Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Sonntag, 03.11.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Der Kampf um die Kultur - Wie frei ist die Kunst?

    Es diskutierten:
    Norbert Bisky, Künstler
    Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters Berlin
    Dr. Julia Voss, Wissenschaftshistorikerin und Kunstkritikerin
    Alfred Weidinger, Museum der Bildenden Künste Leipzig
    Moderation: Hans Dieter Heimendahl

    Aufzeichnung vom 24.10.2019, St. Matthäus-Kirche Berlin

    Die Frage nach der Kunstfreiheit stellt sich immer öfter, seit in Deutschland Gedichte übermalt, Ausstellungen abgesagt und von rechtspopulistischer Seite eine "politisch neutrale" Kunst gefordert wird. Die Kunst ist zwischen die Fronten geraten.
    Welche Spielräume bleiben der Kunst? Welche den Künstlern? Wie lässt sich ihre Freiheit verteidigen? Gibt es Grenzen, die sie nicht überschreiten sollten? Und was geschieht, wenn Kunst einer Gesinnung unterliegt?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Christoph Reimann

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Unvollendet: Wochen des Wandels, vor drei Jahrzehnten
    Von Pfarrer Thomas Jeutner, Berlin
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzählung
    Das Baumhaus und das Schneckenhaus
    Von Martin Klein
    Gelesen von: N.N
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
    (Ursendung)
    Moderation: Ulrike Jährling

    So gern hätte Arik ein Baumhaus. Aber Mama war bislang immer dagegen. Doch Opa Rudi und Arik geben nicht auf.

    Lange Zeit durfte Arik kein Baumhaus haben, denn Mama hatte Angst, dass er herunterfallen und sich wehtun könnte. Zum Glück gibt es Opa Rudi. Der ist erstens ein großer Fachmann für Baumaßnahmen aller Art und zweitens ein begeisterter Geschichtenerzähler. Doch Mamas Zustimmung zum Baumhausprojekt bekommen die beiden erst, als sie ihr versprechen, dass das Baumhaus eine Veranda bekommt. Denn ein Baumhaus ohne Veranda ist kein richtiges Baumhaus, sagt Mama.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Wir nannten ihn Tüte
    Von Frauke Angel
    Regie: Friederike Wigger
    Musik: Andreas Weiser
    Mit: Tilda Jenkins, Enno Luncke, Antonia Zschiedrich, Otto Mai, Stefan Kaminski, Nina Ernst, Nele Rosetz, Eva Meckbach, Arnd Klawitter u.a.
    Ton: Herrmann Leppich, Susanne Beyer
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
    (Ursendung)
    Moderation: Ulrike Jährling

    Peggy Sues Freund Rouven ist verschwunden. Die Polizei sucht ihn bereits. Und vielleicht können die ihn eher finden, wenn sie wissen, warum er verschwunden ist.

    Peggy Sue sitzt auf der Polizeiwache wegen Tüte, ihrem besten Freund, der eigentlich Rouven Reh heißt. Gestern früh hat er sich selbst mit verstellter Stimme in der Schule abgemeldet, die Polizei sucht ihn bereits, und sein Vater ist in großer Sorge. Peggy Sue gibt sich die Schuld daran, dass Rouven abgehauen ist. Sie weiß zwar nicht, wo er sich aufhält, aber sie ist sich sicher, wenn die Polizei erfährt, wieso Rouven verschwunden ist, können sie ihn leichter finden.

    Frauke Angel, wurde 1974 geboren. Nach einer Schauspielausbildung spielt sie an deutschen Stadt- und Privattheatern, sowie in renommierten Off-Theater Produktionen, schreibt Bücher und Geschichten.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Gabi Wuttke

  • Moderation: Ellen Häring

    Der Trend zur Seebestattung
    Kein Ort zum Trauern
    Von Johannes Kulms

    Immer mehr Menschen wünschen sich eine Seebestattung. Bei manchen liegt es nahe, weil sie ihr Leben am und mit dem Meer verbracht haben. Bei anderen liegen die Gründe eher im Pragmatischen: Ist die Urne erst einmal dem Meer übergeben, muss keiner mehr ein Grab bezahlen und sich um die Pflege kümmern. Aber was so einfach klingt, bringt für die Hinterbliebenen oft Konflikte mit sich. Es gibt keinen Ort für ihre Trauer. Manche kommen zurück an die Stelle, an der die Schiffe ablegen, und bringen eine Gedenktafel an oder stellen Kerzen auf. Das wiederum stört die Anwohner. Braucht der Mensch einen festen Platz, um zu gedenken?

