
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FeatureKurzstrecke 22 |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | 2254Nachtgespräche am Telefon |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | TonartCountry 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 05:30 Aus den Feuilletons 05:45 Kalenderblatt Vor 200 Jahren: Jenny von Westphalen, Ehefrau von Karl Marx, geboren 05:50 Presseschau 06:00 Nachrichten 06:15 Länderreport Leere Kassen zwingen Krankenhäuser zur Fusion: Ein Beispiel aus Rheinland-Pfalz 06:23 Wort zum Tage Peter Kottlorz 06:30 Kulturnachrichten 06:50 Interview Der nächste Bankenskandal? Banken sollen auch beim Währungshandel manipuliert haben 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Queer History - warum sexuelle Identitäten ein Thema für den Geschichtsunterricht sind 07:30 Kulturnachrichten 07:50 Interview Gewalt in den Stadien 08:00 Nachrichten 08:10 Mediengespräch 08:20 Reportage Nein zur Trasse! Bürger in Bayern organisieren sich Wie kommt der ökologisch korrekte Strom von der offshore-Plattform in der Nordsee in ein bayrisches Dorf? Das ist eine der ungelösten Fragen der Energiewende. Denn die geplanten Stromtrassen, die vom Norden in den Süden quer durch's Land führen sollen, stoßen auf heftigen Widerstand. In Bayern haben sich längst Bürgerinitiativen gegründet, die gegen die Verschandelung der Landschaft protestieren, aber auch ihre Ängste vor gesundheitlichen Schäden formulieren. Ministerpräsident Seehofer stellt sich inzwischen hinter die Protestierer, obwohl er selbst bei der Lösung mitgewirkt hat. Susanne Lettenbauer war in der Nähe von Nürnberg für uns unterwegs, wo sich Gegner und Befürworter der Trassen gegenüberstehen. 08:30 Kulturnachrichten 08:50 Kulturtipp Festival Südamerika im Konzerthaus Berlin |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Radiofeuilletonu.a. Gespräche, Kritiken, Berichte: Aktuelles von den 64. Internationalen Filmfestspielen Berlin 09:07 Thema Der gefälschte Mond Galileo Galileis - wie die Wissenschaft den Fall eines Betruges aufarbeitet und daraus Lehren ziehen will 09:20 Musik Robben Ford: "A Day in Nashville" 09:30 Kulturnachrichten 09:33 Buchkritik Sachbuch: Werner Bartens 09:38 Kulturtipps 09:42 Musik Babylon Circus auf Deutschland-Tour 09:55 Kalenderblatt Vor 200 Jahren: Jenny von Westphalen, Ehefrau von Karl Marx, geboren 10:00 Nachrichten 10:07 Feuilletonpressegespräch Andreas Rosenfelder, stellv. Feuilletonchef "Die Welt" 10:20 Musik Dogma Chamber Orchestra - Schostakowitsch: Streichquartett Nr.8 10:30 Kulturnachrichten 10:33 Buchkritik Filme der Woche 10:38 Kulturtipps 10:42 Musik Anthony Joseph: "Time" 10:50 Profil Künstlerporträts von der Berlinale 11:00 Nachrichten 11:07 Thema Berlinale: Der Duft der Revolution: ein Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der ägyptischen Revolution 11:20 Musik Pat Metheny Unity Group: "Kin" 11:30 Kulturnachrichten 11:33 Buchkritik Belletristik: Navid Kermani 11:38 Kulturtipps 11:42 Musik Neues vom Female-Soul: Algebra Blessett & Kendra Morris |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 12:50 Internationales Pressegespräch |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | LänderreportKommune zwischen den Stühlen Jahr für Jahr dasselbe Spiel: Rechtsextreme versuchen das Dresdner Gedenken am 13. Februar zu instrumentalisieren. In den vergangenen Jahren waren allerdings immer weniger Neonazis zur Demonstration durch die Innenstadt gekommen. Die Gegner der Rechtsextremen sehen das zum Teil auch als Erfolg ihrer beharrlichen Versuche, mit Blockaden Widerstand zu leisten. Wie und wo auch immer sich morgen Rechtsextremen und ihre Gegner treffen - die Kommune sitzt wie immer zwischen den Stühlen: Demonstranten und Gegendemonstranten - Versammlungsfreiheit und Blockade - Rechtsextreme Umtriebe und Zivilgesellschaftlicher Widerstand. |
