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Mittwoch, 14.02.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Chor und Gesellschaft
    Aktuelle Gespräche, Hintergründe und Berichte
    Moderation: Haino Rindler

    00:55 Uhr
    Chor der Woche

    Chor des Ministeriums der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt
    Von Nicolas Hansen

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Vokal
    Moderation: Dirk Schneider

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Autorin Sylvie Schenk im Gespräch mit Susanne Führer

    Auch mit 80 gilt die Schriftstellerin Sylvie Schenk immer noch als Geheimtipp. Zu Unrecht. Die geborene Französin, die auf Deutsch schreibt, erzählt präzise, klug und mit Humor. In erstaunlich kurzen Romanen zeichnet sie das Schicksal einzelner Menschen wie einer ganzen Epoche.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Zeit der Geister": Der neue Roman der sudanesischen Autorin Fatin Abbas
    Gespräch mit der Autorin

    Buchkritik:
    "Griechischstunden“ von Han Kang
    Rezensiert von Sigrid Brinkmann

    Buchhandlung InterKontinental aus Berlin empfiehlt...
    Gespräch mit Stefanie Hirsbrunner

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    "Biosiegel" für KI? Modelle, die das Copyright respektieren
    Von Dennis Kastrup

    Das muss man gehört haben...oder auch nicht: Klassik
    Von Elisabeth Hahn

    Viraler Protestsong von Soffie: Alles so schön heimatlich
    Von Christoph Möller

    Album der Woche: Brittany Howard

    Nach dem Anthropozän: Zinn und as zweite Album "Chthuluzän"
    Von Philipp Kressmann

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Brandenburgs SPD - Regierungschef Woidke kämpft gegen den Absturz
    Von Christoph Richter

    Antisemitismus - Wie Judenhass an der FU Berlin um sich greift
    Von Sebastian Engelbrecht

    Digitale Erinnerungskultur - Auf Social Media gegen das Vergessen
    Von Michael Watzke

    Energiewende - Ein Pilotprojekt für Balkonkraftwerke in Thüringen
    Von Henry Bernhard

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Christine Watty

    Aus für Deutsches Vice-Magazin: Wo Popkultur-Journalismus noch stattfindet?
    Von Kristoffer Patrick Cornlls

    Boom der Mode-Serien - "New Look" & "Balenciaga"
    Gespräch mit Patrick Heidmann

    Pilzarchitektur aus Berlin - neue Ausstellung "Closer to Nature"
    Gespräch mit Ursula Müller

    Film-Ticker Tabu? Wie das deutsche Kino mit seiner kolonialen Geschichte umgeht
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Viraler Protestsong von Soffie: Alles so schön heimatlich
    Von Christoph Möller

    "One Love" - Bob Marley Biopic kommt in die Kinos
    Gespräch mit Susanne Burg

    Newcomer der Woche: Friko

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Stephanie Rohde

    Mustergefängnis im Namen Gottes: Das Eastern State Penitentiary
    Von Michael Marek

    Die Sträflingskolonie Port Arthur auf Tasmanien
    Von Michael Marek

    Vor 50 Jahren:
    "Der Archipel GULAG" von Alexander Solschenizyn erscheint  
    Von Tobias Barth und Lorenz Hoffmann

    1973 zuerst in französischer, 1974 in deutscher Übersetzung erschienen, verändert "Der Archipel GULAG” den Blick des Westens - vor allem den der Westlinken - auf das sowjetische Regime. Nach der Veröffentlichung im Westen finden abgetippte Kopien des russischen Originals ihren Weg in die Wohnungen der sowjetischen Intelligenzija - die Jagd nach Abschriften auf dünnen Schreibmaschinenpapier beschäftigt den KGB länger als ein Jahrzehnt. Aus Zeitzeugen-Berichten konstruiert Solschenizyn ein Bild systematischen Terrors und systemischer Gewalt. Einer auf Zwangsarbeit basierenden, regelrechten Gefängnisindustrie, in der Gefangene misshandelt werden, ein hartes, ausbeuterisches System, das oft an Konzentrationslager erinnert. Während der Perestroika wird der "Archipel“ erstmals offiziell in der SU verlegt. Wladimir Putin empfiehlt ihn 2009 als Pflichtlektüre an russischen Schulen. Die Menschenrechtsorganisation "Memorial“, die sich der Aufarbeitung des GULAGS verschrieben hat, lobt ihn damals dafür. Heute ist die Organisation verboten, mehrere Aktivisten von "Memorial“ sind selbst in Lagerhaft.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Konzerthaus von Danmarks Radio, Kopenhagen
    Aufzeichnung vom 18.01.2024

    Peter Tschaikowsky
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 (Urfassung)

