Programm
Dienstag, 25.04.2023
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Neue Musik
Der Osten im Westen?
John Cage und Asien
Von Martin Erdmann
Die Musik von John Cage gilt häufig als asiatisch inspiriert. Ist das so?Lange Zeit galt John Cage als ein Künstler, dessen Werk maßgeblich von ästhetischen Phänomenen Asiens beeinflusst worden sei. Seine Beschäftigung mit dem chinesischen Buch der Wandlungen, dem japanischen Zen-Buddhismus oder indischer Musiktheorie sollte auch als Leitlinie für das rechte Verständnis seiner Musik dienen. Cages Umgang mit seinen Quellen brachte jedoch poetische Ideen hervor, die ein Eigenleben führten, das sich von seinen Ursprüngen weitgehend losgelöst hatte. Martin Erdmann beleuchtet einzelne Stationen dieser Entwicklung.
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Jazz
Moderation: Katrin Wilke02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Ute Welty05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageMartin Wolf, Mainz
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonAntiamerikanismus - Wie linke Dogmatik internationale Solidarität untergräbt
Von Ali Fathollah-Nejad07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewDie gespaltene Republik - die Türkei vor der Wahl
Gespräch mit Cigdem Akyol08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr BuchkritikEmilia Roig: "Das Ende der Ehe. Für eine Revolution der Liebe"
Rezensiert von Susanne Billig -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Suchtberater Sebastian Caspar im Gespräch mit Marco Schreyl
"Crystal-Meth hat mich gefühllos gemacht"Seine Präventionsarbeit zum Thema Crystal Meth ist vielfältig: Bücher, Vorträge, Schulbesuche, Videos. Als Sebastian Caspar 1997 mit der Droge anfing, war sie hierzulande kaum bekannt. Jetzt ist sie nicht nur in Ostdeutschland ein Riesenproblem.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Joachim Scholl
"Wir hätten uns alles gesagt": Judith Hermann über das Schreiben
Gespräch mit Judith Hermann
Straßenkritik: "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara
Von David Siebert
Buchkritik:
"Winterpoem" von Maria Stepanova
Rezensiert von Helmut Böttiger
Vor der Preisverleihung: Kurt-Wolff-Preisträger Alexander Wewerka
Von Nils Kahlefendt -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
Der Übergitarrist Albert King - vor 100 Jahren geboren
Von Sky Nonhoff
Album der Woche: Everything but the Girl mit "Fuse" - No one knows we're dancing
Täuschende Aufbruchstimmung? - Zur Lage freier Klangkörper in Deutschland
Gespräch mit Lena Krause
50 Jahre Deutsche Streicherphilharmonie - Festkonzert mit RSB
Gespräch mit Carola Malter11:30 Uhr Musiktipps11:40 Uhr Chor der WocheChorschatten Reinsfeld
Von Nicolas Hansen -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Prof. Dr. Stefan Gosepath, Freie Universität Berlin
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Heidrun Wimmersberg
Trinkwasser - Wie Handelsketten Ressourcen in Bayern anzapfen
Von Michael Watzke
Heizungsverbot - Warum Hausbesitzer die Pläne praxisfern finden
Von Eleonore Grahovac
Integration - Wie Geflüchtete in Brandenburg neue Heimat findet
Von Thilo Schmidt
NS-Raubkunst - Wie die Rückgabe an jüdische Familien glückt
Gespräch mit Dr. Matthias Weniger vom Bayerischen Nationalmuseum -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Massimo Maio
Goldene Blogger 2023 verliehen - Digitales aus Mainstream, Nische und Lokalem
Gespräch mit Franziska Bluhm
Neue Regeln für Kunst von KIs - Wann ist ein Original ein Original
Von Johannes Kuhn
Schwarze Filmschaffende fordern mehr Beteiligung in der Filmbranche
Von Christian Berndt
"Sam - Ein Sachse" - Geschichte eines gefallenen Schwarzen Helden
Gespräch mit Susanne Burg14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Nabhiha Iqbal "Dreamer": Nochmal von vorne träumen
Von Diviam Hoffmann
Felix Kubin über sein neues Album "Gegenwelt"
Schlagerstar Tony Christie wird 80
Von Imke Köhler
Der Übergitarrist Albert King - vor 100 Jahren geboren
Von Sky Nonhoff15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionArne Jansen & Stephan Braun
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Kulturnachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Julius Stucke17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Isabella Kolar
Gesichtserkennung in Argentinien
Künstliche Intelligenz als Gefahr
Von Karen Naundorf und Sahra PabstEigentlich dürfen nur Justizflüchtige mit dem System gesucht werden, das 2019 in Buenos Aires installiert wurde. 75 Prozent der Stadtflüchte sind inzwischen kameraüberwacht. Gleich im ersten Jahr gab es mehr als 140 so genannte "falsos positivos", fälschlich Verhaftete, aufgrund von Datenbankfehlern. Aus diesem Grund klagten Aktivisten gegen die Stadt. Und der Richter fand heraus: Das System kann manipuliert werden, zur Suche nach Einzelnen. Die Stadt hat 10 Millionen Daten von 8 Millionen Personen abgeglichen mit denen des nationalen Personenregisters. Unter den Gesuchten waren auch Prominente wie Ex-Präsidentin Cristina Kirchner, die 225 Mal betroffen war. Fazit: Eine gute Regulierung der Gesichtserkennung genügt nicht. Es muss ausreichende Kontrollen geben. In Buenos Aires gibt es sie nicht.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Wirtschaft und Umwelt - Magazin
Moderation: Martin Mair
Pharmaindustrie in Indien: Die Apotheke der Welt auf Kosten der Natur
Von Katharina Nickoleit
Gefälschte Medikamente: Wie sich gefährliche Pillen erkennen lassen
Von Marius Penzel19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureWie Ungleichheit die Umweltkrise verschärft
Die superreichen Klimasünder
Von Kristin Langen und Leonie Sontheimer
Reiche verbrauchen mehr Energie und Rohstoffe und belasten dadurch das Klima viel stärker als Arme. Was folgt daraus für den Klimaschutz?Die Klimakrise ist von Menschen verursacht, aber manche tragen mehr zur Erdherhitzung bei als andere. Große Wohnungen, teure Fernflüge, schwere Autos - Wohlhabende verbrauchen mehr Energie, Benzin und Rohstoffe als arme Menschen und belasten dadurch auch das Klima besonders stark. Das reichste Prozent der Deutschen emittiert pro Kopf durchschnittlich 200 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr, mehr als zwanzigmal soviel wie der Durchschnitt der unteren 50 Prozent. Wie ist diese Ungleichheit zu erklären? Und was bedeutet das für den Klimaschutz? Höhere CO2-Steuern für Reiche? Mehr Umverteilung?
