Programm
Freitag, 15.07.2016
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00:00 UhrNachrichten
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00:05 UhrKlangkunstWhat we leave behind 
 Das Archiv des Jean-Luc Godard
 Von Soundwalk Collective
 Produktion: Deutschlandradio Kultur/Wild Bunch/Soundwalk Collective 2015
 Länge: 44'18
 (Wdh. v. 15.05.2015)
 Jean-Luc Godard ist bekannt für seine minutiös komponierten Soundtracks. Die Autoren erhielten Zugang zu seinem Archiv.Jean-Luc Godards Vergangenheit ruht in Tausenden von Pappkartons: Neben unzähligen Filmrollen schlummern dort auch Tonbänder. Das Soundwalk Collective erhielt 2014 Zugang zu diesem Archiv und interessierte sich besonders für die Tonaufnahmen vor und nach den Filmtakes. Regieanweisungen, die Atmosphäre am Set und neue Anläufe zeigen das Universum eines Perfektionisten und Phantasmagorikers. 'Übrigens ist es genau das/was ich im allgemeinen am Kino liebe/eine Sättigung herrlicher Zeichen/die im Licht/ihrer fehlenden Erklärung baden.' (Godard) 
 Das Soundwalk Collective wurde im Jahr 2000 gegründet und besteht aus Stephan Crasneanscki, Simone Merli und Kamran Sadeghi. Das in Berlin und New York ansässige Kollektiv arbeitet häufig mit Fieldrecordings, charakteristischen Klängen von Gebäuden und Orten: Es entstehen narrative Performances, temporäre Klanginstallationen und akustische Reflexionen. Zuletzt sendete Deutschlandradio Kultur "Killer Road" (2014) und "Die Begegnung" (2014).
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01:00 UhrNachrichten
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01:05 UhrTonartWeltmusik 
 Moderation: Carsten Beyer02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten
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05:00 UhrNachrichten
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05:07 UhrStudio 9Kultur und Politik am Morgen 
 Moderation: Nana Brink05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 75 Jahren: Der Filmregisseur Walter Ruttmann gestorben 06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageGemeindereferentin Monika Wiedemann 
 Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonPortugal 
 Politischer Streit um Privatschulen
 Von António Louçã07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr Alltag andersBetten 
 Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt07:50 Uhr InterviewAnschlag von Nizza - neue terroristische 'Qualität'? 
 Gespräch mit Pascal Thibaut, Radio France Internationale (RFI)08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr FrühkritikOsmodrama 
 Erstes Festival für Geruchskunst, Berlin
 Von Claudia Wheeler08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Angst" von Joseph LeDoux 
 Rezensiert von Michael Lange
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09:00 UhrNachrichten
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09:07 UhrIm Gespräch"Ohne Beziehungen läuft in der Filmbranche gar nichts" 
 Britta Bürger im Gespräch mit Philipp Timme, KameramannEr hat viele Jahre in Hollywood gearbeitet und an den Erfolgen des berühmtesten deutschen Hollywood-Regisseurs Roland Emmerich entscheidend mitgewirkt: Der Kameramann Philipp Timme ist praktisch immer ausgebucht und sorgt als Spezialist für Visual Effects dafür, dass auch die seltsamsten Aliens glaubwürdig über die Leinwand schweben, Explosionen von Modellen aussehen, wie die von großen Häusern und sich ein sonniger Tag überzeugend in Düsternis verwandelt. Er war Student des ersten Jahrgangs der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, die gerade ihr 25-jähriges Bestehen feiert. 
 Wie man als Studienabbrecher nach Hollywood kommt, wie ein Experte für visuelle Effekte den Übergang vom analogen zum digitalen Trick erlebt und was einen guten Playmobil-Western ausmacht, das möchte Britta Bürger in der Sendung "Im Gespräch" von Philipp Timme erfahren.