13:30 Uhr | KakaduMusiktag für Kinder |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Radiofeuilletonu.a. Gespräche, Kritiken, Berichte: Aktuelles von den 64. Internationalen Filmfestspielen Berlin 14:07 Thema Der Wettbewerbs-Beitrag "Praia do Futuro", vorgestellt von Sudanne Burg 14:20 Musik Bombay Bicycle Club: "So Long, see you tomorrow" 14:30 Kulturnachrichten 14:33 Buchkritik Belletristik: Jessica Keener 14:38 Kulturtipps 14:42 Musik Jo Harman: "Dirt on my tongue" 15:00 Nachrichten 15:07 Thema Ethik mit Giraffe: Im Zoo kollidieren Tierschutz und Naturschutzkonzepte unauflöslich 15:20 Musik 20 Jahre Deutschlandradio: Die besondere Aufnahme 15:30 Kulturnachrichten 15:33 Buchkritik Filme der Woche 15:38 Kulturtipps 15:42 Musik Berlinale: Jurymitglied Michel Gondry und seine musikalische Geschichte 15:50 Debatte 0 08 00.22 54 22 54 16:00 Nachrichten 16:07 Thema Western im Dialekt: "Das finstere Tal" verlegt die Genre-Tradition des einsamen Rächers in die winterlichen Alpen 16:20 Musik Torun Eriksen: "Visits" 16:30 Kulturnachrichten 16:33 Buchkritik Sachbuch: Zygmunt Bauman und David Lyon 16:38 Kulturtipps 16:42 Musik Musikkolumne: Kinofilme als Oper - Kann das gut gehen? 16:50 Elektronische Welten Tado, die vernetzte Heizung |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:07 Uhr | WeltzeitWieder strafbar - Homosexualität in Indien Umstrittene Reisvermehrung - Die Anbaumehroden der indischen Reisbauern |
18:30 Uhr | Da Capo |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Fazit am AbendSpezial |
19:30 Uhr | Zeitreisen"Wir haben keine Freude daran und spätere Historiker auch nicht" 1989/90 spielte sich, von der Öffentlichkeit nicht bemerkt, ein Thriller um die Akten der Stasi ab. Erst heute beginnt man zu rekonstruieren, wie die Stasi Öffentlichkeit und Bürgerrechtler in der Übergangszeit austrickste. Ende Oktober 1989 erteilte Erich Mielke den ersten Befehl zur Vernichtung von Unterlagen der Kreisdienststellen der Staatssicherheit. Sein Nachfolger Wolfgang Schwanitz startete am 21. November 1989 die „Aktion Reißwolf“. Am 8. Januar 1990 lehnte die Regierung Modrow eine Aufarbeitung der Stasi-Akten ab: „Eine ... Offenlegung ... kann zu großen Gefahren für die Gesellschaft, für die internationalen Beziehungen unseres Staates und das Zusammenleben unserer Bürger führen, besonders auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen bis hin zu Mord und Terror." Unterstützt wurde die Staatssicherheit bei der Beseitigung der Akten ausgerechnet aus Bonn. Die Kohl-Regierung war alarmiert, denn die Stasi hatte im Westen 25.000 Telefonanschlüsse von Politikern, Managern und Geheimnisträgern abgehört und protokolliert. Aus den Unterlagen der Stasi drohten politisch brisante Informationen ans Licht zu kommen. Daher führte die Regierung Kohl Mitte 1990 intensive Verhandlungen mit der Stasi-Generalität. Die Veröffentlichung abgehörter Telefonate sollte verhindert werden. Die Stasi-Generäle verlangten als Gegenleistung eine Amnestie und die Sperrung der Akten. In einer "Verschlusssache - nur für den Dienstgebrauch" der Bundesregierung hieß es Ende Juni 1990: "Es ist vernünftig, unter die Vergangenheit der politischen Gegensätze und dadurch bedingten Feindseligkeiten einen Schlussstrich zu ziehen." Vergeblich versuchte die Bundesregierung gegenüber der DDR-Volkskammer durchzusetzen, dass es keinen öffentlichen Zugang zu den Stasi-Akten gab. Schließlich einigte man sich auf einen Kompromiss: die Gründung der Behörde für die Stasi-Unterlagen in der jetzigen Form. Nach vorsichtigen Schätzungen waren die erhaltenen 111 Kilometer Akten aber nur die Hälfte des ursprünglichen Bestandes. Allein aus der Telefonüberwachung wurden 20 Kilometer Akten vernichtet. Die elektronischen Datenträger mit Angaben zu sechs Millionen Personen wurden zerstört. Die Unterlagen der brisantesten Abteilungen sind verloren. Bis heute ist die Arbeit der Stasi-Unterlagenbehörde vom Gedanken der staatlichen Kontrolle über die Stasi-Akten bestimmt. Forscher wie Journalisten haben mit langen Bearbeitungszeiten zu kämpfen, bis sie endlich Zugang zu den Akten erhalten. Bundesregierung und Bundestag werden in den nächsten Jahren klären müssen, wie lange die Behörde noch existiert. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertBegegnungen mit musikalischen Zeitzeugen - der Dirigent Stanisław Skrowaczewski (2/5) |
21:30 Uhr | Nachrichten |
21:33 Uhr | HörspielDas Geld (1/3) Paris 1864. Nach seinem Bankrott sehnt sich der Börsianer Saccard nach der Rückkehr an die Pariser Börse. Sein Nachbar, der Ingenieur Georges Hamelin, träumt davon, mit Hilfe eines ausgebauten Transportwesens im Orient prosperierenden Einfluss zu gewinnen. Zur Erreichung dieses Ziels schlägt Saccard Hamelin die Gründung eines Kreditinstituts vor. Mit der Unterstützung seines Bruders, des einflussreichen Ministers Rougon, kann Saccard bei seinem Vorhaben nicht rechnen. Hingegen vermag er den bedeutenden Spekulanten Daigremont für sich zu gewinnen, nicht aber den jüdischen Großbankier Gundermann, den ›wahren Herrn der Börse‹. |
22:30 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |