00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Der Kampf um die Kultur - Wie frei ist die Kunst? Es diskutierten: Norbert Bisky, Künstler Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters Berlin Dr. Julia Voss, Wissenschaftshistorikerin und Kunstkritikerin Alfred Weidinger, Museum der Bildenden Künste Leipzig Moderation: Hans Dieter Heimendahl
Aufzeichnung vom 24.10.2019, St. Matthäus-Kirche Berlin Die Frage nach der Kunstfreiheit stellt sich immer öfter, seit in Deutschland Gedichte übermalt, Ausstellungen abgesagt und von rechtspopulistischer Seite eine "politisch neutrale" Kunst gefordert wird. Die Kunst ist zwischen die Fronten geraten. Welche Spielräume bleiben der Kunst? Welche den Künstlern? Wie lässt sich ihre Freiheit verteidigen? Gibt es Grenzen, die sie nicht überschreiten sollten? Und was geschieht, wenn Kunst einer Gesinnung unterliegt? |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | Chansons und Balladen Moderation: Jürgen Liebing 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | Clublounge Moderation: Christoph Reimann 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Johannische Kirche |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Unvollendet: Wochen des Wandels, vor drei Jahrzehnten Von Pfarrer Thomas Jeutner, Berlin Evangelische Kirche |
07:30 Uhr | Erzählung Das Baumhaus und das Schneckenhaus Von Martin Klein Gelesen von: N.N Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 (Ursendung) Moderation: Ulrike Jährling
So gern hätte Arik ein Baumhaus. Aber Mama war bislang immer dagegen. Doch Opa Rudi und Arik geben nicht auf. Lange Zeit durfte Arik kein Baumhaus haben, denn Mama hatte Angst, dass er herunterfallen und sich wehtun könnte. Zum Glück gibt es Opa Rudi. Der ist erstens ein großer Fachmann für Baumaßnahmen aller Art und zweitens ein begeisterter Geschichtenerzähler. Doch Mamas Zustimmung zum Baumhausprojekt bekommen die beiden erst, als sie ihr versprechen, dass das Baumhaus eine Veranda bekommt. Denn ein Baumhaus ohne Veranda ist kein richtiges Baumhaus, sagt Mama. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | Kinderhörspiel Wir nannten ihn Tüte Von Frauke Angel Regie: Friederike Wigger Musik: Andreas Weiser Mit: Tilda Jenkins, Enno Luncke, Antonia Zschiedrich, Otto Mai, Stefan Kaminski, Nina Ernst, Nele Rosetz, Eva Meckbach, Arnd Klawitter u.a. Ton: Herrmann Leppich, Susanne Beyer Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 (Ursendung) Moderation: Ulrike Jährling
Peggy Sues Freund Rouven ist verschwunden. Die Polizei sucht ihn bereits. Und vielleicht können die ihn eher finden, wenn sie wissen, warum er verschwunden ist. Peggy Sue sitzt auf der Polizeiwache wegen Tüte, ihrem besten Freund, der eigentlich Rouven Reh heißt. Gestern früh hat er sich selbst mit verstellter Stimme in der Schule abgemeldet, die Polizei sucht ihn bereits, und sein Vater ist in großer Sorge. Peggy Sue gibt sich die Schuld daran, dass Rouven abgehauen ist. Sie weiß zwar nicht, wo er sich aufhält, aber sie ist sich sicher, wenn die Polizei erfährt, wieso Rouven verschwunden ist, können sie ihn leichter finden.
Frauke Angel, wurde 1974 geboren. Nach einer Schauspielausbildung spielt sie an deutschen Stadt- und Privattheatern, sowie in renommierten Off-Theater Produktionen, schreibt Bücher und Geschichten. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Magazin Moderation: Ulrike Jährling 08 00 22 54 22 54 |
09:30 Uhr | Moderation: Ralf Bei der Kellen sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | 11:00 Nachrichten |
11:59 Uhr | |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Gabi Wuttke |
12:30 Uhr | Moderation: Ellen Häring
Der Trend zur Seebestattung Kein Ort zum Trauern Von Johannes Kulms Immer mehr Menschen wünschen sich eine Seebestattung. Bei manchen liegt es nahe, weil sie ihr Leben am und mit dem Meer verbracht haben. Bei anderen liegen die Gründe eher im Pragmatischen: Ist die Urne erst einmal dem Meer übergeben, muss keiner mehr ein Grab bezahlen und sich um die Pflege kümmern. Aber was so einfach klingt, bringt für die Hinterbliebenen oft Konflikte mit sich. Es gibt keinen Ort für ihre Trauer. Manche kommen zurück an die Stelle, an der die Schiffe ablegen, und bringen eine Gedenktafel an oder stellen Kerzen auf. Das wiederum stört die Anwohner. Braucht der Mensch einen festen Platz, um zu gedenken? |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Das Philosophiemagazin Moderation: Christian Möller
Kommentar über Sport und Politik: Der Hass auf Unparteiische Von Arnd Pollmann
Philosophie in der DDR Wenig Raum für Freigeister Gespräch mit Prof. Dr. Renate Reschke
Philosophie des Humors Aufklärung durch Lachen Von Karin Buttenhauser |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Moderation: Anne Françoise Weber
Konservativer Islam gegen Werteverfall Die Ahmadiyya haben als einzige muslimische Gemeinschaft in Deutschland den Status der Körperschaft des öffentlichen Rechts erhalten. Gespräch mit Kalif Mirza Masroor Ahmad
Gemeindeleitung im Ehrenamt Ab Sonntag werden in der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz (EKBO) neue Gemeindekirchenräte gewählt. Wer sich für die Mitarbeit in diesem Gremium entscheidet, den erwarten anspruchsvolle Aufgaben - aber auch große Gestaltungsmöglichkeiten. Von Arne Sonntag
Wenn die Politik in die Kirche schwappt Eine AfD-Mitgliedschaft allein ist noch kein Grund, einen Kandidaten nicht zur Gemeindekirchenratswahl zuzulassen. Wie können Kirchengemeinden Gedankengut begegnen? Gespräch mit Heinz-Joachim Lohmann, Beauftragter der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz (EKBO) zum Umgang mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Gendergap im Gemeindebrief Die Diskussion um gendergerechte Sprache macht auch vor den Kirchen nicht halt. Von Josefine Janert |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Musik der "ganz neu besonderen Art" Joseph Haydns Streichquartette op. 33 Moderation: Ulrike Timm 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Gabi Wuttke |
17:30 Uhr | Das Sportmagazin Moderation: Thomas Wheeler
Wie fit sind Drittklässler? Der Deutsche Motoriktest gibt darüber Auskunft Von Elmar Krämer
Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Bös, der den Deutschen Motoriktest mit entwickelt hat
Der Chef auf dem Seil Outdoortrainings für Führungskräfte boomen Von Josephine Schulz
Einwurf: England pusht den Frauenfußball Von Wolf-Sören Treusch 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Mein Opa, der rote Fußballer Die Geschichte des Leipziger Oberligaspielers Heinz Fröhlich Von Klara Fröhlich Das planwirtschaftliche Denken umfasste in der DDR alle Lebensbereiche - auch den Fußball. Sportgemeinschaften und Clubs wechselten in den 50er- und 60er-Jahren oftmals Standorte oder Namen, und manchmal wurden ganze Mannschaften ausgetauscht. Mitreden konnten die Spieler dabei selten. Die Fußballlaufbahn des Leipziger Oberligaspielers Heinz Fröhlich zeigt aber auch: Hinter Spielerdelegierungen steckten sehr wohl persönliche Entscheidungen, die sich in den politischen Kontext fügten. Aus Aktenstudien und Zeitzeugengesprächen entsteht das Bild einer Spielergeneration, die einem Geflecht aus Interessen gegenüberstand. Und zudem zwischen eigenem Ehrgeiz und politischer Überzeugung eine Balance finden musste. |
18:30 Uhr | Straßenmann Nach der gleichnamigen Novelle von Hermann Kesser Regie: Alfred Braun Mit: Hermann Valentin, Alfred Braun, Margarete Jacobsen, Wilhelm Krüger, Max Bing, Richard Duschinski, Friedrich Gnass Produktion: Berliner Funkstunde 1929 Länge: 65'57
Die Geschichte eines Mannes von der Straße, der auch so hieß. In einer Zeit allgemeiner Armut und steigender Arbeitslosigkeit scheint er noch Geld und Muße für Feiern und Feste zu haben - das erweckt natürlich Misstrauen.