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10:00 UhrNachrichten
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10:07 UhrLesartDas Literaturmagazin 
 Moderation: Joachim Scholl
 Zum Tod des ungarischen Schriftstellers Péter Esterházy
 Von Helmut Böttiger
 Erinnerungen an den Freund und Schriftsteller Péter Esterházy
 Gespräch mit der Übersetzerin Zsuzsanna Gahse
 US-Themenwoche
 Teju Cole: "Open City"
 Von Christian Rabhansl
 "Reis und Asche" von Meena Kandasamy
 Rezensiert von Clasudia Kramatschek
 Urlaubsbücher
 "Straße der Diebe" von Mathias Énard
 Von Julia Riedhammer
 Librettist der Wallander-Oper über seinen Sing-Krimi auf der Bühne
 Gespräch mit Klas Abrahamsson
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11:00 UhrNachrichten
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11:07 UhrTonartDas Musikmagazin am Vormittag 
 Moderation: Haino Rindler
 "Punk war ein Transitraum"
 Dissidente Musik in der DDR
 Gespräch mit dem Autor Henryk Gericke
 Das muss man gehört haben - oder auch nicht
 Von Carsten Rochow11:30 Uhr Musiktipps11:35 Uhr KlassikBarocco in Hamburg 
 Das erste Deutsch-Kubanische Educationsprojekt
 Von Olga Hochweis
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12:00 UhrNachrichten
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12:07 UhrStudio 9Kultur und Politik am Mittag 
 Moderation: Anke Schaefer und Christopher Ricke12:50 Uhr MahlzeitSuperfood: Quinoa 
 Von Udo Pollmer13:00 UhrNachrichten
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13:30 UhrLänderreportSchloss ohne König 
 Das Humboldtforum nimmt Formen an
 Von Christiane Habermalz und Claudia van LaakDer 14. September 2019. Bis dahin ist noch viel Zeit, trotzdem arbeiten viele in Berlin auf dieses Datum hin - auf den 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt, Naturforscher und jüngerer Bruder von Wilhelm von Humboldt. Am 14. September 2019 soll es nämlich eröffnen, das Humboldtforum im Nachbau des Berliner Stadtschlosses. Bis dahin müssen unter anderem zwei Museen aus dem Süden der Stadt umziehen, das ethnologische und das Museum für asiatische Kunst. Außerdem wartet man auf den großen Wurf des Gründungsintendanten Neil MacGregor - er stellt sein Konzept im Oktober vor. Am kommenden Montag präsentiert das Land Berlin nun seine Ausstellungsideen für die erste Etage des nachgebauten barocken Stadtschlosses. Es gibt nach wie vor viele Fragen 
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14:00 UhrNachrichten
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14:07 UhrKompressorDas Kulturmagazin 
 Moderation: Gesa Ufer
 Frage des Tages: "Protest is a brand" - Was hat Chris Dercon zu sagen?
 Gespräch mit dem Filmkritiker Matthias Dell
 Theater der Gerüche: Wie das Osmodrama funktioniert
 Gespräch mit dem Künstler Wolfgang Georgsdorf
 Alptraum Droge: Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Drogenschmuggel
 Von Philip Banse
 Ausstellung in Darmstadt: Chic! Mode im 17. Jahrhundert
 Von Ludger Fittkau14:30 Uhr Kulturnachrichten
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15:00 UhrKakadu15:00 Uhr Nachrichten für Kinder15:05 Uhr EntdeckertagKaninchenköttel, Kuhfladen, Katzenkacke 
 Eklig aber auch interessant
 Von Verena von Keitz
 Moderation: Ulrike JährlingUm das Thema, an das wir uns heute herantrauen, machen die meisten Leute einen großen Bogen: damit sie zum Beispiel nicht hineintreten. Und wenn sie doch näher herankommen, dann rümpfen sie mindestens die Nase. Weil es oft stinkt! Heute geht es nämlich um Mist. Genauer gesagt: Um das, was bei Tieren hinten rauskommt. Kaninchenköttel, Kuhfladen, Katzenkacke. Wir haben uns gefragt: Wie kommt es eigentlich, dass die Ausscheidungen von verschiedenen Tieren so unterschiedlich sind? Dafür hat sich 'Kakadu'-Reporterin Verena von Keitz aufgemacht, hat ein bisschen im Dreck gewühlt - und herausgefunden, dass Tierkacke nicht nur eklig ist. Sondern auch ganz schön interessant. 
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15:30 UhrTonartDas Musikmagazin am Nachmittag 
 Moderation: Martin Böttcher
 50. Jubiläumsausgabe des Montreux Jazz Festival
 Ein Rückblick von Arkadiusz Luba
 Wahlkampf und Musik (5)
 Pop und Glaube, wie geht das beim Wahlkampf zusammen?
 Gespräch mit dem Journalisten und Schriftsteller Andrian Kreye
 Das muss man gehört haben - oder auch nicht
 Von Carsten Rochow16:00 UhrNachrichten
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17:00 UhrNachrichten
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17:07 UhrStudio 9
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18:00 UhrNachrichten
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18:07 UhrWortwechselAbschreckung oder Dialog? Die Nato und Russland 
 Darüber diskutieren:
 Roderich Kiesewetter (CDU), Obmann für Außenpolitik der Unionsfraktion im Bundestag
 Omid Nouripour (Grüne), Außenpolitischer Sprecher der bündnis-grünen Bundestagsfraktion
 Stefan Meister, Programmleiter Russland der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik
 Annette Riedel, Brüsseler Korrespondentin des Deutschlandradios
 Moderation: Monika van BebberDie Nato rasselt mit dem Säbel, ein bisschen jedenfalls. Knapp 4000 Soldaten will das Bündnis in den baltischen Staaten und Polen stationieren, so hat es der Nato-Gipfel in Warschau am vorigen Wochenende beschlossen. Den östlichen Mitgliedern des Nordatlantik-Pakts soll das ein Gefühl von mehr Sicherheit bringen angesichts der aggressiven Politik Russlands in der Ukraine-Frage. Moskau reagiert verärgert, und auch in der schwarz-roten Koalition in Berlin gibt es Kritik an der harten Linie gegenüber Russland. 
