
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FreispielDreileben Was wissen wir schon vom Sterben? Für sein Hörstück "Dreileben" schickt Gernot Grünewald drei junge Schauspieler zu jenen, die es wissen müssen. Mehrere Monate lang besuchen sie Menschen auf der Schwelle zum Tod: eine Todkranke in ihrer Wohnung, eine Sterbende in einem Hospiz, einen Hochbetagten in einem Altenheim. Die jungen Besucher hören zu und erzählen uns weiter: von wichtigen Momenten in den Lebensläufen, von der Diagnose der todbringenden Krankheit, von der Angst vor dem Tod, von den verbleibenden Momenten voller Freude. Und sie berichten über ihre eigene Beziehung zu den Sterbenden, über Besuche am Krankenbett und vom Moment der Todesmitteilung. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | 2254Nachtgespräche am Telefon |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | TonartEine Welt Musik "Iranian Women" heißt ein neuer Sampler, der 13 persische Musikerinnen vorstellt und in der zweiten Stunde der Sendung im Zentrum steht. 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 05:30 Aus den Feuilletons 05:45 Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Dichter Richard Dehmel geboren 05:50 Presseschau 06:00 Nachrichten 06:15 Länderreport Streit über ein geplantes Bordell in Saarbrücken 06:23 Wort zum Tage Thomas Weißer 06:30 Kulturnachrichten 06:50 Interview Nach der Linksöffnung der SPD: Wo liegt die rote Linie der Linken? 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Mehr Demokratie für Europa 07:30 Kulturnachrichten 07:50 Interview Sondersitzung Bundestag zur NSA-Affäre 08:00 Nachrichten 08:10 Mediengespräch 08:20 Reportage Trotz Obamacare Obamacare, so heißt das Gesetz im Volksmund, das ab 2014 eine Krankenversicherung für alle Amerikaner garantieren soll. Noch gibt es heftigen Streit um die Einführung von Obamacare, aber nicht nur seine politischen Gegner stellen sich quer. Auch viele arme Amerikaner, die eigentlich profitieren könnten, interessieren sich nicht für das neue Gesetz. Anstatt sich zur Krankenversicherung anzumelden, gehen sie lieber in eine der mobilen und improvisierten Kliniken, wo über das staatliche Hilfsprogramm Medicaid kostenlose ärztliche Untersuchungen und Behandlungen angeboten werden. Kerstin Zilm war in einer zum Krankenhaus umfunktionierten Turnhalle auf der Suche nach armen Patienten, die sich auf die Gesundheitsreform Obamas freuen. 08:30 Kulturnachrichten 08:50 Kulturtipp DVD: "Die Ökonomie des Glücks", Film von Helena Norberg-Hodges, Trägerin des Alternativen Nobelpreises |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Radiofeuilleton09:07 Thema "Die deutsche Sprache ist ein Konzertflügel - wir müssen lernen, ihn zu spielen" - Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache wird veröffentlicht 09:20 Musik Album der Woche: 09:30 Kulturnachrichten 09:33 Buchkritik Judith Shklar, Der Liberalismus der Furcht, übers. v. Hannes Bajohr, Matthes & Seitz, Berlin, 2013 09:38 Kulturtipps 09:42 Musik Top Ten Kolumne 09:55 Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Dichter Richard Dehmel geboren 10:00 Nachrichten 10:07 Feuilletonpressegespräch Süddeutsche Zeitung 10:20 Musik CD Perera Elsewhere: "Everlast" 10:30 Kulturnachrichten 10:33 Buchkritik Evelyn Waugh, Wiedersehen mit Brideshead, Diogenes, Zürich, 2013 10:38 Kulturtipps 10:42 Musik CD Wooden Shjips - Back To Land 10:50 Profil Sama Wareh, syrisch-amerikanische Künstlerin 11:00 Nachrichten 11:07 Thema Science Fiction war früher - In Deutschland gründet sich ein Cyborg-Verein 11:20 Musik CD VA: Jukebox Jam Vol. 2 11:30 Kulturnachrichten 11:33 Buchkritik Sachbuch 11:38 Kulturtipps 11:42 Musik Reihe: Benjamin Britten - Werk und Biografie (1) |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 12:50 Internationales Pressegespräch |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | LänderreportHotel Bogotá "Hotel Bogota" in der Schlüterstraße 45 - der Name stand jahrzehntelang für eines der geschichtsträchtigsten Gebäude Berlins: Die Fotografin Yva hatte hier ihr Atelier, die unter anderem Helmut Newton ausbildete; die Nazis errichteten in dem Haus ihre Reichsfilmkammer, und nach dem Krieg eröffneten sowohl die Sowjets als auch die Briten wichtige Behörden in diesem Haus. Doch Ende 2013 wird das traditionsreiche Hotel wegen Mietschulden schließen. |
