Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Mittwoch, 29.01.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Neue Kraft für alte Stimmen
    Wenn Chorsängerinnen und Chorsänger in die Jahre kommen
    Moderation: Olga Hochweis

    Die alternde Stimme wird zunehmend zum Thema, auch in der Chorszene. Wie kann das Chorsingen bis ins hohe Alter möglich bleiben?

    Mit dem Alter verändert sich der Mensch nicht nur äußerlich - auch seine Stimme wird eine andere. Sie verliert an Kraft, Umfang und Klang. Die Atemmuskulatur wird schwächer. Dabei möchte man sich gerade dann intensiv dem Chorgesang widmen, wenn es mit großen Schritten Richtung Rente geht und mehr Zeit und Muße besteht. Was kann helfen, die alternde Stimme in Form zu halten? Auf großes Interesse stieß bei der ‚Chor.com‘ im September 2019 ein spezielles Stimmbildungsprogramm für Menschen über 60, das Christiane Hrasky entwickelt hat, die Landeskantorin in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Und das ist nur eines von mehreren Beispielen für einen neuen Umgang mit alten Stimmen.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt: Was heißt fair vermieten?
    Remzi Uyguner, Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt, Berlin

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Rahmenmacher Werner Murrer im Gespräch mit Britta Bürger

    Ob Raffael, Edward Munch oder Gerhard Richter - Werner Murrer hat ihren Werken die richtige Fassung verpasst. Seit 30 Jahren rahmt er in seiner Münchner Werkstatt Gemälde aus allen Epochen. Vor allem aber interessieren ihn die originalen Künstlerrahmen der "Brücke".

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Von Fischen lernen
    "Das Evangelium der Aale" von Patrik Svensson
    Gespräch mit dem Autor

    Bye, Bye Britain: Antje Ravik Strubel

    Buchkritik:
    "Die roten Stellen" von Maggie Nelson
    Rezensiert von Sarah Elsing

    Straßenkritik:
    "20th Century Boys" von Naoki Urasawa

    Florian Werner liest Musik:
    "Hello Goodbye" von The Beatles

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    100 Jahre Theremin - ein Album feiert ein Instrument
    Gespräch mit Dorit Chrysler, österreichische Musikproduzentin, Sängerin, Thereminspielerin

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    Album "Aloha" von Son Little
    Vorgestellt von Sofia Doser

    11:45 Uhr
    Rubrik: Folk

    Rhythmus der Gezeiten
    Die Musik der Britin Rachael Dadd
    Von Fanny Tanck

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Birgit Marschall, Rheinische Post, Hauptstadt-Korrespondentin
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Hölle im Moor
    Gedenkstättenarbeit für Jugendliche im der Gedenkstätte Esterwegen im Emsland
    Von Ita Niehaus

    Bedroht von Neonazis
    Wie ein Lokalpolitiker mit der Angst im Rücken lebt
    Von Tobias Krone

    Hinter dicken Mauern
    In Neumünster wird Cannabis zu Therapiezwecken angebaut
    Reportage von Johannes Kulms

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Berlinale 2020
    Die neue Spitze präsentiert ihr Programm
    Gespräch mit Patrick Wellinski

    Mikrokosmos "Lindenstraße"
    Kulisse und Set als Fake-Zuhause
    Gespräch mit dem Fotografen Volker Renner

    Vorgespult
    "Little Women" / "Ein verborgenes Leben" / "Sorry We Missed You"
    Vorgestellt von Christian Berndt

    "Assurance"
    Jubas Dokumentarfilm über weibliche DJs in Nigeria
    Von Azadê Peşmen

    Fundstück 168:
    Ferdinand Kriwet - Apollo Amerika - Hörtext VI
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Wer ist OG Keemo?
    Gespräch mit dem Rapper

    Martha High: Der 60's-Soul lebt
    Von Claudia Gerth

    Newcomer der Woche:
    Blond veröffentlichen Debüt "Martini Sprite"
    Von Bettina Brecke