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Gewandhaus Leipzig, Mendelssohn-Saal
Aufzeichnung vom 19.04.2023
Morton Feldman
"Piano Violin Viola Cello"
Ensemble Avantgarde
Leitung, Klavier und Moderation: Steffen Schleiermacher -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Feature
Das Land, in dem es immer regnet
Zurück in Litauen
Von Jûratė Braginaitė
Regie: die Autorin
Mit: Katja Hirsch und der Autorin
Musik: Tommy Neuwirth
Ton: Herrmann Leppich
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
Länge: 54'30
Als Jugendliche hat die Autorin mit ihrer Familie Litauen verlassen. Jetzt kehrt sie mit dem Aufnahmegerät zurück. Und hört vier Frauen zu, die dortgeblieben sind: Dalia, Violeta, Jurga und Alexandra.14 Jahre Litauen, 19 Jahre Deutschland. Die Autorin spürt den Veränderungen in ihrem früheren Heimatland nach, befragt auch ihre Erinnerungen an damals auf ihre Zuverlässigkeit. Was sie findet und was für sie heute wichtig ist, dafür stehen vier Frauen, die die Vergangenheit und Gegenwart Litauens verkörpern.
Dalia Uþpelkienė, ihre pensionierte Tante und ehemalige Bibliotheksdirektorin in Šilute. Aber wenn sie durch ihre Kleinstadt schreitet, könnte sie auch die Bürgermeisterin gewesen sein.
Jurga Gusarovienė: Sie war Star-Journalistin, schmiss vom einen Tag zum anderen hin und wurde erfolgreiche Goldschmiedin und Juwelierin in der Hauptstadt Vilnius. Mit großer Klarheit schaut sie auf ihr Land und seine sowjetische Vergangenheit.
Violeta Treèiokaitė-Mièiulienė, litauischer Comedy-Star, präsent in allen sozialen Medien und die gute Seele des Dorfes Subaèius. In ihrer frühen Jugend war sie die wichtigste Vertraute der Autorin.
Alexandra Jacovskystė, Kostümbildnerin, lebt mit ihren 76 Jahren noch immer in demselben geheimnisvollen Haus im Zentrum von Vilnius, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat. Ein Inbegriff von Weisheit und Lebenskunst.
Was währt wie lange? Was kommt und was geht von alleine? Was bleibt für immer? Und was muss dringend beendet werden? Straßenszenen, Pop- und Kinderlieder, abgerissene und wieder aufgenommene Erzählfäden verbinden sich zu einer akustischen Dokumentarerzählung. Dabei wird mit manchem Mythos der eigenen Erinnerung aufgeräumt. Zum Beispiel, dass Litauen „Litauen“ heißt, weil lietus „Regen“ bedeutet. Obwohl es tatsächlich ziemlich oft regnet dort.
Jûratė Braginaitė, geboren 1988 in Litauen, studierte Sprechkunst und Sprecherziehung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und Experimentelles Radio an der Bauhaus-Universität Weimar. Neben ihren Radio-Arbeiten ist sie als Stimm- und Sprechtrainerin sowie Sprecherin tätig. Zuletzt (mit Mara May): „VOGEL IGEL STACHELSCHWEIN. Ein Spiel in Weimar Nord“ (MDR 2022). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Gabi Wuttke
Menschenfreundlicher Kämpfer: Zum Tod von Harry Belafonte
Gespräch mit Jenni Zylka
Aus dem Sudan nach Deutschland geflüchtet: Die Schriftstellerin Stella Gaitano
Von Cornelia Wegerhoff
Schlicht - oder karg? Der Schweizer Architekt Peter Zumthor wird morgen 80
"Einheit der Arbeiterklasse": Wandmosaik von Josep Renau in Halle restauriert
Von Niklas Ottersbach
Elfriede Lohse-Wächtler: Heidelberger Ausstellung über neu betrachtetes Spätwerk
Gespräch mit Dr. Thomas Röske23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Gregor Sander