Programm
Mittwoch, 21.02.2018
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Feature
Kurzstrecke 70
Feature, Hörspiel, Klangkunst
Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel
Produktion: Autoren/Deutschlandfunk Kultur 2018
Länge: 54'30
(Wdh. v. 29.01.2018)
Ungewöhnlich und nicht länger als 20 Minuten: Wir stellen regelmäßig innovative, zeitgemäße, radiophone Hörstücke vor. In der "Kurzstrecke 70" präsentieren wir heute unter anderem:
Die Love Bots
Von Abiola Nonowe
Zeit für den Nachbarn
Von Kerstin Kuhnekath
Molocular Meditation
Von Jan Werner
Außerdem: Neues aus der "Wurfsendung" mit Julia TiekeNeues, Kurzes und Selbstgemachtes aus Feature, Hörspiel, Klangkunst.
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Michael Groth02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Ute Welty
u.a.
Kalenderblatt:
Vor 125 Jahren: Der spanische Gitarrist Andrés Segovia geboren
Gespräche, Berichte und Kritik von den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePaul Lang
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonDeniz Yücel - das merkwürdigste Jahr seines Lebens
Von Martin Tschechne07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewReine Liebe! Warum wir die deutsche Sprache pflegen müssen
Gespräch mit Kammersängerin Edda Moser, Gründerin 'Festspiel der deutschen Sprache' in Bad Lauchstädt08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik'Amerika auf der Couch' von Allen Frances
Rezensiert von Susanne Billig -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Von den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin
Der Bildgestalter
Katrin Heise im Gespräch mit Benedict NeuenfelsBenedict Neuenfels ist Bildgestalter, das Wort "Kameramann" lehnt er ab. Dann schon eher Cinematographer. Er wurde 1966 in Bern geboren und ist der Sohn von Schauspielerin Elisabeth Trissenaar und Regisseur Hans Neuenfels. Seine Ausbildung erhielt er vor allem an der dffb in Berlin, wo er auch heute noch lebt. Er lernte sein Handwerk bei dem Fassbinder Kameramann Xaver Schwarzenberger und bei Robby Müller, für den er die zweite Kamera bei Wenders "Bis ans Ende der Welt“ führte. Mit Dominik Graf drehte er unter anderem "Der Felsen“ und "Deine besten Jahre“. Er fotografierte den Oscar-prämierten Film "Die Fälscher“ sowie Maria Schraders Debütfilm "Liebesleben“. Neuenfels ist vielfach ausgezeichnet worden und unterrichtet an verschiedenen Filmschulen. Er hat einen 23-jährigen Sohn.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
Epos über Freundschaft und Loyalität: "Die Herzen der Männer"
Gespräch mit dem Schriftsteller Nikolaus Butler
Eine jüdische Spionin in Nazideutschland:
Marthe Cohn erzählt ihre Geschichte
Von Kerstin Zilm
Buchkritik:
"Das schwarze Herz des Verbrechens" v. Marcelo Figueras
Rezensiert von Thomas Wörtche
Straßenkritk:
"Pamela or Virtue Rewarded" von Samuel Richardson
Von Gerrit Stratmann
"Transit" und Co: Literaturverfilmungen auf der Berlinale
Gespräch mit Jörg Taszman -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
Songanalyse:
"Love Me Or Leave Me" von Nina Simone
Von Götz Steeger
Das muss man gehört haben...oder auch nicht
Von Rainer Pöllmann
Pop interessant machen
Ought aus Montreal
Von Dennis Kastrup11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: FolkI'm With Her: Neue Folk- und Bluegrass-Supergroup
Von Kerstin Poppendieck -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Jens Jessen, Redakteur "Die Zeit"
Moderation: Anke Schaefer -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Fahrverbote ja oder nein?
Stimmung vor dem Urteil in Stuttgart
Von Uschi Götz
Düsseldorf und Köln
Die wirtschaftlichen Folgen eines möglichen Fahrverbots
Von Moritz Küpper
Trendsetter im Ruhrgebiet
Elektro-Taxis rollen durch Bochum
Gespräch mit Bernd Hoose
Neue und tatsächlich sauberere Aggregate?
VW und der Dieselmotor
Von Alexander Budde
Beruf ohne Zukunft?
Fahrlehrermangel in Nordrhein-Westfalen
Von Christina Günther -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Shanli Anwar
Immer verschwundener?
60 Jahre Peace-Zeichen
Gespräch mit Jürgen Siebert, Kolumnist d. Design-Magazins Page
"8-Bit Philosophy"
Gespräch mit Catherine Newmark
Vorgespult:
'Die Verlegerin', 'Docteur Knock' und 'Heilstätten'
Vorgestellt von Christian Berndt
Berlinale:
"Generation Wealth"
Gespräch mit der REgisseurin Lauren Greenfield
Fundstück #112:
François Dufrêne - Extrait du Cimetière Marin de Paul Valéry
Von Paul Paulun14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Nadya Luer
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15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
"Keine Tagebucheinträge":
Isolation Berlin zu Gast in der Tonart
Gespräch mit Tobias Bamborschke
Musik-Dokumentationen boomen
Gespräch mit dem Historiker Bodo Mrozek, Zentrum für Zeithistorische Forschung , Universität Potsdam
Vor 125 Jahren:
Der spanische Gitarrist Andrés Segovia geboren
Von Johannes Jansen
Pop interessant machen:
Ought aus Montreal
Von Dennis Kastrup
Newcomer der Woche: Maita
Gespräch mit Maria Keppeler16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Musiktipps -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
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18:00 Uhr
Nachrichten
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18:05 Uhr
Vollbild
Das Filmmagazin
Live von den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin
Moderation: Susanne Burg und Patrick Wellinski
Soderbergh iPhone-Film:
Wie er sich von Hollywood emanzipiert
Sein und Zeit im Philip Grönings Wettbewerbsfilm "Mein Bruder heißt Robert..."
Gespräch mit Philip Gröning
"Bad Banks"
Die Hochfinanz als Serienstoff
Gespräch mit Lisa Blumenberg, Produzentin und Marc Limpach, Schauspieler -
18:30 Uhr
Weltzeit
Start-up-Nation Kenia
Bringen die jungen Gründer das Land voran?
Von Julia Amberger
Moderation: Andre ZantowTrotz Krisen und Umweltkatastrophen wächst die Wirtschaftsleistung in Afrika nicht nur durch Abbau von Rohstoffen. Konzerne wie Google, Merck und Vodafone investieren kräftig in Start-ups - vor allem in Südafrika, Nigeria und Kenia. Hier hat im 'Silicon Savannah' vieles begonnen, als Kenia 2009 als eines der ersten Länder Ostafrikas Breitband-Internet bekam. Inzwischen ist die Szene auf rund 500 Start-ups gewachsen, deren Gründer mit Apps und anderen technischen Lösungen die Probleme ihres Landes angehen. Mit einigen Erfolgsgeschichten.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Perspektivwechsel (1):
Der kunsthistorische Umgang mit dem Kalten Krieg
Von Natalie Kreisz
Perspektivwechsel (2):
Ausstellungen über afrikanische Kunst
Von Nadja Baschek19:30 Uhr ZeitfragenAuf der Suche nach dem verheißenen Land
Das Altai-Gebirge als Ort utopischer Sehnsüchte
Von Michaela Vieser
(Wdh. v. 07.12.2016)Belovod‘ye, auf russisch Weißes Wasser, ist ein verborgenes Land, über das bereits im 11. Jahrhundert der wandernde Mönch Sergius dem König Vladimir I. berichtete. Er hatte davon in byzantinischen Klöstern gehört: Es handle sich um ein Land weit im Osten, in dem Freiheit, Gleichheit und Wohlstand herrschten. Im 17. Jahrhundert, im Zusammenhang mit der Verfolgung der Alt-Orthodoxen, tauchten die ersten Reisebeschreibungen zu diesem Land auf und lokalisierten es in der Region Altai, einem entlegenen Winkel Russlands an den Grenzen zu Sibirien, Kasachstan und der Mongolei. Wer es bis dahin schaffte, mag dort tatsächlich ein sozial-utopisches Land gefunden haben. Die Region war durch einen Seitenarm mit der Seidenstraße verbunden und seit alter Zeit reisten viele Kulturen durch die saftigen Altai-Täler. Gleichzeitig war die Region aber von Nomadenvölkern umgeben, sodass sich nie Königreiche oder Dynastien gründeten. Es war ein freies Land und daher ideal, um ein neues Leben zu starten. In romantischen Erzählungen des 19. Jahrhunderts erscheint die Region Altai als eine Welt, in der die Menschen in Harmonie mit sich und der Natur leben. Selbst während des strengen Regimes der Sowjetunion war man hier relativ sicher vor Verfolgungen. Der Altai war jenseits jeden Moskauer Radars. Der Altai als verheißenes Land - heute wird er kapitalistisch vermarktet: Sanatorien, Skiresorts und Käsefeste wechseln sich ab mit pseudo-traditionellen Festen.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Konzerthaus Berlin
Aufzeichnung vom 19.02.2018
Jâzeps Vîtols
Romanze für Violine und Klavier op. 15
Mikalojus Konstantinas Čiurlionis
Vier Preludes für Klavier op. 4
Ester Mägi
Klaviertrio d-Moll
Pēteris Vasks
Klavierquartett
Baiba Skride, Violine
Linda Skride, Viola
Kristina Blaumane, Violoncello
Lauma Skride, Klavier -
21:30 Uhr
Hörspiel
Hörspielraum
Herr C. hat immer in Stimmen gedacht
Die Hörspieladaption von Elias Canettis "Buch gegen den Tod"
Vorgestellt von Sylvia Rauer
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
Länge: 57'59
(Wdh. v. 02.11.2016)
2.500 Seiten Notizen werden zu 59 Minuten Hörspiel. Wie geht das?„Das Buch gegen den Tod” von Elias Canetti erschien postum 2014. Aus 2.500 Seiten Aufzeichnungen war ein 350-seitiges Buch geworden. Hans Gerd Krogmann wollte daraus ein Hörspiel machen. Nach welchen Auswahlkriterien destilliert man? Wie wird aus einem Buch ein mehrstimmiges Hörspiel? Sylvia Rauer sprach mit dem Lektor Kristian Wachinger, der Dramaturgin Stefanie Hoster und mit dem Bearbeiter und Regisseur Hans Gerd Krogmann. Dazu Aufnahmen während der Produktion des Hörspiels.
Sylvia Rauer, geboren 1959 in Stadthagen, arbeitet seit 1980 für den Rundfunk und lebt als Autorin und Regisseurin in Berlin. Weitere Hörspielräume für Deutschlandfunk Kultur von Sylvia Rauer: 2001: "Verzichte niemals auf deine Träume" zu "Mein erster Sony" von Benny Barbasch (Bearbeitung und Regie: Barbara Liebster), 2004: "Radio-Botschaften von Liebe und Restauration" zu "Rot und Schwarz" nach Stendhal (Bearbeitung: Helmut Peschina, Regie: Marguerite Gateau), 2008: "Ein einziges Kommen und Gehen" zu "Nothing to know but coffee to go" von Esther Dischereit, 2008: "Stimmen über der Elbe" zu "Mutter Hamburg" von Adolf Schröder, 2009: "pips und paps surround" zu "Vater, Mutter, Zuckerstreuer" von Patricia Görg (Regie: Christiane Ohaus), 2011: "Das fünfte Element" zu "Voodoo Child" von Susanne Amatosero, 2012: "Erzähl von Ruanda!" zu "Personalausweis/Carte d’ identité" von Diogène Ntarindwa (Regie: Marguerite Gateau), 2013: "Einmal Chile und zurück" zu "Aus der Ferne: Drei Schwestern" von Sara M. Schüller (Regie: Anouschka Trocker), 2015: "Von Eisläufern und Wortanglern" zu "Nicht mit mir" von Per Petterson (Bearbeitung und Regie: Steffen Moratz). 2017 "Paris 1819" zu "Vater Goriot" von Honoré de Balzac (Regie: Judith Lorentz). -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
u.a. XXIII. Olympische Winterspiele Pyeongchang 2018
Moderation: Elke Durak -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. 68. Internationale Filmfestspiele Berlin
Moderation: Eckhard Roelcke23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Michael Leverkus