Anschließend: Auszüge aus einem Gespräch zwischen Alfred Braun und Heinz Schwitzke Die Straße spielt mit, ihre Geräusche und ihre Bewohner. Sie begleiten das geheimnisvolle Leben des Kaufmanns und Spekulanten Fritz Straßenmann, der als ‚Schieber‘ und ‚Raffke‘ verdächtig ist. Dementsprechend hämisch sind die Nachbarn beim nächtlichen Spektakel, als Straßenmann entdeckt, dass er ausgeraubt wurde. Nun scheint auch er da zu landen, wo er für sie längst hingehört: auf die Straße.
Hermann Kesser (1880-1952) war einer der bekanntesten deutschen Autoren und Journalisten während der Weimarer Republik. Er arbeitete für die Berliner Funkstunde und gilt als Wegbereiter des Hörspiels. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte er in die Schweiz. Berühmt wurde er mit seinen Stücken „Schwester Henriette“ (Berliner Funkstunde 1929) und „Straßenmann“. „Schwester Henriette“ wurde auch vom SDR und SWF (1950) und vom NDR/WDR (1958) inszeniert; „Rotation“ vom SR (1982) und vom Rundfunk der DDR (1984). |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Jubiläumskonzert 60 Jahre "RIAS stellt vor" / "Debüt im Deutschlandfunk Kultur" Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 28.10.2019
Dmitrij Schostakowitsch Festliche Ouvertüre für Orchester A-Dur op. 96
Dmitrij Schostakowitsch Lento, Moderato und Finale, aus: Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester Nr. 1 c-Moll op. 35
Ludwig van Beethoven Rondo alla Polacca, aus: Konzert für Klavier, Violine und Violoncello C-Dur op. 56 Hector Berlioz „Le Carnaval romain“, Ouverture caractéristique op. 9
Béla Bartók Rumänische Volkstänze
Max Bruch Allegro moderato und Allegro molto, aus: Konzert für Klarinette, Viola und Orchester e-Moll op. 88
Johannes Brahms Vivace non troppo, aus: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102
George Enescu Rumänische Rhapsodie A-Dur op. 11 Nr. 1
Diana Tishchenko, Violine Emmanuel Tjeknavorian, Violine Tabea Zimmermann, Viola Claudio Bohórquez, Violoncello Daniel Müller-Schott, Violoncello Martin Spangenberg, Klarinette Alexandre Baty, Trompete Anna Vinnitskaya, Klavier Markus Groh, Klavier Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Andrew Litton und Lawrence Foster |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | Erzähl mir Deutschland! Von Mauern und Menschen Von Elke Schlinsog
Die Mauer fällt noch immer oder sie steht sogar - in der deutschen Literatur. In Romanen und Erzählungen lebt die deutsche Teilung und ihr Ende im November 1989, leben die Jahre danach fort. Die Urteile fallen in Ost und West, wen wundert‘s, nicht selten sehr unterschiedlich aus. 30 Jahre nach dem Mauerfall unternimmt Elke Schlinsog eine Deutschlandreise zu jenen Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die von dem wichtigsten Ereignis der Nachkriegszeit nicht lassen. Jan Brandt erzählt in ‚Gegen die Wand‘ von den letzten Tagen der BRD-Komfortzone in einem ostfriesischen Dorf. Manja Präkels‘ Buch ‚Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß‘ ist eine verstörende Geschichte aus einem brandenburgischen Zehdenick voller Angstzonen, damals in den Wendejahren bis in die Gegenwart. Lukas Rietzschels Roman ‚Mit der Faust in die Welt schlagen‘ handelt von einer gesamtdeutschen Sorgenregion und Wutlandschaft, der Lausitz. Frank Goosen kündigt „Kein Wunder“ an und schildert in dem Roman den letzten Sommer vor der Wende in Bochum. Vier Reflexionen über alte und neue Heimaten, über Ähnlichkeiten und Unterschiede, Nähe und Ferne im Verhältnis von hüben und drüben. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Marietta Schwarz
Ab 6: "Jim Knopf" Neue Kinderoper von Elena Kats-Chernin in Komischer Oper Gespräch mit Jürgen Liebing
Internationale Holocaust-Konferenz Erstmals in Deutschland Gespräch mit Frank Bajohr
Leiden am Alter Marius von Mayenburg inszeniert "Linda" in Düssdeldorf Gespräch mit Stefan Keim
One Nation Under A Groove Popularmusikforschung zum "Nationalen" Von Anke Petermann
Kulturpresseschau Von Arno Orzessek |