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Christian Möller

    Kommentar über Sport und Politik:
    Der Hass auf Unparteiische
    Von Arnd Pollmann

    Philosophie in der DDR
    Wenig Raum für Freigeister
    Gespräch mit Prof. Dr. Renate Reschke

    Philosophie des Humors
    Aufklärung durch Lachen
    Von Karin Buttenhauser

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    Konservativer Islam gegen Werteverfall  
    Die Ahmadiyya haben als einzige muslimische Gemeinschaft in Deutschland den Status der Körperschaft des öffentlichen Rechts erhalten.
    Gespräch mit Kalif Mirza Masroor Ahmad

    Gemeindeleitung im Ehrenamt
    Ab Sonntag werden in der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz (EKBO) neue Gemeindekirchenräte gewählt. Wer sich für die Mitarbeit in diesem Gremium entscheidet, den erwarten anspruchsvolle Aufgaben - aber auch große Gestaltungsmöglichkeiten.
    Von Arne Sonntag

    Wenn die Politik in die Kirche schwappt
    Eine AfD-Mitgliedschaft allein ist noch kein Grund, einen Kandidaten nicht zur Gemeindekirchenratswahl zuzulassen. Wie können Kirchengemeinden Gedankengut begegnen?
    Gespräch mit Heinz-Joachim Lohmann, Beauftragter der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz (EKBO) zum Umgang mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

    Gendergap im Gemeindebrief
    Die Diskussion um gendergerechte Sprache macht auch vor den Kirchen nicht halt.
    Von Josefine Janert

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Musik der "ganz neu besonderen Art"
    Joseph Haydns Streichquartette op. 33
    Moderation: Ulrike Timm

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Gabi Wuttke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Wheeler

    Wie fit sind Drittklässler?
    Der Deutsche Motoriktest gibt darüber Auskunft
    Von Elmar Krämer

    Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Bös, der den Deutschen Motoriktest mit entwickelt hat

    Der Chef auf dem Seil
    Outdoortrainings für Führungskräfte boomen
    Von Josephine Schulz

    Einwurf:
    England pusht den Frauenfußball
    Von Wolf-Sören Treusch

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Mein Opa, der rote Fußballer
    Die Geschichte des Leipziger Oberligaspielers Heinz Fröhlich
    Von Klara Fröhlich

    Das planwirtschaftliche Denken umfasste in der DDR alle Lebensbereiche - auch den Fußball. Sportgemeinschaften und Clubs wechselten in den 50er- und 60er-Jahren oftmals Standorte oder Namen, und manchmal wurden ganze Mannschaften ausgetauscht. Mitreden konnten die Spieler dabei selten. Die Fußballlaufbahn des Leipziger Oberligaspielers Heinz Fröhlich zeigt aber auch: Hinter Spielerdelegierungen steckten sehr wohl persönliche Entscheidungen, die sich in den politischen Kontext fügten. Aus Aktenstudien und Zeitzeugengesprächen entsteht das Bild einer Spielergeneration, die einem Geflecht aus Interessen gegenüberstand. Und zudem zwischen eigenem Ehrgeiz und politischer Überzeugung eine Balance finden musste.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Straßenmann
    Nach der gleichnamigen Novelle von Hermann Kesser
    Regie: Alfred Braun
    Mit: Hermann Valentin, Alfred Braun, Margarete Jacobsen, Wilhelm Krüger, Max Bing, Richard Duschinski, Friedrich Gnass
    Produktion: Berliner Funkstunde 1929
    Länge: 65'57

    Die Geschichte eines Mannes von der Straße, der auch so hieß. In einer Zeit allgemeiner Armut und steigender Arbeitslosigkeit scheint er noch Geld und Muße für Feiern und Feste zu haben - das erweckt natürlich Misstrauen.

    Anschließend: Auszüge aus einem Gespräch zwischen Alfred Braun und Heinz Schwitzke

    Die Straße spielt mit, ihre Geräusche und ihre Bewohner. Sie begleiten das geheimnisvolle Leben des Kaufmanns und Spekulanten Fritz Straßenmann, der als ‚Schieber‘ und ‚Raffke‘ verdächtig ist. Dementsprechend hämisch sind die Nachbarn beim nächtlichen Spektakel, als Straßenmann entdeckt, dass er ausgeraubt wurde. Nun scheint auch er da zu landen, wo er für sie längst hingehört: auf die Straße.

    Hermann Kesser (1880-1952) war einer der bekanntesten deutschen Autoren und Journalisten während der Weimarer Republik. Er arbeitete für die Berliner Funkstunde und gilt als Wegbereiter des Hörspiels. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte er in die Schweiz. Berühmt wurde er mit seinen Stücken „Schwester Henriette“ (Berliner Funkstunde 1929) und „Straßenmann“. „Schwester Henriette“ wurde auch vom SDR und SWF (1950) und vom NDR/WDR (1958) inszeniert; „Rotation“ vom SR (1982) und vom Rundfunk der DDR (1984).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Jubiläumskonzert 60 Jahre "RIAS stellt vor" / "Debüt im Deutschlandfunk Kultur"
    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 28.10.2019

    Dmitrij Schostakowitsch
    Festliche Ouvertüre für Orchester A-Dur op. 96

    Dmitrij Schostakowitsch
    Lento, Moderato und Finale, aus: Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester Nr. 1 c-Moll op. 35

    Ludwig van Beethoven
    Rondo alla Polacca, aus: Konzert für Klavier, Violine und Violoncello C-Dur op. 56

    Hector Berlioz
    „Le Carnaval romain“, Ouverture caractéristique op. 9

    Béla Bartók
    Rumänische Volkstänze

    Max Bruch
    Allegro moderato und Allegro molto, aus: Konzert für Klarinette, Viola und Orchester e-Moll op. 88

    Johannes Brahms
    Vivace non troppo, aus: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102

    George Enescu
    Rumänische Rhapsodie A-Dur op. 11 Nr. 1

    Diana Tishchenko, Violine
    Emmanuel Tjeknavorian, Violine
    Tabea Zimmermann, Viola
    Claudio Bohórquez, Violoncello
    Daniel Müller-Schott, Violoncello
    Martin Spangenberg, Klarinette
    Alexandre Baty, Trompete
    Anna Vinnitskaya, Klavier
    Markus Groh, Klavier
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Andrew Litton und Lawrence Foster

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Erzähl mir Deutschland!
    Von Mauern und Menschen
    Von Elke Schlinsog

    Die Mauer fällt noch immer oder sie steht sogar - in der deutschen Literatur.

    In Romanen und Erzählungen lebt die deutsche Teilung und ihr Ende im November 1989, leben die Jahre danach fort. Die Urteile fallen in Ost und West, wen wundert‘s, nicht selten sehr unterschiedlich aus. 30 Jahre nach dem Mauerfall unternimmt Elke Schlinsog eine Deutschlandreise zu jenen Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die von dem wichtigsten Ereignis der Nachkriegszeit nicht lassen. Jan Brandt erzählt in ‚Gegen die Wand‘ von den letzten Tagen der BRD-Komfortzone in einem ostfriesischen Dorf. Manja Präkels‘ Buch ‚Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß‘ ist eine verstörende Geschichte aus einem brandenburgischen Zehdenick voller Angstzonen, damals in den Wendejahren bis in die Gegenwart. Lukas Rietzschels Roman ‚Mit der Faust in die Welt schlagen‘ handelt von einer gesamtdeutschen Sorgenregion und Wutlandschaft, der Lausitz. Frank Goosen kündigt „Kein Wunder“ an und schildert in dem Roman den letzten Sommer vor der Wende in Bochum. Vier Reflexionen über alte und neue Heimaten, über Ähnlichkeiten und Unterschiede, Nähe und Ferne im Verhältnis von hüben und drüben.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Ab 6: "Jim Knopf"
    Neue Kinderoper von Elena Kats-Chernin in Komischer Oper
    Gespräch mit Jürgen Liebing

    Internationale Holocaust-Konferenz
    Erstmals in Deutschland
    Gespräch mit Frank Bajohr

    Leiden am Alter
    Marius von Mayenburg inszeniert "Linda" in Düssdeldorf
    Gespräch mit Stefan Keim

    One Nation Under A Groove
    Popularmusikforschung zum "Nationalen"
    Von Anke Petermann

    Kulturpresseschau
    Von Arno Orzessek