 Abschreckung oder Dialog oder beides - was ist die richtige Reaktion des Westens auf russisches Großmacht-Gehabe? Ist die Nato überhaupt in der Lage, glaubhaft abzuschrecken, politisch und militärisch? Droht jetzt eine neue Rüstungsspirale in Europa? Und wie kann und soll Deutschland hierbei seine internationale Verantwortung wahrnehmen - gegenüber dem Bündnis wie auch im Verhältnis zu Moskau?
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19:00 UhrNachrichten
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19:07 UhrAus der jüdischen Welt mit "Shabbat"Rechtspopulisten buhlen um Juden als Wähler: europaweit 
 Von Jens Rosbach
 Zum Schabbat: Schabbatlieder in orientalischer Tradition
 Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich
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19:30 UhrZeitfragen. Literatur"Sie haben ihn einfach abgeknallt" 
 Intellektuelle über Polizeigewalt gegen Afroamerikaner in den USA
 Von Michael Hillebrecht
 Übergriffe der Polizei gegen schwarze Bürger sind in den USA immer noch an der Tagesordnung. Was hat es mit diesen Missständen auf sich?Übergriffe der Polizei gegen schwarze Bürger sind in den USA trotz eines afroamerikanischen Präsidenten immer noch an der Tagesordnung. Regelmäßig führen überzogene Polizeieinsätze zu Todesopfern. Amerikanische Intellektuelle und Schriftsteller beleuchten nun die Hintergründe dieser Missstände. Sie setzen sich kritisch mit den Folgen einer Polizeistrategie auseinander, bei der Erfolge an hohen Verhaftungszahlen gemessen werden. Der Journalist Ta-Nehisi Coates beschreibt in seinem Buch 'Zwischen mir und der Welt', wie ein Freund durch die Polizei getötet wurde und fragt grundsätzlich, was es heute heißt, als Afroamerikaner in den USA zu leben. Die Soziologin Alice Goffman wiederum untersucht in ihrem Buch 'On the Run - Die Kriminalisierung der Armen in Amerika', welch zerstörerische Wirkung das Vorgehen der Polizei in afroamerikanischen Stadtvierteln entfaltet. Der Schriftsteller Matt Burgess verarbeitet das Thema literarisch: Er hat für seinen Roman 'Cops' intensiv bei der New Yorker Polizei recherchiert. 
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20:00 UhrNachrichten
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20:03 UhrKonzertLive aus dem Konzerthaus Berlin 
 John Adams
 "The Chairman danses", Foxtrott für Orchester
 Philipp Glass
 Konzert für Violine und Orchester Nr. 1
 ca. 20.45 Konzertpause
 "Im wunderschönen Monat Juni"
 Der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau
 Von Claus Fischer
 Anton Bruckner
 Sinfonie Nr.1 c-Moll
 Chad Hoopes, Violine
 Konzerthausorchester Berlin
 Leitung: Dennis Russell DaviesEin US-amerikanisches Programm spielt das Konzerthausorchester Berlin zum Ende der Saison. Dafür kommt ein junger Geiger aus den Staaten - und Dennis Russell Davies als Dirigent. Er arbeitet schon seit Jahrzehnten in Europa und hat zuletzt als Leiter des Bruckner-Orchesters in Linz Ähnliches gemacht, was an diesem Abend zu erleben ist: Eine Sinfonie Anton Bruckners trifft auf ein Werk des bekannten Minimalisten Philipp Glass, in diesem Fall eines seiner meistgespielten Stücke, das 1. Violinkonzert. Solist ist der 22 Jahre alte Chad Hoopes. Das Konzert beginnt mit einem weiteren "typisch" amerikanischen Stück - John Adams gilt ebenfalls als Minimalist. Und als Realist - in seinem Orchesterfoxtrott tanzt der "Chairman", „der Vorsitzende“, in diesem Fall der chinesische. Das eindrucksvolle Stück ist eine Auskopplung aus Adams Zeitoper "Nixon in China". 
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22:30 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages 
 Moderation: Kirsten Lemke
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23:00 UhrNachrichten
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23:05 UhrFazitKultur vom Tage 
 Moderation: Gabi Wuttke
 Osmodrama: Erstes Festival für Geruchskunst in Berlin
 Von Claudia Wheeler
 Dercon-Talk: der Business-Diskurs des neuen Voksbühnen-Direktors
 Von Maathias Dell
 Kulturpresseschau
 Von Tobias Wenzel23:30 Uhr Kulturnachrichten


















