00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik Radialsystem V Aufzeichnung vom 21.01.2017
Jennifer Walshe "All the Many Peopls" für Solostimme, DVD und Elektronik (2011)
Jennifer Walshe, Stimme Mehr als jedes Instrument ist die Stimme Träger individuellen, unverwechselbaren Ausdrucks, und das nicht nur im rein musikalischen Kontext. Seine Stimme zu erheben oder auch jemandem eine Stimme zu geben, bedeutet, sich als autonomes Subjekt zu äußern. Das Festival Ultraschall Berlin, veranstaltet von Deutschlandradio Kultur und kulturradio vom rbb, stellt in diesem Jahr die Stimme in den Mittelpunkt. Durch das Programm zieht sich - in denkbar unterschiedlicher Weise - die Stimme als roter Faden. Sie knüpft als 'schön' geführte Stimme an die große Tradition des Liedgesangs an, sie wagt sich weit vor in die experimentelle Stimmbehandlung, die die Übereinkunft des Belcanto zur Disposition stellt. Lojban, eine Sprache, die ganz nach den Regeln der Prädikatenlogik aufgebaut ist; die Besetzung von 'Lohengrin'; einige Abschnitte aus Samuel Becketts 'Watt', die die ersten Beispiele für Prozess-Kompositionen sind; 'The Public Enemy' (1931) mit James Cagney; KRS-One; US-amerikanische und britische Soldaten, die Handy-Videos von sich selbst, in denen sie Dinge in die Luft jagen, auf YouTube hochladen; das kollektive Unbewusste, wie es sich in Google Autocomplete zeigt; Courage Wolf; 4Chan - das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Themenspektrum, das in Jennifer Walshes Solo-Performance 'All the Many Peopls' verhandelt wird. Die alltägliche Überdosis nutzbringenden und nutzlosen Wissens via Internet komponiert und verdichtet die irische Vokalartistin zu einem atemberaubenden Panorama der alltäglichen Ungeheuerlichkeiten, des Monströsen im allzu Bekannten. Hochkultur verbrüdert sich mit Trash - der ganze Irrsinn informationeller Überflutung wird ästhetisch-musikalisch erfahrbar gemacht in der intensiven körperlichen Präsenz, mit der Jennifer Walshe agiert. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Rock Moderation: Uwe Wohlmacher 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Modertion: Nana Brink
u.a. Gespräche und Berichte von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 375 Jahren: Rembrandt vollendet sein Gemälde "Die Nachtwache" 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Monika Wiedenmann Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Geheimdienste - Fremdkörper der Demokratie Von Ulf Buermeyer 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Auf dem Balkan wird über neue Grenzziehungen debattiert Gespräch mit Dusa Reljic, Leiter des Brüssler Büros der Stiftung Wissenschaft und Politik 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Filme der Woche "Madame Christine..." und "Den Sternen so nah" Vorgestellt von Hans-Ulrich Pönack 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Der Betrachter. Aufzeichnungen..." von Imre Kertész Rezensiert von Jörg Plath |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin Britta Bürger im Gespräch mit der Schauspielerin Julia Jentsch Als Bären-Gewinnerin in der Berlinale-Jury Ausreichend Schlaf zu bekommen - das hat sich Julia Jentsch für die nächsten Tage vorgenommen. Keine leichte Aufgabe als Jurorin während der Berlinale, aber unabdingbar für das cineastische Urteilsvermögen, findet die Schauspielerin. Mit dem Amt in der internationalen Wettbewerbsjury kommt die gebürtige Berlinerin, die mittlerweile in der Schweiz lebt, an den Ort zurück, an dem ihre erstaunliche Karriere einst begonnen hat. Hier hat sie an der renommierten Ernst-Busch-Schauspielschule ihre Ausbildung absolviert und vor zwölf Jahren für ihre Darstellung in "Sophie Scholl - Die letzten Tage" selbst den Silbernen Bären als beste Schauspielerin erhalten. Nun entscheidet die 38-Jährige gemeinsam mit ihren sechs Kollegen über die Vergabe des berühmtesten deutschen Festivalpreises.