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow 

    Nach dem Brexit
    Das Königreich will zurück zum Empire
    Von Marten Hahn, Alois Berger, Sandra Pfister und Kate Connolly

    Am 1. Februar ist das Vereinigte Königreich formal aus der EU ausgetreten. Eine Übergangszeit tritt in Kraft, in der sich erst einmal nichts ändern wird. Wirklich austreten wollen die Briten bis zum Januar 2021. Bis dahin soll ein Freihandelsabkommen mit der EU und vielen anderen Staaten verhandelt werden. Mehr als ambitioniert sei das, meinen Kritiker der Regierungspläne von Boris Johnson. Große Umbrüche warten.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Philipp Schnee

    Verbot Wehrsportgruppe Hoffmann
    Von Thies Marsen

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Der wiederentdeckte Nationalheld
    Dschingis Khan und die postsowjetische Mongolei
    Von Ulrich Land

    Seine Reiterheere waren gefürchtet. Sein Weltreich erstreckte sich von Ostasien bis Europa. In der Sowjetzeit war er verfemt. Inzwischen hat die Mongolei Dschingis Khan wiederentdeckt.

    Der Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums vor 30 Jahren hatte nicht nur in Europa tiefgreifende Folgen. Auch in Weltregionen, die heute selten europäische Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Mongolei - das Land zwischen China und Russland - war plötzlich befreit von der sowjetischen Vorherrschaft. Und entdeckte seine alte Geschichte wieder. Wie in Ungarn, Polen oder Serbien haben alte nationale Mythen wieder Konjunktur. Dschingis Khan, der legendäre und von den mittelalterlichen Europäern gefürchtete Mongolenherrscher, wird wieder als Nationalheld verehrt. Ulrich Land spürt der Geschichte und dem Mythos des Nationalhelden nach, der für einen kurzen Moment der Weltgeschichte das größte Reich aller Zeiten erobert hatte.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie
    Aufzeichnung vom 12.01.2020

    Kammermusikmarathon: Das Werk von Josef Suk (1/2)

    Klavierquartett a-Moll op. 1
    "Erlebtes und Erträumtes", Klavierstücke op. 30 (Auszüge)
    Klaviertrio c-Moll op. 2
    Elegie für Klaviertrio Des-Dur op. 23a

    Mitglieder und Gäste der Berliner Philharmoniker:
    Philharmonia Klaviertrio Berlin
    Feininger Trio
    Tamara Stefanovich, Klavier
    Dominik Maringer, Sprecher

    (Teil 2 am 05.02.2020)

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    The Beggar's Opera
    John Christopher Pepusch schreibt die erste Antioper
    Von Georg Beck

    London, 29. Januar 1728: Die erste Antioper der europäischen Bühnengeschichte erlebt ihre Uraufführung. Nach der im Prolog auftretenden Figur nennt sie der Autor John Gay (1685- 1732) ‚Bettleroper‘. 69 Textnummern, teils unterlegt mit Melodien aus dem volkstümlichen Liedgut, teils bearbeitet von zeitgenössischen Komponisten wie Georg Friedrich Händel. Ein Werk ganz aus dem Geist des Montageprinzips. Komponist John Christopher Pepusch (1667- 1752) steuert nur eine einzige Nummer und die Ouvertüre bei. Und der Stoff? Eine Sensation. Die Ganovenwelt Englands auf der Bühne in Gestalt der Familie Peachum und des Räubers und Schürzenjägers Macheath. Das Ganze bei höchster Textverständlichkeit. Über ein volles Jahrhundert erlebt ‚The Beggar’s Opera‘ die meisten Aufführungen eines Bühnenstücks überhaupt. Ihre bekanntesten Fans, Bertolt Brecht und Kurt Weill, werden die bekannteste Adaption dazu liefern, die ‚Dreigroschenoper‘.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Fünf Flure, eine Stunde
    Hörspiel in einem Take
    Von Luise Voigt
    Regie: die Autorin
    Mit: Lisa Charlotte Friederich, Philippe Ledun, Nele Niemeyer, Pirmin Sedlmeir, Anna Sonnenschein
    Musik und Geräuscheffekte: Milena Kipfmüller und Klaus Janek
    Ton: Thomas Rombach
    Produktion: HR/SWR/Deutschlandfunk Kultur 2020
    Länge: 53'35
    (Ursendung)

    O-Töne von fünf Pflegekräften eines Altenheims wurden in der Stunde von 8 bis 9 Uhr aufgenommen und später nachgesprochen. Während die Bewohner ihre letzte Zeit verbringen, stehen die Pfleger unter Druck. Wie sich begegnen in so ungleicher Zeit?

    Realität im Altenheim: Während den Bewohnern nur noch wenig Zeit in ihrem Leben bleibt, stehen die Pfleger auf ganz andere Weise unter Zeitdruck. Helfende und Hilfsbedürftige sind streng getaktet, unfreiwillig und unabwendbar. Hinter vermeintlich banalen Gesprächen über das Wetter, den gewünschten Brotbelag und das gesundheitliche Befinden tritt auch das zum Vorschein: die Ausweglosigkeit des Seins in der Zeit, die stetig voranschreitet. ‚Fünf Flure, eine Stunde‘ ist ein Wahrnehmungsspiel. Luise Voigt und ihr Team haben am 20.5.2019 zwischen acht und neun Uhr morgens die O-Töne von fünf Pflegern aufgenommen. Die Aufnahmen wurden transkribiert, übereinandergelegt und durch Schauspieler nachgesprochen. Sie spielen zurück, was tatsächlich stattgefunden hat. Aufgenommen in nur einem Take, verlangte die Produktionsweise den Agierenden ab, was die reale Situation bestimmt hatte: Sich in einer begrenzten Zwischenzeit aufeinander einzulassen.

    Luise Voigt, geboren 1985, Regisseurin, Autorin, Medienkünstlerin. Studium der Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen. Sie inszeniert in der freien Theaterszene, an staatlichen Bühnen und realisiert Hörspiele. 2005 Weimarer Hörspielpreis für ihr Erstlingswerk „Weltall-Erde-Mensch“, entstanden im Rahmen eines Hörspielseminars bei Heiner Goebbels im ersten Studienjahr. 2009 Stipendiatin an der Akademie der Künste Berlin in der Sektion Film- und Medienkunst. Hörspiele u.a. „Ausbrennen - Songs von der Selbstverwertung oder Melodien für den Feierabend“ (SWR 2013), „The Black Hole Radio“ (SWR, Hörspiel des Monats Juni 2015), „Holzschnitzer - wo ist denn die Sonne direkt über uns?“ (Deutschlandradio Kultur 2016). Regie und Bearbeitung bei „Die Jahre“ von Annie Ernaux (HR 2018) und „Heterotopia“ (Deutschlandfunk Kultur 2018). Zuletzt: Regie von „In Stanniolpapier“ von Björn SC Deigner (SWR 2019, Hörspiel des Monats). Luise Voigt lebt in Berlin.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Susanne Burkhardt

    Erster Berlinale-Direktor war SA-Mann
    Die NS-Verstrickung des Alfred Bauer
    Gespräch mit Katja Nikodemus, DIE ZEIT

    Programm zur 70. Berlinale wird vorgestellt
    Von Patrick Wellinski

    Entschädigung für die Hohenzollern?
    Anhörung im Kulturausschuss
    Von Christiane Habermalz

    Antike Skulpturen waren farbig:
    Bunte Götter im Liebieghaus in Frankfurt am Main
    Gespräch mit Vinzenz Brinkmann, Leiter der Antikensammlung des Liebieghauses

    Filme der Woche:
    "Ein verborgenes Leben" / "Sorry We Missed You"
    Gespräch mit Anke Leweke

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel