
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | LiteraturGelassenheit und andere Lebenskünste |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartChansons und Balladen Am vergangenen Sonntag ist der große italienische Liedermacher Pino Daniele gestorben. Ihm ist die erste Stunde der Sendung gewidmet. In der zweiten erinnert Jürgen Liebing an Lucio Dalla und Fabrizio de André. Und in der dritten Stunde sind unter anderem die Cantautori Pippo Pollina, Paolo Conte, Gianmaria Testa, Tiziano Ferro und Lucia Battisti zu hören - eine italienische Nacht. 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | TonartClublounge 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageReligiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker) |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Feiertag"Gott ist nicht nett!" Priester sein ist anstrengend, findet Pater Heiner Wilmer. Nicht wegen des Zölibats und auch nicht, weil er sich das „Gejammer“ der Menschen anhören muss. Priester zu sein ist anstrengend, weil alles in seinem Leben auf Jesus Christus aufbaut und ihm dessen Bedeutung manchmal abhanden kommt im Alltag. Über die Höhen und Tiefen der Christusbeziehung hat der Herz-Jesu-Priester ein Buch geschrieben. „Gott ist nicht nett“, heißt es. |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag Opa Karl liegt mit einem Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus. Wäre er doch nur rechtzeitig nach Hause gekommen, wirft Matti sich selbst vor. Dann hätte er Lisbeths Winterdienst übernehmen können, für sie den frisch verschneiten Weg freigeschaufelt, Sand gestreut, und Opa wäre garantiert nicht gestürzt. Aber Matti hat den Zettel seiner Schwester zu spät gelesen. Nun liegt Opa in der Klinik und Matti traut sich nicht, ihn zu besuchen. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduHörspieltag Unter weißen Kühen wird eines Tages ein schwarzes Kälbchen geboren, das Olga heißt. Die weißen Kühe jagen Olga weg, sie darf nicht mitspielen. Da fliegt ihr Spielzeug, ein bunter Propeller, auf eine Wolke. Olga klettert hinterher und steht vor einer Fee. Den Propeller tauscht die Fee gegen drei Wünsche ein. Olga wünscht sich, eine weiße Kuh zu sein. Sie klettert hinab. Doch die Wolke ist inzwischen weitergeflogen, und so landet Olga nun bei schwarzen Kühen. Wieder wird sie weggejagt. Der Weg nach Hause ist weit und gefährlich. Ohne den zweiten Wunsch wäre sie nie zu Hause angekommen. Als Mama und Papa sie nicht erkennen, hat sie glücklicherweise noch ihren dritten Wunsch frei. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtSpaziergänge mit Prominenten Schon als Monika Grütters 2005 erste stellvertretende Landesvorsitzende der Berliner CDU wurde und im gleichen Jahr in den Bundestag einzog, waren viele Beobachter der Meinung, sie sei zu Höherem berufen. Am 17. Dezember 2013 war es dann soweit: Als Nachfolgerin von Bernd Naumann wurde Monika Grütters zur Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien berufen und zur Staatsministerin ernannt. Geboren wurde Monika Grütters am 9. Januar 1962 in Münster. Hier besuchte sie die Marienschule, das Bischöfliche Mädchengymnasium. Nach dem Abitur entschied sie sich dagegen, Medizin zu studieren und in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Stattdessen studierte sie in Münster und Bonn Germanistik, Kunstgeschichte und Politikwissenschaften. Während sich Monika Grütters heute in der Hauptstadt mit Themen wie Raubkunst im Dritten Reich, Freihandelsabkommen mit den USA, Einheitsdenkmal oder Vernetzung der Computerspiele-Hersteller beschäftigen muss, tankt sie bei ihren Aufenthalten im heimischen Münster die Kraft für die Herausforderungen des Amtes. Hier flaniert sie über den Markt, freut sich über das erfolgreiche Skulpturenprojekt der westfälischen Universitätsstadt und genießt die Ruhe abseits der Hauptstadt. Auch als bekennende Wahlberlinerin betont sie immer wieder, wie sehr ihr Wertekatalog durch die westfälische Heimat geprägt wurde. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die ReportageDie neuen Mandelas - Hoffnungsträger für den afrikanischen Kontinent Nach Nelson Mandelas Tod geht es vor allem darum, sein ideelles Vermächtnis zu bewahren. Das versuchen Männer wie der Ghanaer Fred Swaniker. Er ist der Meinung, dass der Kontinent zwar ein enormes Potenzial besitzt - etwa an Bodenschätzen und einer jungen Bevölkerung - dieses bislang aber nicht ausschöpfen konnte, weil visionäre Führungspersönlichkeiten fehlen. Um das zu ändern hat der ehemalige Unternehmensberater die „African Leadership Academy" gegründet - eine Schule für Jugendliche vom ganzen Kontinent - nach Swaniker die künftige politische, wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Elite. Jedes Jahr bekommen 50 Mädchen und 50 Jungen ein Stipendium für die Kaderschmiede im südafrikanischen Johannesburg. Leonie March hat für ihre Reportage Schüler und Absolventen getroffen. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenModeration: Kirsten Dietrich |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | InterpretationenEin unsterbliches Werk für ein vergessenes Instrument 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Die zweite Chance Franziska Liebhardt ist 31 Jahre alt. Was so alltäglich klingt, ist in ihrem Fall nicht selbstverständlich. Sie spielte Volleyball in der Regionalliga, bis sie merkte, dass sie relativ schnell außer Atem kam. Die Ärzte diagnostizierten eine Autoimmunerkrankung, die bereits die Lunge angegriffen hatte, und setzten sie auf die Warteliste für eine Organspende. Es begann ein Wettlauf mit der Zeit. Doch Franziska hatte Glück. Nach der Operation konnte sie sogar wieder Sport treiben und nahm zwei Jahre später erstmals an einem großen internationalen Wettbewerb teil: den World Transplant Games. Auch Nehar Nurlu weiß wie es sich anfühlt, mit einem neuen Organ, in seinem Fall einer neuen Leber, Sport zu treiben. "Früher war ich zweimal die Woche joggen, heute trainiere ich wie ein Profi," sagt er und beugt durch regelmäßige Bewegung den schädlichen Nebenwirkungen der Medikamente vor, die er täglich nehmen muss. Doch Sport ist für ihn kein reiner Selbstzweck. "Ich will, dass die Leute darüber staunen, was möglich ist, und über das Thema Organspende nachdenken." |
18:30 Uhr | HörspielNachtgeschwister, provisorisch Ein Bändchen mit Gedichten ist der Auslöser für eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, eine Obsession, eine quälende Verstrickung. Die Frau setzt alles in Bewegung, um den Verfasser der Zeilen zu treffen. Dieser lebt jedoch in der DDR. Als der Mann plötzlich ein Reisevisum bekommt, begegnen sie sich und beginnen eine Liebesbeziehung. Doch ihre gegensätzlichen Erfahrungen und Prägungen zermürben ihr Verhältnis. Der Mann ist anders, als sie ihn sich erfunden hat. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertDom zu Lübeck Was können Dichter und Musiker dazu beitragen, ein Land wieder aufzubauen? Welchen Einfluss muss Kunst auf Politik ausüben? Wie viel Raum braucht die Musik zum Atmen? Drei Fragen und ihre musikalischen Antworten im Lübecker Dom. Günter Grass hat über die Rolle der Literatur und Kunst vor vierzig Jahren seinen Roman "Das Treffen in Telgte" geschrieben. Das imaginäre Meeting von Barockdichtern wie Simon Dach, Andreas Gryphius, Paul Gerhardt und anderen mit den Komponisten Heinrich Schütz und Heinrich Albert wurde immer als Schlüsselroman gelesen. Die Intellektuellenrunde, die sich im verruchten Gasthof der Libuschka in Telgte versammelt und beileibe nicht nur diskutiert und liest, sondern auch allen körperlichen Genüssen nachgeht, galt immer als Abbild oder Wiedergänger der Gruppe 47. Doch im Roman werden eigentlich viele ewig gültige Fragen behandelt: Welchen Einfluss muss die Kunst auf die Politik ausüben? Wie sehr müssen die Dichter dem Volk aufs Maul schauen? Was ist wichtiger - die Musik oder das Wort? Die Expertin für Bläsermusik des Frühbarock, Katharina Bäuml, und die Dramaturgin Anna Hartwich haben aus Grass' Roman ein musikalisches Destillat hergestellt und mit Chorälen, Madrigalen, geistlichen Sätzen und weltlichen Tänzen der Zeit nach 1600 kombiniert. Mit dem "Rias Kammerchor", der "Capella de la Torre" und dem estnischen Dirigenten Risto Joost haben sie hervorragende Interpreten gefunden. Die Schauspielerin Helene Grass rezitierte. Als Überraschungsgast trat auch ihr Vater bei der Aufführung im Lübecker Dom auf. Ein eindrückliches, fantasievolles und sinnliches Abbild einer vergangenen Epoche entsteht, das doch viel mit uns zu tun hat, nicht zuletzt mit der Frage nach der Macht der Musik. Meister Sagittario, wie ihn die anderen Künstler ehrfürchtig nannten, der "welsche" Heinrich Schütz debattiert mit seinen Kollegen leidenschaftlich - in diesem Programm wird es allein mit musikalischen Mitteln lebendig: Wie viel Raum braucht die Musik zum Atmen? Seine ärgsten Widersacher sind dabei Paul Gerhardt und der abwesende Johann Crüger. Sie verlangen nur eins: Die Gemeinde muss es singen und verstehen können. Alle haben Recht, weil die Musik so schön ist. |
22:00 Uhr | MusikfeuilletonStenogramm einer Künstlerfreundschaft |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten |