Programm
Freitag, 24.12.2021
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Klangkunst
Die stille Wüste − Meister Eckhart
Von Thomas Köner
Stimme: Lena Branisavljevic
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014
Länge: 51'31
Meister Eckhart gilt als wichtigster Vertreter der deutschen Mystik. Er lehrte ein Hören ohne Ohren, ein Sehen ohne Augen, ein Sprechen ohne Laut. Seine Räume waren unendlich groß und mikroskopisch klein, seine Orte still.Das Hörstück „Meister Eckhart“ gleicht einem Rezitativ: Ein Kind im Lesealter versucht, die Eckhart‘schen Zeilen zu entziffern. Gleichzeitig interpretiert der Klangkünstler Thomas Köner den stellenweise obskuren Text als Kompositionsstrategie: Wie unterscheiden sich Klangfarben in einem Panorama, in dem alles Schatten ist und Nacht? Welche Tempi hat ein Fluss ohne Fließen?
Thomas Köner, geboren 1965 in Bochum, arbeitet als Komponist und Medienkünstler. Weltweite Präsentationen seiner Werke zum Beispiel im Louvre, im Centre Pompidou, auf der Musik-Biennale in Venedig und auf dem Sonar in Barcelona. 2004 gewann er die Goldene Nica des Prix Ars Electronica und den Produktionspreis des Deutschen Klangkunstpreises. 2005 Transmediale Award. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Stephan Karkowsky05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePater Bernhard Venzke OP
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonMachen ist wie wollen - nur viel krasser
Von Christopher Ricke07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr Alltag andersChristmesse
Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt07:50 Uhr InterviewWeihnachten - mit Hoffnung aus der Krise?
Gespräch mit Dr. Margot Käßmann, Evangelische Kirche Deutschland08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr Neue Krimis"Silverview" von John le Carré
Von Tobias Gohlis08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Gesammelte T-Shirts" von Haruki Murakami
Rezensiert von Carsten Hueck -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Lyriker Uwe Kolbe im Gespräch mit Susanne Führer
Uwe Kolbe ist Dichter. Kein Beruf, den er sich ausgesucht habe, sagt er, er müsse Gedichte schreiben. Keine Angst vor Gedichten! Ob man weiß, wer Vergil war oder was ein Sonett ist, egal, meint Kolbe: einfach hören. „Das ist etwas für mich, dann ist es gut.“
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
Lachen, streiten, essen - Vom Feste feiern mit Familie
Gespräch mit Alida Bremer, Jakob Hein und Lola Randl -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Xmas Spezial/-Pop-Alben
Von Carsten Rochow
Zurückgespult - Die Woche in der Musik
Von Christoph Möller11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Unsere ROC-EnsemblesVorschau: Weihnachtskonzerte im Deutschlandfunk Kultur
Gespräch mit Stefan Lang -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Hajo Schumacher, Publizist
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Heiligabend im Deutschlandfunk Kultur
Bescherung beim Kakadu
Lieder, Gedichte und Geschichten zur Weihnachtszeit
Live-Telefonate mit Kindern
08 00 22 54 22 54
Moderation: Fabian Schmitz
ca. 15.05
Kinderhörspiel
Ein Dings namens Pawlak
Von und mit Hartmut El Kurdi
Regie: Thomas Werner
Musik: Hammer-Twintett
Mit Emma Sawadsky, Sam Gerst, Anja Herden, Oliver Krietsch-Matzura, Biggi Wanninger u.a.
Produktion: WDR 2014Es ist der Frühabend des 24. Dezembers: Während die anderen Kinder zuhause im Fernsehen das Weihnachtsprogramm anschauen und sich auf die Bescherung freuen, schlawinert Lilly mit ihrem besten Freund Karim durch die Straßen ihres Viertels. Weil ihre Eltern - Claudia und der dicke Frank - sich mal wieder streiten.
