber warum? Und schwimmt jeder Körper gleich gut?
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
Emily Bell und der erste Schultag
Von Heidi Knetsch und Stefan Richwien
Ab 6 Jahre
Regie: Oliver Sturm
Komposition: Sabine Worthmann
Mit: Anna Huthmann, Swetlana Schönfeld, Hans Diehl, Sven Plate, Klaus Herm, Friedhelm Ptok, Josef Ostendorf, Jürgen Thormann, Klaus-Peter Grap, Leslie Malton
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2009
Länge: 49'49
Moderation: Ulrike Jährling
Emily Bell macht sich an ihrem ersten Schultag allein auf den Weg und landet in einer sehr ungewöhnlichen Schule.An ihrem ersten Schultag muss Emily Bell allein zur Schule gehen. Eine Vogelscheuche zeigt ihr den Weg. Der Hausmeister empfängt sie mit einer fröhlichen Fanfare, saust mit ihr auf Rollschuhen ins Klassenzimmer, er ist Olympiasieger und das will Emily auch werden. Egal, wovon die Lehrer berichten, Emily interessiert alles: Regenwürmer, Pizzanoten, Hechtrollen, Bazillenjagd und die Träume der Fledermäuse. Am Ende des Unterrichts stehen alle Lehrer Spalier und singen ihr ein Abschiedslied. Emily ist mit diesem ersten Tag sehr zufrieden. Nur ihre Mutter zu Hause behauptet, sie wäre in der falschen Schule gewesen.
Heidi Knetsch, 1947 in Braunschweig geboren, lebt als freie Autorin in München, schreibt Hörspiele für Kinder und Erwachsene.
Stefan Richwien, 1947 in Weißenburg/Bayern geboren, lebt als freier Autor und Übersetzer in München. -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Ulrike Jährling
08 00 22 54 22 54 -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Plus Eins
11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Marianne Allweiss -
12:30 Uhr
Die Reportage
Wem gehört unsere Straße?
Kreuzberger Protestoper gastiert in Kopenhagen
Von Ralf HutterIn Berlin-Kreuzberg wird seit Jahrzehnten gegen Immobilienspekulation und ihre Folgen gekämpft. In dem innerstädtischen Kiez leben und arbeiten gleichzeitig besonders viele Kulturschaffende. Das ist der Nährboden für ein Projekt, das radikal politische Kritik mit einer kulturell hochwertigen Darbietung verbindet, an der sowohl Profis als auch Laien mitwirken. Die Straßenoper "Wem gehört Lauratibor?", deren Name sich aus zwei Straßennamen im Kiez zusammensetzt und authentische Geschichten aufgreift, wurde im Sommer mit großem Erfolg in Berlin aufgeführt. Nun gastiert sie beim Opernfestival in Kopenhagen.
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Stephanie Rohde
Josef Früchtl: "Demokratie der Gefühle"
Wochenkomentar
Von Andrea Roedig
Philosophische Orte II
Voltaire und Friedrich in Sanssouci
Von Christian Berndt -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Moderation: Kirsten Dietrich
Inkulturation
Katholische Kirche gegen Heidentum
Streit um kaschubische Naturgottheiten
Von Martin Sander
Viel Verantwortung, wenig Geld
Warum gesetzliche Betreuung so schwierig ist
Von Andreas Boueke -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Vom Papst bezahlt, von Luther bewundert
Der Komponist Josquin Desprez - eine diskografische Annäherung zum 500. Todestag
Moderation: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Marianne Allweiss -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Moderation: Thomas Wheeler
Surfen in Afghanistan
Was von einem Traum bleibt...
Gespräch mit Arfidun Amu
Kite-Surfen, aber nachhaltig
Europameister Mario Rodwald hat eine Mission
Von Michael Frantzen
2x der Äquatorpreis für eine 83jährige- die Ruderin Almut Gäbel
Von Alexa Hennings18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr NachspielGroßer Wurf
Der Bumerang als Sportgerät
Von Matthias BaxmannAuf der ganzen Welt benutzte man einst gebogene Flughölzer zum Jagen. Schon die Exemplare der Urmenschen hatten gute Flugeigenschaften - kehrten aber nicht zurück. Nicht nur das hat sich geändert. Der Bumerang hat längst auch Karriere gemacht als Sportgerät. Für die Einen ist das Werfen eine lockere Freizeitbeschäftigung, für Andere eine ernste Herausforderung: Es gibt Welt- und Europameisterschaften. Und Deutschland wirft in der Weltspitze mit. Was Profis und Amateure verbindet, ist das Bumerang-Suchen. Denn ihn wieder zu fangen, ist nicht ganz einfach. Selbst die „Meister der fliegenden Kleiderbügel” haben bei der Wettkampfdisziplin des Langzeitwerfens ihre Schwierigkeiten. Da kann sich das Wurfgerät aus Carbon schon mal 50 Meter gen Himmel schrauben, um Minuten später im Nirgendwo zu landen.
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18:30 Uhr
Hörspiel
Madame Bovary (3/3)
Nach dem Roman
Von Gustave Flaubert
Übersetzung aus dem Französischen: Maria Dessauer
Bearbeitung: Valerie Stiegele
Regie: Christiane Ohaus
Mit: Friedhelm Ptok, Chris Pichler, Bernhard Schütz, Dietmar Mues, Angela Schmid, Dieter Hufschmidt, Ilja Roßbander, Erika Skrotzki, Peter Franke
Komposition: Michael Riessler
Ton und Technik: Peter Nielsen, Klaus Schumann, Kristine Rockstroh
Produktion: HR/RB/Deutschlandradio Kultur 2005
Länge: 83'34
Emma Bovary lebt in der Provinz und träumt von großen Leidenschaften, großer Liebe und großem Leben. Sie langweilt sich in ihrer Ehe und sucht die ersehnten Gefühlswallungen bald im Ehebruch. Flauberts Roman als Hörspiel in drei Teilen.Fast fünf Jahre lang, von 1851 bis 1856, arbeitete Gustave Flaubert mit unendlicher Mühe und Geduld an seinem Roman „Madame Bovary“. Die Titelheldin verspürt schon in den ersten Wochen ihrer Ehe ein unerklärliches Missbehagen. Die Monotonie des Alltags bedrückt sie umso mehr, als ihr Ehemann Charles seinen Dienst als Landarzt mit dumpfer Betriebsamkeit versieht. Die Einladung des Marquis d’Andervilliers zu einem festlichen Diner, die das Einerlei der Tage unterbricht, markiert einen dramatischen Wendepunkt. Von nun an steuert Emma Bovary auf ihren Untergang zu. Der Roman löste einen Skandal aus und Gustave Flaubert wurde wegen des „Verstoßes gegen die öffentliche Moral, die guten Sitten und die Religion“ vor Gericht gestellt.
Gustave Flaubert (1821-1880) gehört neben Balzac und Stendhal zu den großen Realisten der französischen Literatur und beeinflusste mit seinem Werk die Entwicklung des europäischen Romans entscheidend mit. „Madame Bovary“ verursachte einen literarischen Skandal wegen angeblich anstößiger Passagen und war zugleich Flauberts größter Publikumserfolg. Zu seinen bekanntesten Romanen gehören zudem „Salammbô“ (1863) und „L'éducation sentimentale“ (1869). Hörspieladaptionen u.a. „Felicitas“ (HR 1961), „Die Legende von St. Julian dem Gastfreien“ (SR 1965), „Bouvard und Pécuchet“ (DLR Berlin/SWF 1994). -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Brandenburgische Sommerkonzerte
Stadtkirche St. Nikolai, Forst/Lausitz
Aufzeichnung vom 21.08.2021
Grażyna Bacewicz
Konzert für Streicher
Karol Szymanowski
Hochlandtanz aus „Harnasie“ op. 55
Béla Bartók
Rumänische Volkstänze
Josef Suk
Streicherserenade Es-Dur op. 6
Wojciech Kilar
„Orawa“
NFM Leopoldinum Kammerorchester Breslau
Konzertmeister und Leitung: Christian Danowicz -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Literatur
Reihe: Lyriksommer
"... könnt ihr mir die lyra 'runterwerfen?"
Auf den Spuren von Friederike Mayröckers Zyklus "Tod durch Musen"
Von Tobias Lehmkuhl
(Wdh. v. 14.08.2016)
"Tod durch Musen" heißt ein 55 Jahre alter Zyklus von Friederike Mayröcker, der noch heute Lyriker und Leser fasziniert. Was hält den "Tod durch Musen" so lebendig?Vor 55 Jahren erschien im Rowohlt Verlag ein Buch, das heute als eine der zentralen Veröffentlichungen der zweiten Jahrhunderthälfte gilt: der erste Gedichtband von Friederike Mayröcker (1924-2021) "Tod durch Musen". Der Titel ist einem achtteiligen Zyklus entlehnt und, so sagte die Autorin einmal, "ganz buchstäblich zu verstehen: Wenn der Schreibende das Äußerste hergibt, erreicht er das Ende. Und die Musen sind schuld daran." Legionen von Dichtern hat der Zyklus seither inspiriert. Wir fragen zeitgenössische Lyriker - Marcel Beyer, Nico Bleutge, Marion Poschmann, Kerstin Preiwuß, Klaus Ramm, Monika Rinck, Sabine Schiffner und Ulf Stolterfoth - nach der ungebrochenen Faszination für Mayröckers kraftvolle und radikale Verse. Was hält den "Tod durch Musen" so lebendig?
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Johannes Nichelmann
Dauerkonflikt Afghanistan
Was kann die Friedensforschung leisten?
Gespräch mit Jens Stappenbeck
Neue Spike-Lee-Doku zum 20. Jahrestag von 9/11
Von Barbara Behrendt
Medienkonzern Axel Springer startet seinen TV-Sender BILD
Gespräch mit Matthias Dell
Karlovy Vary - Tschechiens größtes Filmfest ist zurück
Gespräch mit Jörg Taszman
Josephine Baker - erste Schwarze Frau im Panthéon
Von Sabine Wachs23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Christian Riedel
23:50 Uhr KulturpresseschauVon Tobias Wenzel