Was hat sie sich als Berlinale-Jurorin vorgenommen? Warum hat sie ihr festes Engagement an den Münchner Kammerspielen aufgegeben? Wie ist es, als waschechte Berlinerin in der beschaulichen Schweiz zu wohnen? |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
Aus den Listen: "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara Gespräch mit Joahim Scholl
PENGPENGPENG: Nora Gomringer Tourauftakt in Bremen Gespräch mit der Lyrikerin
myself - my shelf Zu Gast bei Burkhard Spinnen Von Christian Möller
Von Drachen und Nebelgängern: Trends in der deutschen phantastischen Literatur Gespräch mit Oliver Graute (Phantastische Akademie e.V.) Buchkritik: "Die Psycho-Trojaner. Wie Parasiten uns steuern" von Monika Niehaus Rezensiert von Johannes Kaiser
Literaturtipps Von Jule Eikmann
Florian Werner liest Musik "Where’s the Revolution" von Depeche Mode |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Olga Hochweis
Die ungarische Sängerin Bea Palya im Berlinale-Film "Django" Von Grit Friedrich 11:30 Musiktipps 11:35 Weltmusik Ein Sudanese in New York - Das neue Album von Sinkane "Life & Livin' It" Von Kerstin Poppendieck |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Kultur und Politik am Mittag Moderation: Anke Schaefer
u.a. Gespräche und Berichte von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | Probleme mit Flüchtlingsunterkünften in Thüringen und Hamburg Moderation: Martin Steinhage
Thüringen sucht Nachmieter für leere Flüchtlingsunterkünfte Von Henry Bernhard
Größte deutsche Flüchtlingssiedlung entsteht am Hamburger Stadtrand Von Axel Schröder Thüringen war stolz darauf, keine Flüchtlinge in Zelten unterbringen zu müssen. Nun stehen die vom Land gemieteten Immobilien leer und kosten Geld - 13 Millionen Euro allein in diesem Jahr. Nur noch zwei von zehn Erstaufnahmeeinrichtungen werden genutzt. Und nun? Und was, wenn ein neuer Schub von Flüchtlingen kommt? Im eher dörflichen Hamburger Vorort Billwerder entsteht die größte Flüchtlingssiedlung Deutschlands. Bis zu 2.500 Menschen sollen bald in Billwerder eine neue Bleibe finden, in knapp 20 Klinkerhäusern mit fast 800 Wohnungen. Das sorgt unter manchen der rund 1.500 Einheimischen für Unruhe. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Das Kulturmagazin u.a. Gespräche und Berichte von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin
Frag des Tages: Inszeniert sich Wikipedia als neuer Fakten-Gatekeeper? Gespräch mit Prof. Dr. Leonard Dobusch, Juniorprofessur für Organisationstheorie
Behinderte als Opfer - Milo Raus "Die 120 Tage von Sodom" Gespräch mit Dr. Milo, Rau, Regisseur
Vorgespielt: A Normal Lost Phone Von Marcus Richter
Das Sehen der Anderen mit dem ägyptischen Filmkritiker Samir Farid Gespräch mit dem ägyptischen Filmkritiker Samir Farid 14:30 Kulturnachrichten Von Katrin Heise |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Quasseltag Wir reden mit euch über die 67. Internationalen Filmfestspiele Berlin Zu Gast Anna Wollner Moderation: Patricia Pantel |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Carsten Rochow
Aviv Geffens Ausgleich zum politischen Chaos: Neues Album von Blackfield Von Kerstin Poppendieck
California Noir: Chuck Prophet über die Schattenseiten des Sonnenstaats Gespräch mit dem Sänger Chuck Prophet
Was machte Django Reinhardts Gitarrenspiel so besonders? Gespräch mit dem Jazzgitarristen Giovanni Weiss 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke 17:30 Kulturnachrichten Von Katrin Heise 17:50 Typisch deutsch? Frühstück Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:07 Uhr | Das Filmmagazin Live von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin Moderation: Susanne Burg und Patrick Wellinski
Die Berlinale wird eröffnet: Gesa Ufer berichtet vom Roten Teppich
Was sind Stars? Und wie wichtig ist Prominenz bei der Jury? Gespräch mit Katja Nicodemus |
18:30 Uhr | Moderation: Margarete Wohlan
Wie reagieren Palästinenser auf Trumps Nahostpolitik? Gespräch mit Torsten Teichmann
Zwischen Apathie und Flucht - Leben im Westjordanland Von Thomas Nehls Zwischen Apathie und Flucht- Leben im Westjordanland Das Westjordanland ist seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 von Israel besetzt - der 50. Jahrestag steht im Sommer bevor. Und obwohl ein Teil des Gebietes seit 1994 unter palästinensischer Verwaltung steht, kommt die Region nicht zur Ruhe. Hunderte von Checkpoints, willkürliche Maßnahmen des israelischen Militärs und der Justiz erschweren das Leben in den einzelnen Zonen des Westjordanlands. Und die Wahl des US-Präsidenten Trump verheißt für den Konflikt nichts Gutes. Wie leben die Menschen in Bethlehem, Hebron, Jericho und Ramallah mit der neuen und alten Bedrohung? Die Weltzeit erinnert daran, dass der Nahostkonflikt heute mehr denn je das Potenzial zur „Gewaltexplosion“ hat. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Magazin Moderation: Teresa Sickert
Eine Enzyklopädie der schwankenden Begriffe: A wie Antimaterie Von Frank Kaspar
Listening to nature - Wissenschaftliche Kriterien für Naturaufnahmen? Von Dörte Fiedler 19:30 Zeitfragen. Feature CRISPR - Auslaufmodell Evolution? Von Lydia Heller
Mit Technologien wie CRISPR bestimmt der Mensch endgültig selbst über die Natur. Über die Folgen wird gestritten. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Concertgebouw Amsterdam Aufzeichnung vom 08.01.2017
Anatoli Ljadow Sinfonische Dichtung "Der verzauberte See"
Peter Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 "Aus der Neuen Welt"
Lisa Batiashvili, Violine Koninklijk Concertgebouworkest Leitung: Sir Antonio Pappano |
22:00 Uhr | "Wir gehören alle zusammen" Chorwerke von John Rutter, Ro Ogura, Felix Mendelssohn Bartholdy, Jürgen Golle u.a. Südwestpfälzer Kinderchor Leitung: Christoph Haßler
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016 |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Jörg Degenhardt |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Vladimir Balzer u.a. 67. Internationale Filmfestspiele Berlin
Glamour ohne Stars? Der Berlinale Eröffnungsabend Gespräch mit Gesa Ufer
Die Berlinale wurde heute mit "Django" eröffnet Gespräch mit Katja Nicodemus
Otto Dix. Der böse Blick Ausstellung in der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf (11.2. - 14.5.17) Von Rudolf Schmitz
Werkschau Rabih Mroué an Münchner Kammerspielen "Rima Kamel" Gespräch mit Christoph Leibold
Kulturpresseschau Von Gregor Sander 23:30 Kulturnachrichten Von Nadya Luer |