    Paul Hindemith
    Sinfonie "Mathis der Maler"

    Pavel Kolesnikov, Klavier
    Nationales Dänisches Sinfonieorchester
    Leitung: Susanna Mälkki

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Musikalisches Multitalent
    Der Komponist und Organist Nicolaus Bruhns
    Von Bernhard Schrammek

    Über Nicolaus Bruhns, der in den 1690er Jahren Stadtorganist in Husum war, werden spektakuläre Dinge berichtet: Angeblich soll er in der Kirche regelmäßig virtuose Violinewerke gespielt haben und sich dabei selbst mit den Füßen auf dem Pedal der Orgel begleitet haben. Ein außergewöhnlicher Musiker war Bruhns in jedem Falle, auch wenn nur ganz wenige Kompositionen von ihm überliefert sind. Seine Orgelwerke im grandiosen "Stylus Phantasticus“ haben nachweislich noch den jungen Johann Sebastian Bach beeinflusst. Und die geistlichen Kantaten von Bruhns sind ein Feuerwerk an vokaler und instrumentaler Virtuosität.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Wie viele Tage hat das Leben?
    Von Gesche Piening
    Regie: die Autorin
    Mit: Sebastian Brandes, Katrin Filzen, Vincent Glander, Gro Swantje Kohlhof, Michael Kranz, Christian Löber, Natalie Spinell und Edmund Telgenkämper
    Musik: Ulrich Wangenheim (Saxofone, Klarinetten, Flöte), Tobias Weber (E-Gitarre), Michael Emanuel Bauer (Klavier, Keyboards), Julie Catherine Eggli (Gesang), David Pätsch (Schlagzeug)
    Komposition: Michael Emanuel Bauer
    Ton und Technik: Jan Piepenstock und Robin Auld
    Produktion: BR / Deutschlandfunk Kultur 2024
    Länge: 50'02
    (Ursendung)

    Gesche Piening zeigt Menschen, die von kleinen Ausbrüchen aus einer kontrollierten Welt träumen. Naiv? Unsympathisch? Das Freiheitsbedürfnis wabert und blubbert. Am Ende bleiben die meisten genau dort, wo sie angefangen haben.

    Eine Person taucht für zwei Tage in einem Hotelzimmer ab und erzählt keinem davon. Eine andere träumt von einer Kinderschaukel im Büro, mit der sie über den beladenen Schreibtisch schwingen kann. Und eine: "Ich mach jetzt gar nichts mehr!” Nur brechen sie niemals tatsächlich aus dem eng geschnürten Alltag aus. Warum sind viele Menschen in den vorgezeichneten Bahnen so eingefahren? Gesche Piening versucht eine Antwort. Sie präsentiert ein Kondensat der Seitenblicke, gehässiger Gedanken und abfälliger, nein, empörter Kommentare. Sie alle kratzen am Selbstbewusstsein der anderen. Und in letzter Konsequenz konservieren sie den Status quo. Ein vielstimmiges Hörspiel über die Mechanismen der sozialen Kontrolle, an denen schon so manche Ausbruchsfantasie erstickt ist. "Ist das jetzt erbärmlich oder schlau?”

    Gesche Piening, 1978 in Hamburg geboren, Schauspielerin, Regisseurin, Autorin und Dozentin. Ihre Theaterarbeiten sind bundesweit in diversen Theaterhäusern und auf Festivals zu sehen und überschreiten die Grenzen zwischen Theater, Literatur, Bildender Kunst und Hörfunk. Für ihre künstlerische Arbeit wurde sie 2016 mit dem Ödön-von-Horváth-Preis (Förderpreis) ausgezeichnet. Für den Hörfunk mehrere Radiofeatures und Hörspiele, zuletzt: „bin pleite ohne mich“ (BR/Deutschlandfunk Kultur 2021) und „Tod − was soll das?“ (Deutschlandfunk Kultur/BR 2022). „Wes Alltag Antwort gäb” (BR/Deutschlandfunk Kultur 2023) wurde als Hörspiel des Monats Januar 2023 ausgezeichnet. Gesche Piening lebt in München.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Hysterisches Klima? - Zeitungen und Unternehmen starten Kampagne gegen Rechts
    Gespräch mit Rainer Esser

    Filme der Woche:
    Colonos / Weil der Mensch erbärmlich ist
    Gespräch mit Jörg Taszman

    Wiederentdeckt: Der Bildhauer Hans Uhlmann in der Berlinischen Galerie
    Von Simone Reber

    Gibt es noch Hoffnung für die russische Zivilgesellschaft? Diskussion in Berlin
    Gespräch mit Tomas Fitzel

    Kunsthalle Bratislava erstes Opfer der neuen slowakischen Kulturpolitik
    Von Marianne Allweiss