Plötzlich biegt ein Motorroller um die Ecke und rast auf Lilly zu. Lilly kann gerade noch ausweichen und in einen Schneehaufen springen. Der Roller knallt gegen die Laterne. Der Fahrer ist eine Fahrerin: Eine wilde junge Frau mit strubbeligen Haaren und Sommersprossen. Leider hat sie durch den Unfall vergessen, wer sie ist und warum sie so rasant unterwegs war. In der Tasche ihres Overalls findet Lilly eine Art Visitenkarte, auf der ein Name steht: Pawlak.14:00 UhrNachrichten15:00 UhrNachrichten -
16:00 Uhr
Nachrichten
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16:05 Uhr
Gespräche und Musik zu Heiligabend
Leben, Glauben, Feiern in der Minderheit
Gäste: Nikodemus Schnabel, Benediktinermönch, und Dani Kranz, Anthropologin
Moderation: Anne Françoise Weber
Im Geburtsland Jesu ist Weihnachten für die meisten kein Grund zu feiern - In Deutschland dagegen ist das Fest der Liebe auch für Menschen ohne christlichen Glauben fast unvermeidbar.17:00 UhrNachrichten -
18:00 Uhr
Nachrichten
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18:05 Uhr
Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"
Moderation: Miron Tenenberg
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18:30 Uhr
Die besondere Aufnahme
Engelbert Humperdinck
"Der blaue Vogel", Schauspielmusik nach einem Märchen von Maurice Maeterlinck
Juri Tetzlaff, Erzähler
Rundfunkchor Berlin
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Steffen Tast
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021 im Haus des Rundfunks BerlinDer KiKA-Moderator Juri Tetzlaff ist zum wiederholten Male in einem Konzert des RSB zusammen mit dem Dirigenten Steffen Tast zu erleben. Im November bringen sie gemeinsam die wunderbare Geschichte „Der blaue Vogel” auf die Bühne. Die Musik dazu schrieb Engelbert Humperdinck, der vielen als Komponist der Oper „Hänsel und Gretel” bekannt ist. Im Jahr 2021 begehen wir den 100. Todestag Humperdincks. Seine Musik zum „Blauen Vogel” ist eine Wiederentdeckung, denn sie wurde nach ihrer Uraufführung 1912 in Berlin nie wieder aufgeführt. Das Märchenstück erzählt die Geschichte eines Geschwisterpaares, welches von einer Fee auf die Suche nach dem „blauen Vogel” geschickt wird. Dabei gelangen die beiden Kinder in eine geheimnisvolle Welt mit sprechenden Tieren, Pflanzen und Dingen und lernen am Ende ihrer Reise den wahren Kern des Glücks kennen.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 23.12.2021
Sergej Prokofjew
"Cinderella" ("Aschenbrödel")
Musik zum Ballett in drei Akten op. 87
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Vladimir JurowskiOb nun Aschenputtel oder Cinderella, „lebendige, fühlende Menschen” sollten die Menschen aus der neuen Ballettmusik heraushören, wünschte sich Sergej Prokofjew, als er 1945 sein zweites abendfüllendes Tanztheaterstück nach „Romeo und Julia” auf die Bühne brachte.
In der Geschichte der Hauptfigur geschieht eine Entwicklung, die einem modernen Persönlichkeitstraining als Vorbild dienen könnte: Das Mädchen wandelt sich durch die Liebe von der unterdrückten und erniedrigten Dienstmagd zu einer strahlenden und selbstbewussten Prinzessin, die alle bezaubert. Prokofjew verdeutlicht den inneren und äußeren Prozess durch drei markante Themen: „Das erste Thema schildert das gekränkte Aschenputtel, das zweite Aschenputtel schlicht und verträumt, und das dritte, breit ausholende Thema Aschenputtel als verliebtes und glückliches Mädchen.” Nicht minder plastisch stattet der Komponist die Gegenspieler aus, musikalisiert glänzend deren Neid, Einfalt, Tollpatschigkeit und Streitsucht. Auch die Zwerge und Feen, alle erhalten ihren unverwechselbaren musikalischen Habitus in charakteristischen Tänzen. -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Was mir heilig ist: Schauspielerin Bibiana Beglau
Von Georg Gruber
Nachhaltig und aktivistisch
documenta 15 ein halbes Jahr vor der Eröffnung
Von Ludger Fittkau
Nick Knatterton trifft Piet Mondrian
Kasper Königs kurioser Kartenkalender
Von Sabine Oelze
Ultimative Objekte im Museumsshop #4:
Winterzahnstocher aus dem Valentin-Museum
Von Tobias Krone
Gefährdet durch Klimawandel
Kulturrerbe wie Kirchen, Parks und Bauten
Gespräch mit Constanze Furhmann