13:30 Uhr | KakaduInfotag für Kinder |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Radiofeuilleton14:07 Thema Perfektionierung des Menschen - nein, danke! 14:20 Musik CD Blood Orange: "Cupid deluxe" 14:30 Kulturnachrichten 14:33 Buchkritik Belletristik: FC Delius, Die linke Hand des Papstes 14:38 Kulturtipps 14:42 Musik CD Vex Ruffin: "Vex Ruffin" 15:00 Nachrichten 15:07 Thema „Unabhängig machen, aufrüsten, Gegenmacht aufbauen - Droht die Re-Nationalisierung des Internets?“ 15:20 Musik CD Alfred Deller "The Early Recordings" 15:30 Kulturnachrichten 15:33 Buchkritik Belletristik: Evelyn Waugh 15:38 Kulturtipps 15:42 Musik Vorschau auf In Concert: 15:50 Debatte Brille, Prothese, Chip - wie weit darf die Perfektionierung des Menschen gehen? 16:00 Nachrichten 16:07 Thema Eine politische Autorin - Zum Tod der Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing 16:20 Musik Hartley & Wolfe: "Bespoke future" 16:30 Kulturnachrichten 16:33 Buchkritik Sachbuch: Elisabeth Pfister 16:38 Kulturtipps 16:42 Musik The Who "Tommy super deluxe" 16:50 Elektronische Welten Virtuelle Mähdrescher auf der "Agritechnica" Hannover |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:07 Uhr | WeltzeitZaungäste - Syrische Flüchtlinge in Bulgarien Dschihad gegen Helfer - Islamistenterrorisieren Hilfsorganisationen in Syrien |
18:30 Uhr | Da Capo |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Fazit am Abend"Love Aids Riot Sex“ - 25 Jahre künstlerische Beschäftigung mit AIDS |
19:30 Uhr | ZeitfragenDas politische Feature Die Geschichte ist alt: 1924 vereinbarte das sogenannte Phoebus-Kartell, die Lebensdauer von Glühbirnen auf 1000 Stunden zu begrenzen. Da es bereits Lampen mit 2500-Stunden-Leistung auf dem Markt gab, wurde die Haltbarkeit des Produkts künstlich verkürzt - eine geplante Obsoleszenz nennt man so etwas. Der Verdacht: Auch heute lassen Hersteller Produkte vorzeitig kaputtgehen, zudem behindern sie die Selbstreparatur. Konsumenten, die sich dem Kreislauf von ›schnell kaufen, schnell wegwerfen‹ entziehen möchten, setzen auf Recycling und Reparatur. Sie finden Hilfe auf kritischen Internetseiten, in Repair-Cafés und Nachbarschaftswerkstätten. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | In Concert23. TFF Rudolstadt Sie war einer der Headliner des diesjährigen Tanz- und Folkfests in Rudolstadt: die algerische Sängerin Souad Massi. Mit ihren teils persönlich, teils politisch eingefärbten Chansons gilt sie seit vielen Jahren als eine der bekanntesten Stimmen Nordafrikas. Souad Massi hat eine bewegte musikalische Laufbahn hinter sich: Als kleines Mädchen brachte sie sich selbst das Gitarrespielen bei, wurde dann Mitglied in einer Flamencotruppe und landete schließlich in der Hardrockband ihres Bruders. 1999 folgte der schwere Weg ins Exil, denn für eine emanzipierte junge Frau war Algerien während des Bürgerkriegs ein zu gefährliches Pflaster. In Paris nahm Souad Massi 2001 ihr erstes Soloalbum „Raoui“ (Storyteller) auf, das ihr prompt den Newcomer-Preis bei den BBC World Music Awards einbrachte. Danach widmete sich Souad Massi verstärkt der Musik ihrer algerischen Heimat. Aus der rebellischen, westlich orientierten Frau wurde nun eine Sängerin, die sich in ihren Liedern mit der Kultur und der politischen Situation im Maghreb auseinandersetzt und für die Freiheit der Kunst und für die Rechte der algerischen Frauen eintritt. Diesen Kurs hat Massi auch auf ihren weiteren Alben fortgesetzt, zuletzt auf „O Houria“ (Freiheit) aus dem Jahr 2010. Als Dissidentin oder als Vorbotin des arabischen Frühlings möchte sie aber deswegen nicht bezeichnet werden. „Unfreiheit“, sagt Souad Massi, „gibt es überall, auch in Europa.“ |
21:30 Uhr | Nachrichten |
21:33 Uhr | KriminalhörspielTod unterm Hellweg Sechs Wochen nach dem Verschwinden der kleinen Anna wird der achtjährige Jan vermisst. Vermutlich hat sich der Junge zuletzt auf dem Gelände der Hattinger Henrichshütte aufgehalten. Während Hauptkommissar Axel Sammet die Ruinen des Hochofens, die Gräben und Schächte des Gebiets absuchen lässt, erhofft sich Lokaljournalistin Bettina Quest von einem Besuch des Archäologievereins und des Heimatmuseums nützliche Hinweise, denn das Industriedenkmal steht auf dem Gebiet des historischen Hellwegs, der in vorrömischer Zeit als Heer- und Handelsweg genutzt wurde und heute von zahllosen Hobbysammlern aufgesucht wird. |
22:30 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |